21.-23.02.2002 - Letzte Aktualisierung: 23.02.2002 | Mannschaft |
Update #3 |
Genaueres weiß man beim THW jetzt auch bezüglich der Vorfuß-Schmerzen, die Magnus Wislander seit der EM-Vorbereitung plagen. Die Kernspin ergab einen Ermüdungsbruch im Mittelfußknochen, der noch nicht restlos verheilt ist.
Dagegen vergleichsweise kleinere Verletzungsprobleme haben momentan Demetrio Lozano, Staffan Olsson und Johan Pettersson. Der Spanier hat ein dickes Knie, trainiert nur reduziert, beißt aber auf die Zähne. Pettersson hat ebenfalls Knieprobleme, wurde weiter gespritzt.
Doch auch der Gegner des THW im EHF-Pokal-Viertelfinale, der TBV Lemgo, hat mit Verletzungssorgen zu kämpfen. Nicht nur Ulf Ganschow (Linksaußen) und Achim Schürmann (Kreis) müssen ersetzt werden, nun verletzte sich auch noch Volker Zerbe bei der 34:35-Niederlage in Essen: Er erlitt eine Zerrung im Oberschenkelbeuger. Zudem sind Rechtsaußen Florian Kehrmann (Schleimbeutelentzündung im Ellenbogen), der Schweizer Marc Baumgartner (gebrochener Mittelfinger der Wurfhand) und Alexander Koke (Bänderriß) gehandicapt.
Auf Klaus-Dieter Petersen, seit Wochen in hervorragender Form, muß der THW wohl einige Wochen verzichten. |
Lemgos Volker Zerbe wird am Montag ebenfalls nicht spielen können. Der 2,11 Meter große Rückraumspieler mußte bei der 34:35-Niederlage in Essen schon nach fünf Minuten passen. "Wir wollten nicht riskieren, daß sich Volkers Oberschenkelzerrung verschlimmert. Wir rechnen frühestens zum Rückspiel mit ihm", erklärte TBV-Manager Fynn Holpert gestern. Ohne "Zebu" fand die TBV-Abwehr nie zu gewohnter Stabilität. "Wenn Zerbe und Petersen nicht spielen können, kann man kaum sagen, wen das schwerer trifft, sah auch THW-Coach Serdarusic den Ausfall des Lemgoer Linkshänders in der Defensive als Achillesferse im Lemgoer Spiel gegen TUSEM. Serdarusic hatte angesichts eines Fünf-Tore-Rückstandes zehn Minuten vor Ende nicht mehr an eine Wende zu Gunster der Essener geglaubt. "Aber bis dahin war Lemgo von den Schiedsrichterinnen auch super bedient", ist der Zebra-Coach froh, daß im EHF-Pokal kein deutsches, sondern zwei internationale Gespanne eingesetzt sind. Das Hinspiel pfeifen die Herren Bord / Buy aus Frankreich, das Rückspiel leitet das ebenfalls französische Duo Garcia / Moreno.
(Von Jens Kunkel, aus den Kieler Nachrichten vom 22.02.2002)
Die Hoffnungen auf den Einsatz von Klaus-Dieter Petersen im EHF-Pokal-Hinspiel gegen den TBV Lemgo am Montag Abend (20 Uhr) haben sich endgültig zerschlagen. Die gestrige Untersuchung bei einem Neurologen bestätigte die Diagnose, dass sich der 33-jährige Kreisläufer im Pokalspiel gegen Eisenach auch zwei Lendenwirbelbögen gebrochen hat.
Petersen, für den jetzt Ruhe erste Handballer-Pflicht ist, sagte gestern (Freitag), dass die Untersuchungen in der nächsten Woche fortgesetzt werden sollen, um Aufschluss darüber zu erhalten, wie lange er beim THW Kiel zum Zugucken verdammt sein wird. Noch mochte er seinen Einsatz im Rückspiel in Lemgo am Sonntag, 3. März, 15 Uhr, nicht kategorisch ausschließen.
(Von Jens Kunkel, aus den Kieler Nachrichten vom 23.02.2002)
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