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28.-29.10.2000 - Letzte Aktualisierung: 29.10.2000 Bundesliga

THW verliert in letzter Sekunde in Flensburg

Ein Unentschieden wäre mehr als verdient gewesen

Bundesliga, 10. Spieltag: 28.10.2000, Sa., 15.00: SG Flensburg-Handewitt - THW Kiel: 30:29 (13:15)
Großes Update #5

In einer dramatischen Partie unterlag der deutsche Meister mehr als unglücklich bei der SG Flensburg-Handewitt durch einen Treffer in in der letzten Sekunde von Christian Berge mit 29:30 (15:13). Nicht nur das Glück machte den aufopferungsvoll kämpfenden Kielern einen Strich durch die Rechnung, auch die Schiedsrichter-Brüder Methe aus Vellmar waren dem THW nicht wohlgesonnen und zeigten in der entscheidenden Phase wenig Fingerspitzengefühl.
Riesenstimmung in der "Hölle Nord".
Riesenstimmung in der "Hölle Nord".
Doch der deutsche Meister konnte sich hocherhobenen Hauptes auf die Heimreise in die Landeshauptstadt machen. Obwohl er den Ausfall von Klaus-Dieter Petersen kompensieren mußte, Max Wislander durch einen Kapselriß im Sprunggelenk gehandicapt war und mit Mike Bezdicek ohne Vorlauf ein neuer Spieler integriert werden mußte, zeigten die Zebras eine ganz starke Leistung - zumindest ein Unentschieden wäre mehr als verdient gewesen.

Von Beginn an stand Neuzugang "Bezze" im THW-Mittelblock seinen Mann und die 6:0-Deckung der Zebras ging - gestärkt durch den 2,06m großen Hünen sehr konzentriert zur Sache. Nach einem Rückraumtreffer von Nenad Perunicic und einem Tempogegenstoß-Tor von Nikolaj Jacobsen führte der THW mit 2:0 (2.).

Nach sieben Minuten hatte der Gastgeber zwar auf 3:3 ausgeglichen, doch wieder nahm der THW das Heft in die Hand und ging erneut in Führung: 5:3 (9.). Als der THW nach 5:5-Ausgleich (11.) wieder mit zwei Toren führte (7:5, 12.), wagte THW-Trainer Noka Serdarusic den Einsatz des Ex-Flensburgers Morten Bjerre. Der Däne war schon beim Einlaufenn heftig ausgebuht worden, mußte sich Plakate wie "Der Verrat hat einen Namen. Willkommen in der Hölle, Judas" gefallen lassen, und durfte von nun an in der Fördehalle den "Sünder" geben - jede seiner Aktionen wurde von einem gellenden Pfeifkonzert begleitet. Bjerre zeigte sich total verunsichert, ihm gelang nichts, nach wenigen Minuten holte Noka ihn wieder zurück auf die Bank.

In der ersten Halbzeit hatte der THW alles im Griff...
In der ersten Halbzeit hatte der THW alles im Griff...
Die SG Flensburg-Handewitt hatte in der Zwischenzeit zum 7:7 augeglichen (15.), doch der THW blieb cool, ging wieder in Führung (9:7, 17.) und konnte seinen Vorsprung bis zur 23. Minute sogar auf 12:8 ausbauen. Die SG war schon seit fünf Minuten ohne Treffer geblieben, bis Lars Christiansen endlich per Strafwurf zum 9:12-Anschluß traf. Vor allem der ab der 20. Minute im Angriff eingesetzte Thomas Knorr hielt sie SG nun im Spiel, traf zweimal per Einzelaktion bis zur Pause.

Er hielt die SG im Spiel: Der Ex-THWer Thomas Knorr.
Klicken Sie für weitere Infos! Er hielt die SG im Spiel: Der Ex-THWer Thomas Knorr.
15:12 führte der deutsche Meister 45 Sekunden vor Schluß, als die Schiedsrichter Methe / Methe für ein Allerweltsfoul von Magnus Wislander eine Zeitstrafe anzeigten. Den folgenden Strafwurf verwandelte SG-Torjäger Lars Christiansen sicher zum 13:15-Pausenstand. Viele SG-Fans in der Fördehalle sagten in der Pause: "Mit einem Unentschieden wären wir schon zufrieden", doch SG-Manager Dierck Schmäschke meinte: "Ich bin ziemlich zuversichtlich. Die Chancen sind da, wenn wir nur konsequenter spielen."

Im zweiten Durchgang hütete dann der angeschlagene Sören Haagen (Fußentzündung) das Flensburger Gehäuse. Er führte sich gut ein, konnte nach dem 14:15 durch Gegenstoßtreffer von Fegter sofort einen Ball parieren. Aber noch hatte der THW Oberwasser, jeden Ausgleich der SG beantwortete er sofort mit dem erneuten Führungstreffer, so z.B. durch Nikolaj Jacobsen von Außen aus unglaublichem Winkel zum 18:17 (38.).

Nachdem SG-Regisseur Christian Berge mit seinem ersten(!) Treffer den 18:18-Ausgleich erzielt hatte, ging der THW durch einen eiskalt verwandelten Siebenmeter von "Niko" - er machte alle seine sieben Strafwürfe sicher rein - noch einmal mit 19:18 in Führung, doch "Faxe" Jörgensen glich erneut aus. Das 19:19 war der erste Treffer des Dänen, der nach seinem Torerfolg fast ausrastete und das Hallenpublikum aufputschte.

Jetzt kamen die Minuten der SG. Die Halle stand kopf, Stefan Lövgren traf aus dem Rückraum nur den Pfosten und Christian Hjermind traf per Konter zum 20:19 (41.) - der ersten SG-Führung überhaupt. Nun betraten die Methe-Brüder aus Vellmar die Bühne: Innerhalb von 20 Sekunden schickten sie nacheinander Lövgren und Perunicic auf die Bank. Zwar konnte die SG die doppelte Überzahl zunächst nicht nutzen, doch der THW wirkte angeschlagen und mußte - inzwischen wieder vollzählig - das 21:19 durch Strafwurf Christiansen (43.) und das 22:19 - wieder durch den Dänen - hinnehmen. Auch eine Auszeit von Serdarusic nach dem 21:19 hatte nichts geholfen.

Hielt zwei Siebenmeter: Axel Geerken.
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Das von der Presse als "ewiger Zweite" gehandelte Team hielt die Drei-Tore-Führung bis zum 23:20 (47.), doch zwei Tore von Nenad Perunicic und ein parierter Siebenmeter des in der 49. Minute eingewechselten THW-Keepers Axel Geerken brachten die Zebras wieder auf 22:23 heran. Die Luft in der Fördehalle brannte förmlich.

Die SG erhöhte wieder auf 24:22 (durch Andrej Klimovets, 50.), Lövgren verkürzte auf 23:24 (50.), Jörgensen besorgte wieder eine Zwei-Tore-Führung (25:23, 51.), doch der an den Kreis eingelaufene Jonas Ernelind traf zum 24:25 (53.). SG-Trainer Rasmussen nahm eine Auszeit. Nach Wiederanpfiff war es wieder der Ex-Kieler Thomas Knorr, der vom Kreis zum 26:24 (54.), aber erneut blieb der THW dran, Nikolaj Jacobsen machte mit seinem fünften verwandelten Siebenmeter - der Däne hatte am Ende eine Strafwurfquote von 100 % - das 25:26 (54.).

Staffan Olsson konnte es nicht fassen: In letzter Sekunde verloren...
Staffan Olsson konnte es nicht fassen: In letzter Sekunde verloren...
Als dann Axel Geerken gegen Christian Hjermind seinen zweiten Siebenmeter halten konnte, hatte der deutsche Meister die Chance zum Ausgleich. Doch der inzwischen wieder eingewechselte Morten Bjerre blieb kopflos, verlor den Ball und Christiansen nutzte die Gegenstoß-Chance zum 27:25 (57.). Nun brachte Noka Serdarusic für den total verunsicherten Kieler Dänen den Schweden Staffan Olsson, der auch gleich zum 26:27-Anschluß traf (57.).

Nach dem 28:26 durch Jörgensen traf Nenad Perunicic mit einem Freiwurf - "mit Ansage" - zum 27:28, noch waren 112 Sekunden zu spielen. Und als dann Geerken gegen den frei am Kreis stehenden Klimovets parierte, hatte der THW alle Trümpfe in der Hand. Olsson holte einen Siebenmeter heraus, Jacobsen zeigte keinen Nerven und versenkte zum 28:28-Ausgleich - 28:51 zeigte die Hallenuhr.

Wieder einmal in der Kritik: Die Schiedsrichter-Brüder Methe. Zeigten sie in der Schlußphase zu wenig Fingerspitzengefühl?
Wieder einmal in der Kritik: Die Schiedsrichter-Brüder Methe. Zeigten sie in der Schlußphase zu wenig Fingerspitzengefühl?
Noch eine Minute, Foul an Klimovets, Siebenmeter. Nun ist es an Lars Christiansen, cool zu bleiben. Er bleibt cool und macht das 29:28 für die SG. Bei Wiederanpfiff sind noch 30 Sekunden zu spielen. Fegter foult Olsson hart, Olsson beschwert sich und zum Erstaunen aller THW-Spieler sehen sowohl der Schwede als auch sein Kontrahent eine Zeitstrafe. Doch immerhin billigen die Methe-Brüder dem THW noch einen Strafwurf zu. 16 Sekunden sind noch zu spielen, als Nikolaj Jacobsen erneut am Siebenmeterstrich antreten muß. Ohrenbetäubendes Pfeifkonzert der Flensburger Fans, aber der Däne läßt sich nicht beirren und trifft zum 29:29.

Traf in der letzten Sekunde: Christian Berge.
Traf in der letzten Sekunde: Christian Berge.
Flensburg greift sofort an, nur noch wenige Sekunden sind zu spielen. Nenad Perunicic hält Faxe Jörgensen fest, der revanchiert sich, doch im Gegensatz zur Situation auf Seiten der SG vor wenigen Sekunden sieht diesmal nur der THW-Spieler eine Zeitstrafe. Große Aufregung über die Methes auf der THW-Bank, Freiwurf für die SG, nur noch fünf Sekunden zu spielen, die SG hat eine 5:4-Feldspieler-Überzahlsituation und bringt für Haagen noch einen weiteren Feldspieler. Wiederanpfiff, der Norweger Christian Berge wirft und trifft in der buchstäblich letzten Sekunde zum 30:29-Siegtreffer für die Gastgeber.

In einer Traube lagen die SG-Spieler aufeinander, eine Sektfontäne zischte hoch, alle jubelten, als hätte man die Meisterschaft gewonnen. Dabei war es eigentlich doch nur ein ganz normales Ligaspiel...

Für den THW ist diese Niederlage natürlich bitter, doch man kann auch positives Schlüsse ziehen: Der Einsatz der Mannschaft war toll und wie sich Mike Bezdicek ohne taktische Trainingseinheit in die Mannschaft einband, macht Hoffnung für die Zukunft...

Erfolgreichster THW-Spieler war Nikolaj Jacobsen mit 9/7 Toren und einer Siebenmeterquote von 100 Prozent, Wislander und Lövgren trafen je fünfmal. Für die SG war Lars Christiansen mit 10/6 Toren bester Werfer.

Lesen Sie auch den Bericht Bjerre: Die Verunsicherung war da.

Stimmen zum Spiel:

Pressekonferenz. Von links: SG-Manager Schmäschke, SG-Trainer Rasmussen, SG-Manager Werner, THW-Trainer Serdarusic, THW-Manager Schwenker
Pressekonferenz. Von links: SG-Manager Schmäschke, SG-Trainer Rasmussen, SG-Manager Werner, THW-Trainer Serdarusic, THW-Manager Schwenker
SG-Manager Manfred Werner:
Viele solche Spiele halte ich nicht mehr aus. Auf solch einen Spielverlauf wäre selbst ein TV-Dramaturg nicht gekommen.
THW-Trainer Noka Serdarusic:
Konnte sich nach dem Spiel kaum beruhigen: Noka Serdarusic.
Konnte sich nach dem Spiel kaum beruhigen: Noka Serdarusic.
Ich mußte leider dicht nach dem Spiel Interviews im TV geben, obwohl das nicht leicht war. Ich habe einige Minuten gebraucht, bis ich mich beruhigt habe.

Gratulation, obwohl mir das sehr schwer fällt. Ich habe mich gefragt, soll ich nun traurig sein oder froh? Traurig, weil wir das Spiel verloren haben, obwohl wir nicht die schlechtere Mannschaft waren. Oder froh darüber, wie sich meine Mannschaft präsentiert hat nach der Niederlage zu Hause gegen Wallau, bei der nichts kämpferisch zu sehen war. Heute dagegen waren sie sehr gut, und daß das mit dem "neuen Mann" so gut funktioniert...

In der ersten Halbzeit waren wir im Angriff sehr gut, die Deckung war sehr kompakt. Im zweiten Durchgang in der 30. bis 40. Minute wurde die Flensburger Deckung dann aggressiver oder meinetwegen offensiver. Olsson hatte da keine Kraft mehr gegen diese offensive Deckung, bei meinen "alten Männer" verständlich. Da kam dann Flensburg besser ins Spiel. Gerade einen Spieler hatten wir überhaupt nicht im Griff, das war Thomas Knorr. Man kann ja nicht sagen, daß wir ihn nicht kennen. Er hat in zwölf Minuten vier Tore gemacht, hat Flensburg wieder richtig ins Spiel gebracht.

Zum Schluß stand das Spiel dann auf der Kippe, Flensburg wechselte auf 3:3-Deckung. Wir stellten uns dann langsam auf diese Deckung ein, da wechselte Flensburg auf 5:1, da brauchten wir wieder ein paar Minuten... Zum Schluß gab's dann zwei Herausstellungen, dann das Tor in der letzten Sekunde... Gratulation.

[Zur Leistung von Mike Bezdicek:]
Es war ja der erste Einsatz von ihm, wir haben keine taktischen Übungen machen können, nur eine einzige taktische Besprechung, dafür bin ich zufrieden. Das was er heute gezeigt hat - wenn das so weitergeht, wäre ich sehr froh. Pitti kann wohl in dieser Saison gar nicht mehr spielen, Wislanders Gelenk sah geradeeben in der Kabine auch nicht gut aus. Wenn ich als Trainer das entscheiden kann, dann bleibt Bezdicek da. Gerade im europäischen Wettbewerb könnte er uns auch helfen - ja, er ist für die Champions League spielberechtigt.

SG-Trainer Erik Veje Rasmussen:
Rasmussen: "Die glücklichere Mannschaft hat gewonnen."
Rasmussen: "Die glücklichere Mannschaft hat gewonnen."
Na, wir haben Bogdan ja gekauft, damit wir auch mal von "alten Männern" reden können. Wir haben ein hochdramatisches Spiel gesehen. Die glücklichere Mannschaft hat gewonnen, ich bin froh, daß wir das sind.

In der ersten Halbzeit fanden wir kein Mittel gegen die 6:0-Deckung des THW, wir haben uns viel zu wenig bewegt. Unsere 6:0 hat eigentlich ganz gut gehalten, aber wir haben zu viele Gegenstöße bekommen.

Ab der 20. Minute haben wir sie dann mit Knorr und Jörgensen usw. wunderbar unter Druck gesetzt. Thomas Knorr hat ein sensationelles Spiel gezeigt, er hat das Match umgedreht, auch Jörgensen mit seiner Beweglichkeit und seinem kämpferischen Einsatz.

Der Sieg war wichtig für uns. Wenn man so ein Spiel gewinnt, glaubt man auch das nächste Mal an sich.

THW-Manager Uwe Schwenker:
Glückwunsch an Flensburg, das war ein packendes, dramatisches, gutklassiges Bundesligaspiel.

[Frage: Muß der THW nun seine Ziele neu definieren?]
Die Erwartungshalung und der Druck ist immer groß, das kennen wir. Wir haben nun zwei Spiele verloren, die wir nicht verlieren sollten, aber dafür haben wir in Lemgo und Minden gewonnen. Und in Flensburg kann man jederzeit verlieren.

Mit der Verpflichtung von Bezdicek haben wir reagiert, das sah schon vielversprechend aus. Man sollte den THW nicht zu früh abschreiben.

Zur Schiedsrichter-Leistung wollten sich weder Serdarusic noch Rasmussen äußern, aber Schwenker bezog Stellung:
THW-Manager Uwe Schwenker:
Wenn man nach einer Niederlage die Schiedsrichter kritisiert, wird man leicht in eine Schublade gepackt. Aber ich mache es jetzt dennoch, weil ich meine Mannschaft schützen will: Mir fehlte heute in der Schlußphase das Fingerspitzengefühl. Auf unserer Seite gibt's eine Doppelzeitstrafe, auf der Flensburger nicht... Das habe ich den Methes auch in der Kabine gesagt.
SG-Manager Dierck Schmäschke:
Die Zuschauer in der Halle haben der Mannschaft heute unglaublich Auftrieb gegeben und die Mannschaft hat es zurückgegeben. Herzlichen Dank an die Fans!

10. Spieltag: 28.10.00, Sa., 15.00: SG Flensburg-Handewitt - THW Kiel: 30:29 (13:15)

Logo SG Flensburg-Handewitt:
Holpert (1.-30), Haagen (31.-60.); Fegter (1), Wenta (1), Hjermind (3), Hahn (1), Jörgensen (3), Christiansen (10/5), Klimovets (4), Knorr (5), Jeppesen, Berge (2); Trainer: Rasmussen
Logo THW Kiel:
Ege (1.-49.), Geerken (49.-60. und ein 7m); Wislander (5), Ernelind (3), Jacobsen (9/7), Schwenke (n.e.), Bjerre, Perunicic (4), Bezdicek, Lövgren (5), Olsson (3); Trainer: Serdarusic
Schiedsrichter:
Methe / Methe (Vellmar)
Zeitstrafen:
Flensburg: 2 (Fegter, Klimovets);
THW: 7 (Wislander, zweimal Perunicic, Bezdicek, Lövgren, zweimal Olsson)
Siebenmeter:
Flensburg: 7/5 (Geerken pariert gegen Hjermind und Christiansen);
THW: 8/7 (Ernelind scheitert an Haagen)
Spielfilm:
1. Hz.: 0:2, 1:2, 1:3, 3:3, 3:5, 5:5, 5:7, 7:7, 7:9, 8:9, 8:12, 10:12, 10:13, 11:13, 11:14, 12:14, 12:15, 13:15 ;
2. Hz.: 14:15, 14:16, 16:16, 16:17, 17:17, 17:18, 18:18, 18:19, 22:19, 22:20, 23:20, 23:22, 24:22, 24:23, 25:23, 25:24, 26:24, 26:25, 27:25, 27:26, 28:26, 28:28, 29:28, 29:29, 30:29
Zuschauer:
3500 (ausverkauft) (Fördehalle, Flensburg)
Spielgraphik:
Spielgraphik


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