Aus den Kieler Nachrichten vom 28.10.2013:
Doha. Der Handball-Weltverband setzt auf Kontinuität.
Beim 34. Ordentlichen Kongress der IHF in Doha wurde
Präsident Hassan Moustafa für weitere vier Jahre in
seinem Amt bestätigt. Der 69-jährige Ägypter, der
keinen Gegenkandidaten hatte, bekam von mehr als 90
Prozent der anwesenden Delegierten das Vertrauen
ausgesprochen und geht damit in seine vierte Amtszeit
seit 2000. Dem Rat der IHF gehört in den nächsten
vier Jahren mit Manfred Prause, dem Chef der Regel- und
Schiedsrichterkommission, auch ein Deutscher an.
Prause machte deutlich, dass die IHF vorerst keine
Regeländerung zum Zeitspiel plant. Damit reagierte der
Funktionär zurückhaltend auf die von THW-Trainer
Alfred Gislason angestoßene
deutsche Debatte. "Es gibt in diesem Jahr keine
Regeländerungen, die Regeln sind gut, wenn sie von den
Schiedsrichtern richtig ausgelegt werden. Handball darf
nicht verkommen zu einem Hin und Her. Wir können nicht
einfach eine Regel aus dem Basketball übernehmen."
Gislason hatte eine
Angriffsuhr mit 35 Sekunden Zeit ins Gespräch gebracht.
Eine andere Entscheidung wird die IHF heute mit der
Vergabe der Männer-WM 2019 fällen. Deutschland bewirbt
sich gemeinsam mit Dänemark, Konkurrenten sind Polen
sowie die Slowakei im Duett mit Ungarn.
(aus den Kieler Nachrichten vom 28.10.2013)