14./16.12.2009 - Letzte Aktualisierung: 16.12.2009 | DHB-Pokal |
Update #1 | KN-Vorbericht ergänzt ... |
Die SG Flensburg-Handewitt ist Gegner des THW im
Achtelfinale des DHB-Pokals.
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Mit 73 Treffern bester Bundesliga-Torschütze der SG: Oscar Carlen.
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Zwei wichtige Personalentscheidungen wurden getroffen:
Michael Knudsen bleibt bis 2013 bei der SG ...
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Dass auch nach dem Abschied Christiansens erfolgreicher Handball an der dänischen Grenze gespielt wird, scheint außer Frage: Mit Spielmacher Thomas Mogensen (bis 2012) und Kreisläufer Michael Knudsen (bis 2013) haben zwei jeweils heiß umworbene Leistungsträger kürzlich ihre Verträge in Flensburg verlängert. "Ich möchte Titel gewinnen und glaube daran, dass das hier möglich ist. Wir haben einen intakten Kern", ist sich Knudsen, mittlerweile in seiner fünften Saison bei der SG sicher, die richtige Entscheidung getroffen zu haben.
... und Spielmacher Thomas Mogensen verlängerte bis Juni 2012.
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Spannung scheint also garantiert, wenn die Kieler am Mittwoch - übrigens weiterhin ohne den verletzten Spielmacher Daniel Narcisse - zum neunten Mal in Folge das Viertelfinale erreichen wollen. Kurzentschlossene THW-Fans können sich noch im Vorverkauf Karten für den Klassiker sichern, denn das Nordderby ist noch nicht ausverkauft.
Die Schiedsrichter am Mittwoch in der Campushalle sind Lars Schaller und Sebastian Wutzler.
(Sascha Krokowski)
Die komplette Auslosung finden Sie unter DHB-Pokal, Achtelfinale.
Dieser Vorbericht wird wie gewohnt ständig aktualisiert...
Aus den Kieler Nachrichten vom 15.12.2009:
Das "Sixpack" schafften die "Zebras" in zwei Dreier-Serien. Zunächst von 2000 bis 2002, dann folgten die Pokalsiege 2007, 2008, 2009 - allesamt errungen beim Final Four in Hamburg. Grundlage dieser Endspielsiege ist auch der Heimrekord. Seit 6964 Tagen oder gut 19 Jahren ist Kiel in eigener Halle unbesiegt. Das Achtelfinale morgen findet allerdings auswärts statt, dazu auf dem heißesten Pflaster, das der THW in Deutschland betreten muss - die Campushalle in Flensburg. Eingebrockt hat's den Kielern ausgerechnet ein THW-Urgestein: Klaus-Dieter Petersen spielte am 25. Oktober die Losfee.
(von Wolf Paarmann, aus den Kieler Nachrichten vom 15.12.2009)
Aus den Kieler Nachrichten vom 15.12.2009:
"Ich glaube, dass wir eine Chance haben", sagt Teamchef Ljubomir Vranjes. "Ich hoffe, dass die Spieler auch so denken." Vor knapp zwei Monaten machten die Kieler zuletzt Station in Flensburg und demütigten den Erzrivalen mit 41:33. "Einige Kieler haben mir gesagt, dass dies' ihre mit Abstand beste Saisonleistung gewesen ist", erinnert sich Michael Knudsen. "Ich hoffe, sie können das nicht wiederholen." Allerdings, so der SG-Kreisläufer, werde seine Mannschaft nicht noch einmal so passiv auftreten. "Wir gehen härter zur Sache." Dass Kiel auf Daniel Narcisse (Fingerbruch) verzichten muss, hält der Däne nicht für spielentscheidend. "Beim letzten Mal hat er auch nur fünf Minuten mitgespielt, und da waren wir chancenlos." Kiel, so der 31-Jährige, habe die beste Mannschaft der Welt. "Jeder Rückraumspieler kann nicht nur werfen, sondern ist auch ein guter Anspieler und beherrscht den Wackler, einfach unglaublich." Aber - seine SG sei derzeit in bester Verfassung. Ohne die kräftezehrende Teilnahme an der Champions League ist das Training deutlich intensiver. "Wir sind fitter als jemals zuvor."
Der Pokal hat für den dreifachen Cupsieger besonderen Stellenwert, Stellenwert, ist doch bei sieben Punkten Rückstand auf den THW die Meisterschaft in weite Ferne gerückt. Für eine Aufholjagd ist die Personaldecke auch zu kurz. Abwehrhüne Johnny Jensen (Knieprobleme) wird seine Karriere wohl beenden müssen. Möglich, dass dieses Schicksal auch Alen Muratovic droht, der einst für 750 000 Euro aus Valladolid kam. Der Rückraumspieler wird nach einer Schulteroperation im Januar erstmals wieder einen Ball werfen. Erst dann, so Vranjes, könne entschieden werden, ob der Montenegriner weiter Leistungssport betreiben kann.
Im Februar 2003 verloren die "Zebras" in Flensburg das Viertelfinale um den DHB-Pokal (24:28). Seitdem erreichte der Rekordmeister sechsmal in Folge das Final Four, gewann zuletzt dreimal den Cup und ist in diesem Wettbewerb seit 1347 Tagen unbesiegt. Geht es nach Dominik Klein, werden diese Serien nicht reißen. "Wir wollen ins Final Four", sagt der Linksaußen, der gestern den trainingsfreien Vormittag in Hamburg verbrachte, um für Eurosport das WM-Spiel der Handballfrauen gegen Angola (25:21) zu kommentieren. "Ein komisches Gefühl, schließlich habe ich zum ersten Mal ein Spiel meiner Frau kommentiert", sagt der Weltmeister, der mit Isabell verheiratet ist. "Ich habe mir vorher aber ihre Genehmigung eingeholt." Am Sonnabend wird die Linkshänderin in Melsdorf erwartet. "Ich freue mich, hätte mir aus sportlicher Sicht aber ein späteres Wiedersehen gewünscht", meint Klein. "Aber so kann sie uns am Sonntag Glück bringen. Bei dem Spiel, über das bei uns noch keiner spricht." Gemeint ist der Bundesliga-Hit gegen den HSV. "Das blenden wir völlig aus", versichert Klein, dem noch "kein einziger" Spielzug der Hamburger präsent ist. "Jetzt fahren wir erst einmal nach Flensburg und gewinnen da."
(von Wolf Paarmann, aus den Kieler Nachrichten vom 15.12.2009)
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