Bleibt dem THW ein weiteres Jahr erhalten: Mattias Andersson. © living sports

Andersson kam im August 2001 vom FC Barcelona zum THW Kiel. Ursprünglich war nur eine Vertragsdauer von einem Jahr vorgesehen. Die Unsicherheit um Ege, herausragende Leistungen im kongenialen Zusammenspiel mit Henning Fritz und nicht zuletzt seine gute Integration ins Team bewogen die sportliche Leitung, Andersson an den THW zu binden.

Der 18fache schwedische Nationaltorhüter, der am 29. März seinen 24. Geburtstag feiert, bestand jedoch auf eine Ausstiegsklausel für den Fall, "daß Steinar zurückkehrt und ich sportlich ins zweite Glied zurückfallen sollte." Denn Anderssons Bestreben lautet: "Ich spiele bei einem europäischen Spitzenklub, bei dem ich mich sportlich enorm weiterentwickeln kann."

(Von Reimer Plöhn, aus den Kieler Nachrichten vom 8.2.2002)

Sport1 berichtet weiter zur Ausstiegsklausel:

Einen Stammplatz auf der Tribüne soll es für Andersson nicht geben. "Ich will spielen, und wenn das beim THW nicht möglich ist, muss ich die Chance bekommen, mir einen anderen Klub zu suchen", erklärte Andersson. Dem 18-fachen schwedischen Nationaltorhüter lagen weitere Angebote sowohl aus der Bundesliga als auch von Klubs aus anderen europäischen Ligen vor. Für ihn habe ein weiteres Engagement in Kiel jedoch stets Vorrang besessen, sagt Andersson. Er fühle sich mit seiner Freundin Anna privat sehr wohl, "vor allem aber spiele ich bei einen europäischen Spitzenklub, bei dem ich mich sportlich enorm weiterentwickeln kann".