Hier geht's zur Aktualisierung vom 05.05...
|
Kann bei 34:34 Punkten und Platz 11 befreit aufspielen:
Der VfL Gummersbach.
|
Die Jagd nach wichtigen Punkten auf dem Wege zu einem
internationalen Startplatz führt den THW am Samstag
zum VfL Gummersbach (Anpfiff 20.00 Uhr).
Während die Zebras aus den verbleibenden fünf Spielen möglichst viele
Punkte holen muß, können die oberbergischen Gastgeber, die mit 34:34 Punkten
auf Platz 11 der
Tabelle stehen, locker aufspielen.
Hoffnung könnte dem THW jedoch geben, daß in dieser Saison die Spitzenteams von
Lemgo und Magdeburg in der Eugen-Haas-Halle gewonnen haben, genauso wie
Bad Schwartau, Minden, Nordhorn und Dormagen(!) (siehe Kurve Gummersbach).
Die letzten beiden Heimspiele gestaltete der Traditionsverein jedoch erfolgreich.
Im immer grünen Duell gegen Großwallstadt gelang ein klarer Sieg und auch Wetzlar mußte
sich geschlagen geben. Darauf gelang dann in Minden ein knapper 20:21-Erfolg.
Das letzte Spiel bei der SG Wallau-Massenheim verlor der VfL unglücklich
mit 24:26, die heimische Presse attestierte:
"Toll gekämpft, gut gespielt und doch verloren."
|
Kyung-Shin Yoon: Auf dem besten Weg zur Verteidigung seiner
Torschützenkrone.
|
Neben dem wie torhungrigen Weltklasse-Koreaner Kyung-Shin Yoon (mit 283/73 Toren in 33 Spielen Platz eins
in der Bundesliga-Torschützenliste) überragte am Mittwoch in Wallau
besonders Oleg Khodkov. Der zuletzt
arg gescholtene Russe, dessen Vertrag nicht verlängert wird, betrieb
mit acht Toren beste Eigenwerbung; mit dem Rückraum des VfL ist also
zu rechnen.
Den
gut besetzten Kader des VfL
stellten wir schon im
ausführlichen Vorbericht
zum Hinspiel vor, das der THW in der Ostseehalle
mit 23:20 gewann (siehe
Bericht).
Verstärkt hat sich Gummersbach seit Dezember bis zum Saisonende durch den Holländer
Marco Beers, der schon von 1998 bis 2000 das blaue Trikot des VfL trug.
Die Auswärtsbilanz des THW der letzten Jahre beim VfL Gummersbach ist
durchwachsen (siehe Gegnerdaten Gummersbach).
Meist setzte es Niederlage, wie im vergangenen Jahr,
als man mit 27:28 unnötig unterlag (siehe Bericht).
Andererseits konnte man in der Saison 98/99 mit einem 30:17-Kantersieg
den höchsten Auswärtserfolg in der Geschichte des THW verbuchen
(siehe Bericht).
Die Gummersbacher Spielzeit war von Aufs und Abs geprägt
(siehe
Kurve Gummersbach).
"Die haben in der Saison ihre Phasen gehabt, fast ein bißchen mit
uns vergleichbar", sieht THW-Trainer
Noka Serdarusic in den Kieler Nachrichten
der Aufgabe beim deutschen Rekordmeister mit gemischten Gefühlen entgegen.
Zwar konnte man in der Saison 98/99 mit einem 30:17-Kantersieg
den höchsten Auswärtserfolg in der Geschichte des THW verbuchen
(siehe
Bericht), andererseits ging man aber auch
schon des öfteren kläglich unter.
"Das passiert immer dann, wenn man sich mit dem starken Gummersbacher Rückraum
auf eine wilde Schießerei einlässt", setzt
Serdarusic darauf,
daß sein Team die Marschroute umsetzt,
die gegen Bundesliga-Rekordtorjäger Yoon, Khodkow und Co. in aller Regel wirkt.
"Wichtig ist, daß man ihren Angriff unter Druck und immer wieder vor neue Probleme stellt",
meint Kiels Coach, "das ist uns in der Vergangenheit meist gelungen,
wenn wir aus einer aggressive 3:2:1-Deckung agiert haben."
Die ist für ihn wegen ihrer kraftzehrenden Laufarbeit aber kein Allheilmittel:
"Gut möglich, dass wir diesmal bei unserer gewohnten 6:0 bleiben und ich mir
ein paar speziell auf Gummersbach abgestimmte Dinge überlege."
Dieser Vorbericht wird wie gewohnt ständig aktualisiert...
Oddset-Quote:
|
Sieg Gummersbach: | 2,00 |
Unentschieden: | 5,50 |
Sieg THW: | 1,80 |
Radio- und Internet-Tips: