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05.10.2011 Bundesliga

THW mit Kantersieg auch in Balingen

Bundesliga, 6. Spieltag: 05.10.2011, Mi., 20.15: HBW Balingen-Weilstetten - THW Kiel: 21:31 (11:17)
Update #1 KN-Bericht ergänzt...

So frei wie Wolfgang Strobel kamen die HBW-Spieler selten zum Wurf.
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Der THW Kiel hat sich auch von der HBW Balingen-Weilstetten nicht stoppen lassen: Am Mittwochabend gewannen die Zebras ihr siebtes Saisonspiel in der TOYOTA Handball-Bundesliga und arbeiteten damit weiter an ihrem eigenen Bundesliga-Rekord: Nur noch ein Sieg fehlt den Kielern, um die vereinseigene Bestmarke von 13:1-Startpunkten aus der Saison 97/98 zu übertreffen. In der ausverkauften Balinger Sparkassen-Arena hatten die Zebras 20 Minuten lang gegen aufopferungsvoll kämpfende Gastgeber Schwerstarbeiten zu verrichten, ehe sie bis zur Pause einen Sechs-Tore-Vorsprung heraus warfen. In der zweiten Halbzeit verkürzte HBW zwischenzeitlich noch einmal auf drei Tore, wirklich in Gefahr geriet der THW aber nicht mehr. Am Ende feierten die Schwarz-Weißen einen weiteren Kantersieg. Beim 31:21 (17:11) waren Daniel Narcisse und Momir Ilic mit je sechs Treffern erfolgreichste Zebras, Marcus Ahlm netzte fünf Mal ein.

Ausverkaufte Arena in Balingen.
Klicken Sie zum Vergrößern! Ausverkaufte Arena in Balingen.
THW-Trainer Alfred Gislason verzichtete in der proppenvollen Balinger Sparkassen-Arena auf die angeschlagenen Henrik Lundström und Aron Palmarsson. Wieder in den Kader zurück kehrte indes Kim Andersson: Der Schwede, zuletzt als "Ersatz-Coach" für den in der Champions League für ein Spiel gesperrten Gislason auf der Bank, begann in einer Zebra-Herde, die den Balingern zunächst mit einer 5-1-Deckung den Zahn ziehen wollte.

THW früh in Führung
Die Kieler Deckung agierte sehr aufmerksam. Hier wird Alexandros Alvanos von einem THW--Trio gestoppt.
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Dieses Unterfangen dauerte jedoch lange: Wie so oft in der Vergangenheit ging es hektisch zu. Ballverluste, technische Fehler und Fouls hüben und drüben bestimmten die erste Halbzeit. Nach der schnellen Kieler 2:0-Führung durch einen Siebenmeter von Momir Ilic und einen Gegenstoß von Daniel Narcisse kämpften sich die Gastgeber ins Spiel. Nach acht Minuten glichen die Gastgeber zum 3:3 aus - die HBW-Fans erwachten aus ihrer Kiel-Starre. Doch anders als in den Jahren zuvor behielt der THW die Ruhe und ließ sich nicht aus seinem Konzept bringen. Sprenger erzielte zunächst nach einem feinen Andersson-Pass, Kim spielte den Ball hinter dem Rücken weiter zu Sprenger, das 6:4, wenig später legte der Rechtsaußen das 7:5 (12.) nach. Die Tempohatz dieser Phase - sieben Tore fielen zwischen der 9. und 13. Minute auf beiden Seiten - sah den THW nach der feinen Einzelleistung von Narcisse auch beim 8:6 noch mit zwei Toren in Front.

Balingen bleibt dran
Auch die erste Zwei-Minuten-Strafe gegen Sprenger, der sich innerhalb weniger Sekunden erst die Gelbe Karte und dann die Zeitstrafe abholte, änderte nichts am THW-Spiel: Der an den Kreis eingelaufene Klein markierte das 10:8 in Unterzahl. Nach Königs Anschlusstreffer markierte Filip Jicha, der zwischenzeitlich auch die Spitze der 5-1-Abwehr von Narcisse übernommen hatte, das 11:9. Dem ließ Christian Zeitz einen Hammer zum 12:9 folgen - ein Tor, das weh tat. Balingens Trainer Rolf Brack nahm die Auszeit, und Zeitz ließ sich an der Schulter behandeln. Kurz nach dem Time-Out markierte Gutbrod mit einem abgefälschten Wurf den 11:12-Ascnhlusstreffer für die Balinger (25.).

THW überrollt die Gastgeber bis zur Pause
Daniel Narcisse beim Gegenstoß.
Klicken Sie zum Vergrößern! Daniel Narcisse beim Gegenstoß.
Das sollte der Startschuss für die Halbzeit-Schlussoffensive der Gastgeber sein - doch der THW ließ es dazu nicht kommen. Omeyer nagelte seinen Kasten zu, die Abwehr ging offensiv zwischen die Angriffszüge, und die HBW-Spieler machten die erzwungenen Fehler: Bis zum Pausenpfiff blieben die Gastgeber ohne Torerfolg, die Zebras galoppierten davon: Andersson mit der zweiten Welle und Narcisse nach seinem Steal per Tempogegenstoß trafen. Dann schnappte sich Klein einen Kempa-Trick-Versuch der Balinger und schickte Ilic zum 15:11, der nach einem Sauer-Fehler wenige Sekunden später die Führung gar auf 16:11 ausbaute. Elf Sekunden vor der Pause erhöhte Ahlm sogar noch auf 17:11 - eigentlich hätten die Kieler zufrieden in die Kabine gehen können. Doch Sprenger holte sich kurz vor dem Pfiff noch seine zweite Zeitstrafe ab - eine Hypothek in der hitzigen Atmosphäre am Rand der Schwäbischen Alb.

HBW schöpft Mut
Momir Ilic beim Strafwurf.
Klicken Sie zum Vergrößern! Momir Ilic beim Strafwurf.
Konzentriert begann der THW auch die zweiten dreißig Minuten. Bis auf acht Tore bauten sie den Vorsprung aus (21:13, 36.). Dann brachten Herth und Strobel die HBW wieder auf das Pausenniveau, zudem handelte Ahlm sich eine Zeitstrafe an. Herth verwandelte den fälligen Siebenmeter zum 16:21 (39.). Dann begannen die Minuten des Frank Ettwein: Die HBW-Kultfigur, von den Gegenspielern wegen seiner harten Gangart gefürchtet, schnappte sich einen Pass von Jicha und spurtete zum 17:21, die Gastgeber und ihre Fans schöpften neuen Mut, der von Ilic und Jicha zunächst ein wenig eingedämmt wurde. Dann traf Alvanos zum 18:23, Zeitz machte einen Schrittfehler. Im Gegenzug tunnelte Ettwein Omeyer von Außen zum 19:23, als Alvanos dann mit einem Hammer-Hüftwurf das 20:23 erzielte, war Balingen wieder in Schlagdistanz. Die Halle tobte und puschte ihr Team - Gislason zog den grünen Auszeit-Karton, um die Gemüter zu beruhigen.

Balingen urplötzlich wieder da
Kim Andersson kehrte zurück in den Kader, Daniel Narcisse machte sechs Tore.
Klicken Sie zum Vergrößern! Kim Andersson kehrte zurück in den Kader, Daniel Narcisse machte sechs Tore.
Tobias Reichmann wurde ins Geschehen geschickt, und Zeitz legte den Ärger über unnötige Spannung in einen Gewaltwurf zum 24:20. Dann schnappte sich die THW-Defensive einen Balinger Wurf, eiskalt verwandelte Jicha den Gegenstoß zum 25:20. Den Gastgebern versagten die Nerven, sie leisteten sich einen erneuten Ballverlust. Und wieder war es der Weltklasse-Tscheche im Dress des THW, der die Situation erkannte, sich an den Kreis durchtankte und zum 26:20 traf (51.). Drei Minuten gönnten die Kieler den Balingern den Glauben an eine weitere Sensation. So schnell die Euphorie bei HBW aufgekommen war, so schnell hatten die Zebras diese auch wieder erstickt. Klein beendete mit dem 27:20 (52.) alle Zweifel an einem Kieler Erfolg, der gegen nun resignierende Gastgeber doch noch in einem Kantersieg mündete. Mit einem Kempa-Trick, Klein hatte Reichmann bedient, beendete der THW die harte Auswärtstour zum südlichsten Verein der Liga. Diese endete versöhnlich: Die heißblütigen Balinger Fans verabschiedeten auch den THW mit Szenenapplaus, ihrer eigenen Mannschaft dankten sie für einen beherzten, kämpferisch starken Auftritt.

Montpellier vor der Brust
Jetzt gilt alle Konzentration der Kieler wieder der europäischen Königsklasse: Am kommenden Sonntag kommt es zum Spitzenspiel gegen den französischen Meister Montpellier HB. Ein echter Härtetest der noch jungen Saison. Es ist aber auch das Spiel der Rückkehr: Nikola Karabatic und Vid Kavticnik werden erstmals nach ihrem von einem medialen Getöse begleiteten Abschied aus Kiel bei einem Pflichtspiel die Platte der Sparkassen-Arena in Kiel betreten.

(Christian Robohm)

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Stimmen zum Spiel:

HBW-Trainer Dr. Rolf Brack:
Wir haben eine 3:2:1-Abwehr gespielt, wir hatten aber nur zwei Tage Zeit, diese intensiv zu üben. Meine Spieler waren teilweise mit dieser Abwehrvariante überfordert. Der THW hat immer Überzahl auf der Ballseite geschaffen. Wir hatten zudem 18 technische Fehler, das waren durchschnittlich viel mehr als sonst in den Spielen.

Durch die vielen Krankheitsausfälle haben alle Spieler an der physischen Grenze gespielt. Wir hatten in Halbzeit zwei einen 5:0-Lauf, aber dann waren wir zu unclever und haben unnötige Zeitstrafen kassiert. Diese Defizite führten dann zur Niederlage. Danke für die Komplimente an Alfred (siehe unten), die gebe ich gerne zurück.

THW-Trainer Alfred Gislason:
Die Gedanken an die 37:39-Niederlage waren da, aber ich bin schon so lange Trainer: Hier haben es alle Mannschaften immer wieder schwer zu spielen.

Ich kann mich nicht daran erinnern, dass wir jemals so viele technische Fehler gemacht haben. Es waren insgesamt 15 an der Zahl. Die wurden erzwungen durch die gute Balinger Abwehr. In Halbzeit zwei stand das Spiel auf der Kippe, auch deshalb bin ich zufrieden mit dem Sieg, der aber viel zu hoch ausgefallen ist.

THW-Linksaußen Dominik Klein gegenüber Sport1:
Wir wussten aus den vergangenen Jahren, dass es hier heiß her geht. Am meisten freut sich unser Sportausrüster Adidas, denn wegen der aggressiven Balinger Deckung benötigen wir immer einen Satz neuer Trikots.

Aber wir haben auch ganz gut dagegen gehalten und so das Spiel nach Hause gebracht. Hier muss man Geduld zeigen, einen kühlen Kopf bewahren. Das haben wir gemacht und so auch verdient gewonnen.

Derzeit haben wir einen sehr guten Lauf, wir spielen immer Vollgas.

HBW-Spieler Fabian Gutbrodt:
Man hat gesehen, dass wir ganz gut mitgehalten haben, wenn wir am Maximum gespielt haben. Aber der THW ist eben zwei Mal mit Weltklasse besetzt, da ist es schwierig, das 60 Minuten durchzuhalten. Wir müssen trotzdem nicht unzufrieden sein. Schlinger hat uns gefehlt, er hätte uns heute helfen können. Aber damit müssen wir klar kommen.
THW-Manager Klaus Elwardt:
Hier ist eine Atmosphäre wie beim Spiel Flensburg gegen Kiel, wir haben ein tolles Spiel gesehen. Balingen hat die Klasse, hier noch einige Mannschaften zu schlagen. Zum THW: Wir hatten im vergangenen Jahr zu viele Ausfälle zu verkraften, aber jetzt jammern wir nicht mehr. Jetzt haben wir über 60 Minuten die Möglichkeit, alles zu kompensieren.

6. Spieltag: 05.10.11, Mi., 20.15: HBW Balingen-Weilstetten - THW Kiel: 21:31 (11:17)

Logo HBW Balingen-Weilstetten:
Ziemer (13.-52., 5 Paraden), Puhle (1.-13., 52.-60., 3 Paraden); König (1), Herth (4/1), Sauer (2), Keinath (1), Foth, Ettwein (2), Strobel (3), Wessig Häfner (1), Bürkle, Alvanos (4), Gutbrodt (3); Trainer: Brack
Logo THW Kiel:
Omeyer (1.-60., 10 Paraden), Palicka (n.e.); Andersson (1), Dragicevic (n.e.), Sprenger (3), Ahlm (5), Kubes (n.e.), Reichmann (1), Zeitz (2), Narcisse (6), Ilic (6/3), Klein (3), Jicha (4); Trainer: Gislason
Schiedsrichter:
Martin Harms / Jörg Mahlich
Zeitstrafen:
HBW: 4 (Wessig (20.), Forth (24.), Keinath (31.), Strobel (34.));
THW: 3 (2x Sprenger (18., 30.), Ahlm (39.))
Siebenmeter:
HBW: 2/1 (Omeyer hält Herth, der den Nachwurf verwandellt (8.));
THW: 3/3
Spielfilm:
1. Hz.: 0:2 (4.), 2:4, 4:4 (10.), 4:6, 6:9 (16.), 9:10 (19.), 9:12 (23.), 11:12 (25.), 11:17 ;
2. Hz.: 11:18, 12:19 (34.), 13:21 (36.), 17:21 (41.), 17:23 (43.), 20:23 (47.), 20:27 (52.), 21:28 (54.), 21:31.
Zuschauer:
2239 (ausverkauft) (SparkassenArena, Balingen)
Spielgrafik:
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Aus den Kieler Nachrichten vom 06.10.2011:

"Zebras" waren viel zu abgezockt

Kieler nach 31:21 in Balingen weiter auf Rekordkurs
Balingen. Das zweite Handball-Wunder nach 2009 blieb aus, Rekordmeister THW Kiel nahm die Hürde bei HBW Balingen gestern Abend in der mit 2350 Zuschauern bis unters Dach gefüllten Sparkassen- Arena mit dem am Ende zu hohen 31:21 (17:11)-Sieg sicher, baute seine Bundesliga-Tabellenführung auf 14:0 Punkte aus und könnte - ein Erfolg am 12. Oktober in Großwallstadt vorausgesetzt - den bisherigen Vereinsrekord von 15:1 Zählern knacken.

Die Gastgeber hatten Premiere, kassierten nach Siegen über Gummersbach und Hannover ihre erste Heimniederlage, machten es dem Favoriten aus dem hohen Norden aber erneut sehr schwer. "Wir wollten alles geben, vor allem in der Abwehr", sagte Balingens "Oberkämpfer" Frank Ettwein, wie gewohnt in schweißnassem Trikot. Dass es nicht zur Überraschung reichte, der THW im elften Aufeinandertreffen den zehnten Sieg feierte, führte Ettwein auf "die abgezockte Spielweise der Kieler" zurück. "Die haben sich auch in engen Situationen nie aus der Ruhe bringen lassen."

Das legendäre Weltpokalsiegerbesieger-T-Shirt der St-Pauli-Fans steht in abgewandelter Form auch in der Balinger Sparkassen-Arena hoch im Kurs. "HBW - THW 39:37" prangt in goldenen Buchstaben auf jenen schwarzen Hemden, die von der "harten" Anhängerschaft so stolz getragen werden wie ein Sonntagsanzug. Das Ergebnis erinnert an den sensationellen Sieg der Halbprofis vom 23. Dezember 2009. Eine Wiederholung der kleinen Revolution des Außenseiters hatte Trainer Dr. Rolf Brack im Vorfeld mit dem Hinweis, dass inzwischen ein ganz anderer THW "mit einer unglaublichen Entwicklung" die Bundesliga beherrsche, abgetan. Außerdem, so Brack, habe der "Bayern-München-Effekt" auch Kiel erreicht. "Nach dem Verlust des Titels sind die Spieler noch heißer, noch teamorientierter."

Wenig Chancen räumte auch Ex-"Zebra" Daniel Wessig, der im Februar aus Coburg in den Zollernalbkreis gewechselt war, seinem neuen Club ein. "Meine ehemaligen Jungs haben einen unfassbaren Lauf, außerdem müssen wir improvisieren, haben einige Verletzte und Kranke", erklärte der 23-Jährige. Vier Stammspieler fehlten Brack, kurz vor der Partie meldete sich auch noch Rechtsaußen Wilke mit einer Grippe ab. Komplette Besetzung hatte aber auch der THW nicht dabei. Aron Palmarsson (Oberschenkelzerrung) und Henrik Lundström (Wade) waren in Kiel geblieben.

Balingen gegen Kiel also mit völlig anderen Vorzeichen? Nun, immerhin war die Schiedsrichterbesetzung eine Konstante. Martin Harms und Jörg Mahlich hatten das Balinger "Spiel des Jahres" auch 2009 geleitet. Parallel zu diesem Duell verliefen die ersten Minuten gestern. Kiels Rückraum musste Schwerstarbeit leisten gegen die gewohnt offensive Balinger Deckung, musste um seine Tore kämpfen. Zäher Widerstand kam auch von den Rängen, der Geräuschpegel der Sparkassen-Arena ließ die Balken erzittern. Doch mit stoischer Gelassenheit spulten die "Zebras" ihr Pensum herunter, agierten selbst mit einer offensiven Abwehr, zumeist mit Daniel Narcisse als Speerspitze. Der Franzose überzeugte in der Abwehr, "klaute" Bälle, düpierte Balingens Hinterreihe mit seinem unnachahmlichen "Wackler". Sechs Tore hatte Narcisse am Ende auf seinem Konto, er war einer der Matchwinner im Team und ließ sich auch von einer blutenden Fleischwunde nach Zusammenstoß mit Jens Bürkle nicht beeindrucken.

Erstmals schüttelten die "Zebra" ihren zähen Gegner Ende der ersten Halbzeit ab, auch weil Momir Ilic (8) erneut treffsicher war, Marcus Ahlm (5) am Kreis schuftete und traf. 17:11 stand es beim Wechsel, laut wurde es dann, als Kiels 21:13-Vorsprung in der 46, Minute auf 23:20 geschrumpft war. Die Auszeit von Trainer Alfred Gislason folgte zur rechten Zeit, die "Zebras" nahmen ihren Rhythmus wieder auf, und als Dominik Klein in der 52. Minute zum 27:20 traf, war's gelaufen. "Wir haben den erwarteten Kampf angenommen", sagte Kapitän Ahlm und schnaufte. "Es gab eine schwere Phase, aber wir haben sie gemeistert."

(von Wolf Paarmann, aus den Kieler Nachrichten vom 06.10.2011)


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