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Nachrichten im Monat 10/98:


Wer ist Spieler des Monats Oktober?

Wie schon im Monat September wollen wir wieder von Ihnen wissen, wer für Sie Spieler des Monats war. Unter Spieler des Monats können Sie Ihren Spieler des Monats Oktober wählen.


(31.10.98) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

THW nimmt nach engem Match beide Punkte aus Essen mit nach Hause

Nach einem sehr engen Spiel konnte der THW beim Tabellen-Vierzehnten TUSEM Essen einen 25:27 (11:14)-Sieg erringen.
Zu Beginn hatte der THW gegen den mit 2:8 Punkten schlecht aus den Startlöchern gekommenen TUSEM Essen erneut Probleme: 3:1 stand es nach sechs Minuten, das einzige Tor für den THW hatte bis dahin Jacobsen per Siebenmeter erzielt. Doch schon zwei Minuten später hatte man durch Perunicic aus dem Rückraum und Jacobsen per Tempogegenstoß zum 3:3 egalisiert.
Aber noch einmal geriet der THW nach zwei Treffern des Isländers Johannesson mit 5:3 ins Hintertreffen. Und zahlreiche Paraden Stefan Heckers ließen die Westdeutschen bis zur 15. Minute sogar mit 7:4 führen.
Doch dann stand die Kieler Abwehr besser und die gefürchteten Gegenstöße brachten die Wende: 7:9 (20.) nach drei Treffern von Martin Schmidt und zweien von Wolfgang Schwenke. Zwar verkürzte das Team von Jörn-Uwe Lommel nochmal durch Nationalspieler Krebietke auf 8:9. Dann aber zog der THW u.a. durch zwei Treffer von Perunicic auf 9:14 weg. Leider ließ man es in der Endphase der ersten Halbzeit etwas schleifen, so gingen die Zebras nur mit einer 11:14-Führung in die Kabine.
Auch nach der Pause hatte man nicht sofort die volle Konzentration gefunden: Krebietke und Przybecki trafen zum 13:14, Perunicic verwarf, doch mit zwei sicher verwandelten Siebenmeter erhöhte Jacobsen auf 13:16. Nach dem 14:16 durch Volker Michel noch ein Tor des Dänen zum 14:17 (37.); doch Essen blieb durch Frank Arens dran (15:17, 38.). Die Zebras konnten den TUSEM einfach nicht abschütteln: 16:17-Anschlußtreffer durch die aggressiveren Essener (erneut ein Tor von Volker Michel), 16:18 durch THW-Kapitän Wislander, 17:18 durch verwandelten Siebenmeter von Arens. Dann erhöhte wieder der THW auf 18:21 (ca. 45.), aber wieder schloß TUSEM zum 21:22 und 22:23 (50.) auf.
Dann schenkten die Unparteiischen dem TUSEM einen Siebenmeter und stellten kurz darauf Wislander und Olsson im Sekundentakt vom Platz. Handschke und Krebietke ließen sich die Chance in Überzahl nicht nehmen und trafen zur 24:23-Führung für Essen (53.). Dann noch ein Ballverlust von Olsson, doch der macht seinen Fehler wieder gut und trifft in Unterzahl zum 24:24-Ausgleich. Der prima aufgelegte Martin Schmidt erzielte dann wieder mit einem tollen Heber die 24:25-Führung für die Zebras (54.).
THW-Torhüter Goran Stojanovic holte dann den nächsten Wurfversuch der Essener von der Linie, doch wieder Ballverlust Kiel. Essen im Angriff, aber Andreas Rastner paßt auf, schnappt sich den Ball und spielt ab auf Magnus Wislander, der zum 24:26 erhöht (59.). Stojanovic hielt dann in dieser wichtigen Phase sogar einen Siebenmeter, doch nach einem Fehlversuch von Siemens (übergetreten) erzielt Patrekur Johannesson den 25:26-Anschlußtreffer (59:15). Doch die Zebras behalten in den letzten 45 Sekunden einen kühlen Kopf und Schmidt erzielt den 25:27-Endstand.
Beste Werfer auf Kieler Seiten waren Jacobsen (7/4), Schmidt (5) und Perunicic (5); für Essen traf Michel (8) am besten. Beide Torhüter (Stojanovic: 14 Paraden, zwei gehaltene Siebenmeter; Hecker: 13 Paraden) wußten zu gefallen.

Stimmen zum Spiel:

Gegner-Trainer Lommel zu den KN:
Wir haben den THW bis zum 7:4 beherrscht, was Aggressivität und Spielanlage angeht. Was dann bis zum 7:8 passiert ist, ist für mich nicht nachvollziehbar. Letztendlich hat die eingespielte Einheit über ein nervöses, im Neuaufbau befindliches Team die Oberhand behalten. Uns fehlen ein Abwehrchef und ein Mann für den Angriff.
THW-Trainer Noka Serdarusic zu den KN:
Ein verdienter Sieg für meine Mannschaft. Essen ist noch gut bedient, sie haben von unseren Fehlern gelebt, eigentlich müssen wir die mit acht Toren schlagen.
Wir haben im Angriff unsere Form gefunden [ab der 10. Minute]. Die Halbzeitführung mit drei Toren ging voll in Ordnung.

6. Spieltag: 31.10.98, Sa., 15.00: TUSEM Essen - THW Kiel: 25:27 (11:14)

TUSEM Essen:
Hecker, Reckzeh; Arens (3/3), Kaellman (1), Dragunski, Johannesson (3), Quarti (1), Michel (7), Przybecki (4), Handschke (2), Thorolfsson (n.e.), Krebietke (4); Trainer: Lommel
THW Kiel:
Stojanovic, Geerken; Wislander (3), Siemens (1), Jacobsen (7/4), Schwenke (2), Perunicic (5), Petersen (1), Schmidt (5), Scheffler (n.e.), Rastner (1), Olsson (2); Trainer: Serdarusic
Schiedsrichter:
Andler / Andler (Stuttgart)
Zeitstrafen:
Essen: 4;
THW: 4 (Schwenke, Petersen, Olsson und Wislander)
Rote Karte:
Arens nach dritter Zeitstrafe (60.)
Siebenmeter:
Essen: 5/3 (Stojanovic hält gegen Kaellman und Arens);
THW: 6/4 (Jacobsen an den Pfosten, Perunicic scheitert an Hecker)
Spielfilm:
1. Hz.: 1:0, 1:1, 3:1, 3:3, 5:3, 5:4, 7:4, 7:9, 8:9, 9:10, 9:14, 11:13, 11:14;
2. Hz.: 13:14, 13:16, 14:16, 14:17, 15:17, 16:17, 16:18, 17:18, 18:19, 18:19, 18:21, 20:21, 20:22, 21:22, 21:23, 22:23, 24:23, 24:26, 25:26, 25:27
Zuschauer:
2200 (Grugahalle, Essen)


Siehe THW-Bundesligaspiele und Bundesligatabelle.
Siehe auch Gegnerkader TUSEM Essen, Gegnerdaten TUSEM Essen und Homepage TUSEM Essen.


(31.10./02.11.98) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

Morgen zum TUSEM

Nach dem VfL Bad Schwartau trifft der THW morgen in Essen erneut auf eine Mannschaft, die mit einer Negativ-Serie in die neue Saison gestartet ist. Trotz der 2:8-Punkte und dem daraus resultierenden vierzehnten Tabellenplatz ist TUSEM-Coach Jörn-Uwe Lommel, der vom TV Niederwürzbach ins Ruhrgebiet wechselte, gegenüber der Handballwoche zuversichtlich: "Druck haben wir immer. Im Pokal muß meine Mannschaft bestätigen, ob sie Nerven hat oder keine." (Nerven hat der TUSEM allerdings bewiesen, er gewann nach Verlängerung mit 25:27 beim Zweitligisten VfL Fredenbeck...) "Gegen Kiel, das - siehe Bad Schwartau - auch keine Übertruppe ist - heißt es planen, umsetzen und erreichen des gesetzten Zieles - nämlich gewinnen. Ohne 'Wenn' und 'Aber'!".
Die Gründe für die schlechte Bundesliga-Bilanz - den Niederlagen zu Hause gegen Minden, in Eisennach, Gummersbach und Niederwürzbach steht nur ein Heimsieg gegen Lemgo entgegen - sieht Lommel darin, daß TUSEM zwar über eine Menge Einzelkönner verfügt, aber die Mannschafts als Ganzes noch nicht funktioniert. "Und: Es fehlt die Kontinuität in der Leistung sowie die letzte Konsequenz, eine Partie erfolgreich zu Ende zu bringen."
Der Kader der Essener ist sicherlich kein schlechter: Im Tor wie schon seit Jahren das Torwart-Urgestein Stefan Hecker, der scheinbar immer noch besser wird. Im linken Rückraum die polnischen bzw. isländischen Nationalspieler Przybecki und Johannesson, als Regisseur neben ihnen der aus Finnland zurückgekehrte Ex-Wallauer Mikael Kaellmann und auf rechts Talent Volker Michel, der aus Wiesbaden kam und auf den Bundestrainer Heiner Brand schon aufmerksam geworden ist. Dazu auf Außen z.B. Nationalspieler Stefan Krebietke und am Kreis der von Nettelstedt heimgekehrte 2,14-Riese Mark Dragunski. Allerdings gibt es einen bedeutenden Abgang zu beklagen: Alexander "Sascha" Tutschkin, schon fast in Essen "eingebürgert", wechselte vor der Saison zu GWD Minden.
Die Bilanz des THW in Essen seit 91/92 sieht jedenfalls ganz gut aus: in sieben Spielen gelangen drei Siege, drei Unentschieden und nur eine Niederlage (siehe Gegnerdaten Essen), letzte Saison gewannen die Zebras klar mit 18:25.

Radio-Tips:

Mehr Informationen zum Spiel gibt's unter Gegnerkader TUSEM Essen, Gegnerdaten TUSEM Essen, THW-Bundesligaspiele und der offiziellen TUSEM-Homepage.


(30.10.98) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

DHB-Pokal-Ergebnisse - THW nicht im DSF

Ab heute sind die kompletten Ergebnisse der 2. Hauptrunde des DHB-Pokal abrufbar. Die Auslosung für die 3. Runde findet wohl übrigens nicht im Rahmen des Spiels TV Großwallstadt - THW Kiel statt, da das DSF sich leider kurzfristig dazu entschlossen hat, die Partie Gummersbach - Nettelstedt zu übertragen. Das Spiel des THW in Großwallstadt wird aber trotzdem erst um 20.30 Uhr angepfiffen.
Siehe DHB-Pokal, 2. Hauptrunde und THW-Bundesligaspiele.


(29.10.98) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

Champions League: Anfangszeiten der Heimspiele

Die Anfangszeiten der Champions League Heimspiele des THW haben sich noch einmal leicht geändert:

DatumUhrzeitBegegnung
07.11.98, Sa.15.30GOG Gudme (DÄN) - THW Kiel
15.11.98, So.14.15THW Kiel - Viking Stavanger (NOR)
05./06.12.98, Sa./So.Kaustik Wolgograd (RUS) - THW Kiel
12./13.12.98, Sa./So.Viking Stavanger (NOR) - THW Kiel
02.01.99, Sa.14.30THW Kiel - GOG Gudme (DÄN)
10.01.99, So.16.00THW Kiel - Kaustik Wolgograd (RUS)
(Die Änderungen sind hervorgehoben.)

Bis jetzt sind übrigens 4600 Karten im Dreierpaket verkauft. Ab heute bis zum 4. November findet an den Ostseehallen der freie Verkauf der Dreierpakete statt, danach gibt es Eintrittskarten für einzelne Spiele.
Siehe Champions League, Gruppe C und Termine.


(29.10.98) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

Vorkaufsrecht für Champions League endet heute

Heute endet das Vorkaufsrecht der Kartenbesitzer vom Heimspiel gegen Doukas Athen für die Champions League.
Ab morgen beginnt der freie Verkauf an der Ostseehalle.


(28.10.98) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

THW erreicht im DHB-Pokal nach erwartetem 21:31-Sieg bei Bremervörde die 3. Runde

Der THW hat heute abend nach einem auch in dieser Höhe erwarteten 21:31 (11:15)-Sieg beim Nord-Regionalligisten TSV Bremervörde die 3. Hauptrunde im DHB-Pokal erreicht.
Serdarusic nutzte die Chance und probierte verschiedene Abwehrformationen aus. Aber gerade mit "normalen" defensiven 6:0-Deckung des THW kamen die Gastgeber gar nicht klar und fast jeder ihrer Fehler resultierte in einem Tempogegenstoß durch Jacobsen, Schmidt und Scheffler. Trotz dreier verworfener Siebenmeter kam der THW zu einem mühelosen 21:31-Erfolg.
Die 3. Hauptrunde wird übrigens am 4.11. im Rahmen des "DSF-Spiels der Woche" TV Großwallstadt - THW Kiel ausgelost.

Stimmen zum Spiel:

THW-Trainer Noka Serdarusic zu den KN:
Ich habe alle Spieler eingesetzt. Es ist keiner besonders aufgefallen und keiner besonders abgefallen. Jacobsen hatte kleine Probleme mit seinem Knie, ansonsten hat sich niemand verletzt. Das ist das Wichtigste.

2. Runde: 27.10.98, Di., 20.00: TSV Bremervörde - THW Kiel: 21:31 (11:15)

TSV Bremervörde:
Radulovic, Großmann; Grafelmann, Schmidt (5), Rajkovic (4), Terborg (1), Muche, Bollhöfer (2), Viebrock (5), Mühlmann, Wilkens (1), Müller (3); Trainer: Steins
THW Kiel:
Stojanovic, Geerken; Wislander (2), Siemens (1), Jacobsen (6/3), Schwenke (1), Perunicic (7/1), Petersen, Schmidt (6), Scheffler (3), Kibat, Rastner (1), Olsson (4); Trainer: Serdarusic
Schiedsrichter:
Hauke (Moormerland) / Janssen (Holtland)
Zeitstrafen:
Bremervörde: 1;
THW: 4
Siebenmeter:
Bremervörde: 2/1 (Geerken hält gegen Rajkovic);
THW: 7/4 (Jacobsen und Rastner scheitern an Radulovic, Perunicic an die Latte)
Zuschauer:
500 (ausverkauft) (Sporthalle Tetjus-Tügel-Straße, Bremervörde)

Weitere Begegnungen unter DHB-Pokal, 2. Runde.
Siehe auch Gegnerkader TSV Bremervörde und Gegnerdaten TSV Bremervörde.


(27./28.10.98) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

THW greift in Bremervörde in den DHB-Pokal ein

Nachdem die Erst-Bundesligisten in der 1. Hauptrunde des DHB-Pokals noch spielfrei hatten, greifen sie ab morgen zum erstenmal ins Pokalgeschehen ein.
Der THW muß in der 2. Hauptrunde beim Nord-Regionalligisten TSV Bremervörde antreten. Bremervörde liegt ca. 25km westlich von Stade und damit in direkter Nachbarschaft des 15km entfernten Zweitligisten VfL Fredenbeck. Von dort kommt auch der bundesliga-erfahrene Kreisläufer Gunnar Schmidt, langjähriger Fredenbecker Kapitän und seit 1997 in Diensten des TSV Bremervörde (siehe auch Gegnerkader TSV Bremervörde).
In den letzten Jahren nahm das Team aus Niedersachen stets einen Mittelfeldplatz in der Tabelle der Regionalliga Nord ein. Zu Beginn dieser Saison legte der TSV diesmal einen furiosen 8:0-Punkte-Start hin. Dann jedoch zu Hause ein 24:24-Unentschieden gegen PSV Wilhelmshaven (gegen Wilhelmshaven gewann der THW zweimal deutlich in der Vorbereitung) und eine Niederlage bei der TG Münden und ein Heimsieg gegen den SV Anhalt-Bernburg. Damit steht der TSV nach sieben Spieltagen mit 11:3 Punkten auf Platz vier der Tabelle der Regionalliga-Nord. Im letzten Jahr schied der TSV Bremervörde, der den THW bei normalem Verlauf vor keine Probleme stellen dürfte, in der 1. Hauptrunde beim TSV Stralsund aus.
Anpfiff ist in Bremervörde morgen, Di., um 20.00 Uhr.
Weitere Infos über den Regionalligisten findet man unter Gegnerkader TSV Bremervörde und Gegnerdaten TSV Bremervörde.
Weitere Begegnungen unter DHB-Pokal, 2. Runde.


(25.10.97) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

Testspiele gegen Schweden

Die deutsche Nationalmannschaft am Wochenende zwei Testspiele gegen Schweden in Dessau und Dresden bestritten. Das erste Spiel der ging 27:30 (11:12) gegen den Europameister verloren, im zweiten Spiel erreichte man nach einer guten kämpferischen Leistung ein verdientes 28:28 (11:13)-Unentschieden.
Vom THW waren Nationalmannschaftskapitän Klaus-Dieter Petersen, Axel Geerken und Henning Siemens mit dabei. Magnus Wislander und Staffan Olsson fehlten in der schwedischen Auswahl.

24.10.98, Sa., 15.00: Deutschland - Schweden: 27:30 (11:12) in Dessau

Deutschland:
Geerken (THW Kiel), Holpert (SG Flensburg-Handewitt); Bezdicek (VfL Bad Schwartau, 1), Siemens (THW Kiel, 1), Kretzschmar (SC Magdeburg, 8/3), von Behren (GWD Minden, 3) Weber (SG W.M. Frankfurt), Schwarzer (TV Niederwürzbach, 5), Petersen (THW Kiel, 1), Ziercke (GWD Minden, 3), Ganschow (TBV Lemgo, 2), Stephan (TBV Lemgo, 3), Krebietke (TUSEM Essen), Löhr (TV Großwallstadt); Trainer: Brand
Schweden:
Stankiewicz, Gentzel; Boquist, Sivertsson (4), Lindgren, Frändesjö (2), Arrhenius, Pettersson, Lövgren (4), Eriksson (2), Thorsson (2), Andersson (6), Larsson (5), Vranjes (5/3)
Schiedsrichter:
Dolcjs/Kohout (Tschechien)
Zuschauer:
2800
Zeitstrafen:
Deutschland: 3;
Schweden: 1

25.10.98, So., 14.00: Deutschland - Schweden: 28:28 (11:13) in Dresden

Deutschland:
Holpert (SG Flensburg-Handewitt), Wiechers (GWD Minden); Stephan (TBV Lemgo, 8), Ziercke (GWD Minden, 2), von Behren (GWD Minden, 2) Petersen (THW Kiel), Siemens (THW Kiel, 1), Löhr (TV Großwallstadt, 1), Kretzschmar (SC Magdeburg, 6/3), Bezdicek (VfL Bad Schwartau, 2), Krebietke (TUSEM Essen, 1), Schwarzer (TV Niederwürzbach, 5); Trainer: Brand
Schweden:
Gentzel, Andersson; Boquist (1), Sivertsson (4), Lindgren, Frändesjö (3), Arrhenius (2), Pettersson (1), Lövgren (9/5), Eriksson (1), Thorsson, Andersson (3), Larsson (3), Linden (1)
Schiedsrichter:
Dolcjs/Kohout (Tschechien)
Zuschauer:
3000
Siehe auch THW-Nationalspieler.


(25.10.98) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

Infos über Eintrittskarten

Weil die Nachfragen bzgl. Eintrittskarten für THW-Heimspiele in letzter Zeit beträchtlich zugenommen haben, gibt's ab sofort eine Informationsseite bzgl. Eintrittskarten.
Siehe Eintrittskarten.


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Siemens nachnominiert

[Bild: Henning Siemens] Nach der Verletzung von Edgar Schwank (VfL Bad Schwartau) hat Bundestrainer Heiner Brand für den Lehrgang und die Länderspiele am kommenden Wochenende erneut Henning Siemens nachnominiert.
Siehe Nationalspieler und Spielerporträt Henning Siemens.


(20.10.98) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 


Spiel-Termin in Wolgograd steht fest

Der THW spielt in der Champions League Gruppe C am So., den 6.12.98, um 18.00 Uhr Moskauer Zeit, das ist 16.00 Uhr unserer Zeit, bei Kaustik Wolgograd.
Siehe Champions League, Gruppe C


(20.10.98) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

Handball-Woche: Schmidt in Mannschaft der Woche

[Bild: Martin Schmidt] Die Handball-Woche hat den Aufwärtstrend von Martin Schmidt honoriert und ihn in die "Mannschaft der Woche" nominiert.


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THW-Sounds

Ab sofort kann man auf der Sounds-Seite MP3-Sound-Dateien von der Zebra-Einlaufmusik abrufen. Real-Audio-Dateien sind in Vorbereitung...
Siehe THW-Sounds


(19.10.98) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

Spielerporträts erweitert

Die Spielerporträts der aktuellen Mannschaft wurden um einen Fragebogen erweitert, den die Zebras zu Saisonbeginn ausgefüllt haben.
Außerdem werden die Spielerporträts in loser Folge um Kurztexte über die Spieler erweitert, die Hallenheft-Redakteur Sascha Klahn geschrieben hat. Angefangen haben wir mit Wislander, Stojanovic und Siemens. Die Texte finden sich unter der Tabelle mit den persönlichen Daten.


(19.10.98) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

Interviews mit Rastner und Geerken

In loser Folge werden wir die Interviews veröffentlichen, die Hallenheft-Redakteur Sascha Klahn mit den THW-Spielern geführt hat. Begonnen haben wir mit den Interviews mit Andreas Rastner und Axel Geerken, die von den einzelnen Spielerporträt-Seiten aus abgerufen werden können.


(17.10.98) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

Grausam: THW verliert nach schwachem Spiel in Schwartau

Nach einer wirklich schwachen Leistung, bei der ein Großteil der THW-Spieler völlig von der Rolle war, verloren die Zebras verdient mit 23:20 (10:8) beim Bundesliga-Letzten VfL Bad Schwartau. Damit konnten die schleswig-holsteinischen Nachbarn aus der Marmelade-Stadt nach fünf Niederlagen ihre ersten beiden Punkte einfahren.
[Bild: Kurz vor dem Spiel: Noka guckt skeptisch] Schon beim Einlaufen des VfL machte das Publikum deutlich, daß es seine Mannschaft gegen den Tabellenersten aus Kiel siegen sehen wollte: Standing Ovations for dem Anpfiff, die Solidarität mit dem schlecht gestarteten Team bezeugen sollten; so etwas sieht man selten. Aber auch der THW wurde freundlich begrüßt. Nur Wolfgang Schwenke, dem seine schnelle Rückkehr zum THW nach einjährigem Intermezzo beim VfL in der Saison 95/96 offenbar noch nicht verziehem wurde, mußte während seines gesamten Auftrittes in der Lübecker Hansehalle mit Pfiffen und "Judas"-Rufen leben.
Schon zu Beginn zeichnete sich ab, daß es heute weder ein Schützenfest noch eine Handball-Gala geben würde: Nach sieben Minuten stand es gerade einmal 1:2 für den THW, da hatten schon Perunicic zweimal, Olsson zweimal und Petersen einmal verworfen. Gerade der Rückraum beim THW war heute fast ein Totalausfall, er konnte gerade einmal sechs der ingesamt 21 Tore des THW erzielen und dem Spiel fast keine Impulse geben.
Nach 17 Minuten stand es 5:5, nach 21 Minuten 7:7; dabei hatten die Zebras meist vorgelegt, doch der VfL zog stets nach. Nachdem Jacobsen, sonst sicherer Siebenmeter-Schütze, an dem gut aufgelegten Geburtstagskind Jens Kürbis im VfL-Tor gescheitert war, drehten die Gastgeber das Spiel kurzerhand nach einem der diversen Fehlpässe des THW (diesmal von Perunicic) und folgendem Tempogegenstoß zum 9:8 durch Bezdicek um (25.). Nationalspieler Bezdicek wurde interessanterweise meist nur in der Deckung der Schwartauer eingesetzt.
Symptomatisch für das gesamte Spiel am heutigen Tage war dann die folgende Szene (26.): Der THW im Angriff nicht in der Lage, die Überzahl auszunutzen und der gerade eingewechselte Henning Siemens nimmt sich dann endlich ein Herz und scheitert aus dem Rückraum; auch den Nachwurf von Rastner pariert Kürbis. Schwartaus Schwank wirft wenig später am Kieler Tor vorbei, eine gute Chance für den THW, eine Minute vor Pausenpfiff doch noch zu egalisieren, doch stattdessen Ballverlust durch Siemens im Angriff, der versucht den Tempogegenstoß von Bezdicek durch Trikotziehen an der Mittellinie zu stoppen, kassiert dabei eine Zeitstrafe und zwei Sekunden vor Abpfiff erhöht Kordowiecki von Außen zum Pausenstand von 10:8.

[Bild: Siemens foult Bezdicek beim Tempogegenstoß]
30. Minute: Siemens verspielt im Angriff den Ball, läuft Bezdicek hinterher, nach Trikotziehen kommt der Schwartauer zu Fall, Siemens erhält eine Zeitstrafe

In der zweiten Halbzeit besserte sich nichts: Innerhalb von vier Minuten warf der Isländer Bjarnasson drei Tore für den VfL: 13:10 (34.). Doch auch die Gastherren patzten, diverse Möglichkeiten taten sich nach VfL-Ballverlusten dem THW auf, einige davon nutzte er sogar und führte nun wieder mit 13:14 (39.). Doch die Zebras wachten nicht auf, stattdessen der Tabellenletzte nach mehreren Fehlpässen und Ballverlusten des THW wieder mit 16:14 vorn (43.).
Ganz schlimm dann die letzte Viertelstunde für die Kieler Fans: Obwohl der VfL mehrfach in zweifacher Unterzahl war und diverse Zeitstrafen kassierte, konnte man das Match nicht mehr umdrehen: Stattdessen stand's 20:15 (50.). Leichte Hoffnung keimte noch einmal auf, als Stojanovic mehrere Würfe in Folge hielt, 21:20 stand's da vier Minuten vor Schluß, und man hatte den Eindruck, die bis jetzt punktlosen Hausherren würden das Zittern bekommen. Leider war der THW aber nicht in der Lage, die vermeintliche mentale Überlegenheit auszuspielen.
Die letzten traurigen vier Minuten im Telegramm:

[Bild: die Schwartauer jubeln nach dem verdienten Sieg] Nach dem Schlußpfiff fielen sich die Schwartauer Spieler und Fans verständlicherweise in die Arme. Noch ein Wort zu den Unparteiischen Lemme und Ullrich aus Magdeburg: Unverständlich, warum sie trotz der vielen angezeigten Zeitspielsituationen beim VfL nie Zeitspiel pfiffen. Dennoch: den Schwartauer Fans stießen dagegen die zehn Zeitstrafen für ihre Mannschaft sauer auf. An den Schiedsrichtern lag's aber sicher nicht, daß die Zebras heute in Schwartau verdient verloren haben.
Fazit: von zwei nicht sehr guten Mannschaften hat heute die verdient gewonnen, die die bessere kämpferische Einstellung hatte und 60 Minuten fightete.
Beste Spieler auf Schwartauer Seite Torwart Kürbis und Bjarnasson (sechs Tore); auf Kieler Seiten erreichten nur wenige Normalform, u.a. der beste Torschütze Jacobsen (9/2).

Stimmen zum Spiel (in den Interviews von N3):

Hinweis: die "Stimmen zum Spiel" fallen diesmal etwas magerer aus, weil Schwartau uns leider nicht gestattete, die Pressekonferenz zu besuchen. [Bild: Mike Bezdicek im Interview]

Mike Bezdicek:

Wir haben mit dem Rücken an der Wand gestanden, uns war egal wer kommt. Wir mußten uns heute auf unsere eigene Aufgabe konzentrieren, auf unsere Stärken besinnen, und die haben wir heute Gottseidank umgesetzt.
[Frage: Was war ausschlaggebend für den heutigen Sieg?] Der Kampfeswillen, die Diszipliniertheit im Angriff - wir haben lange Angriffe gespielt, eine gute Abwehrleistung und Kürbis hat heute einen guten Tag gehabt. Gegen diesen Gegner haben wir endlich einmal gezeigt, daß wir auch eine Einheit sein können. Daran müssen wir jetzt gegen Lemgo und Eisenach anknüpfen. Dann kommen wir da unten auch wieder aus.

VfL-Trainer Mijatovic:

[Frage: Vorher mit Sieg gerechnet?] Ich habe schon vor dem Spiel gesagt, daß wir schon in den beiden ersten Heimspielen eien Superleistung gebracht haben und uns dann selbst besiegt haben. Ich habe mich nie damit beschäftigt, ob Kiel die "Übermannschaft" ist, oder nicht. Ich habe mich immer wieder mit meiner Mannschaft beschäftigt und habe immer wieder gesagt, wenn wir das spielen, was wir können, und wenn wir alle zusammen spielen, dann können wir gewinnen. Wir sind keine Einzelgängermannschaft, haben keine teuren Stars in unserer Mannschaft.
[Ist der Sieg ein das Zeichen ein ausgeglichener Liga oder ist Kiel keine Übermannschaft?] Es gibt in der 1. Bundesliga keine Mannschaft, die schlecht ist. Ausgeglichenheit ist schon da. Noka hat schon vor dem Spiel gesagt, daß der THW keine "übermannschaft" ist und das hat man dann ja auch gesehen - erstmal muß immer gespielt werden.

THW-Trainer Noka Serdarusic:

[Frage: Was war los mit dem THW? Wir dachten im Vorfeld, wenn Sie hier mit ihrer Mannschaft auftauchen, können wir uns die übertragung eigentlich schenken...] Das ist nicht so. Das ist auch vor ein paar Jahren nicht so gewesen, wo wir schon mal in Schwartau gespielt und verloren haben. Damals standen wir auch an der Spitze und Schwartau mit dem Rücken zur Wand und haben dann das Spiel verloren, das habe ich vor dem Spiel auch gesagt. "Was war los mit meiner Mannschaft?" Die Antwort habe ich nicht. Wir haben das Spiel verdient verloren, Schwartau war bessere Mannschaft. Wir haben das ganz klar und deutlich im Angriff verloren. Wir haben in der ersten Halbzeit acht Tore gemacht; mit meinem Rückraum Olsson, Wislander, Perunicic, die kaum aufs Tor geworfen haben, in 60 Minuten kaum richtig ein Tor aus dem Rückraum gemacht haben. Da kann man nicht nur in Schwartau nicht gewinnen, damit kann man fast nie gewinnen. Deswegen sage ich, ein verdienter Sieg.

10. Spieltag: 17.10.98, Sa., 15.15: VfL Bad Schwartau - THW Kiel: 23:21 (10:8)

VfL Bad Schwartau:
Kürbis, Engelhardt; Bjarnason (6), Karlov (2), Bäckegren, Thorsson (5/2), Schwank (3), Lüdtke, Kordowiecki (3), Strauch (2), Zehe, Bezdicek (2); Trainer: Mijatovic
THW Kiel:
Stojanovic (1.-18., 31.-60.), Geerken (19.-30.); Wislander (2), Siemens, Jacobsen (9/2), Schwenke, Perunicic (3), Petersen (1), Schmidt (3), Scheffler (1), Rastner, Olsson (2); Trainer: Serdarusic
Schiedsrichter:
Lemme / Ullrich (Magdeburg)
Zeitstrafen:
Schwartau: 10 (Bjarnasson (zweimal), Karlov, Bäckegren, Schwank, Strauch (zweimal) Zehe und Bezdicek (zweimal);
THW: 4 (Wislander, Siemens, Petersen, Schwenke)
Siebenmeter:
Schwartau: 3/2 (Kordowiecki wirft über das Tor);
THW: 3/2 (Jacobsen scheitert an Kürbis)
Spielfilm:
1. Hz.: 0:1, 1:1, 1:3, 3:3, 3:4, 4:4, 4:5, 5:5, 5:6, 6:6, 6:7, 7:7 7:8, 8:8, 10:8;
2. Hz.: 11:8, 11:9, 12:9, 12:10, 13:10, 13:14, 16:14, 16:15, 17:15, 17:16, 20:16, 20:17, 21:17, 21:20, 23:20, 23:21
Zuschauer:
3200 (ausverkauft) (Hansehalle, Lübeck)

Siehe THW-Bundesligaspiele und Bundesligatabelle.
Siehe auch Gegnerkader VfL Bad Schwartau, Gegnerdaten VfL Bad Schwartau und der offiziellen Homepage des VfL.


(17.10.98) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

Morgen: Lokalderby Nr. 1 in Schwartau

Morgen nachmittag um 15.15 kommt's zum ersten Lokalderby in Schleswig-Holstein in dieser Saison: Der THW ist zu Gast beim Aufsteiger VfL Bad Schwartau.
Die Mannschaft von Coach Milomir Mijatovic, die vor der Saison von den meisten Experten als nicht unbedingt abstiegsgefährdet eingestuft wurde, hat einen katastrophalen Saisonstart hingelegt: 0:10 Punkte in fünf Spielen. Aber die Norddeutschen haben nicht so schlecht gespielt, wie ihre Bilanz wirkt: Mehrere Spiele gingen denkbar knapp verloren: beim Heimspiel gegen Minden stand es nach 60 Minuten noch 22:22, als der Ex-THW und Ex-Schwartauer Aaron Ziercke mit einem abschließenden Freiwurf den Ball direkt ins VfL-Netz wuchetete (siehe schnelle Spieltagsübersicht).
Gegen den THW sind die Lübecker Vorstädter nun zum Siegen verdammt, sollen in Schwartau nicht schon vorzeitig die Lichter ausgehen. Serdarusic: "Schwartau hat immer mit dem Rücken zur Wand gestanden, wenn wir da gespielt haben. Und dennoch haben wir viele schlechte Erfahrungen gemacht."
Und der Kader des VfL kann sich durchaus sehen lassen: Im Tor steht der Ex-Magdeburger Jens Kürbis (39 Länderspiele), im Rückraum regiert der russische Nationalspieler Dimitri Karlov (72/RUS), neben ihm stehen u.a. Anders Bäckegren (56/SWE), Sigurdur Bjarnason (100/ISL), Pierre Thorsson (215/SWE) und Edgar Schwank (im deutschen Nationalmannschaftskader). Auf Außen agieren u.a. Marek Kordowiecki (128/POL) und der Ex-THWer Jens Lüdtke. Einer der Stars der Schwartauer, der kroatische Nationalspieler Tomislaw Farkas, fällt allerdings für lange Zeit aus. Und der zweite hochgehandelte Neuzugang, Kreisläufer Mike Bezdicek (30/D) vom TBV Lemgo, soll bis jetzt die Anbindung im Angriff an die restliche Mannschaft noch nicht gefunden haben. Als Ersatz für ihn steht noch ein ehemaliger THW-Spieler, Olaf Zehe, parat (siehe Gegnerkader VfL Bad Schwartau).
Die letzten beiden Auftritte in Schwartau konnte der THW jedenfalls erfolgreich gestalten: 94/95 ein 20:25-Sieg und 95/96 ein 17:24-Erfolg (siehe Gegnerdaten VfL Bad Schwartau).
Doch der THW hat immer noch Verletzungsprobleme: Ob Schwenke (Daumen verstaucht), Jacobsen (Bänderdehnung im Knie) und Perunicic (Bluterguß im Unterarm) wieder 100% fit sind, wird sich wohl erst morgen zeigen. Serdarusic: "Sie werden alle auflaufen können. Was sie bringen, weiß ich nicht."
Uwe Schwenker vor dem Spiel: "Für Schwartau ist es das leichteste Spiel der Saison." - weil die Gastgeber nichts zu verlieren haben.

TV- und Radio-Tips:

Hinweis: Da die Redaktion natürlich selbst in Schwartau ist, ist mit Ergebnissen und Berichten nicht vor 19.00 Uhr zu rechnen. Ergebnisse entnehmen Sie bis dahin bitte.

oder dem Fernsehen.

Mehr Informationen zum Spiel gibt's unter Gegnerkader VfL Bad Schwartau, Gegnerdaten VfL Bad Schwartau, THW-Bundesligaspiele und der offiziellen VfL-Homepage.


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Am 26. Oktober beginnt der Kartenvorverkauf für die Champions League

Am 26. Oktober beginnt der Kartenvorverkauf für die Champions League zunächst für Karten-Inhaber vom Heimspiel gegen Doukas Athen. Die Karten werden zunächst nur im Dreier-Paket zu folgenden Preisen abgegeben:

Ab dem 29. gehen die Karten dann in den freien Verkauf.

Und vier der Gruppenspiel-Termine stehen so gut wie fest:

DatumUhrzeitBegegnung
07.11.98, Sa.15.30GOG Gudme (DÄN) - THW Kiel
15.11.98, So.14.15THW Kiel - Viking Stavanger (NOR)
05./06.12.98, Sa./So.Kaustik Wolgograd (RUS) - THW Kiel
12./13.12.98, Sa./So.Viking Stavanger (NOR) - THW Kiel
02.01.99, Sa.14.30THW Kiel - GOG Gudme (DÄN)
10.01.99, So.16.00THW Kiel - Kaustik Wolgograd (RUS)
(Geändert am 29.10.98)

Siehe Champions League, Gruppe C und Termine.


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THW gewinnt nach Kraftakt mit 27:24 gegen den SC Magdeburg

Nach schlechten ersten und besseren zweiten 30 Minuten gewann der THW mit 27:24 (9:12) gegen den SC Magdeburg. Damit bewahren die THWer ihren Heimnimbus gegen den SCM und ihre makellose Bundesliga-Bilanz der aktuellen Saison.
Beide Teams gingen mit Verletzungsproblemen in das Match: Auf Kieler Seite fehlte immer noch Menzel; Perunicic ging angeschlagen ins Match; bei Jacobsen und Schwenke war sogar bis kurz vorm Anpfiff deren Einsatz unsicher - beide konnten gestern nicht trainieren. Auf Magdeburger Seite fehlten Liesegang und Stiebler - auch hier waren mehrere Spieler nicht völlig fit.
[Bild: Olsson erzielt das 4:4] In den ersten zehn Minuten legte der SCM ständig vor, die Zebras zogen nach. Nach dem 4:4 durch Olsson setzten sich die Gäste dann aber auf 4:7 ab (13.), der THW schaffte dann zwar noch einmal den Ausgleich (7:7, 17.), doch die Fehlpäße und Fehlwürfe häuften sich auf Seiten des Triple-Gewinners. Selbst die Überzahl (nach der zweiten Zwei-Minuten-Strafe von Atawin, 22.) konnte der THW nicht nutzen - er präsentierte sich gegenüber der offensiven Deckung der Gäste völlig hilf- und ideenlos. Noch einmal gelang der Ausgleich (8:8, 23.) durch den heute in aufsteigender Form befindlichen Martin Schmidt, doch das Fehlpaßfestival hatte kein Ende. Die Magdeburger, bei denen Stefan Kretzschmar in Vertretung des formschwachen Petkevicius Regie führte, gingen mit 8:11 (27.) in Führung. Mit einer verdienten Drei-Tore-Führung betraten die Ostdeutschen die Kabine: verdient, nicht weil sie so stark waren, sondern weil sie im Vergleich zum THW wenigstens soliden Handball boten.
Nach der Pause stand dann Goran Stojanovic für den durchschnittlichen haltenden Axel Geerken im Kieler Tor - eine Auswechselung, die sich bezahlt machen sollte. Nach dem 10:12 (knapp verwandelter Siebenmeter von Nikolaj Jacobsen, 32.) blockte Klaus-Dieter Petersen einen Wurf der Magdeburger, den Tempogegenstoß verwandelte Martin Schmidt sicher zum 11:12 (34.). Nun war der THW dran, doch die Gäste ließen sich nciht beirren und konnten bis zur 40. Minute stets einen Ein-bis-Zwei-Tore-Vorsprung halten.
[Bild: Atawin nach dem Ausschluß] Zwischenzeitlich hatte SCM-Abwehrorganisator und Rückraumstar Atawin nach dritter Zeitstrafe die rote Karte gesehen (38.) - eine große Schwächung für den SCM. Trotzdem dauerte es noch bis zur 42. Minute, bis der THW ausgleichen konnte: Nach dem 16:17 (Siebenmeter Jacobsen, 42.) nahm Lothar Doering eine Auszeit. Die half nichts, stattdessen hielt Stojanovic - der zu großem Teil an der Aufholjagd des THW beteiligt war - erneut und Schmidt glich abermals durch Tempogegenstoß aus (17:17, 42.)
Noch ein letztes Mal geriet der THW ins Hintertreffen (17:18, 45.), aber die Halle hatte endlich gemerkt, daß die Zebras aufgewacht waren und stand plötzlich wie ein Mann hinter ihren Lieblingen. Nach dem 18:18 (45.) nochmal Schmidt zum 19:18 und Kapitän Wislander per Tempogegenstoß zum 20:18 (48.). Nach dem 20:19 (49.) brach Magdeburg ein, der THW zog innerhalb von fünf Minuten auf 25:20 davon - das war die Vorentscheidung. Die Gastgeber ließen in den letzten sechs Minuten nichts mehr anbrennen: Standing Ovations und zwei hart erarbeitete Punkte durch den 27:24-Sieg waren der Lohn.

Stimmen zum Spiel:

Stefan Kretzschmar:
[Demoralisiert, so wie das Spiel abgelaufen ist?] Ja klar, eigentlich schon, wir haben 40 Minuten alles richtig gemacht, wie wir's uns vorgenommen hatten, der THW hat sehr schlecht gespielt, viele Fehler im Spiel gemacht, aber wir waren auch sehr ruhig und haben sehr konzentriert gespielt. Aber nach der Herausstellung von Atawin verlieren einige Spieler die Nerven und machen genau das, was wir nicht machen wollten und schiessen einfach auf's Tor und dadurch machen die Kieler dann wieder ihr Gegenstoß-Spiel und gewinnen das Ding.
[Zur 3. Zeitstrafe von Atawin:] Was heute hier abgelaufen ist in einigen Sachen war sehr unglücklich. Die Sache, die er da gemacht hat, war völlig für'n Arsch, dafür kriegst Du keine Zwei-Minuten. Dafür, daß Kiel das 10-15mal gemacht hat; da kriegt keiner Zwei-Minuten. Er ist unser wichtigster Mann in der Abwehr und das hat uns dann das Genick gebrochen.
[Brennt jetzt der Baum in Magdeburg?] Wir haben uns doch gut verkauft, wir haben uns nichts vorzuwerfen. Wir haben gut gekämpft, zum Schluß ein bißchen den Kopf verloren. Keiner kann uns vorwerfen, wir haben nicht alles versucht, was wir in uns drin haben. [...] Heute wär der Sieg möglich gewesen, vielleicht ist's zehn Jahre lang nicht möglich, aber heute wär's möglich gewesen.

[Bild: Pressekonferenz]
Von links nach rechts: Schwenker, Serdarusic, Körting und Doering.

Gegner-Trainer Doering:
Gratulation zum Erfolg. Wir haben über 50 Minuten guten und attraktiven Handball geboten, aber das das war nicht ausreichend. Dann hat sich der Druck durch Zeitstrafen und hektische Situationen potenziert. Man muß eben in Kiel 60 Minuten konzentriert spielen, um hier Erfolg zu haben.
[Frage: War das Ihr Schicksalsspiel?] Nein, ich trete den Rückzug nicht freiwillig an. Aber Handball ist eine Mannschaftssportart, Einzelschicksale spielen keine Rolle.
THW-Trainer Noka Serdarusic:
Die erste Halbzeit haben wir mit 9:12 verdient verloren, wir waren die schlechtere Mannschaft. Insbesondere haben wir zu viele ungezwungene Fehler gemacht. Zum Glück wurden wir hier nicht so hoch bestraft. In der zweiten Halbzeit nach 20 Minuten in Führung zu gehen hat dann gereicht. Letztendlich haben wir aber doch verdient gewonnen. Vor dem Spiel hatte ich schon damit gerechnet, daß der SCM eine harte Nuß wäre; daß wir daran so lange knabbern würden, habe ich aber nicht gedacht.
Nenad hatte Probleme. Und daß Nikolaj Jacobsen so spät kam und Schwenke gar nicht im Angriff eingesetzt wurde, war keine Trainertaktik.
Ich hoffe, daß die Spieler am Samstag voll einsetzbar sind.
THW-Manager Uwe Schwenker:
Nach der ersten Halbzeit war klar, daß wir nicht noch so eine Halbzeit spielen würden. Aber das zeichnet eben eine Klassemannschaft aus: Daß sie sich am eigenen Schopf aus dem Sumpf zieht. Auch wenn der Trainer es nie sagen würde: Der Torwartwechsel war heute ein Schlüssel zum Erfolg. Axel hat in den vorhergehenden Spielen prima gehalten, aber heute hat uns Goran Sicherheit gegeben und damit großen Anteil am Erfolg. Ich bin froh, daß wir diese zwei Punkte eingefahren haben.

5. Spieltag: 14.10.98, Mi., 20.30: THW Kiel - SC Magdeburg: 27:24 (9:12)

THW Kiel:
Stojanovic (31.-60.), Geerken (1.-30.); Wislander (6), Siemens (1), Jacobsen (3/3), Schwenke, Perunicic (4), Petersen (3), Schmidt (6), Scheffler (1), Rastner, Olsson (3); Trainer: Serdarusic
SC Magdeburg:
Fritz, Savonis (nur zu einem Siebenmeter); Atawin (2), Petkevicius (1), Machulla, Stefansson (1), Kervadec (5), Göthel (3), Lebiedzinski (1), Abati (6/4), Mäuer, Kretzschmar (5); Trainer: Doering
Schiedsrichter:
Heinz / Hock (Waiblingen)
Zeitstrafen:
THW: 1 (Petersen);
Magdeburg: 5
Rote Karte:
Atawin (38., nach dritter Zeitstrafe)
Siebenmeter:
THW: 3/3;
Magdeburg: 4/4
Spielfilm:
1. Hz.: 0:1, 1:1, 1:2, 2:2, 2:3, 3:3, 3:4, 4:4, 4:7, 7:7, 7:8, 8:8, 8:11, 9:11, 9:12;
2. Hz.: 11:12, 11:13, 12:13, 12:14, 13:14, 13:15, 14:15, 14:16, 15:16, 15:17, 17:17, 17:18, 20:18, 20:19, 22:19, 22:20, 25:20, 25:21, 26:21, 26:23, 27:23, 27:24
Zuschauer:
7250 (ausverkauft) (Ostseehalle, Kiel)

Siehe THW-Bundesligaspiele und Bundesligatabelle.
Siehe auch Gegnerkader SC Magdeburg, Gegnerdaten SG Magdeburg, THW-Bundesligaspiele, die offizielle Homepage des SCM und die Fan-Homepage.


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Morgen das "Spiel der Woche": THW - Madgeburg

Morgen kommt es in der Kieler Ostseehalle zum "Spiel der Woche" zwischen dem THW Kiel und dem SC Magdeburg. So jedenfalls beschreibt das DSF seine wöchentliche Bundesliga-Live-Übertragung, die um 20.15 Uhr beginnt.
Die Magdeburger, die im EHF-Pokal gegen Steaua Bukarest (Rumänien) am Wochenende mühelos das Achtelfinale erreichten, haben in der Bundesliga z.Zt. noch Probleme: Im Auftaktspiel in der heimischen Bördehalle reichte es gegen die SG Flensburg-Handewitt nur zu einem 23:23-Unentschieden. Dem doppelten Punktverlust in Nettelstedt (26:22) folgte ein erwarteter 32:26-Heimsieg gegen Wuppertal, doch nach der überraschenden 22:19-Niederlage beim Aufsteiger Dutenhofen liegt der Mit-Meisterschaftsfavorit mit 3:5-Punkten nur auf Platz 12 der Tabelle (siehe auch schnelle Spielübersicht).
Noch nie konnten die Magdeburger in der Kieler Ostseehalle gewinnen (siehe Gegnerdaten), selbst in eigener Halle avancierten die Zebras zum Angstgegner (zuletzt schlug der SCM den THW im Heimspiel in der Saison 95/96).
Doch die Traditionsmannschaft aus dem Osten, bei der Neu-THWer Andreas Rastner vier Jahre gespielt hat, besitzt unverändert einen starken Kader, fast schon eine kleine Weltauswahl: Im Tor steht der deutsche Nationalkeeper Henning Fritz, auf Außen sein Nationalmannschaftskollege "Handballpunk" Stefan Kretzschmar". Am Kreis agiert ein französischer Nationalspieler: Gueric Kervadec (138 Länderspiele). Im Rückraum sicherlich besonders erwähnenswert sind der russische 121fache Nationalspieler Wjatscheslaw Atawin, der für Robert-Ion Licu von Wuppertal gekommene Isländer Olaffor Stefansson und der franzöische Nationalspieler Joel Abati (siehe Gegnerkader).
Bei Magdeburg fehlen Rückraumspieler Sven Liesegang (Adduktoren) und Steffen Stiebler definitiv; Petkevicius (Fernenprellung), Machulla (Hexenschuß), Stefansson (Patellasehne) und Kretzschmar (Grippe) sind angeschlagen, können aber auflaufen.
Beim THW ist der Einsatz von Wolfgang Schwenke, der sich am Sonnabend gegen Athen seinen gerade ausgeheilten Daumen erneut verletzte, gefährdet. Gestern gab Dr. Brandecker aber Entwarnung: "Ich glaube, daß er spielen kann", es sei "nur" eine schmerzhafte Verstauchung. Auch Nenad Perunicic wird nach seiner schweren Knochenhautprellung am Arm wohl eingesetzt werden können.

TV- und Radio-Tips:

Mehr Informationen zum Spiel gibt's unter Gegnerkader SC Magdeburg, Gegnerdaten SG Magdeburg, THW-Bundesligaspiele, der offiziellen Homepage des SCM und der Fan-Homepage


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Champions League-Gegner stehen fest

Die Auslosung der Champions League-Gruppen ergab, daß der THW in den Gruppenspielen der Gruppe C auf den dänischen Meister GOG Gudme (den Heimatverein von Nikolaj Jacobsen), den norwegischen Vertreter Viking Stavanger (mit dem bundesliga-erfahrenen Rune Erland) und die russische Mannschaft Kaustik Wolgograd trifft. Wolgograd mit den Weltklassespielern Oleg Kuleschow und Sergej Pogorelow hatte den portugiesischen Abonnementsmeister ABC Braga aus dem Wettbewerb geworfen. Kuleschow, der Spielmacher der russischen Nationalmannschaft, gilt als einer der besten Mittelspieler der Welt; Pogorelow, der für die nächste Saison beim TBV Lemgo im Gespräch ist, ist der beste Rückraumschütze der russischen Nationalmannschaft.
THW-Manager Uwe Schwenker: "Das ist eine interessante und ausgeglichene Gruppe. Normalerweise müßten wir das Viertelfinale erreichen." Dort könnten dann aus der Gruppe D Celje Pivovarna Lasko (SLO), Redbergslid Göteborg (SWE) oder Portland San Antonio (ESP) auf den THW warten.
Hier der Spielplan des THW: Der Vorverkauf beginnt wahrscheinlich am 26. Oktober, Kartenbesitzer der Qualifiktionsrunde haben drei Tage Vorkaufsrecht..
Siehe auch Champions League, Gruppe C.
Die komplette Auslosung der Champions League-Gruppen und die restlichen Europapokalwettbewerbe finden Sie auf der Europapokal-Seite.


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THW auf Platz acht der europäischen Fünf-Jahres-Tabelle

In der aktuellen Ausgabe der "Handball-Woche" findet sich die europäische "Fünf-Jahres-Tabelle", die von Roy Knoppert, einem Experten des niederländischen "Handbal Magazine" zusammengetragen wurde. In der Tabelle, in der alle Europcup-Ergebnisse der letzten fünf Jahre per Zwei-Punkte-Wertung umgesetzt wurden, befindet sich der THW auf Platz acht.
Hier die ersten zehn und die weiteren deutschen Vereine:
PlatzVereinSpieleGUVPunkteTore
1.FC Barcelona (SPA) 60 48 4 8 100:201746:1267
2.Cantabria Santander (SPA) 52 36 313 75:291340:1100
3.Badel Zagreb (KRO) 60 31 722 69:511527:1444
4.Bidasoa Irun (SPA) 46 30 412 64:281136:952
5.Fotex Veszprem (UNG) 44 29 312 61:271171:1032
6.Celje Pivo. Lasko (SLO) 42 28 212 58:261064:885
7.ABC Braga (POR) 50 26 519 57:431173:1117
8.THW Kiel (GER) 42 27 114 55:291059:924
9.Pfadi Winterthur (SUI) 40 24 214 50:301015:956
10.BM Granollers (SPA) 34 24 010 48:20875:726
11.SG Flensburg-Handewitt (GER) 28 21 25 44:12743:607
12.TBV Lemgo (GER) 28 21 25 44:12750:630
18.TuS Nettelstedt (GER) 18 15 21 32:4511:423
19.SG Wallau-Massenheim (GER) 24 15 27 32:16607:508
29.TV Niederwürzbach (GER) 18 12 15 25:11518:434
36.SG Hameln (GER) 18 11 07 22:14481:413
41.TUSEM Essen (GER) 14 9 23 20:8319:282
72.HSG Dutenhofen/M. (GER) 10 6 0 4 12:8244:220
79.SC Magdeburg (GER) 8 5 12 11:5193:184
102.Bayer Dormagen (GER) 8 4 04 8:8180:158


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Brand holt Geerken

[Bild: Axel Geerken] Heiner Brand hat nach einjähriger Pause wieder THW-Keeper Axel Geerken zur Nationalmannschaft geholt. Zusammen mit Nationalmannschaftkapitän und THWer "Pitti" Petersen wird er an den beiden Testspielen gegen Schweden (24. Oktober in Dessau und 25. Oktober in Leipzig) und dem vorhergehenden sechstägigen Nationalmannschaftslehrgang in der Sportschule Kaiserau teilnehmen. Henning Siemens und Wolfgang Schwenke fanden keine Berücksichtigung.
Im Aufgebot der Schweden fehlt Staffan Olsson, Magnus Wislander ist weiterhin mit dabei.
Siehe Nationalspieler und Termine.


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THW qualifiziert sich durch 30:21-Sieg über Athen für die Champions League

[Bild: Der THW-Bus vor der Halle] Ohne Probleme hat sich der THW für die Champions League-Gruppenspiele qualifiziert. Nach dem 22:26-Hinspiel-Sieg gewannen die Zebras auch das Rückspiel gegen den griechischen Meister Doukas Athen mit 30:21 (14:8).
Der THW mußte heute ohne Perunicic (Armverletzung, siehe Stimmen zum Spiel) und Menzel (frühestens wieder in zwei Wochen fit) auskommen. Dafür kam THW-Youngster Nico Kibat erstmals zum Einsatz.
Schon beim Einlaufen hatten die Zuschauer den jugoslawischen Rückraumstar der Griechen, Sinisa Prokic, wegen der Vorkommnisse in Athen (siehe Hinspielbericht) ausgepfiffen. Der zeigte sich dann im Spiel auch völlig von der Rolle und warf bei seinen ersten Versuchen über's Tor bzw. am Tor von Axel Geerken, der wieder von Anfang an im Kasten stand und seine Sache gut machte, vorbei. [Bild: Sinisa Prokic]
Der THW legte auf 3:0 vor (u.a. mit zwei Toren von Rastner, der in der ersten Halbzeit anstelle von Petersen am Kreis agierte und zu 5/1 Toren kam). Nach 10 Minuten stand es 4:3 durch das einzige Tor von Prokic, doch seine Freude währte nicht lange: eine Zeitstrafe für ihn folgte eine Minute später. Die Überzahl nutzten die Zebras und erhöhten auf 8:3; Doukas nahm eine Auszeit.
Dann wurde es hektisch: Athen verkürzte auf 8:4 (15.), Roumeliotis mußte kurz danach für zwei Minuten auf die Strafbank (16.). Dann eine sehr unübersichtliche Szene bei einem versuchten Tempogegenstoß (17.): Olsson und Prokic werfen sich nach dem Ball, es kommt auf dem Boden zu einem Handgemenge und mindestens einer Tätlichkeit und die sicheren jugoslawischen Unparteiischen Tiganic und Miljanovic zeigen ihrem Landsmann nach kurzer Beratung (wie schon im Hinspiel) Rot - Olsson dagegen erhält eine Zwei-Minuten-Strafe. [Fotos zu dieser Szene werden Mittwoch abend nachgereicht...] Nachdem Prokic die Halle verlassen hatte, entspannte sich die Atmosphäre etwas - der THW lief auch zu keinem Zeitpunkt in Gefahr, das Heft aus der Hand zu geben.
Inzwischen gönnte Serdarusic seinem Kapitän Wislander eine Pause und setzte THW-Eigengewächs Nico Kibat bis zur 30. Minute auf der Rückraum-Mitte-Position ein. Trotzdem ließ der THW nichts anbrennen; zum Halbzeitpfiff stand es 14:8 für den THW - auch durch die gute Leistung von Axel Geerken, der schon im ersten Durchgang elf gegnerische Würfe halten konnte.
Zu Beginn der zweiten dreißig Minuten zog der THW etwas das Tempo an, prompt stand's 20:10 (40.). In der 45. Minute dann eine unglückliche Szene, als sich Messinis im Kampf um den Ball mit Schmidt die Schulter ausrenkte. In der Kabine wurde die Schulter vom THW-Arzt Brandecker sofort wieder eingerenkt, doch Messinis wurde zur Sicherheit ins Krankenhaus gebracht, sollte aber heute abend wieder mit seiner Mannschaft zusammen zurückreisen können.
Zurück zum Spiel: Roumeliotis sah nach dritter Zeitstrafe in der 50. Minute Rot, da stand es 25:16 für den THW. Nach 60 Minuten kamen die Griechen dann zu ihrem 21. und letzten Treffer. Der THW gewann klar mit 30:21 und qualifizierte sich damit für die Champions League.

Stimmen zum Spiel:

[Bild: Pressekonferenz]
Serdarusic, Körting, Goufas und Doukas.
Gegner-Trainer Goufas:
Wir haben heute zwar verloren, aber viel an Erfahrung gewonnen. Das können wir mit nach Hause nehmen. Wir haben versucht, eine gute Leistung zu zeigen, das war aber nach dem Ausscheiden von Prokic sehr schwer für uns. Wir hatten uns lange auf den THW vorbereitet, haben uns vieles überlegt, aber keine wirkliche Lösung gefunden. Ich bin nicht ganz glücklich darüber, daß wir so verloren haben, insbesondere, daß wir am Ende nicht komplett waren.
[Zur Roten Karte für Prokic in der 17. Minute:] Von meiner Position aus konnte ich nichts sehen. Ich habe mit ihm auch noch nicht gesprochen, weil ich mich erst um Messinis' ernsthafte Verletzung kümmern mußte. Ich habe nur gesehen, daß beide Spieler aufeinanderlagen, aber nicht gesehen, ob und wer was zuerst tat.
Gegner-Präsident Doukas:
Es ware eine große Erfahrung für uns, hier zu spielen. Wir müssen noch einen langen Weg gehen, um auf einem solchen Level anzukommen. Die gesamte Organisatiokn war exzellent. Ich hoffe, daß wir eines Tages auch so stark spielen werden.
THW-Trainer Noka Serdarusic:
Nach dem ersten Spiel war mir klar: Wir sind eine Runde weiter. Daß wir so hoch gewinnen, hatte ich nicht ganz erwartet. Über die unschönen Szenen heute habe ich mich maßlos geärgert. Mir tut die Verletzung vom Messinis, die absolut unnötig war, sehr leid.
Ich mußte heute auch eingie Spieler spielen lassen, die ich normalerweise nicht spielen hätte lassen, weil sie z.Zt. nicht die normale Leistung bringen. Mit der Leistung der Nachwuchspieler bin ich auch nicht so zufrieden.
Ich hoffe, daß wir in drei Tagen [gegen Magdeburg, die Red.] eine andere Leistung bringen und zwei Punkte mehr auf dem Konto haben.
[Zur Roten Karte für Prokic in der 17. Minute:] Leider habe auch ich nichts genaues gesehen. Ich kenne beide Spieler persönlich, kann mir daher zwar etwa vorstellen, aber nicht genaues sagen.
Nach dem Spiel in Athen war ich stinksauer auf Prokic und habe vielleicht auch einige Sachen gesagt, die man nicht sagen sollte. Ich habe meiner Mannschaft aber heute in der Kabine gesagt, daß ich kein Revanchfoul oder ähnliches sehen will.
[Zur Verletzung von Perunicic:] Nachdem er gestern im Training zweimal einen Schlag auf die gleiche Stelle bekam, bestand erst Verdacht auf Unterarmbruch. Das Röntgenbild war unklar, aber die Computertomographie ergab keinen Bruch; trotzdem trägt er z.Zt. eine Gipsmanschette. Es ist unklar, wann er wieder trainieren oder spielen kann.
[Geerken hat wieder von Beginn an gespielt, war das ein Wechsel der Nummer eins im Tor des THW?] Nein. Im Training ist Goran viel besser gewesen, hat gehalten wie ein Weltmeister. Aber Axel war sehr gut in Griechenland und Goran leidet noch unter einem grippalen Infekt, dehalb konnte er auch nur reduziertes Training machen.

Quali, Rückspiel: 10.10.98, Sa., 15.00: THW Kiel - Doukas Athen (GRE): 30:21 (14:8)

Logo THW Kiel:
Geerken, Stojanovic (n.e.); Wislander (1), Siemens (5), Jacobsen (8/2), Schwenke (1), Petersen (1), Schmidt (2), Scheffler (6/1), Kibat, Rastner (5/1), Olsson (1); Trainer: Serdarusic
Doukas Athen (GRE Flagge GRE):
Tsilibaris, Kalogeropolous; Messinis (3), Prokic (1), Yala (6) Stojilkovic, Vasilakis (5/2), Xatzatourian (2), Linoxilakis, Roumeliotis (1), Bakopoulos, Tsavdaridis (4/2); Trainer: Goufas
Schiedsrichter:
Tiganic / Miljanovic (Belgrad, Jugoslawien)
Zeitstrafen:
THW: 5 ( Schwenke (zweimal), Wislander, Olsson (zweimal));
Athen: 6 (Prokic, Roumeliotis (dreimal), Linoxilakis)
Rote Karten:
THW: keine;
Athen: Rote Karte für Prokic (17.) nach Tätlichkeit gegen Olsson, Rote Karte für Roumeliotis (50.) nach dritter Zeitstrafe;
Siebenmeter:
THW: 9/8 (Schwenke scheitert an Tsilibaris);
Athen: 7/5 (Vasilakis wirft überweg, Tsavdaridis scheitert an Geerken)
Spielfilm:
1. Hz.: 3:0, 3:1, 4:1, 4:3, 8:3, 8:5, 9:5, 10:6, 10:7, 12:7, 12:8, 14:18;
2. Hz.: 16:8, 16:9, 19:19, 19:10, 20:10, 20:12, 21:12, 21:13, 22:13, 22:14, 22:15, 25:15, 25:16, 29:16, 29:20, 30:20, 30:21
Zuschauer:
6000 (Ostseehalle, Kiel)
Siehe Champions League, Qualifkation.
Siehe auch Gegnerkader Doukas Athen, Gegnerdaten Doukas Athen, Hinspielbericht und Homepage Doukas Athen.


(10.10.98) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

Morgen Rückspiel gegen Athen

Um 15.00 Uhr wird morgen nachmittag das Rückspiel des THW in der Champions League-Qualifikationsrunde gegen den griechischen Meister Doukas Athen angepfiffen.
Das Hinspiel hatte der THW mit 22:26 (12:13) gewonnen. Dabei hatten die Zebras lange Zeit Mühe mit der aggressiven Einstellung der Griechen. Dennoch dürfte des THW morgen keine Probleme haben, die Champions League-Gruppenspiele zu erreichen.
Interessant ist sicherlich, ob das Spiel in der im Gegensatz zu Athen erheblich kühleren Ostseehalle in einer ähnlich aufgeheizten Atmosphäre stattfinden wird (der Jugoslawie Sinisa Prokic von Doukas Athen sah nach einer Unsportlichkeit (Faustschlag in den Magen von Nikolaj Jacobsen) Rot) oder ob die Unparteiischen Tijanic / Miljanovic (Jugoslawien) das Rückspiel besser im Griff haben als ihre überforderten israelischen Vorgänger.
Hinweis: Es gibt noch Karten an der Ostseehalle; die Eintrittskarten für das Spiel bedeuten übrigens bei einem Weiterkommen des THW Vorkaufsrecht für die Champions League-Gruppenspiele.
Mehr Informationen zum Spiel gibt's unter Gegnerkader Doukas Athen, Gegnerdaten Doukas Athen, Hinspielbericht, Champions League - Qualifikationsrunde und der Homepage von Doukas Athen.


(09.10.98) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

Es gibt noch Karten für das Athen-Spiel

Für das Rückspiel in der Champions League-Qualifikation am Sa., den 10.10.98, um 15.00 Uhr, gibt es noch Karten in allen Preiskategorien (8 DM, 12 DM, 15 DM, 22 DM und 32 DM). Bis jetzt sind etwas mehr als 5000 Karten verkauft.
Das Hinspiel gewann der THW knapp mit 22:26.
Siehe Champions League, Qualifikation.


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Magdeburg-Spiel erst um 20.30 Uhr

Das Heimspiel des THW am Mi., den 14.10.98, wird erst um 20.30 Uhr statt um 20.00 Uhr angepfiffen - das DSF überträgt live!
Siehe THW-Spiele.


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Weiter weiße Weste: THW gewinnt ohne Mühe mit 29:20 gegen Dutenhofen

Der THW hat mit einem mühelosen 29:20 (15:8)-Heimsieg gegen Aufsteiger HSG Dutenhofen/Münchholzhausen seine weiße Saison-Weste bewahrt. Den Zebras reichte dabei eine durchschnittliche Leistung gegen die Hessen, die nie den Eindruck machten, heute in der Ostseehalle eine Chance zu haben.
Das 0:1 in der 2. Minute war das einzige Mal, daß die HSG in Führung lag. Der THW, bei dem heute Axel Geerken von Beginn an im Tor stand, ging dann auf 4:1 in Front (7.), Dutenhofen konnte noch einmal zum 4:4 (10.) ausgleichen, doch dann zog der THW ohne Mühe davon: 10:5 stand es in der 19. Minute, nachdem Kapitän Wislander von der Mittellinie den frei am Kreis stehenden Rastner anspielte, der sicher verwandelte.
Auch in der Folge ließ der THW nichts anbrennen, Serdarusic nutzte die Harmlosigkeit des Gegners und brachte alle Spieler des ausgeglichenen Kieler Kaders zum Einsatz. Einen tollen Schlußpunkt des ersten Durchgangs setzte Staffan Olsson wenige Sekunden vor Pausenpfiff, als er mit einer tollen Bogenlampe vom eigenen Kreis ausnutzte, daß der Dutenhofener Torhüter Strzelec zu weit vor dem Tor stand und über das ganze Feld den 15:8-Pausenstand erzielte.
Nach der Halbzeitpause änderte sich am Spiel nichts; der THW spielte maximal 80% und kontrollierte doch klar die Begegnung - Dutenhofen wehrte sich kaum: 18:12 (39.), 20:12 (40.), 22:17 (49.), 24:17 (53.).
Das zweitschönste Tor des Tages war sicherlich das 25:17 (55.) durch Wolfgang Schwenke, der nach einem Kempa-Anspiel von Wislander sicher verwandelte. Nenad Perunicic, heute mit acht Treffern erfolgreichster Werfer des THW, traf mit der Schlußsirene zum verdienten 29:20.

[Bild: Schmidt wird beim Wurf behindert] [Bild: Jacobsen verwandelt den folgenden Siebenmeter sicher]
17. Minute: Schmidt wird beim Wurf von Außen gefoult, die Unparteiischen entscheiden auf Siebenmeter, Jacobsen verwandelt sicher.

Stimmen zum Spiel:

[Bild: Pressekonferenz]
Von links nach rechts: Schwenker, Serdarusic, Körting und Petkovic.
Gegner-Trainer Petkovic:
Ich bin nicht so unzufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft. Bei ein bis zwei Gegentoren weniger wäre ich sogar zufrieden. Unsere heimische Zeitung schrieb vor dem Spiel: "Erwartet die HSG ein zweites Schützenfest?" Die Mannschaft hatte schon ein wenig Angst vor dem Spiel gegen eine so starke Mannschaft, aber sie hat anfangs gut gespielt, machte dann in der ersten Halbzeit ein paar dumme Fehler und in der zweiten Halbzeit war uns mehrfach der Pfosten im Weg.
[Frage: Man hatte den Eindruck, Ihrer Mannschaft fehlte ein wenig das Feuer?] Wir haben in wenigen Tagen ein schweres Spiel gegen Schutterwald, bei dem ein Sieg Pflicht ist. Daher haben wir heute mit unseren Kräften ein wenig gehaushaltet.
THW-Trainer Noka Serdarusic:
Es war ein ganz normales Handballspiel; wir haben nicht geglänzt - es hat aber trotzdem gereicht. Die erste Halbzeit war mit einem Vorsprung von sechs Toren ganz normal. In der zweiten Halbzeit war die Deckung schlecht; insbesondere die Mitte um Petersen und Wislander hat einige leichte Tore zugelassen. Aber solche Tage gibt es eben, deshalb will ich keinen Spieler kritisieren.
[Frage: Warum hat Axel Geerken von Anfang an gespielt?] Dutenhofen ist ja der ehemalige Verein von Axel, daher kennt er die Spieler sicher besser als Goran. Außerdem ist Goran noch nicht wieder ganz fit. Ich wollte ihn schon in der zweiten Halbzeit bringen, aber er hat da abgewunken und fühlte sich noch nicht ganz sicher.
THW-Manager Uwe Schwenker:
Die Punkte sind fast "pflichtgemäß" in Kiel geblieben. In den nächsten zehn Tagen warten noch drei schwere Spiele auf uns.

3. Spieltag: 07.10.98, Mi., 20.00: THW Kiel - HSG Dutenhofen/Münchholzhausen: 29:20 (15:8)

THW Kiel:
Stojanovic (1.-50.), Geerken (50.-60.); Wislander (3), Siemens (1), Jacobsen (5/3), Schwenke (1), Perunicic (8), Petersen (2), Schmidt (1), Scheffler (2), Rastner (3), Olsson (3); Trainer: Serdarusic
HSG Dutenhofen/Münchholzhausen:
Strzelec (1.-45.), Walstad (45.-60.); Kern, Michel (6), Schäfer, Kraft, Radoncic (4), Kestawitz, Monnberg (2), W. Klimpke (4), A. Klimpke (1), Jaeger, Lisicic, Baur (3/2); Trainer: Petkovic
Schiedsrichter:
Becker / Schäpsmeier (Minden)
Zeitstrafen:
THW: 1 (Olsson);
Dutenhofen: 3 (Kraft, Radoncic, Baur)
Siebenmeter:
THW: 4/3 (Jacobsen scheitert an Walstad);
Dutenhofen: 4/2 (Radoncic scheitert an Stojanovic, Baur wirft an den Pfosten)
Spielfilm:
1. Hz.: 0:1, 4:1, 4:4, 8:4, 8:5, 10:5, 10:7, 11:7, 11:8, 15:8;
2. Hz.: 16:8, 16:9, 17:9, 17:10, 18:10, 18:12, 20:12, 20:13, 21:13, 21:15, 22:15, 22:17, 25:17, 25:18, 26:18, 26:19, 28:19, 28:20, 29:20
Zuschauer:
7250 (ausverkauft) (Ostseehalle, Kiel)
Siehe THW-Bundesligaspiele und Bundesligatabelle.
Siehe auch Gegnerkader HSG Dutenhofen/Münchholzhausen, Gegnerdaten HSG Dutenhofen/Münchholzhausen und der HSG-Homepage.


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Morgen kommt der Aufsteiger Dutenhofen

Morgen um 20.00 Uhr findet für den THW in der Ostseehalle eine Bundesliga-Premiere statt: Erstmals empfangen die Zebras die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen.
Der Aufsteiger, der aus der Region Wetzlar in Hessen kommt, befindet sich nach drei Spielen mit 2:4 Punkten auf Rang 13 der Bundesliga-Tabelle. Das erste Heimspiel ging klar mit 22:26 verloren und auch in Wuppertal konnte man bei der 20:16-Niederlage keine Punkte erringen. Das gelang dann aber beim zweiten Heimspiel, als man überraschend die Topmannschaft aus Magdeburg mit 22:19 (9:9) schlagen konnte (siehe alle Spieltage).
Zu Saisonbeginn hatte sich der Neuling, der in den Saisons 95/96 und 96/97 nur knapp Aufstieg gescheitert war (siehe Gegnerdaten), entscheidend verstärkt: Markus Baur, 42-facher Nationalspieler und Ex-Wallauer, stieß nach einem einjährigen Intermezzo beim TV Niederwürzbach zu den Hessen und soll dort auf der Rückraum-Mitte-Position für Akzente im Spielaufbau sorgen. Daß selbst die Aufsteiger in der "stärksten Liga der Welt" nicht zu unterschätzen sind, macht auch der restliche Kader der Dutenhofener deutlich: 211 internationale Einsätze haben die Spieler, zu denen u.a. die beiden Jugoslawen Blatzo Lisisc (25 Länderspiele, RR) und Damir Radoncic (16 Länderspiele, RL) gehören, zusammen auf ihrem Konto. Zusätzlich konnte die HSG internationale Erfahrung sammeln, als man nach dem Erreichen des Pokalfinales '97 und der damit verbundenen Qualifikation für den Europapokal der Pokalsieger 97/98 in diesem Wettbewerb erst im Finale an der europäischen Spitzenmannschaft Caja Cantabria Santander (Spanien) scheiterte - dem wohl größten Erfolg in der Vereinsgeschichte.

Radio-Tip:

Zusätzliche Informationen zum Spiel gibt's unter Gegnerdaten HSG Dutenhofen/Münchholzhausen, Gegnerkader HSG Dutenhofen/Münchholzhausen, THW-Bundesligaspiele, und der Dutenhofen-Homepage.


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[Bild: Nikolaj Jacobsen]

Internet-User: Jacobsen Spieler des Monats September

Sie haben gewählt: Für mehr als 40% unserer Benutzer ist der THW-Neuzugang Nikolaj Jacobsen Spieler des Monats September.

Hier das komplette Ergebnis:


Platz Stimmen Spieler weil
1. 12 (42%) Jacobsen
  • er momentan clever auf der Außenposition agiert.
  • er uns Zuschauer von Anfang an eine tolle Show (und sichere 7er) geboten hat. Sympathisch, abgebrüht und mit Freude am Spiel (hat was von Knorre?!).
  • er sich in kürzester Zeit integrieren konnte und sogar zum Leistungsträger wurde. Er verwandelte Siebenmeter und Tempogegenstöße gleichermaßen sicher und überzeugte auch aus dem rechten Rückraum. Ihm scheint in Kiel eine große Zukunft beschieden.
  • er einen guten Einstand hatte und eine klare Verstärkung ist!
  • er für frischen Wind auf dem rechten Flügel gesorgt und die in den vergangenen Spielzeiten offensichtliche THW-Siebenmeterseuche in eine THW-Stärke verwandelt hat sowie (nach meiner Zählung?) im Moment THW-Topscorer ist!
  • - er endlich wieder Spielwitz in die Mannschaft bringt
    - obwohl neu in der Mannschaft gleich eine zentrale Rolle einnahm
    - eine sichere Bank bei Würfen insbesondere 7m-Würfen war
    - sich bescheiden über seinen Erfolg freuen kann
  • er mit seiner raffinierten und trickreichen Spielweise überragend gespielt hat und das Publikum mitreisen kann.
  • er sich am besten von den Neuzugängen ins Team eingefügt hat.
  • er zum einen ein trickreicher Linksaußen und sicherer 7m-Schütze ist, und er zum anderen endlich Christian Scheffler auf die Reservebank verdrängt hat.
  • er es geschafft hat, sich sofort in eine eingespielte Mannschaft zu integrieren und er einen suuuper Handball spielt.
  • prima Leistungen als Neuzugang
  • er alle Zuschauer, wie auch Spieler mit seinen Tricks begeistert hat.
2. 9 (31%) Stojanovic
  • er den 7er in Lemgo gehalten hat.
  • ... er DEN 7er gegen Lemgo in der letzten Sek. gehalten hat. Er hat zwar schon viele 7er gehalten, aber der war echt ein Klassiker !
    ... könnte am Ende ein ganz wichtiger Sieg sein. Hölle, ich bin bald gestorben vor'm DSF.
  • ...er den entscheidenden 7-Meter in den Schlußsekunden beim Auswärtssieg in Lemgo parierte !!
  • er den 7-Meter in der letzten Minute gegen Lemgo gehalten hat und somit der THW weitere 2 Punkte eingeholt hat.
  • er die zwei Punkte in Lemgo festgehalten hat!!!!!
  • er einfach der beste Torhüter (nach den Bremervördern (siehe 2. DHB-Pokalrunde) Joachim Großmann und Nebosja Radulovic) ist und den Siebenmeter von Marosi in Lemgo zum Schluß gehalten hat.
  • er in schwierigen Phasen der Abwehr regelmäßig Halt gibt.
  • er den Sieg in Lemgo in letzter Sekunde sichergestellt hat!!
3. 2 (7%) Perunicic
  • er momentan der wurfgewaltigste Rückraumspieler ist.
  • er alle wichtigen Tore wirft. Warum wirft er mit seinem Hammerwurf nicht gleich von der Mittellinie???
4. 1 (4%) Petersen
  • er am Kreis im Zusammenspiel mit dem Rückraum, insbesondere mit Wislander, unschlagbar ist!
4. 1 (4%) Wislander
  • er momentan am variabelsten spielt und ein Auge für die Mitspieler hat!
4. 1 (4%) Schmidt
4. 1 (4%) Geerken
  • Axel Geerken in den ersten Spielen bewiesen hat, daß er nicht nur ein gleichwertiger Ersatz für Michael Krieter ist, sondern durch seine Leistungen auch entscheidenden Anteil an den Erfolgen des THW Kiel hat.
4. 1 (4%) Kibat
  • weil er einfach der beste ist!


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Fragestunde mit Rastner und Geerken

"Kiel - das Stadtmagazin" macht am Montag, den 19.10.98, eine Telefon-Fragestunde mit Andreas Rastner und Axel Geerken. Zwischen 16.00 Uhr und 17.30 können die Fans unter 0431/542072 den beiden Neuzugängen Fragen stellen.


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Knapp an der Blamage vorbei: THW gewinnt 22:26 in Athen

Der THW ist noch einmal mit einem blauen Auge davon gekommen: Im Champions League-Qualifkations-Hinspiel beim griechischen Meister Doukas Athen konnte er mit 22:26 (12:13) gewinnen. Wie auch schon im letzten Jahr in den ersten EHF-Pokal-Begegnungen tat sich der THW wieder einmal gegen einen vermeintlich leichten Gegner schwer (Man erinnere sich nur an die Blamage im letzten Jahr in Porto...)
Zwar führte der THW schnell mit 1:4 durch Tore von Scheffler, Schwenke, Schmidt und Jacobsen; dabei erzielte der Athener Rückraumspieler Kostas Tsavdaridis das erste Gegentor, dann jedoch häuften sich die technischen Fehler bei den Zebras (fünf in Folge) und prompt glich Athen zum 5:5 (14. Minute) aus (wieder durch Tsavdaridis).
Auch das schwache Schiedsrichter Gespann aus Israel, das auf beiden Seiten diverse unverständliche Entscheidungen traf, trug nicht gerade zu einem guten Spiel bei. Serdarusic war merklich unzufrieden mit seinem Team und wechselte sehr häufig aus.
Nach 28 Minuten stand es nur 10:11 für den THW, dabei hatten die zwei Rückraumspieler Prokic und Tsavdaridis von Athen fast alle Tore für die Griechen erzielt. Eine Minute vor der Pause glich Doukas sogar aus, doch dann war es "Pitti" Petersen, der kurz vor der Sirene zum 11:12 traf. Die Halbzeit war jedoch nicht beendet; die Anzeigetafel in der Halle hatte eine falsche Zeit angezeigt, also ließ man zwei Minuten nachspielen und es stand dann zur wirklichen Halbzeitpause 12:13.
Nach der Pause markierte Prokic sofort das 13:13, Perunicic traf zum 13:14 und wieder Prokic - inzwischen sein neuntes Tor! - zum 14:14 (34.). Kurz zuvor hatten Schwenke und Wislander auch noch zwei Zwei-Minuten-Strafen kassiert.
Und dann kam es noch dicker für den THW: Mitte der zweiten Halbzeit lag der THW nach diversen Fehlwürfen und technischen Fehlern sogar mit 19:16 (41.) zurück. Es schien etwas, als hätte man den international drittklassigen Gegner doch zu sehr auf die leichte Schulter genommen. Insbesondere fand man nie ein Rezept gegen die agressive 3-2-1-Deckung der Gastgeber. Immerhin verkürzten die Zebras dann auf 19:18 und legten kurz vor Schluß durch zwei Tore von Menzel in Folge auf 21:24 vor. Großer Rückhalt war dabei der inzwischen eingewechselte Torhüter Axel Geerken.
Beim Stand von 21:25 (58., durch Jacobsen) kam es dann zu einer sehr "unübersichtlichen Situation", als der griechische Haupttorschütze Prokic eine Tätlichkeit gegen den Dänen beging. Der Serbe Prokic bekam Rot nach einem Schlag in den Magen von Jacobsen, und, wohl um das Spiel noch ein wenig interessanter zu gestalten, bekam der Gefoulte auch noch eine Zwei-Minuten-Strafe vom Gespann in schwarz. Zu diesem Zeitpunkt war Schwenke übrigens schon zum Duschen: er hatte in der 55. Minute seine dritte Zeitstrafe von den großzügig Zwei-Minuten-Strafen verteilenden Unparteiischen abgeholt. Den Schlußpunkt markierte Perunicic dann mit dem 22:26 zehn Sekunden vor Abpfiff.
Der Sport-Informationsdienst sprach übrigens von einer "überharten Partie". Prokic kann wohl im Rückspiel wieder eingesetzt werden, da die überforderten Schiedsrichter nur eine "Unsportlichkeit" im Spielbericht vermerkten.

Stimmen zum Spiel:

THW-Trainer Noka Serdarusic:
Wir waren schlecht. Ich glaube aber nicht, daß wir noch einmal so schlecht spielen werden. Bei uns hat nicht einer Normalform gezeigt.
[Zu den Unparteiischen:] Wir haben normal angefangen, ohne zu glänzen, aber dann haben die Schiedsrichter das Spiel so nervös gemacht, daß sich keiner mehr auf den Handball konzentrieren konnte.
[Zu Axel Geerken, der den THW in der Schlußphase "rettete":] Er ist jetzt schon das dritte Mal besser als Stojanovic.
Nikolaj Jacobsen:
Das Spiel war nicht nur hart, es war auch unfair.

Quali, Hinspiel: 03.10.98, Sa., 17.00: Doukas Athen (GRE) - THW Kiel: 22:26 (12:13)

Doukas Athen (GRE Flagge GRE):
Tsilibaris, Kalogeropolous; Messinis (2), Prokic (9), Dimitros (5), Stojilkovits, Vasilakis, Xatzatourian, Lazaridis (1), Roumeliotis (1), Bakopoulos (1) Yala, Tsavdaridis (3/1); Trainer: Goufas
Logo THW Kiel:
Stojanovic, Geerken; Wislander (1), Siemens (3), Jacobsen (6/4), Schwenke (1), Menzel (3), Perunicic (8), Petersen (1), Schmidt (1), Scheffler (2), Trainer: Serdarusic
Schiedsrichter:
Hart / Yaakobiz (Israel)
Zeitstrafen:
Athen: 7;
THW: 6 (u.a. Schwenke (dreimal), Wislander, Jacobsen)
Rote Karten:
Athen: Rote Karte für Prokic (59.) nach Unsportlichkeit (Tätlichkeit gegen Jacobsen);
THW: Rote Karte für Schwenke nach dritter Zeitstrafe
Siebenmeter:
Athen: ???;
THW: 4/4
Spielfilm:
1. Hz.: 1:0, 1:4, 4:5, 5:5, 7:7, 10:11, 11:11, 11:12, 12:12, 12:13;
2. Hz.: 13:13, 13:14, 14:14, 15:15, 19:16, 19:18, 20:18, 21:23, 21:25, 22:25, 22:26
Zuschauer:
400
Siehe Champions League, Qualifikation.
Siehe auch Gegnerkader Doukas Athen, Gegnerdaten Doukas Athen und Homepage Doukas Athen.


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THW mit Verletzungssorgen nach Athen

Wie wir schon berichteten, ist der THW heute morgen um 06.00 zum Hinspiel in der Champions League-Qualifikationsrunde nach Athen abgeflogen. Nicht im Flieger waren Manager Uwe Schwenker (Magen- und Darm-Infektion), Staffan Olsson (Knie überdehnt), Andreas Rastner (hütet das Bett mit einer fiebrigen Angina) und auch Nico Kibat, der aus schulischen Gründen zu Hause bleiben mußte.
So reist der THW also nur mit elf Spielern nach Athen. Und auch zwei dieser elf sind nicht hundertprozentig fit: Magnus Wislander plagt sich wieder einmal mit Rückenproblemen herum und Goran Stojanovic zog sich beim Training einen Bluterguß in der Ferse zu.
Hinweis: Das Spiel wird um 18.00 Uhr Ortszeit angepfiffen - das ist 17.00 Uhr unserer Zeit!

Radio-Tip:

Welle Nord berichtet ab 17.08 Uhr in der Sendung Nordsport vom Spiel.

Siehe auch den gestrigen Vorbericht mit mehr Infos zum Gegner und zum Spiel.


(02.10.98) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

THW nach Athen

Morgen früh um 6.00 Uhr fliegt der THW zum Hinspiel in der Champions League-Qualifikationsrunde nach Athen. Das Spiel wird am Samstag um 18.00 Uhr (Orstzeit!) angepfiffen.
Über den griechischen Meister und Pokalsieger ist wenig bekannt. Wieder einmal spielte eine Mannschaft mit dem THW Verstecken: Weder Video noch Mannschaftsinfos von Doukas Athen erreichten den THW.
Das Wenige, was bekannt ist, kann man der Homepage der Griechen entnehmen: Der Verein, ein Ableger der Privatschule "Doukas", wurde 1979 gegründet. 1985/86 schaffte die 1. Handballmannschaft den Aufstieg in die 1. griechische Liga und war fortan unter den Spitzenmannschaften zu finden (fünfmal Dritter der Meisterschaft, dreimal Pokalfinalteilnahme). Letztes Jahr dann der Höhepunkt der Vereinsgeschichte, als Doukas das Double aus Meisterschaft und Pokal gelang (siehe Gegnerdaten Doukas Athen).
Trotzdem sollten die Griechen keinen großen Stolperstein für den THW darstellen - die internationalen Ergebnisse der Athener machen sich bescheiden aus: Aufpassen muß der THW vielleicht auf die beiden besten Torschützen der letzten Saison: Sinisa Prokic (linker Rückraum, 107/3 Tore in 22 Spielen) und Kostas Tsavdaridis (rechter Rückraum, 100/28 Tore in 21 Spielen) (siehe Gegnerkader Athen).
Mehr Informationen zum Spiel gibt's unter Gegnerkader Doukas Athen, Gegnerdaten Doukas Athen, Champions League - Qualifikationsrunde und der Homepage von Doukas Athen.


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