19.10.2004 | Mannschaft |
Dank Magnus Wislander war der THW Kiel im Land der Elche inzwischen weit bekannt. Und als mit Staffan Olsson 1996 nicht nur ein zweiter Schwede, sondern zudem der kongeniale Partner aus gemeinsamen Nationalmannschaftszeiten beim THW unterschrieb, gab es keine Zweifel mehr: Die Zebras waren blau-gelb. Mit Stefan Lövgren (1999), Jonas Ernelind (2000), Johan Pettersson (2001), Mattias Andersson (2001), Martin Boquist (2003), Marcus Ahlm (2003) und Henrik Lundström (2004) folgten bis heute sieben weitere Nationalspieler, mit Kim Andersson (ab 2005) hat bereits der nächste in Kiel unterschrieben.
"Wir setzen auch in Zukunft auf die bewährte Mischung aus schwedischen und deutschen Nationalspielern", erläutert Geschäftsführer Uwe Schwenker die Personalpolitik des Klubs. "Das trifft den Geschmack der Kieler. Die Identifikation der Menschen aus dieser Stadt mit 'ihrem' THW könnte nicht besser sein." Und so wird es dem Ostseehallen-Publikum heute Abend sicher schwer fallen, sich für eine Nation zu entscheiden - bis auf den verletzten Lövgren sind alle Kieler Schweden im Aufgebot, mit Klaus-Dieter Petersen, Henning Fritz, Christian Zeitz und Sebastian Preiß stehen ihnen vier Teamgefährten ausnahmsweise gegenüber.
"Kiel ist eine ganz große Sache für den schwedischen Handball", sagt dann auch Ingemar Linell, neuer Coach der Skandinavier. "Unsere besten Spieler trainieren dort seit Jahren miteinander und spielen gemeinsam Woche für Woche auf höchstem Niveau. Es könnte nicht besser sein. Und ich hoffe, das hält noch viele, viele Jahre so an."
(Aus dem offiziellen Programmheft zum Länderspiel, von Sascha Klahn)
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