06./07.11.2000 - Letzte Aktualisierung: 07.11.2000 | DHB-Pokal |
Update #1 |
Treffen schon wieder aufeinander: Der THW und Bad Schwartau. |
Letzten Mittwoch der beste Schwartauer in der Ostseehalle: Schwedens Silbermedaillengewinner Pierre Thorsson. |
Nach der Auslosung am 18.10. (siehe Bericht) erklärte Uwe Schwenker: "Das wird schwer. Da müssen wir eine hunderprozentige Leistung bringen, um weiterzukommen." Und SG-Manager Manfred Diebitz meinte: "Ein wirkliches Hammerlos. Die Chancen sehe ich 50:50, da wird die Tagesform entscheiden." Diebitz sah die Auslosung mit "einem lachenden und einem weinenden Auge": "Lachend, weil wir ein Heimspiel haben und vor ausverkauftem Haus spielen. Weinend, weil wir auf den THW, dem wir sehr verbunden sind, lieber erst in der Finalrunde in Hamburg getroffen wären". Diebitz weiter: "Der THW ist die Mannschaft des Jahrzehnts, mit dem besten Coach der 90iger Jahre an der Spitze. So gesehen sind wir Außenseiter, und wollen genau diese Chance nutzen. Ein ganz sicher spannender Krimi; kein Wunder, daß das DSF live dabei sein wird. Bei ausverkauftem Haus - und danach sieht es im Moment aus - und großer Begeisterung ist wirklich was drin. Die Mannschaft wird kämpfen, das ist sicher!"
Nachdem sich beide Mannschaften erst vor knapp einer Woche gemessen haben, muß das Schwartauer Team den Kieler Handball-Fans eigentlich nicht mehr vorgestellt werden. Wer möchte, kann sich noch einmal den ausfühlichen Vorbericht zum Bundesliga-Spiel durchlesen. Personell kann SG-Coach Fältnäs auf jeden Fall aus dem Vollen schöpfen. SG-Team-Manager Thomas Gloth: "Wir treten in Bestbesetzung an!"
Bad Schwartau erreichte die 3. Runde übrigens durch einen knappen 26:24 (11:12)-Sieg beim Nord-Zweitligisten TV Emsdetten.
Hinweis: Das für den 8.11. geplante Bundesliga-Heimspiel des THW gegen die HSG Nordhorn wurde auf den 12.12. verlegt!
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Im Hinspiel ärgerte gerade einer den jugoslawischen Keeper: Nikolaj Jacobsen traf 13 Mal. Vor dem Dänen hat Stojanovic seine Vorderleute gewarnt. SG-Manager Diebitz: "Die haben Goran gegen Jacobsen im Stich gelassen."
Diebitz ist sich sicher: "Zu Hause haben wir eine reelle Chance. Das Spiel beginnt wieder bei null." Und der THW hat großen Respekt vor der Reise nach Lübeck: "Wir wissen, was uns in Schwartau erwartet. Das ist eine Mannschaft, die eine aggressive Deckung spielt und eigentlich wenig Tore kassiert", sagt THW-Trainer Noka Serdarusic. "Es wird sicher nicht so leicht wie in der Ostseehalle." Doch der Meistertrainer ist entspannt. Die einwöchige Pause wurde genutzt, um eine kleine Erholungspause einzulegen. Triest. Magnus Wislander bekam fünf Tage frei und kurierte seine Blessuren aus. Auch Staffan Olsson macht vor allem konditionell wieder einen besseren Eindruck, so der Coach.
Vor allem im Angriff erwartet Serdarusic von seinem Team eine konzentrierte Leistung. "Wir haben viele Spieler, die ein Spiel allein entscheiden können. Die dürfen aber nicht zu schnell abschließen. Gegen eine solche Deckung wie die der Schwartauer müssen wir auf unsere Chance warten."
Dieser Vorbericht wird bis zum Spiel laufend aktualisiert!
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