Aus den Kieler Nachrichten vom 19.12.2005:
- Kieler Nachrichten:
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Herr Szilagyi, wie war die Heimfahrt nach dem Sieg in Lemgo?
- Viktor Szilagyi:
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Die Busfahrt hat zum Spiel gepasst. Wir hatten richtig Spaß. Erst recht, als die
Julklapp-Pakete ausgepackt wurden. Was bei mir drin war, behalte ich lieber
für mich. Es war mit viel netter Ironie verbunden.
- Kieler Nachrichten:
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Alle drei Tage Tempohandball. Wie sieht es mit der Kraft aus?
- Viktor Szilagyi:
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Das ist heftig. Vor allem weil wir in Angriff und Abwehr fast mit sieben
Spielern durchgespielt haben. Aber wir sind gut trainiert. Außerdem macht
so ein Spiel in Lemgo richtig Spaß. Die tolle Halle, der starke Gegner,
das sind echte Höhepunkte.
- Kieler Nachrichten:
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In der Halbzeit lag der THW mit drei Toren zurück. Was war los in der Kabine?
- Viktor Szilagyi:
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Wir waren ganz ruhig. Und wir haben in voller Überzeugung gesagt: Jungs, dieses
Spiel können wir gar nicht verlieren. Weiter Dampf machen und endlich die
Chancen nutzen. Das haben wir dann gemacht.
- Kieler Nachrichten:
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Die Vertragsverlängerung soll nur noch Formsache sein. Wie sieht es bei Ihnen aus?
- Viktor Szilagyi:
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Ich hatte bereits ein sehr gutes Gespräch mit Manager Uwe Schwenker.
In allen wesentlichen Punkten herrscht Einigkeit. Wegen der Terminenge hat
es zur Unterschrift noch nicht gepasst. Ich werde um zwei Jahre verlängern
und bin sehr zufrieden.
- Kieler Nachrichten:
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Was gefällt Ihnen besonders beim THW?
- Viktor Szilagyi:
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Mit dieser Mannschaft kannst du nur Spaß haben. Das sind alles erfolgsorientierte Typen.
Ähnlich übrigens wie bei meinem Ex-Klub in Essen. Hier aber noch ein wenig mehr.
- Kieler Nachrichten:
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Beim THW spielen Sie in der Mitte statt auf Ihrer Stammposition Halblinks. Kein Problem?
- Viktor Szilagyi:
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Überhaupt nicht. Es gefällt mir von Tag zu Tag besser. Aber ich will und kann keine
Kopie von Stefan Lövgren sein. Ich will meinen
eigenen Stil entwickeln.
(Das Interview führte Reimer Plöhn, aus den
Kieler Nachrichten vom 19.12.2005)