15./16.11.2000 - Letzte Aktualisierung: 16.11.2000 | Bundesliga |
Update #1 |
Traf achtmal: Nenad Perunicic |
Spielte doch: Nikolaj Jacobsen |
Mit SG-Torhüter Vlado Sola hatte der THW seine liebe Müh'... |
Nach 12 Minuten schaffte der THW dann endlich den 5:5-Ausgleich nach Treffern von Jacobsen (Strafwurf) und Olsson. Vier Minuten später lag der THW immerhin mit 7:6 vorne (Lövgren und Perunicic hatten getroffen. Das Spiel befand sich jedoch weiter auf niedrigem Niveau, auf beiden Seiten häuften sich die technischen Fehler und Steinar Ege im Kieler Tor agierte auch etwas unglücklich.
Hielt Willstätt im Spiel: Jesper Degn-Jensen. |
In der 22. Minute dann Gegenstoß-Treffer durch Wislander zum 8:8, aber Willstätt ging wieder mit 9:8 (23.) in Führung. Die Hausherren konnten sich aber nicht absetzen, genauso wenig, wie der THW das Heft in die Hand nahm. Perunicic traf dann zum 9:9 (23.), Willstätt erhöhte wieder auf 10:9 (25.).
Mit einem 12:12-Unentschieden ging es in die Kabine, nachdem zweimal Wislander und einmal Perunicic für den THW erfolgreich waren. Der THW hatte in der ersten Hälfte vor allem versäumt, aus den vielen technischen Fehlern des Gegners Kapital zu schlagen. Auch nach Wiederanpfiff konnte sich keine Mannschaft entscheidend absetzen. 14:13 für Willstätt, 14:14-Ausgleich durch den THW, 15:14 für die Gastgeber, 15:15-Ausgleich (36.) durch den THW.
Auch THW-Keeper Axel Geerken, der in der zweiten Halbzeit für Ege gekommen war, konnte den THW zunächst nicht nach vorne bringen, parierte in den ersten Minuten auch nur wenig. Nach 40 Minuten stand es 17:17, dann traf Nikolaj Jacobsen zur 18:17-Führung für den deutschem Meister.
Nun legte der THW vor (19:18, 44.; 21:20, 48.) Willstätt/Schutterwald zog nach, doch nach dem 22:21 (52.) gelang den Zebras endlich eine Zwei-Tore-Führung durch Perunicic per Gegenstoß. Der deutsche Meister stellte nun seine Deckung auf 5:1 um, Nikolaj Jacobsen spielte vorgezogen, doch der SG W/S gelang dnach der 22:23-Anschlußtreffer in der 56. Minute - es blieb eng, aber Olsson machte in der gleichen Minute immerhin noch das 24:22.
Hielt den Sieg fest: Axel Geerken. |
Entschieden war die Partie erst beim Stand von 26:23 (60.), Matchwinner für den THW in den letzten Minuten war neben Nenad Perunicic vor allem Torhüter Axel Geerken, dem in den letzten fünf Minuten vier wichtige Paraden gelangen und der damit den Sieg festhielt. Am Spielausgang änderte auch der Treffer von Holger Löhr zum 24:26 wenige Sekunden vor Abpfiff nichts mehr.
Spielentscheidend war aber auch, daß die THW-Abwehr nach der Pause Stahl und Degn-Jensen völlig abmeldete, Reuter sah gegen Olsson sowieso kein Land. Wahrlich kein hochklassiges Spiel des THW, aber dennoch: Die zwei wichtigen Punkte gehen mit an die Förde und sollten dem THW Auftrieb geben für die kommenden Aufgaben.
Bester Schütze bei Willstätt: Branko Kokir (6 Tore). |
Ein großer Dank geht an den mitgereisten THW-Fan Frank Vo.,
der uns per Handy aus Willstätt ständig mit Zwischenständen und
aktuellen Infos versorgte!
Das klügere Team hat gewonnen.Es tut mir leid für alle. Am Schluß waren drei, vier persönliche Fehler. Aber der Gegner war auch nicht so stark.
Wenn Sola nicht so gut gehalten hätte, wären wir schon früher weggezogen. Sonst hätten die schon zur Pause mindestens mit vier Toren zurück liegen müssen.[Zur Leistung des angeschlagenen Jacobsens:]
Er hat ordentlich gespielt, aber natürlich nicht so gut, wie er kann. Bei Jacobsen legt man ja andere Maßstäbe an.Nenad Perunicic und Axel Geerken haben die Note 'sehr gut' verdient.
Wir sind sicher noch nicht so souverän gewesen, wie man das kennt, aber die Mannschaft hat die richtige Einstellung gezeigt, das war wichtig. Natürlich hatten wir am Ende das Glück auf unserer Seite, wir haben da einfach weniger Fehler gemacht als Willstätt...Es war wichtig, hier zu punkten. Magdeburg hat in Willstätt einen Punkt liegen gelassen. Dies war deshalb für uns ein beachtlicher Erfolg, auch wenn es noch ein paar Fehler gab. Es geht wieder aufwärts!
Wichtig für uns war, daß Jacobsen pielen konnte, und daß Axel Geerken so gut gehalten hat.
Trotz der Fehler am Schluss denke ich, das war gut heute! Kiel ist für uns noch zu stark. Wir müssen hier gegen andere Mannschaften punkten.
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