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(29.02.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
Badel Zagreb, neunmal kroatischer Meister in Folge, stand in den 90ern
siebenmal im Finale des Landesmeister-Wettbewerbs. 1992 und 1993
gelang der Sprung auf Europas Thron, 1994 mußte man sich
Bidasoa Irun (ESP) geschlagen geben. In den letzten drei Spielzeiten erreichte
Zagreb jedesmal das Endspiel der Champions League, scheiterte aber auch jedesmal
an der "Übermannschaft" FC Barcelona.
"Badel kommt uns ganz gelegen. Die kennen wir am besten.
Da haben wir noch eine alte Rechnung offen", meinte
Uwe Schwenker nach der Auslosung.
Im Champions League Halbfinale der Saison 1996/97
konnte der THW im Hinspiel in der Alsterdorfer Sporthalle
nur ein 23:23-Unentschieden erreichen. Dieses Ergebnis reichte leider
nicht zum Weiterkommen, denn in Zagreb verlor
der THW trotz grandiosem Kampf knapp mit 23:25.
Im "Dom Sportava" von Zagreb werden 10000 fanatischen Fans
die Zebras erwarten:
"Wir haben in dieser Atmosphäre auch bei der
EM gespielt.
Bei diesen verrückten Kroaten ist es nicht einfach zu bestehen",
urteilte der schwedische Europameister Magnus Wislander.
Ist es ein Nachteil, erneut in Hamburg spielen zu müssen?
"Obwohl die Stimmung für uns in Hamburg nicht schlecht ist, ist es
kein richtiges Heimspiel", meint
Serdarusic.
"In der eigenen Wohnung fühlt man sich doch am wohlsten."
Als ehemaliger Kroate weiß Noka natürlich
genau, wie stark Badel Zagreb ist:
"Das ist ein Spitzenteam", denn
mit Kelentric, Basic, Jovic, Bilic, Dzomba, Valcic und Saracevic stehen
sieben Spieler im Badel-Team, die auch für den Olympiasieger Kroatien bei
der Europameisterschaft im eigenen Land spielten.
Trainiert wird Badel zudem vom kroatischen Nationaltrainer
Zovko.
"Dazu kommen noch die Russen Kulintschenko und Andrej Lawrow [früher
Torwart beim TV Niederwürzbach]", warnt
Serdarusic.
Im EHF-Pokal-Halbfinale muß die SG Flensburg-Handewitt zunächst bei ABC Braga (POR) antreten. Der TV Großwallstadt hat im City-Cup-Halbfinal-Hinspiel Heimrecht gegen Pfadi Winterthur (SUI).
(29.02.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
Und hier das komplette Ergebnis:
Magnus Wislander | 127 | 65,1% | |
Hein Dahlinger | 22 | 11,3% | |
Uwe Schwenker | 15 | 7,7% | |
Michael Krieter | 5 | 2,6% | |
Nikolaj Jacobsen | 5 | 2,6% | |
Horst Wiemann | 4 | 2,1% | |
Marek Panas | 3 | 1,5% | |
Holger Oertel | 3 | 1,5% | |
Staffan Olsson | 2 | 1,0% | |
Dierk Berner | 1 | 0,5% | |
Nenad Perunicic | 1 | 0,5% | |
Fritz Westerheider | 1 | 0,5% | |
Fynn Holpert | 1 | 0,5% | |
Thomas Knorr | 1 | 0,5% |
(29.02.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
(28.02.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
Bei der SG lautete in den letzten Wochen das Motto "zurück in die
Zukunft. Der frühere Präsident Bodo Ströhmann übernahm wieder das
Zepter, und die SG W.M. Frankfurt wird in Zukunft wieder SG
Wallau-Massenheim heißen, denn die Umbenennung in "SG W.M.
Frankfurt" hatte für die Hessen keine
spürbaren wirtschaftlichen Impulse gebracht.
Für die "Panther" ist es eines der "Spiele des Jahres":
Bodo Ströhmann spricht vom Spiel gegen die schwedische Nationalmannschaft,
Trainer Martin Schwalb sagt: "Wir können gegen den Meister nur gewinnen."
Kein Wunder, daß der Kartenvorverkauf in Frankfurt gut angelaufen ist.
Das liegt aber nicht nur am höchst attraktiven Gegner THW, gegen den
es in der Vergangenheit immer packende, emtionale Duelle gab, sondern
auch an der guten sportlichen Bilanz der SG in der Rückrunde:
Vor Weihnachten stand die SG mit 13:21 Punkten noch auf Platz 13
(siehe 17. Spieltag), dann folgten
6:0 Punkte (unter anderem ein Auswärtssieg in Lemgo). Leider verschlechterte
dann eine Niederlage in Dormagen diese gute Bilanz. Dennoch - Wallau
liegt nun mit 19:21 Punkten und Platz 11
(siehe Tabelle) im gesicherten Mittelfeld
und kann sorgenfrei in die Zukunft schauen
(siehe Bundesliga-Kurve SG W.M. Frankfurt).
So haben die Hessen dann auch in der Partie gegen den THW nichts
zu verlieren - ganz im Gegensatz zu den Zebras, die in Frankfurt und
Eisenach unbedingt punkten müssen, wenn sie den Anschluß an Flensburg
und Lemgo nicht verlieren wollen. Diese beide Titelkonkurrenten haben
dem THW vorgemacht, wie man beim Team von Martin Schwalb punktet. Auch
Wetzlar und Essen konnten in Frankfurt gewinnen. Die Ballsporthalle
scheint also keine uneinnehmbare Festung zu sein.
Bleibt zu hoffen, daß der THW auch nach den Strapazen und dem
Verletzungspech der letzten Wochen mental und körperlich fit genug ist,
es Flensburg und Lemgo gleichzutun.
Am Freitag waren die Zebras nach Nokas
Aussage "platt". Und Niko Kibat der einzige
THW-Spieler, der zur Zeit nicht in Behandlung ist.
Die letzten beiden Spiele konnte der THW für sich entscheiden:
Am 10.3.99 gewannen die Zebras in Frankfurt knapp mit 25:23,
auch das Hinspiel in dieser Saison war lange
umkämpft. In einer hektischen Partie konnte sich der THW erst in
der Endphase mit 30:26 durchsetzen
(siehe Gegnerdaten).
Die Frankfurter Mannschaft stellten wir
im Vorbericht zum Hinspiel
ausführlich vor.
Die Oddset-Quoten für dieses Spiel: Sieg Wallau: 2.05 --- Unentschieden: 6.15 --- Sieg THW: 1.70
(28.02.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
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(28.02.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
(27.02.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
"Wir müssen schon sehr, sehr schlecht spielen, um gegen Hapoel
rauszufliegen", hatte THW-Coach Serdarusic
vor dem Spiel erklärt. Deutlich besser als in Israel spielte der
THW auch heute nicht. Doch vor 4000 Zuschauern in der Alsterdorfer
Sporthalle reichte es immerhin zum Einzug ins
Halbfinale - auch wenn das Spiel
einige Male auf des Messers Schneide stand.
Wie schon in Rishon LeZion hatte der THW auch diesmal deutliche
Probleme im Angriff. Gegen die schnelle, bewegliche, offensive
Deckung des israelischen Meisters wirkten die Zebras oft ideenlos.
Und auch in der Deckung zeigten sich die Defizite aus dem
Hinspiel erneut. Symptomatisch, daß
Steinar Ege zwar den ersten Wurf von
Idan Maymon, dem starken Halbrechten Hapoels, parieren konnte, der aber
in der Folge dann doch zehnmal traf.
Nach ausgeglichenem Beginn - der THW vergab frei einige
dicke Chancen - konnte sich der deutsche Meister immerhin auf 4:2 (9.)
absetzen, doch die Freude währte nicht lange: Zwei Tore von Maymon (Foto) und
es stand 4:4 (10.). Ein erster deutlicherer Vorsprung war mit dem
8:5 (18.) gelungen. Als der THW auf 11:7 (22.) erhöhte, nahm der israelische
Trainer Pupko eine Auszeit. Doch das stoppte den THW zunächst nicht,
endlich einmal blitzte die "Schweden-Power" auf, als
Wislander nach schönem Anspiel
von Olsson (heute wieder fitgespritzt) zum 12:8 (24.) traf.
Die Zebras konnten sogar noch bis auf 15:10 erhöhen, mußten jedoch
mit den Handicap einer doppelten Unterzahl in die Kabine gehen.
Das bereitete nach Wiederanpfiff jedoch keine Probleme, 17:12 stand es nach
33. Minuten, Zuversicht machte sich unter den angereisten Kieler Fans
breit. Doch irgendwie war der Wurm drin im Spiel des THW - nun sollte
sich rächen, daß man in den ersten vierzig Minuten allzu lässig
mit den erspielten Großchancen umgegangen war, Tor um Tor kam
Hapoel heran. Zudem mußte der THW für einige Minuten auf
Klaus-Dieter Petersen verzichten, der sich
einige Augenbrauenverletzung zugezogen hatte.
Nach dem 17:19 (43.) erhöhte der THW zunächst wieder auf 21:17 (46.),
doch wieder schloß Hapoel auf: 21:19 (49.), Hektik machte sich beim THW
breit, die THW-Anhängerschaft wurde unruhig, einigen THW-Spielern
sah man den Druck an, der auf ihnen lastete. Als
der Kreisläufer der Gäste, Dan Livgot, zum 20:21 (50.) traf, war
der THW in diesem Moment raus. Doch die Zebras rissen sich zusammen.
Schön spielten sie immer noch nicht, aber kämpfen - das taten sie.
Wie Martin Schmidt, dem man in
seinen Aktionen förmlich ansah, daß er nach dem Frust von Rishon LeZion
(siehe Extrabericht) brannte.
Er machte vom Kreis das 22:20 (51.), der THW war wieder im
Rennen. Wislander erhöhte aus dem Rückraum
sogar noch auf 23:20 (53.)
Doch wieder war es Idan Maymon, der leicht und locker aus dem Rückraum
traf: Hapoel verkürzte erneut - Spielstand 23:21 (54.).
Als dann Nikolaj Jacobsen, der seine
vorherigen fünf Siebenmeter sicher verwandelt hatte, von der Strafwurflinie
an dem guten israelischen Torhüter Zaykman scheiterte, schien das
THW-Unternehmen "Champions League" wieder in höchster Gefahr.
Doch nicht nur zu Nikos Glück leisteten
sich die Gäste einen Fehlpaß und Petersen
traf per Gegenstoß zum 24:21. Dabei wurde er übel vom Litauer
Gevardilas, der auch schon im Hinspiel durch
"rustikale Spielweise" aufgefallen war, gefoult. Der sah zu recht
nach dritter Zeitstrafe die rote Karte.
Staffan Olsson machte dann in der 56. Minute
per erneutem Gegenstoß zum 25:21 alles klar. Die restlichen vier Minuten
brachte der THW nun über die Zeit, nach dem Schlußpfiff
fielen sich die THW-Spieler und die Fans überglücklich in die Arme.
Ein gutes, schönes Spiel war es sicherlich nicht, was der THW heute abend
dem Hamburger Publikum bot. Aber den Willen zum Sieg und Kampfbereitschaft,
das haben die Zebras jedem im Publikum über 60 Minuten demonstriert.
Und letzlich zählt sowieso nur der Erfolg, und der ist momentan gegeben,
denn der THW liegt mit dem Erreichen der Halbfinals in
DHB-Pokal und
Champions League und
drei Punkten Rückstand auf Flensburg in der Meisterschaft voll im Soll...
Die Auslosung für das Halbfinale (18./19. und 25./26. März) findet am Dienstag, 11.00 Uhr, in Wien statt. Eins weiß der THW jedoch schon jetzt: Auch das Heimspiel im Halbfinale wird er erneut in der Alsterdorfer Sporthalle bestreiten müssen: Die Ostseehalle ist durch die "Riverdance"-Stepper belegt.
Gratulation an den THW zum Einzug ins Halbfinale. Wir sind sehr enttäuscht, denn wir haben gut, sehr gut gespielt, aber es nicht geschafft. Eine Mannschaft, die gegen Kiel so spielt, ist eine sehr gute Mannschaft. Wir sind Amateure, Kiel nur Profis, das hat man heute auf dem Feld nicht gemerkt.
Die Kieler Spieler sind kräftiger, größer als wir, haben mehr Erfahrung, aber mit besseren Schiedsrichtern hätten wir es heute vielleicht schaffen können. Aber das Spiel ist zu Ende, deshalb hilft es nichts, zu träumen. Nun wünsche ich dem THW den Champions League-Sieg, damit wir später wenigstens sagen können, daß wir gegen den CL-Sieger ausgeschieden sind.
Ich bin sehr zufrieden mit meinen Spielern. Doch in den Phasen, wo wir ein, zwei verloren hatten, konnten wir das nicht kompensieren. Denn wir haben nur acht sehr gute Spieler, der Rest sind junge Talente, unsere Mittel sind für mehr einfach nicht da.
Nach dem Halbzeitstand von 15:10 gab es sicher keinen in der Halle, der gedacht hat, das wir noch einmal zittern müssen. Wir haben die ersten Halbzeit mit fünf Toren gewonnen, obwohl es nach zehn Minuten nur 4:4 stand und wir viele Chancen vergeben haben.
Nach dem 15:10 haben wir dann gedacht, daß wir das Ding locker nach Hause spielen. Aber Rishon hat auch einige sehr clevere Jungs, die auch Handball spielen können. Bei uns in der Deckung war dann zu wenig Bewegung. Klar, denn meine Jungs waren einfach platt, sie hatten ja auch kaum Pausen. Da standen dann eben nicht gerade die frischesten Sieben auf dem Feld. Sie haben aber trotzdem gekämpft und den Willen gezeigt. Heute fehlte im Angriff Schnelligkeit und Bewegung. Stefan Lövgren hätte da sehr gut hineingepaßt.
Rishon LeZion ist nicht umsonst so weit gekommen. Ich habe die Ergebnisse der letzten zwei Jahre alle im Kopf, die haben schon einigen Weltklasse-Mannschaften ein Bein gestellt.[Frage: Wer ist Wunschgegner für das Halbfinale? Barcelona?]
Ich habe schon immer gesagt, daß ich einen Traum habe: Ich möchte im Finale auf Barcelona treffen. Daher will ich natürlich nicht schon im Halbfinale auf sie stoßen. Lieber wäre mir daher Celje oder Zagreb. Mit ein bißchen Glück schaffen wir es dann ins Finale, denn Barcelona wird sicher das Endspiel erreichen. Sie sind die beste Mannschaft der Welt.[Frage: Sind Sie an Idan Maymon von Hapoel Rishon LeZion interessiert?]
Wir suchen immer noch nach einem Halbrechten. Maymon hat sich in diesen beiden Spielen super empfohlen. [Grinst] Ich werde gleich morgen mit Uwe [Schwenker] sprechen, aber bisher haben wir noch nichts unternommen...
Wir sind nun schon zehn Jahre Meister und elf Jahre Pokalsieger. Ich hoffe, daß diese Leistung den Handball in Israel voranbringt. Wenn mir einer vor der Saison gesagt hätte, "Ihr erreicht die Champions League", hätte ich mich gefreut. So aber ist mir selbst das Viertelfinale zu wenig, weil wir so dicht dran waren.
Erst einmal bin ich froh, daß wir das Halbfinale erreicht haben. Doch es war sicher schwerer, als wir uns das vorgestellt hatten. Wenngleich wir schon von Videos und auch aus dem Hinspiel wußten, wie stark Hapoel ist. Sie haben einige hervorragende Individualisten, die auch sicher für Vereine aus unserer Region [Schwenker grinst] sehr interessant sind. Ich denke da besonders an einen Linkshänder...
Die Spieler sind momentan ziemlich ausgepowert, daher Kompliment für den gezeigten Willen und kämpferischen Einsatz. Kompliment aber auch an die Gäste, die sich hier sehr stark präsentiert haben.
Die Chance, den Sack früher zuzumachen, war ja gleich mehrfach da. Jetzt wünsche ich mir Barcelona.
(25./26.02.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
Wer wird Meister? | |
---|---|
Serdarusic | Rasmussen: |
"Ich hoffe, wir. Aber auch Flensburg, Magdeburg, Lemgo und Nordhorn haben noch Chancen." | "Richtig. Es ist derzeit unmöglich vorauszusehen, wer es schaffen wird." |
Nokas Erklärung, warum die SG so tief stapelt:
Wenn einer sagt, ich will nicht Meister werden, dann geben sich eben alle schneller damit zufrieden."
Ist es für Serdarusic wichtig, Flensburg hinter sich zu lassen?
Ich mache keine Unterschiede. Ich will auch vor Magdeburg oder Lemgo landen. Ich weiß gar nicht, warum unseren Klubs immer diese besondere Rivalität unterstellt wird. Weder Spieler noch Trainer haben etwas gegeneinander.Noka, was ist wichtiger, Meister oder Champions League-Sieg?
Ein Sportler will alles gewinnen. Aber das Schönste ist immer das, was man nicht hat.Auch Rasmussen (Foto) hofft, daß der THW die, Champions League gewinnt:
Dann wird es für uns mit der Meisterschaft einfacher.Daß der THW "schweden-lastig" ist, ist für Serdarusic Zufall. Wislander war eben schon seit 1990 da, weitere Schweden folgten dann. Er hätte z.B. auch gerne den Dänen Jörgensen gehabt, aber der entschied sich für Flensburg.
Wie soll das klappen, wenn ich mit meinem Team noch nicht einmal zwei Stunden Hallentraining am Tag bekomme? Ich trainiere in fünf verschiedenen Hallen. Und ich kann nicht eine Minute überziehen. Was sprechen wir da von Nachwuchsförderung?Generell sind beide der Meinung, daß es im Jugendbereich in Deutschland hakt.
An der derzeitigen Verletzungswelle in der Bundesliga ist nach Serdarusics Meinung der dichtgedrängte Terminplan schuld:
Bundesliga, DHB- und Europapokal, dazu Nationalmannschaft. Meine Schweden kommen schnell auf sechzig Einsätze die Saison. Das stecken die so schnell nicht weg.Eine Reduzierung auf 16 Mannschaften brächte für den Noka aber keinen großen Vorteil. Eher solle man nicht jedes Jahr ein großes Turnier spielen.
Für beide Trainer ist die Bundesliga die stärkste Liga der Welt, auch wenn nach Rasmussens Meinung
das beste Team der Welt, der FC Barcelona fehlt. Aber das Leistungsgefälle in Spanien ist größer.Das sieht auch der THW-Trainer so:
Barcelona ist die spanische Nationalmannschaft. Der Tabellenvierte in Spanien wäre bei uns nur zweitligatauglich.Die Finanzkapriolen einiger Klubs bewerten auch die beiden Spitzentrainer kritisch. Aber Serdarusic meint auch:
Spitzenklubs tun das nicht. Was hilft es, wenn ich drei Jahre richtig auftische und fahre dann den Verein in die Grütze.Ins gleiche Horn stößt auch Rasmussen:
Die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit ist sehr unterschiedlich. Flensburg und Kiel haben noch Potential.
(24.02.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
(24.02.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
Für das Rückspiel im Champions League-Viertelfinale gegen Hapoel Rishon LeZion, das am Freitag in Hamburg (19.30 Uhr) stattfindet, gibt es nur noch heute Karten an der Kieler Ostseehalle.
(24.02.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
(23.02.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
Serdarusic ist jedenfalls zuversichtlich, daß
der THW am Freitag das Halbfinale
erreicht: "Wir müssen schon noch einmal sehr, sehr schlecht spielen, um gegen
Hapoel rauszufliegen", meinte der Erfolgstrainer nach der schwachen Leistung
in Israel. "Meine Mannschaft ist einfach besser als LeZion."
Vor allem in der Deckung müsse konzentrierter als im
Hinspiel gearbeitet werden.
Noka betonte gegenüber der Hamburger
Morgenpost noch einmal die Bedeutung der Partie für die
Kieler Champions League-Träume:
"Wir kriegen keine neue Chance." Seinen letzten Traum, das Besteigen
des europäischen Handball-Throns will er sich nach Meisterschaften, Pokaltriumphen und
EHF-Pokalsieg diese Saison endlich erfüllen: "Mein großes Ziel ist alles."
Bitter ist für ihn, daß die Ostseehalle sowohl im
Viertelfinale als auch im
möglichen Halbfinale
belegt ist: "Sportlich ist das eine Katastrophe, aber wir dürfen nicht weinen.
Wir müssen da durch."
Sollte der THW das Halbfinale
erreichen, könnte er auf den FC Barcelona treffen:
"Die sind wie der FC Bayern und wir der HSV. Bayern hat zwar die bessere
Mannschaft, aber der HSV kann die Bayern schlagen."
Doch zunächst müssen die Israelis besiegt werden.
Die Hapoel-Spieler, die nach dem Sieg am Sonntag in Rishon LeZion mit
stolzgeschwellter Brust die Halle verliessen, freuten sich jedenfalls
schon sehr auf den Trip nach Norddeutschland - nicht nur wegen
der Chance, das Halbfinale zu erreichen.
Interessiert fragten sie die Kieler, wo es denn zur "Hamburger
Reeperbahn" gehen würde. Von ihrem Hotel in Wellsee aus ist es
sicher nicht gerade um die Ecke, aber nach dem Spiel in Hamburg sollte
vielleicht noch ein Stündchen zur Besichtigung drin sein...
Die Partie leiten werden übrigens die Sportfreunde
Goulao / Macau aus Portugal.
(23.02.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
Stefan Lövgren ist Kapitän der Weltmeister-Mannschaft und einer der weltbesten Rückraum-Spieler.Bis zum 15. April 2000 können Handball-Interessierte aus aller Welt Ihren "Welt-Handballer 1999" bestimmen.
International Handball Federation
1999 World Handball Players
P.O.Box 312
CH - 4020 Basel
(23.02.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
(22.02.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
(22.02.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
360-Grad-Panorama der Ostseehalle.
Abrufbar ist das Panorama auch über die Menüpunkte Die Halle und Multimedia.
Für die "Virtual-Reality"-Ansicht muß die "Java"- und "JavaScript"-Unterstützung in Ihrem Browser aktiviert sein.
(22.02.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
Der Kieler Angriff begann nervös, beging einige Fehler und so führte
Hapoel nach neun Minuten mit 4:2. Auch Nikolaj
Jacobsen hatte sich von dieser Nervosität anstecken lassen und
bereits einen Siebenmeter verworfen.
In der zehnten Minute verkürzte dann Magnus Wislander
immerhin auf 3:4.
Doch der THW machte weiter zu viele Fehler - besonders fatal, da die
Gastgeber sicher aufspielten und ihrerseits sich kaum Fehler leisteten.
Bitter auch, daß Nenad Perunicic,
nachdem er den Ball nicht rechtzeitig freigab, in der 18. Minute
(Spielstand 8:5)
schon seine zweite Zeitstrafe kassierte.
David Balsar, im Hauptberuf Student und Model, erhöhte sogar auf
9:5. Balsar verzichtete übrigens für dieses Spiel auf einen mit 30000 Dollar
dotierten Modelauftritt in Mailand.
Auch in der 25. Minute lag der THW noch mit vier Toren im Rückstand,
8:12 war der Spielstand. Der israelische Meister hätte sogar auf
fünf Tore erhöhen können, doch Steinar Ege
parierte einen Strafwurf gegen den Star des Teams, Idan Maymon, der
bis dahin schon viermal erfolgreich war.
Problem des THW blieb der mangelnde Spielaufbau. Die Zebras verzettelten
sich gegen die zwar körperlich unterlegene, dafür aber
sehr schnelle 5:1-Deckung von Hapoel, in Einzelaktionen.
Die Folge: zu viele Fehler.
Kurz vor Ende der ersten Halbzeit -
Serdarusic hatte eine Auszeit genommen -
legte der deutsche Meister
dann endlich eine Schippe drauf:
Tore von Jacobsen (zweimal - zum 7:12 und 8:12),
Wislander, Petersen
und Perunicic ließen den THW bis zur Pause bei nur einem Gegentreffer
auf 12:13 herankommen.
Die Zebras kamen schnell wieder aus der Kabine,
Noka Serdarusic hatte es kurz, knapp aber
deutlich gehalten. Seine Unzufriedenheit war ihm deutlich an der Miene
abzulesen. Die hellte sich natürlich auch nicht auf, als
Idan Maymon mit seinem sechsten Treffer in der 32. Minute zum 14:12 traf.
Rishon LeZion erhöhte in der Folge dann sogar wieder auf 16:12.
Auch im Rest von Durchgang zwei gelang keine Leistungssteigerung bei den
Zebras, die über weite Strecken enttäuschten. Beim Spielstand von
23:19 (52.) für Hapoel mußte man um den THW geradezu Angst haben,
doch Tore von Jacobsen, mit 11 Treffern
überragender Kieler, Olsson und
Petersen ließen den THW mit 23:23 ausgleichen.
Doch der Gastgeber zeigte sich konzentrierter, und ging kurz
vor Schluß wieder erneut in Führung. So ist auch der
26:24 (13:12)-Sieg für die Israelis mehr als verdient.
Überragender Spieler bei den Israelis war
Idan Maymon (Foto) mit 11/2 Toren, gefolgt von Dan Livgot (6 Treffern).
Für den THW traf Nikolaj Jacobsen
mit 11/5 Toren am häufigsten.
Der Rückraum dagegen hatte große Probleme,
Magnus Wislander
und Nenad Perunicic trafen nur je zweimal,
auch Staffan Olsson - drei Tore - blieb blaß.
Wolfgang Schwenke dagegen zeigte bei einigen
Aktionen als Schütze und Anspieler, wie man gegen solch eine flinke Abwehr
spielt - er traf dreimal.
Nachbericht Rishon LeZion - THW.
Im EHF-Pokal-Viertelfinale
gewann die SG Flensburg-Handewitt beim dänischen Vertreter
GOG Gudme mit 24:22 (11:11). Der Spielverlauf
war dabei knapper, als das Ergebnis vermuten läßt. Mehrere Male
lag die SG mit einem Tor zurück, in der 52. Minute mußte sie sogar
beim Stande von 18:20 zwei Tore aufholen.
Der TBV Lemgo schaffte im Viertelfinale
des Pokalsiegerwettbewerbes gegen den ungarischen Spitzenverein
Sportegyesület Dunaferr im Hinspiel in
eigener Halle nur einen knappen 26:23 (12:12)-Sieg.
Der TV Großwallstadt verlor im
City-Cup-Viertelfinale bei
Banik Karvina (Tschechien) mit 26:28 (15:18). Mit dieser Zwei-Tore-Niederlage
hat der TVG jedoch große Chancen, das Halbfinale
zu erreichen.
Wir müssen schon noch einmal sehr, sehr schlecht spielen, um gegen Hapoel rauszufliegen.[Nenad Perunicic nahm er in Schutz:]
Es lag nicht allein an Nenad. Wenn ein Spiel so angelegt ist, sind auch die anderen gefordert, sich durchzusetzen und ins Spiel zu bringen.[Zum Haupttorschützen Nikolaj Jacobsen:]
Niko hat die Siebenmeter sicher verwandelt und einige Male wurde er von den anderen in Szene gesetzt. Das war eine ganz normale Leistung. Niko hat nicht auf einem deutlich höheren Niveau gespielt als andere in der Mannschaft.
Vor allem die ersten 20 Minuten waren eine Katastrophe.
(20.-22.02.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
Der israelische Vorzeigeklub wurde 1968 gegründet, seit 1971 spielt Hapoel
in der ersten israelischen Liga. Ende der 80er Jahre begann dann
die Zeit der großen Erfolge: Zehnmal wurde man Meister
(1988, 90,91,93,94,95,96,97,98 und 99), ebenfalls zehnmal Pokalsieger
(1989, 90, 91,93,94,95,96,97,98 und 99).
International konnte man in den letzten Jahren nicht so viel bewegen,
immerhin erreichte man in der
Champions League 97/98, nachdem man sich
in der Quali gegen US Ivry (FRA) durchgesetzt hatte, mit 6:6 Punkten einen
respekatblen dritten Platz. In der Saison 98/99
schied man in der Qualifikationsrunde gegen Redbergslid Göteburg (SWE) aus,
doch diese Saison dann der große Auftritt der Israelis auf
der internationalen Bühne:
Rishon LeZion setzte sich in der Qualifikationsrunde
knapp gegen den portugiesischen Meister FC Porto durch und sorgte
dann in den Spielen der Gruppe B
für Furore. Besonders der 24:23-Heimsieg gegen die europäische
Spitzenmannschaft Celje Pivovarno Lasko (Slowenien) sorgte nicht nur
bei Handballexperten für große Aufmerksamkeit. Nach sechs Gruppenspielen
hatte Hapoel sich dann mit 8:4 Punkten qualifiziert und den sicher nicht
schlechten polnischen Meister Kielce hinter sich
gelassen.
Das Erreichen des Viertelfinales
ist sicherlich einer der größten Erfolge in der Vereinsgeschichte
des israelischen Meisters. In der Region Tel Aviv fiebern die Handball-Fans
schon seit Wochen auf das Spieg gegen den THW hin.
Der Kader des israelischen Meisters
kann mit zwei ausländischen Spielern aufwarten:
Linksaußen Yevgeni Olenik (27) aus der Ukraine und
Kreisspieler Algirdas Gevardilas (27) aus Litauen.
Dazu kommt der
gebürtige Ukrainer Yevgeni Sabzuk (29, Linksaußen),
der inzwischen einen israelischen Paß besitzt.
Kein Wunder, daß die schnelle russische Handballschule das Spiel von
Hapoel prägt.
Als bester Spieler der Mannschaft gilt Kapitän Idan Maymon (Rückraum rechts),
der in den Gruppenspielen 47(!) Tore warf.
Fast alle israelischen Hapoel-Spieler sind zudem Nationalspieler.
Trainiert wird das Team vom 38-jährigen Amir Pupko, einem ehemaligen
israelischen Nationalspieler.
Das ist Nokas Meinung zum Spiel:
Ich hoffe, daß wir aus Tel Aviv als Sieger zurückkehren. Ich habe nur ein einziges Spiel gesehen, das Heimspiel von Hapoel Rishon LeZion gegen Celje, das haben die Lübecker Schiedsrichter Bülow/Lübker gepfiffen. Die haben mir berichtet, daß es nicht nur ein hartes, sondern brutales Spiel war. Es gab drei rote Karten. Rishon LeZion ist sicher nicht irgendeine Mannschaft. Sie haben zu Hause Celje mit einem Tor geschlagen und haben in Celje fast die gesamte erste Halbzeit ausgeglichen gestaltet, bevor Celje dann wegzog. Sie haben offiziell zwei Ausländer, aber eigentlich mehr, denn dort spielen einige russische Spieler jüdischer Abstammung, die nun einen israelischen Paß haben, z.B. Sabzuk, das ist ein ehemalig russischer Nationalspieler. Die haben ein paar wirklich gute Leute, und verstecken sich wirklich nicht. Was mir etwas Sorge macht: Wir haben russische Schiedsrichter...Die russischen Unparteiischen sind das Duo Litvinov/Khudoerko, die auch schon das EM-Spiel Deutschland - Frankreich pfiffen, und vor ziemlich genau einem Jahr das Champions League-Viertelfinale zwischen dem THW und Portland San Antonio, das der THW 21:24 verlor, leiteten.
(18./19.02.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
(18.02.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
Vor dem Pokalpartie in Flensburg fand bereits die Auslosung für das Final-Wochenende statt. Hier die ausgelosten Begegnungen:
SG Flensburg-Handewitt | : | GWD Minden |
SG W.M. Frankfurt | : | THW Kiel |
(17.02.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
Beide Teams gingen mit großen Verletzungsproblemen an den Start.
Beim THW fehlten wie bekannt Stefan Lövgren und
Michael Menzel, die Magdeburger mußten verletzungsbedingt
auf ihre Russen Kuleschow und Atawin verzichten.
Der deutsche Meister begann konzentriert, stand gut in der Deckung
und lag in der vierten Minute mit 4:2 in Führung.
Die Magdeburger hatten große Probleme mit der THW-Abwehr, im Angriffspiel
lief wenig zusammen. Besonders Nationalspieler Stefan Kretzschmar,
der zunächst auf der für ihn ungewohnten Rückraum-Links-Position spielte, konnte
keinerlei Akzente setzen. Bis zur 15. Minute erhöhten die Zebras
den Vorsprung auf 7:3. Großen Anteil daran hatte
Nenad Perunicic, der bis dahin schon dreimal
getroffen hatte.
Nach dem Anschluß auf 5:7 (18.) stellte SCM-Trainer Gislason seine
Offensive um, Youngster Michael Jahns (Foto), in der letzen Saison noch Torschützenkönig
der 2. Liga Nord, kam nun auf die Rückraum-Links-Position, Kretzschmar
rückte auf seine gewohnte Außenstellung. Der Schachzug sollte sich für
Magdeburg bezahlt machen, denn Jahns führte sich sofort gut ein,
traf dreimal in Folge zum 6:7, 7:8, und 8:10 (23.).
Es sollte der THW-Deckung, die ansonsten nicht schlecht stand, bis zum
Ende der Partie nicht gelingen, Jahns unter Kontrolle zu bringen.
Der Sohn der DDR-Handball-Legende "Eisen-Harry" traf bis zum Schlußpfiff
neunmal - Doch das sollte für den SCM nicht reichen.
Nach dem 14:11-Pausenstand blieb der THW auch im zweiten Durchgang stets
mit zwei bis vier Toren in Front. Auch Schwächephasen der Gastgeber
konnte der SCM nicht nutzen, denn die Ostdeutschen machten deutlich zu viele
technische Fehler. In der 41. Minute - Spielstand 18:16 für den THW - dann eine
weniger schöne Szene: Der gerade eingewechselte Beyreis foulte
Nikolaj Jacobsen, als der in den Kreis sprang.
Die Folge: Rote Karte für den Magdeburger. Es sollte nicht die letzte bleiben,
denn auch Stefan Kretzschmar (Foto) durfte nach dritter Zeitstrafe in der
50. Minute auf der Tribüne Platz nehmen.
In der Folge ließ sich der THW das Spiel dann weiterhin nicht aus der Hand
nehmen. Als Magdeburg 100 Sekunden vor Schluß beim Stand von 25:28 den Ball
verlor, war die Partie entschieden. Gueric Kervadec blieb mit den Treffern
zum 26:29 und 27:29 nur noch Ergebniskosmetik.
Beste Werfer beim THW waren Nikolaj Jacobsen
(10/4) Tore, Nenad Perunicic (7, Foto)
und Staffan Olsson (6).
Für Magdeburg waren Jahns (9/1) und Liesegang (5) am erfolgreichsten.
Eine Bitte von Uwe Schwenker an alle THW-Fans:
Bitte fragen Sie noch nicht in der THW-Geschäftsstelle nach Karten für
die Finalrunde in Hamburg.
Über die Kartenverteilung wird erst in den nächsten Tagen entschieden.
Wir hatten uns natürlich vorgenommen, hier zu gewinnen, auch wenn das nicht leicht ist. Wir sind dann aber nie so richtig in das Spiel gekommen, der THW lag immer mit zwei bis drei Toren in Führung. Bei uns hätte heute alles klappen müssen, damit wir hier gewinnen. Wir haben deutlich zu viele technische Fehler gemacht und in der Abwehr nicht agressiv genug gestanden, um die Überraschung zu schaffen.
Ein verdienter Sieg für den THW, viel Glück in Hamburg.[Zur Leistung von Stefan Kretzschmar und Michael Jahns:] Stefan hat sehr unglücklich begonnen auf Rückraum-Links. Das ist ja auch nicht seine angestammte Position, aber ich habe ihn da spielen lassen, weil Jahns in den letzten Partie Probleme hatte. Stefan hat schlecht angefangen - mit technischen Fehlern und Stürmerfouls. In der zweiten Halbzeit war er dann etwas besser, aber er hat auch nicht so viele Bälle bekommen.
Zu Michael Jahns: Ich bin froh, daß er sich so gut verkauft hat.
Wir haben sehr ordentlich angefangen. In den ersten 30 Minuten haben wir sehr gut gespielt, gerade was die Deckung angeht, vielleicht haben wir da ein, zwei Tore zu viel bekommen, das waren dann die Bälle, an denen die Torhüter dran waren, aber die dann doch im Netz landeten. Insgesamt bin ich mit der ersten Halbzeit sehr zufrieden.
In der zweiten Halbzeit hatten wir nach zehn Minuten einen Vier-Tore-Vorsprung, dann kam mal wieder unsere alte Krankheit, gerade in Pokalspielen: Die Spieler wollen sich ausruhen, und machen das dann auf dem Feld, die Deckung z.B. wurde wesentlich breiter, die Räume größer. Aber wenn es richtig eng geworden wäre, dann hätten sie sicher anders gespielt. Ich bin froh, daß Nenad nun wieder fast voll dabei ist und wieder zur Form findet.[Zum Spiel in Israel:]
Ich hoffe, daß wir aus Tel Aviv als Sieger zurückkehren. Ich habe nur ein einziges Spiel gesehen, das Heimspiel von Hapoel Rishon LeZion gegen Celje, das haben die Lübecker Schiedsrichter Bülow/Lübker gepfiffen. Die haben mir berichtet, daß es ein sehr hartes Spiel war. Rishon LeZion ist sicher nicht irgendeine Mannschaft. Sie haben zu Hause Celje mit einem Tor geschlagen und haben in Celje fast die gesamte erste Halbzeit ausgeglichen gestaltet, bevor Celje dann wegzog. Sie haben offiziell zwei Ausländer, aber eigentlich mehr, denn dort spielen einige russische Spieler jüdischer Abstammung, die nun einen israelischen Paß haben, z.B. Sabzuk, das ist ein ehemalig russischer Nationalspieler. Was mir etwas Sorge macht: Wir haben russische Schiedsrichter...
Ich bin froh über das Erreichen des "Final-Fours". Wir haben heute deutlich energischer gespielt, als in den ersten Spielen nach der EM. Es sieht so aus, als ob die Spieler ihre mentalen Probleme überwunden haben.
(16.02.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
Der THW gab außerdem bekannt, daß Rechtsaußen
Martin Schmidt (Foto), der seit 1991
bei den Zebras spielt, seinen Vertrag ebenfalls
verlängert hat. Der 30-jährige 45-fache Nationalspieler wird nun mindestens
bis zum 30.06.2002 beim THW bleiben.
"Die Vertragsverlängerungen spiegeln das Konzept unseres Klubs wider",
erläutert THW-Manager Uwe Schwenker.
"Wir sind der Verein in der Bundesliga mit der höchsten Verweildauer
von Spielern. Das ist ein wichtiger Faktor, um die Identifikation mit
den Fans zu gewährleisten."
Mit
Nenad Perunicic (2004),
Nikolaj Jacobsen (2004),
Stefan Lövgren (2003),
Steinar Ege,
Klaus-Dieter Petersen und
Martin Schmidt (alle 2002) hat der
THW nun sechs Leistungsträger an sich gebunden, auch
THW-Neuzugang Jonas Ernelind, von dem man sich
einiges verspricht, hat einen Vertrag bis 2002.
(16.02.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
Saison | Datum | Typ | Begegnung | Ergebnis | GUV | |
---|---|---|---|---|---|---|
H | A | |||||
92/93 | 31.03.1993 | DHB: 3. Runde | SCM - THW | 21:14 | V | |
93/94 | 12.11.1994 | DHB: 4. Runde | SCM - THW | 22:16 | V | |
94/95 | 12.01.1995 | DHB: Viertelfinale | SCM - THW | 20:23 | G | |
95/96 | 31.01.1996 | DHB: 5. Runde | SCM - THW | 23:19 (12:13) | V | |
98/99 | 27.03.1999 | DHB: Halbfinale | THW - SCM | 29:20 (17:10)
in HH / Bericht | G |
Die Oddset-Quoten für dieses Spiel lauten: THW-Sieg 1.25 - Unentschieden 6.40 - SCM-Sieg 3.45.
An den Kassen der Ostseehalle gibt es nur noch 150
Karten für dieses Spiel!
Für das Champions League-Viertelfinale
in Hamburg gegen Hapoel Rishon LeZion am 25.2. gibt es noch rund 1000
Karten! In der Ostseehalle können vor dem Magdeburg-Spiel Tickets mit Vorverkaufsrecht
für ein mögliches CL-Halbfinale gekauft werden.
(14./16.02.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
(14.02.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
(14.02.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
(12.02.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
Danke an den Webmaster von Celje Pivovarno Lasko für erste Informationen (siehe auch Celje-Homepage).
(12.02.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
Eine konzentrierte Anfangsphase vor 2200 Zuschauern genügte dem THW,
um als Sieger die Offenburger Sporthalle zu verlassen.
Mit einer 4:0-Führung starteten die Zebras, nach 15 Minuten stand
es 11:3 gegen einen nervösen TuS,
dem die Kieler Nachricthen die Bundesliga-Tauglichkeit absprachen.
Sieben der elf Treffer der ersten Viertelstunde hatten die
Außen Martin Schmidt und
Nikolaj Jacobsen per Tempogegenstoß und
Außentreffern beigesteuert. Kurz vor der Pause traf dann
Nenad Perunicic, der mit einem
steifen Nacken "fitgespritzt" ins Spiel ging,
vom Kreis mit seinem einzigen Treffer zum
Halbzeitstand von 18:8 für den THW.
Nach dem Wechsel ließ der THW es verständlicherweise -
Mittwoch geht's im Pokal schon wieder gegen Magdeburg weiter - langsamer angehen.
Möglichst wenig Aufwand hieß die Maxime.
Niko Kibat kam für 20 Minuten ins Match,
Christian Scheffler half auf der für
ihn ungewohnten rechten Seite aus. Der Vorsprung schmolz von
15 Toren (28:13, 48.) Minute zum Abpfiff auf elf Zähler zusammen, doch
der TuS war auch für einen angeschlagenen THW nicht mehr als ein
Sparringspartner.
Auffälligster Spieler beim THW war Martin Schmidt
mit sechs Treffern, Nikolaj Jacobsen
traf mit 8/3 Toren am häufigsten.
Gegen Kiel kann man verlieren, aber der Auftritt der Mannschaft ist für mich unerklärlich. Ich weiß nicht, weshalb sie sich so unter Druck gesetzt hat. Wir haben wie paralysiert gespielt. Ich sah in der ersten Halbzeit fast Lähmungserscheinungen im Team.
Von unseren eigentlichen Leistungsträgern bin ich enttäuscht. Wenn ein Andreas Blank von einem Staffan Olsson versetzt wird, ist das eine Erfahrung, die er als junger Spieler machen muß, aus der er lernen kann. Passiert das aber einem erfahrenen Sieler, kann ich auf diese Erfahrung gerne verzichten.
So wie es jetzt aussieht, muß ich mit zehn Mann über die Saison kommen. Ob ich das schaffe, weiß ich nicht.
Wir hatten zuviel Respekt und machten dadurch im Angriff zuviele leichte Fehler.
Das ist doch alles nur noch Geldmacherei. Früher hatten wir nach einer EM oder WM vier Wochen Pause oder Urlaub und konnten uns erholen. Diese hohe Belastung hält auf Dauer keiner durch.
Die beiden sind zwar physisch nicht am Ende, aber mental ausgepowert. Sie nehmen ihren Job sehr ernst. Aber wir müssen sehen, dass wir mit nur noch elf gesunden Spielern durch die Saison kommen.
Alle Mannschaften leiden gleich. Dafür ist wenigstens das Titel-Rennen wieder völlig offen.
(12.-14.02.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
Natürlich laufen unsere anderen Umfragen, z.B. hinsichtlich der Champions League, weiter!
(11.02.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
Es ist Winter, der Wind braust um das Haus, Regen prasselt auf's Dach, wohl dem, der jetzt an einem Kamin sitzen kann. Ach, überhaupt läuft das Leben geruhsamer ab. Das ist die Zeit, alte Photoalben herauszuholen und sich an die Vergangenheit zu erinnern. Ein dicker Ordner aus den 80er und 90er Jahre liegt vor mir, voller THW-Meldungen. Erinnert sich noch einer an Valeri Savko von Milbertshofen, der 2,20 m Riese hat Kay Germann 'mal einen Schneidezahn ausgeschlagen und dann 1987 ein junger Spieler kommt zum THW, Wolfgang Schwenke. Überhaupt ist interessantes auf den alten Bildern zu sehen, ich wußte gar nicht, daß Martin 'mal so lange Zottel hatte, wie heißt das noch `mal: "Vokuhila"?
Und ein Hoch auf alle Fälle auf Camilla Wislander. Ihr ist es zu verdanken, daß Max 1990 zu uns kam, weil ihr Spanien einfach zu weit von Schweden entfernt war. Da kann Camilla auch ruhig einmal flaxen, etwa wenn sie über Max Wurfkraft meint, "das seien überhaupt keine Würfe, das ist ja wie beim Fangball". Solche Neckereien kann er ruhig über sich ergehen lassen, warum auch nicht, wenn man 10 Tore in einem EM-Finale wirft. Und es gibt ein paar Dinge, die ändern sich wohl nie. Da siegen unsere Jungs zum ersten mal in der Geschichte Kiels in der Grugahalle in Essen und was gibt es von Trainer Noka zur Belohnung: klar, am nächsten Morgen dürfen sie zum Waldlauf. Seine Begründung, während des Spiels hätten ihm einige der Jungs zu sehr geschwitzt. Als Noka 1993 nach Kiel kam, stand ihm damals die jüngste Mannschaft der Bundesliga zur Verfügung, Durchschnittsalter etwas über 23 Jahre. Das also hat sich geändert, auch in Hinsicht auf Neuzugänge, denn als Linksaußen Christian Scheffler und Rechtsaußen Martin Schmidt 1991 zu den Zebras kamen, wurden hauptsächlich junge, unbekannte Spieler eingekauft. Heute ist das anders, dafür bekommen wir Zuschauer das, was wir uns laut einer Statistik vom Anfang dieses Jahrzehnts am meisten vom THW wünschen: "Schöne Kombinationen und schöne Tore". Die gibt es jetzt stets dutzendweise. Überhaupt diese Statistik vom Anfang des Jahrzehnts, auch heute wird sie noch gelten. Heute wie damals erstaunlich für eine Sportveranstaltung, ein Drittel aller Zuschauer sind Frauen. Der THW-Besucher war im Durchschnitt 38,4 Jahre alt, heute dürfte er also Mitte 40 sein. Die THW-Gemeinde, eine verschworene Gemeinschaft, schon damals gab es nur Dauerkarten, so daß der Spiegel 1988 meinte, eher bekommt man Karten für den Wiener Opernball, als für ein Spiel des THW. Alte Photos und Geschichten, ein Teil des THW und auch von vielen Zuschauern. Eine Geschichte, an der ständig weiter geschrieben wird ... bei jedem Spiel.
(11.02.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
(11.02.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
Stefan Lövgren fällt drei Wochen aus. |
An dem Karriereende von Michael Menzel (wir berichteten) gibt es dagegen leider nichts zu rütteln: Wegen des fortgeschrittenen Knorpelschadens im lädierten Knie wird "Memel" voraussichtlich am 1. März operiert werden. Leistungssport ist für den 32-jährigen nicht mehr möglich. Das bedeutet für den THW, daß Martin Schmidt die Saison auf Rechtsaußen als Einzelkämpfer zu Ende spielen muß...
(11.02.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
(11.02.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
(10.02.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
(10.00.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
(09.02.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
Der französische Nationaltorhüter Bruno Martini. Er zeigte später mit zwölf Paraden und einem gehaltenen 7m eine gute Leistung |
Stefan Lövgren am Boden. |
Er könnte mindestens sechs bis acht Wochen ausfallen. |
Und noch eine bittere Hiobsbotschaft nach dem Spiel:
An seinem heutigen 32. Geburtstag bestritt Michael Menzel (Foto)
sein definitiv letztes Spiel für den THW.
Ein fortgeschrittener Knorpelschaden im Knie macht Leistungssport für
ihn ab sofort unmöglich.
Dr. Brandecker erklärt, warum
"Memel" nicht mehr spielen kann.
Zu diesen schlimmen Nachrichten kommen noch die Verletzungen von
Steinar Ege und Staffan
Olsson. Unser Norweger laboriert schon seit Wochen an einer
Knochenabsplitterung an der Ferse, kann frühstens in drei Wochen wieder
schmerzfrei spielen, und auch Staffan ist
wegen einer Zerrung im Schulterblatt des Wurfarms nur mit Spritzen
spielbereit.
Nach solcher einer Flut von Negativmeldungen konnte auch der Sieg und die Tatsache, daß
Konkurrent Flensburg in Essen mit 22:29 verloren hatten, die Mienen
der THW-Verantwortlichen nicht aufhellen. Schön und gut, daß man
nun auf drei Punkte an die SG herangerückt ist, doch mit zehn bis elf
Mann die Saison zu Ende spielen zu müssen, macht eine weitere Aufholjagd
bei der momentanen Dreifachbelastung fast unmöglich.
Nach solch einem Spiel stellt sich die Frage: Soll man zufrieden sein? Mit dem Spiel vielleicht, mit dem Ergebnis sicher nicht. Wir hätten gewinnen können, konnten den Spieß aber nicht umdrehen. Ich habe meiner Mannschaft schon in der Kabine deutlich gesagt, daß ich über die Ego-Aktionen im Verlauf der zweiten Welle sehr verärgert bin. Solche Aktionen hätten nicht sein müssen. Fünf, sechs, sieben mal ist das passiert. Wenn man den Außen oder den Kreis anspielt, hat man eine 80 Prozent Torchance, dann hätten wir das Spiel offen gestalten können. Das hat mich geärgert, das kann ich so nicht akzeptieren.
Unser Positionsangriff in den ersten 20 Minuten war gut, die Spielzüge haben geklappt, das war nicht von schlechten Eltern. Aber in der Deckung sind wir zu weit raus gekommen, das hat der THW ausgenutzt und ist mit einigen Aktionen durchgebrochen. Im zweiten Teil der ersten Halbzeit war's dann umgekehrt: Vorne herrschte Hektik.
In der zweiten Halbzeit hatten wir zunächst Probleme, als der THW auf 5:1-Deckung umstellte und Perunicic vorgezogen spielte. Daran mußten wir uns erst gewöhnen, dann haben wir die Chancen ganz gut herausgespielt. Gegen Kiel auswärts zu gewinnen ist immer eine schwere Aufgabe, das weiß jeder. Deshalb brauchen wir nicht mit hängenden Köpfen nach Wuppertal zurückzufahren. Wir haben demnächst wichtige Spiele, wir müssen in Bundesliga und Pokal zweimal gegen Wallau antreten. Als Pokalviertelfinalist muß man die Chance wahrnehmen, in die Endrunde zu kommen, gerade wenn man wie wir noch nie einen Titel geholt hat. Wichtig ist natürlich aber auch für uns, den Abstieg zu vermeiden.
Glückwunsch an den THW:[Frage: Wie kam es zur roten Karte gegen Leckelt?]
Unser Betreuer, der normalerweise den Spielberichtsbogen ausfüllt, war verhindert. Deswegen hatten wir einen Bogen vorbereitet und kurz vor dem Spiel einen Spieler gestrichen, um später eine Entscheidung treffen zu können. Dann haben wir vergessen, Leckelt nachzutragen.
Zum Spiel brauche ich ja nicht mehr so viel zu sagen, das hast Du [Stephan Schoene] ja schon erledigt. Nur kurz dazu: Ich hoffe, daß Ihr so schnell hier nicht wieder eine solche Chance bekommt, den THW zu schlagen.
Das war heute sicherlich eines der schlechtesten Spiele in der Ostseehalle in dieser Saison. Von der Deckung bin ich enttäuscht, mit dem Angriff in der ersten Halbzeit bin ich halbwegs zufrieden, in der zweiten Halbzeit waren wir auch da konfus.
Klar, das Spiel in Gummersbach war eine Riesenenttäuschung, da mußte sich die Mannnschaft einiges anhören, auch von mir. In Gummersbach haben wir aber sogar noch besser gespielt als heute. Sicher, die Kritik hat sie natürlich für das Spiel heute nicht unbedingt aufgebaut, die Mannschaft war nicht hundertprozentig da. Hoffentlich fangen wir bald wieder an, Handball zu spielen.
Nun müssen wir sehen, wie wir mit zehn bis elf Mann über die Runden kommen. Eher zehn, denn Nico Kibat hat mehr für Altenholz gespielt und trainiert, als für uns, deswegen kann ich ihn nicht als vollwertigen Ersatz ansehen. Und wenn man bedenkt, was in den nächsten Wochen auf uns wartet - z.B. Europapokal, Flensburg, Lemgo - das müssen wir eben nun mit zehn Mann durchstehen, es geht eben nicht anders. Die Wechselfrist ist am 15. Januar abgelaufen, wir könnten höchstens noch einen Spieler verpflichten, der nirgendswoanders eingesetzt wurde, und der würde dem THW sicher nicht weiterhelfen. Eine vorzeitige Verpflichtung von Jonas Ernelind ist schon aus diesem Grund ausgeschlossen.
Wenn man mal ein wenig zurückdenkt, wir haben auch früher schon nur mit zehn, elf Mann gespielt, aber jetzt sind auch von diesen zehn, elf Mann einige nicht fit, das macht mir Sorgen.
Zunächst zu Michael Menzel:
Wir wußten, daß das voroperierte Knie ein Risiko darstellen würde. Ein Einsatz war zwar aus medizinischer Sicht vertretbar, das wurde eng mit dem Spieler und dem Trainer abgestimmt, aber es blieb ein Rest-Risiko. Heute ist nun leider der Zeitpunkt gekommen, wo objektive Faktoren Leistungssport unmöglich machen. Heute morgen haben wir bei einer weiteren Kernspin-Tomographie festgestellt, daß sein Knorpelschaden weiter fortgeschritten ist. Wir hoffen, daß wir die Knorpel für Alters- und Freizeitsport wieder herstellen können, aber Michaels Karriere als Berufssportler ist heute zu Ende gegangen.Nun zu Stefan Lövgren:
Es besteht der Verdacht auf einen Ermüdungsbruch im linken Mittelfuß. Sollte sich dies bestätigen, würde er mindestens sechs bis acht Wochen ausfallen.
Wir können jetzt nicht den Kopf in den Sand stecken. Sicher, die Situation ist unbefriedigend. Wir wußten schon vor der Saison, daß es schwierig werden könnte. Wir sind wahrscheinlich die Mannschaft mit der höchsten Belastung überhaupt - Bundesliga, Pokal, Champions League, Nationalmannschaft. Daß sowas passieren könnte, war klar. Vielleicht müssen wir nun unsere Ziele nach unten korrigieren. Der Druck auf uns wird nun eher kleiner als größer - und der Druck, der auf der Mannschaft lastete, war schon enorm hoch. Vielleicht fallen sogar noch zwei weitere Spieler länger aus. Eigentlich hätten wir mit einem größeren Kader in die Saison gehen müssen, aber das wäre nur mit einem erheblich größeren finanziellem Risiko gegangen.
(09.02.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
(08.02.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
(08.02.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
(07./08.02.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
(06.02.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
(06.02.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
Eine völlig indiskutable Leistung. Wer nicht in der Lage ist, klare Führungen über die Zeit zu bringen, hat den Titel nicht verdient. Der Meisterschaftszug ist für uns abgefahren. Wir haben gezeigt, daß wir in diesem Jahr auswärts nichts auf die Reihe bekommen und viel schlechter sind als die Jahre zuvor. Das war's wohl.
Das ist mir zu einfach. Wenn ich vor allem daran denke, wie sich die Schweden bei der EM ins Getümmel geworfen haben. Davon habe ich heute nichts gesehen.
Ich bin der Loser, ich habe alles verbockt. 59 Minuten habe ich mich gut gefühlt, dann herrschte in meinem Kopf plötzlich das blanke Chaos.
(06./07.02.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
Leider haben Petersen und
Lövgren Verletzungen aus Kroatien mitgebracht:
"Pitti" erlitt bei der
EM ein Stauchungstrauma im Mittelfinger der Wurfhand.
"Eine schmerzhafte Angelegenheit, die nur langsam verheilt",
sagt THW-Arzt Dr. Brandecker. Doch größere
Sorgen bereitet ihm Stefan Lövgren, der
sich vor dem EM-Halbfinale einen
leichten Muskelfaserriß in der linken Wade zuzug. Sein Einsatz im
Endspiel gegen Rußland "hat seinen Zustand
natürlich nicht gebessert." Ein dosierter Einsatz in Gummersbach sei
aber möglich. Vier Wochen müsse Lövgren aber
kürzer treten, bevor er wieder völlig fit sei. "Das Risiko eines
Muskelbündelrisses besteht aber permanent."
Halbwegs fit sind aber immerhin Wolfgang Schwenke
(Adduktoren), Martin Schmidt (Bänderriß im
Knöchel) und Steinar Ege (Fersenbeinprellung).
Sie können zwar im Moment nur eingeschränkt trainieren, ein Einsatz in
Gummersbach ist aber kein Problem.
Gastgeber VfL hat dagegen richtige Probleme: Nachdem die Finanzkrise
abgewendet wurde (wir berichteten),
steht nun das nächste Problem ins Gummersbacher Haus:
VfL-Coach Arno Ehret hat seinen Vertrag mit den Oberbergischen
mit sofortiger Wirkung gelöst und wird Schweizer Nationaltrainer.
"Nach Analyse der der derzeitigen Situation macht es Sinn, den Vertrag in
beiderseitigem Einvernehmen aufzulösen", erklärte der ehemalige
Bundestrainer. Zum Interimscoach wurde der bisherige Co-Trainer
Esad Kurtagic bestimmt.
Ob Hauptsponsor SMM nach dieser erneuten Negativnachricht weiter zu der
Zusage steht, noch einmal 1,5 Millionen Mark in den Verein zu pumpen,
ist bei Handballexperten umstritten.
Doch zurück zum sportlichen Aspekt des Spiels, dessen Voraussetzungen
klar sind: Der THW, Tabellenzweiter mit
27:9 Punkten, muß beim VfL Gummersbach (12. mit 15:21 Punkten) unbedingt
punkten, will er am Spitzenreiter Flensburg, der bei seinem Auftritt
beim VfL am 26.9. übrigens überraschend mit 26:27 verlor,
dranbleiben.
Den Kader des VfL stellten wir im
Vorbericht zum Hinspiel in
der Ostseehalle vor, das der
THW klar mit 27:14 (15:5) gewann (siehe Bericht).
Von der Leistung her stabilisiert zeigte sich vor der EM
Oleg Khodkov (80 Tore), der hinter Yung-Shin Yoon (116/10 Tore) auf Platz
zwei der Gummersbacher Torschützenliste liegt. Der Russe ist sicherlich
heiß, sich für die EM-Finalniederlage an unseren
drei Schweden zu revanchieren. Ob dagegen der Koreaner Yoon (Foto) völlig fit ist,
bleibt abzuwarten. Der Rückraumstar, an dem auch der THW großes Interesse
hatte, kam erst vor zwei Tagen von den Asien-Spielen aus Japan zurück, wo
er sein Heimatland zu den olymischen Spielen schoß.
Im letzten Jahr gelang dem THW in der Eugen-Haas-Halle ein
30:17 (11:10)-Sieg. Das war der höchste Auswärtssieg in der
Zebra-Bundesligageschichte. Daß sich der VfL auch diesmal wieder
so leicht geschlagen gibt, ist unwahrscheinlich. Eher ist ein
"jetzt erst recht"-Effekt bei den Gummersbacher Spielern zu befürchten.
(04.02.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
Links zu den einzelnen Foto-Galerien
finden Sie auf der neuen Multimedia-Seite oder
den entsprechenden Spielerseiten.
Auf die Multimedia-Seite haben wir ab sofort
auch den Abschnitt Sounds verlagert.
Wir planen in Zukunft noch die Erweiterung um 360-Grad-Bilder (von der Ostseehalle) und Videos.
(04.02.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
Magnus Wislander ist klar der beste Kreisläufer des Turniers gewesen. Für mich ist er ohnehin der beste Spieler der Welt, da er auf jeder Position sowohl im Angriff als auch in der Abwehr spielen kann. Er spielt bei uns jetzt viel am Kreis, da sein ganzes Spiel etwas langsamer geworden ist. Und es ist unglaublich, vier Spieler stehen zusammen auf dem Feld, aber den Ball bekommt nur einer: eben Magnus Wislander.
Staffan Olsson war in den letzten Spielen leicht angeschlagen. Aber er ist für unser Team unglaublich wichtig. Er ist der beste Anspieler des Turniers gewesen, dazu mein wichtigster Abwehrspieler.
Stefan Lövgren hat ebenfalls trotz seiner Verletzung brillant gespielt. Er liebt das schnelle Spiel und spielt im Nationalteam wohl etwas besser als beim THW.
Er ist einer der herausragender Spieler in der schwedischen Liga, und mit 23 Jahren gehört ihm sicher die Zukunft. Er ist aktuell meine Nummer drei auf Rechtsaußen, ein brillanter Techniker, der wenig Fehler macht.Wie lange können die "alten Schweden" noch spielen?
Die Besten werden immer spielen, egal wie alt sie sind. Sydney und Olympia ist unser großes Ziel. Da werden sie alle dabei sein, wenn sie gesund sind. Und Magnus wird solange Nationalmannschaft spielen, wie er beim THW spielt.
(01.02.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
Defensive Aufgaben gewohnt beständig gelöst, in der Offensive nicht die Klasse eines Christian Schwarzers, konnte aber des öfteren nur siebenmeterreif gestoppt werden.
(01.02.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |