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21.01.2014 EM 2014

Kieler Nachrichten: Knieprobleme reisten mit nach Dänemark

Aron Palmarsson Kurzarbeiter, Rasmus Lauge Joker

Aus den Kieler Nachrichten vom 21.01.2014:

Die Handball-Europameisterschaft 2014  findet vom 12. bis 26. Januar 2014 in Dänemark statt.
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Herning. Für die Zebras Rasmus Lauge und Aron Palmarsson läuft das EM-Turnier derzeit nicht wunschgemäß, allerdings aus unterschiedlichen Gründen. Der Däne Lauge ist knapp zwei Monate nach seinem Kreuzbandanriss zwar wieder fit, doch die von jeweils 14000 Zuschauern gefeierten Auftritte seiner Nationalmannschaft erlebt er in Herning derzeit nur als Reservist. "Er ist mein Joker", sagt Trainer Ulrik Wilbek.
Ihm ist das Risiko zu groß, den Rückraumspieler zu nominieren, schließlich habe der 22-Jährige seit seiner Verletzung kein einziges Spiel bestritten. Zudem darf jede Nation im Turnierverlauf nur dreimal wechseln, nach dem Comeback von Linksaußen Anders Eggert verbleiben
"Zebra" im Wartestand: Rasmus Lauge.
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Wilbek nur noch zwei Optionen. "Es ist aber gut möglich, dass Rasmus seine Chance noch bekommen wird."

Ganz anders sieht die Situation bei Palmarsson aus, den seine Isländer dringend als Mittelmann benötigen. Doch der 23-Jährige kann nicht. Zumindest nicht auf dem von ihm gewohnten Niveau. Beim gestrigen 29:27-Hauptrundensieg gegen Mazedonien stand er in der Startformation, nach 18 Minuten ließ er sich allerdings frustriert auswechseln. "Es ging einfach nicht mehr", sagt Palmarsson, dessen hartnäckige Knieprobleme ihn auch nach Dänemark verfolgen. "Die Zeit zwischen den Spielen besteht für mich derzeit nur aus Behandlungen."

"Zebra" mit Kurzeinsätzen: Aron Palmarsson.
Klicken Sie zum Vergrößern! "Zebra" mit Kurzeinsätzen: Aron Palmarsson.
Im Juni vergangenen Jahres ließ sich Islands Sportler des Jahres am linken Knie operieren, seitdem wandelt er auf einem schmalen Grat zwischen Behandlungsräumen und Spielfeldern. "Es ist nicht schlimmer geworden", beruhigt Palmarsson seinen besorgt nach Dänemark blickenden Vereinstrainer Alfred Gislason und die THW-Medizinmänner, mit denen er im regen SMS-Austausch steht. "Ich höre auf meinen Körper", sagt Palmarsson. "Wenn ich hier eine Pause brauche, dann bekomme ich sie auch." Ihm, das ist nicht zu überhören, wäre es allerdings lieber, sein Körper würde sich mit deutlich kürzeren Auszeiten begnügen.

(von Wolf Paarmann, aus den Kieler Nachrichten vom 21.01.2014)


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