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12./13.12.2001 - Letzte Aktualisierung: 13.12.2001 DHB-Pokal

THW erreicht DHB-Pokal-Viertelfinale nach klarem Sieg über Kornwestheim

DHB-Pokal, 4. Runde: 12.12.2001, Mi., 20.00: THW Kiel - TV Kornwestheim: 39:25 (22:10)
Update #2

Bester Werfer mit 10 Toren: Stefan Lövgren.
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Der Süd-Zweitligist TV Kornwestheim stellte den THW Kiel im Achtelfinale des DHB-Pokals vor keine Probleme. Vor 712 Zuschauern in der Kreissporthalle in Bad Segeberg siegten die Zebras ohne Probleme mit 39:25 (22:10) und zogen damit ins Viertelfinale ein.
Nach dem ersten Treffer von Kapitän Stefan Lövgren, der mit 10/1 Toren bester Schütze war, zum 1:0 und dem 1:1-Ausgleich des Zweitligisten setzte sich der THW auf 4:1 ab. Daß "Löwe", der bis zur Halbzeit schon acht Treffer erzielt hatte, bester Werfer war, wunderte Christian Scheffler wenig. "Kein Wunder, wir spielen ja auch mit seinem Ball. Und den gibt er nicht gerne her", frotzelte der THW-Linksaußen. Bis zur 20. Minute erhöhten die Zebras dann auf 15:6, der Rest war Formsache. Noka Serdarusic nutzte die Gelegenheit und gab allen (gesunden) Spielern Spielanteile. Nur Martin Schmidt mußte volle 60 Minuten durchspielen - mangels Alternativen, alle anderen durften die eine oder andere Pause einlegen. Johan Pettersson saß nach seiner Rückkehr vom Kieferchirurgen in Schweden zumindest schon einmal wieder im Publikum. Zur Halbzeit führte der THW klar mit 22:10.

Mit dem Spiel seines Teams im zweiten Durchgang war der THW-Coach nicht zufrieden. "Spielt jetzt endlich wieder Handball. Ihr wollt alle Tore werfen. Um die Abwehr kümmert sich keiner", forderte er laut KN mehr Konzentration von seinen Profis. Dennoch bestimmten die auch im zweiten Durchgang klar die Partie und führten immer mit mindestens zehn Toren. Die Stationen: 28:16 (40.), 33:23 (50.), 39:25 (Endstand).

THW-Trainer Noka Serdarusic zeigte sich nach der Partie mit einigen Einzelleistungen unzufrieden und meinte: "Wir haben in den ersten 15, 20 Minuten ordentlich gespielt. Danach habe ich umgestellt und die Mannschaft glaubte dann an einen Freifahrtsschein und spielte unkonzentrierter." Dafür daß seine Mannschaft am Ende dann einen Gang herunterschaltete, zeigte dennoch Noka Verständnis: "Wir haben drei Spiele in fünf Tagen, da ist es klar, wenn man es am Ende etwas ruhiger angehen läßt."

Für die Süddeutschen war der Trip nach Schleswig-Holstein wie eine 24-stündige Weihnachtsfeier. "Wir hatten von der Ostseehalle geträumt. Jetzt sind wir hier gelandet", berichtete TVK-Coach Uwe Conrad. "Wir haben uns um halb zehn in Stuttgart in den ICE gesetzt und sind in Hamburg und Bad Oldesloe umgestiegen. Es war eine lustige Bahnfahrt. Eine Chance hatten wir uns sowieso nicht ausgerechnet."

Die weiteren Pokalergebnisse finden Sie unter DHB-Pokal, Achtelfinale.

Die Auslosung für das Viertelfinale findet im Rahmen des Bundesligaspiels Nordhorn gegen THW am 19.12. statt.

Statistik:

DHB-Pokal, Achtelfinale: 12.12.01, Mi., 20.00: THW Kiel - TV Kornwestheim: 39:25 (22:10)

Logo THW Kiel:
Fritz (1.-30.), Andersson (31.-60.); Wislander (2), Bjerre (5/1), Lozano (5/1), Petersen (4), Lövgren (10/1), Schmidt (4), Scheffler (5), Fis (4/1), Olsson; Trainer Serdarusic
Logo TV Kornwestheim:
Schweizer (1.-60.), Tauterat (n.e.); Hinz (3), Mekic (4/1), M. Bauer (2/1), Schweikhardt (4), Klaus (2), J. Bauer, Neagu, Bürkle (5/1), Opera (5); Trainer: Conrad
Schiedsrichter:
Brauer (Hamburg) / Holm (Hagen)
Zeitstrafen:
THW: 1 (Wislander);
Kornwestheim: 3 (Hinz, zweimal Mekic)
Siebenmeter:
THW: 4/4;
Kornwestheim: 4/3 (Mekic trifft den Pfosten)
Spielfilm:
1. Hz.: 1:0, 1:1, 2:1, 4:1, 5:2 (5.), 5:4, 7:4 (10.), 9:4, 10:5 (15.), 10:6, 15:6 (20.), 17:7 (22.), 20:8 (25.), 22:10 (30.);
2. Hz.: 24:10, 26:13 (35.), 28:16 (40.), 31:20 (45.), 33:23 (50.), 37:24 (55.), 39:25 (Endstand)
Zuschauer:
712 (Kreissporthalle, Bad Segeberg)


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