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24.03.2004 Bundesliga

Das Restprogramm

Läuft jetzt alles auf ein Herzschlag-Finish zwischen der SG Flensburg-Handewitt und dem THW Kiel hinaus?

Aus dem offiziellen THW-Bundesliga-Magazin "zebra", von living sports:

Der amtierende deutsche Meister TBV Lemgo begrub seine Titelhoffnungen bereits in der Kieler Ostseehalle (siehe Bericht). Dann sorgte der Wilhelmshavener HV für eine faustdicke Überraschung und stürzte den Top-Favoriten SC Magdeburg von der Tabellenspitze. Läuft jetzt wieder alles auf ein Herzschlag-Finish zwischen der SG Flensburg-Handewitt und dem THW Kiel hinaus, das schon in den vergangenen Jahren oftmals für das ganz besondere Kribbeln zum Saisonende sorgte? So jedenfalls sieht es Magdeburgs Trainer Alfred Gislason: "Der Titel wird am 10. April zwischen Flensburg und Kiel vergeben."
Beim THW Kiel nimmt man die Titelchance im Jahr des Umbruches gelassen. "Wir haben nun eine sehr gute Ausgangsposition, aber wir setzen uns nicht unter Druck", sagt Geschäftsführer Uwe Schwenker, der seine neuformierte Truppe nicht so schnell ganz vorn erwartet hätte. "Mich freut es, dass Flensburg und Magdeburg uns nun im Rückspiegel sehen. Gerade weil man weiß, dass unsere nördlichen Freunde damit immer so ihre Probleme haben..." Und deswegen prophezeit Schwenker: " Wir kommen wie immer im April und Mai aus dem Windschatten!"

Das vermeindliche leichte Restprogramm und ein bis dato herausragendes Torverhältnis spricht allerdings für die SG Flensburg-Handewitt als neuen Deutschen Meister. Nun rätselt die Handball-Nation, ob der "ewige Zweite" in diesem Jahr erstmals die Nerven behalten wird.

(Aus dem offiziellen THW-Bundesliga-Magazin "zebra", von living sports)

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