18./20.06.2004 - Letzte Aktualisierung: 20.06.2004 | Mannschaft |
Update #1 | Aktualisierung vom 20.06... |
Wurde bei seinem neuen Verein Portland San Antonio vorgestellt: Demetrio Lozano. |
Viel Erfolg, Deme!
Lozano soll bei den albiazules die Lücke des scheidenden weißrussischen Urgesteins Mikhail Iakimowitsch ausfüllen. Trainer Equisoain ist sich sicher: Wer sei dafür schon besser geeignet als Deme? Seine Erfahrung werde Portland im Angriffsspiel mehr Varianten ermöglichen. Überhaupt sei Lozano ein kompletter Spieler, gleichermaßen in Abwehr und Angriff einsetzbar und im Paßspiel wertvoll.
Im Laufe der letzten Jahre habe der Name Lozano in punkto möglicher Verstärkungen zu den meistgenannten beim Klub aus Navarra gehört: die Verpflichtung des ehemaligen Kielers sei die erste Idee der Weißblauen gewesen. Zum Glück sei sie nach der ersten Kontaktaufnahme 2002 nach zwei langen Jahren typischen Tauziehens im Laufe der letzten Monate endlich konkret geworden, freut sich Equisoain.
Der Präsident stimmt ihm gegenüber "Deportes de Navarra" zu: Lozano am Ende gewonnen zu haben sei in gewisser Weise eine Wunschverpflichtung, die auch die Presse nahegelegt habe - über mehrere Jahre hinweg, fast schon seitdem Deme nach Deutschland gegangen sei. Die Ankunft Lozanos sei mit einer großen Genugtuung verbunden.
Der ehemalige Kieler, der vorher schon die Farben Barcelonas und Ademars trug, wurde gestern von seiner Frau und den beiden Kindern begleitet. Er freue sich über die Rückkehr nach Spanien und darüber, bei einem großartigen Klub wie Portland in einer Mannschaft von Rang mitzuspielen. Das hervorragende Projekt bei San Antonio reize ihn sehr. Die damit verbundenen Ziele machten ihn ehrgeizig und ein Teil dessen sein zu dürfen erfülle ihn mit Stolz. Jeden Tag und in jedem Spiel müsse man gewinnen wollen und zeigen, daß man in einer guten Mannschaft auf hohem Niveau spiele. Er selbst verlange sich immer das maximal Mögliche ab.
Seine Zeit in der Bundesliga sei ihm nützlich gewesen, um Härte und Aggressivität im Spiel zu gewinnen, zumal alle Trainer von ihm mehr davon eingefordert hätten. In Deutschland werde ein ganz anderer Handball gespielt. Den habe er kennenlernen wollen. Ihn miterleben zu können sei eine bereichernde Erfahrung gewesen.
Ferner hoffe er, Portland bei der Teambildung behilflich zu sein und für das Spiel auf hohem Niveau alles Erdenkliche beizutragen: vor allem die Erfahrung aus seiner internationalen Laufbahn, obwohl er noch nicht der Älteste sei.
(Von Dr. Oliver Schulz)
(18./20.06.2004) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |