Zum dritten Mal nach 2001 und 2009 hat
Alfred Gislason
die von den Fachzeitschriften "Handball-Magazin" und "handballtraining"
veranstaltete Wahl zum Trainer des Jahres gewonnen. Der Isländer, der seit
2008 in Diensten des deutschen Rekordmeisters THW Kiel steht, setzte
sich in der Gunst der Leser mit 842 Punkten klar vor Martin Schwalb
(HSV Hamburg/582) und Dagur Sigurdsson (Füchse Berlin/569) durch.
"Für mich", sagt der 52-jährige
Gislason,
"ist diese Wahl das größte Kompliment und gleichzeitig auch ein wenig
überraschend." In der vergangenen Saison gewann der erfolgsverwöhnte
THW Kiel lediglich den DHB-Pokal, scheiterte aber in Meisterschaft
und Champions League. Deshalb sei 2011 auch für ihn "ein schwieriges
Jahr" gewesen, und Wahlen wie diese "hängen immer auch mit den Titeln
zusammen, die das Team gewinnt".
Gislason, der bereits als Spieler des TUSEM
Essen in der Bundesliga große Spuren hinterließ, gewann bereits zweimal
die Champions League - 2002 mit dem SC Magdeburg und 2009 mit dem THW
Kiel. In dieser Spielzeit führen die von ihm trainierten Zebras die
TOYOTA Handball-Bundesliga mit 42:0 Punkten souverän an, haben das
Lufthansa Final Four erreicht und besitzen auch in der Champions
League noch alle Möglichkeiten.
Mit der dritten Wahl zum "Trainer des Jahres" schließt
Gislason zu seinem Vorgänger
Zvonimir "Noka" Serdarusic auf.
Häufiger gewannen nur die ehemaligen Bundestrainer Heiner
Brand (sieben Mal) und Horst Bredemeier (vier Mal).
Das detaillierte Ergebnis und weitere Informationen finden
Sie in der an diesem Freitag in den Versand gehenden März-Ausgabe
des Handball-Magazins!
(Pressemitteilung des Philippka-Sportverlag vom 01.03.2012)