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23./24.05.2004 - Letzte Aktualisierung: 24.05.2004 Mannschaft

Tausende Fans verabschiedeten den THW

Update #1 Bericht der KN ergänzt...

Piotr, Niko und Deme: Auf Wiedersehen und alle Gute!
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Nach dem 36:20-Sieg über Kronau/Östringen hieß es für die THW-Fans Abschied nehmen von Piotr Przybecki, Demetrio Lozano und Nikolaj Jacobsen.
Alle drei zeigten sich zum Abschied gerührt. Demetrio Lozano dankte allen, aber wirklich allen und vergaß auch nicht auf seine zwei Töchter, seine "Kielerinnen", hinzuweisen, die er während seiner Zeit beim THW bekommen hat. Nikolaj Jacobsen fiel der Abschied vom "besten Publikum der Welt" ebenfalls sehr schwer, viel schwerer, als die Entscheidung vor einem halben Jahr, wie der Däne bekannte...

Doch eine Stunde später auf dem Ostsehallenvorplatz regierte dann noch einmal der Spaß und die Freude. Die Mannschaft, die diverse Gesangseinlagen darbot, wurde von den Fans gefeiert und revanchierte sich am Abend noch mit Freibier.

Abschied von Piotr Przybecki.
Abschied von Piotr Przybecki.

Abschied von Demetrio Lozano.
Abschied von Demetrio Lozano.

Abschied von Nikolaj Jacobsen.
Abschied von Nikolaj Jacobsen.

Tausende Fans verabschiedeten am Sonntag die Mannschaft.
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Das Team mit Anhang auf der Bühne...
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gab einige Songs zum besten.
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"Das Beste am Norden!"
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Aktualisierung vom 24.05.

Auszug aus den Kieler Nachrichten vom 24.05.2004:

Jacobsen, Lozano und Przybecki sagten Tschüs

[...]

"Ich hatte ein ganz komisches Gefühl, und das konnte man wohl auch sehen." Im Mittelpunkt stand allerdings ein ganz anderer - Nikolaj Jacobsen. Der Däne, der nach sechs Jahren den THW Kiel in die Heimat Richtung Viborg verlässt, stand erstmals nach einer sechsmonatigen Pause wieder auf der Platte. Den letzten Auftritt in der Ostseehalle wollte Jacobsen unbedingt mit einem Tor krönen. Es klappte, und bei seinen beiden Treffern hielt ihm die gesamte Mannschaft die Steigbügel. Als er in der 53. zum zweiten Mal traf, drehte der 32-Jährige in seinem Wohnzimmer noch einmal eine Ehrenrunde. Tief ins Gedächtnis der Kieler Fans brannte sich auch der sechsfache Torschütze Demetrio Lozano ein, der wie Jacobsen und Piotr Przybecki nach dem Spiel stimmungsvoll verabschiedet wurde. Eine Rede von jedem, ein Film für jeden der drei auf der Videoleinwand. Am Ende wurden ihre Namenszüge bei den Klängen des Abschiedsklassiker "Time to say Goodbye" an die Hallendecke gezogen. Tolle drei Jahre habe er gehabt, "und ich wünsche dieser großartigen Mannschaft noch schöne Jahre", sagte Piotr Przybecki. Demetrio Lozano bedankte sich bei Mitspielern Freunden, Fans und nahezu allen. "Mein Herz bleibt immer Schwarz-Weiß." Auch Nikolaj Jacobsen fand ergreifende Worte. Er verlasse jetzt seinen besten Spielplatz, "mit dem besten Publikum der Welt." Da blieb kaum ein Auge trocken. Auch die sonst so gelassene Fassade von THW-Coach Noka Serdarusic bröckelte. "Ich bin mit den Jungs öfter zusammen als mit meiner Familie. Da bleibt ein großes Loch."

(Von Reimer Plöhn und Wolf Paarmann, Auszug aus den Kieler Nachrichten vom 24.05.2004)

Aus den Kieler Nachrichten vom 24.05.2004:

Zebras und Fans: Kein bisschen müde

Henning Fritz zuckte mit den Schultern. Nein, das wisse er nicht, antwortete Kiels Torhüter auf die Frage nach seinen gehaltenen Siebenmetern in dieser Saison. Klaus-Dieter Petersen wurde konkreter. "Ich erinnere mich genau, wie viele Tore ich geworfen habe", brüllte "Pitti" ins Mikrofon. "Eins!" Und sollte er in der nächsten Saison noch spielen dürfen, "dann werfe ich zwei." Rund 3000 Fans waren nach dem Schlusspfiff auf dem Ostseehallen-Vorplatz geblieben, um zum Saison-Kehraus gemeinsam Spaß mit ihren THW-Helden zu haben. Dafür hatte der NDR eine große Bühne errichten lassen und für Musik und Moderation gesorgt. Außerdem halfen günstige, weil gesponserte Getränke für noch größere Ausgelassenheit. Es falle ihm sehr schwer, den THW zu verlassen, "aber diesen Tag werde ich zusammen mit euch genießen", sagte Nikolaj Jacobsen. In der Folge gaben alle ihr Bestes. Kein bisschen Müdigkeit bei den Zebras nach einer anstrengenden Woche mit Kurzurlaub auf Mallorca und dem finalen Bundesliga-Sieg. Kein bisschen Zurückhaltung auch bei den Fans: Gefeiert wurde bis in die Nacht.

(Aus den Kieler Nachrichten vom 24.05.2004)


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