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17.01.2014 EM 2014

Kieler Nachrichten: Starker Palmarsson zu wenig für Island

Trotz Niederlage gegen Spanien sind die Nordländer in der EM-Hauptrunde - Auch Österreich weiter

Aus den Kieler Nachrichten vom 17.01.2014:

Die Handball-Europameisterschaft 2014  findet vom 12. bis 26. Januar 2014 in Dänemark statt.
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Kopenhagen. Handball-Weltmeister Spanien hat die Vorrunde bei der EM in Dänemark als Gruppensieger beendet. Der Titelanwärter feierte gestern in der Gruppe B beim dritten Sieg im dritten Spiel ein 33:28 (16:15) gegen Island. Österreich unterlag Mazedonien in der Gruppe A mit 21:22 (10:12) und musste bis zum späten Abend ums Weiterkommen zittern, weil Schlusslicht Tschechien (1 Punkt) gegen die bereits für die Hauptrunde qualifizierten Dänen nicht gewinnen durfte. Am Ende hatte das Team um den Kieler Kapitän Filip Jicha allerdings keine Chance gegen die EM-Gastgeber, unterlag mit 29:33 Toren. Für Jicha ist die EM damit nach der Vorrunde beendet, Dänemark ist Gruppensieger.
Bester Werfer der Spanier, die die Optimalausbeute von vier Punkten in die Hauptrunde mitnehmen, war Joan Canellas vom HSV Hamburg mit acht Toren. Bei den Isländern, die wie die Spanier schon vor dem Duell als Teilnehmer an der zweiten Gruppenphase feststanden, war THW-Ass Aron Palmarsson der überragende Akteur, traf ebenfalls acht Mal. Österreich hätte schon ein Unentschieden zum vorzeitigen Einzug in die nächste Runde gereicht, doch Kiril Lazarov sorgte 26 Sekunden vor dem Spielende für den Sieg der Mazedonier.

Am Abend zuvor fuchtelte Michael Biegler wild mit den Armen, trieb seine Mannschaft lautstark an, doch am Ende standen der deutsche Trainer und die polnischen Handballer mit leeren Händen da: Nach zwei Niederlagen droht dem Vize-Weltmeister von 2007 das Aus in der Vorrunde. Ein Sieg gegen Russland ist heute Pflicht, um nicht vorzeitig die Heimreise anzutreten.

"Jetzt haben wir ein Entscheidungsspiel in der Gruppe", sagte Biegler. Sollte Polen das Minimalziel Hauptrunde nicht erreichen, dürfte auch die Kritik an dem in Leichlingen im Rheinland geborenen Coach zunehmen. Der 52-Jährige hat nach der verpassten Olympia-Qualifikation im Oktober 2012 die Nachfolge von Bogdan Wenta angetreten. Sein klarer Auftrag: Ein Medaille bei der Heim-EM in zwei Jahren.

(aus den Kieler Nachrichten vom 17.01.2014)


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