13.07.2013 | Mannschaft |
Für die Absage von Marcin Lijewski (35), der zuvor auch seinem Ex-Verein HSV Hamburg einen Korb gab, hat Elwardt Verständnis. Der polnische Spitzenklub Wisla Plock hätte ihm, der zwei schulpflichtige Kinder hat, schließlich einen Drei-Jahres-Vertrag geboten. "Er wollte nach Hause." Lijewski, dessen Vertrag beim Champions-League-Sieger vor einigen Tagen ausgelaufen war, wäre die einfachste, schnellste und billigste Lösung als Zeitz-Ersatz gewesen.
Weiterhin scheint eine Rückkehr von Kim Andersson eine Option zu sein. Der Schwede, der sieben Jahre lang das THW-Trikot trug, ist aber bis 2015 an den dänischen Vizemeister KIF Kolding-Kopenhagen gebunden. Der 30-Jährige, dem auch Angebote des HSV und aus dem Katar vorliegen sollen, hat keine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag.
Auch Alex Duschebajew soll inzwischen ein Kandidat für den THW sein. Der 20-Jährige gilt als eines der größten Talente Spaniens. Eines, das nach dem jüngsten Aus des dreimaligen Champions-League-Siegers Atletico Madrid genauso auf Jobsuche ist wie der französische Olympiasieger Xavier Barachet (24), der sich allerdings im März einer komplizierten Schulteroperation unterziehen musste. "Die Bundesliga ist die stärkste Liga der Welt", sagte Duschebajew der "Bild". "Ich bin bereit dafür."
An beiden Linkshändern soll aber auch der HSV Hamburg Interesse haben, der nach dem Abschied von Lijewski ebenfalls eine zweite Besetzung im rechten Rückraum sucht. Bislang steht hier nur der deutsche Nationalspieler Adrian Pfahl (VfL Gummersbach) zur Verfügung. Der Schwede Oscar Carlen fällt nach seiner vierten Knieoperation erneut für einige Monate aus.
(von Wolf Paarmann, aus den Kieler Nachrichten vom 13.07.2013)
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