12.10.2012 | Handball international |
"Das ist verletzend und erniedrigend", sagte Nikola Karabatic: "Etwas Schlimmeres gibt es nicht. Betrügen ist für uns nicht nachvollziehbar. Das sind nicht die Werte, die wir bekommen haben." Bruder Luka nannte den Vorwurf eine "Unverschämtheit". Er übernehme jede Verantwortung für das, was er getan habe. Er sei bereit, die Strafe zu zahlen. Aber es tue ihm weh, dass er des Betrugs bezichtigt werde.
Sollte es zur Anklage kommen, drohen Karabatic und Co. wegen "sportlichen Betrugs und Korruption" bis zu fünf Jahre Gefängnis und 75 000 Euro Geldstrafe. Andernfalls könnten die Beschuldigten mit sechs Spielen Sperre und einer Geldstrafe von 15 000 Euro noch glimpflich davonkommen. Die Beschuldigten sollen am 12. Mai im Auswärtsspiel beim abstiegsgefährdeten Club Cesson Rennes mit Wetten auf eine Niederlage viel Geld kassiert haben. Statt eines durchschnittlichen Einsatzes von 5000 Euro waren über 80 000 Euro auf das Spiel gesetzt und damit Gewinne von über 250 000 Euro gemacht worden.
(aus den Kieler Nachrichten vom 12.10.2012)
(12.10.2012) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |