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Am Dienstag fand der erste Spieltag der Hauptrunde statt.
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Das Spitzenspiel der
Hauptgruppe 1 zwischen
Frankreich und Slowenien endete deutlich mit 34:30 (20:11) für den
WM-Dritten (siehe
Bericht), Spanien übernahm die
Tabellenspitze durch ein 34:25 (16:15) über Polen (siehe
Bericht). In der
Gruppe 2
gab es zwei ganz enge Entscheidungen: Kroatien schlug Dänemark in
letzter Sekunde mit 31:30 (siehe
Bericht), Norwegen
unterlag hingegen mit dem Schlusspfiff mit 25:26 gegen Serbien und
Montenegro (siehe
Bericht).
Frankreich hat den bisher ungeschlagenen Slowenen um Superstar Siarhei Rutenka
die erste
EM-Niederlage in der Schweiz zugefügt.
Mit einer mannschaftlich geschlossenen Leistung war das Spiel schon nach
22 Minuten vorentschieden, als die Franzosen ihre Führung mit 6 Treffern in
Folge auf 16:6 ausbauten. Slowenien kam zwar in der zweiten Halbzeit besser
ins Spiel und brachte die Kontrahenten sogar beim Stand von 26:29 nochmal kurz
in Bedrängnis, doch mit einem Doppelpack des Hamburger Guillaume Gille sorgte
der WM-Dritte letztlich für die Entscheidung.
Vid Kavticnik
erzielte in 44 Minuten 2 Treffer für die Slowenen, auf der Gegenseite kam
Nikola Karabatic in 54 Minuten zu 5 Toren.
- Slowenien:
-
Skof (4 Paraden),
Lapajne (15 Paraden);
Kozlina (8),
Vugrinec (1),
Jovicic (1/1),
Kavticnik (2),
Ostir (1),
Natek (3),
Gajic (1),
Rutenka (6/1),
Pajovic (2),
Zorman (1),
Lubej (1),
Zvizej (3)
- Frankreich:
-
Ploquin (3 Paraden),
Omeyer (10 Paraden);
Fernandez (4/1),
Dinart,
G. Gille (3),
B. Gille (5),
Narcisse (n.e.),
Girault,
Karabatic (5),
Kempe,
Abati (5),
Abalo (8),
Guigou (4/1),
Bosquet
- Siebenmeter:
-
Slowenien: 2/2;
Frankreich: 4/2
- Zeitstrafen:
-
Slowenien: 5;
Frankreich: 3
- Rote Karte:
-
Slowenien: Rutenka (39.) nach dritter Zeitstrafe
Ein starker Albert Rocas hat dem Weltmeister den dritten Sieg im vierten Spiel
beschert. Mit 11/5 Treffern war der Spieler von Portland San Antonio maßgeblich
daran beteiligt, dass die Polen, die 34 Minuten lang auf Augenhöhe mit den
Iberern lagen, am Ende doch noch deutlich in die Schranken gewiesen wurden. Letztlich
siegte Spanien mit 34:25 (16:15) und tat damit auch was fürs eigene Torverhältnis.
Julio Fis kam für den Weltmeister nur zu einem rund
zweiminütigen Kurzeinsatz.
- Polen:
-
Wichary (2 Paraden),
Szmal (13 Paraden),
Steczniewski (keine Parade);
Kuchczynski (2),
Nilsson (2),
Starczan,
Bielecki (5/1),
Grabarczyk (2),
Wleklak (3),
Jurecki (2),
Urbanowicz,
Moszczynski,
Wisniewski (4),
Lijewski (5)
- Spanien:
-
Hombrados (n.e.),
Barrufet (15 Paraden);
Entrerrios (7),
Urios (4),
Rocas (11/5),
Garabaya,
Belaustegui (1),
Fis,
Perez,
Davis (2),
Garcia (1),
Romero (3),
Ortega (3),
Rodriguez (2)
- Siebenmeter:
-
Polen: 1/1;
Spanien: 6/5
- Zeitstrafen:
-
Polen: 5;
Spanien: 3
Ausgerechnet der Flensburger Goran Sprem hat Kroatien in letzter Sekunde beide
Punkte gegen Dänemark beschert. Nach ausgeglichener erster Halbzeit erarbeitete
sich der Olympiasieger, bei dem Petar Metlicic mit 10 Toren brillierte, einen
kleinen Vorsprung im zweiten Durchgang. Doch die Dänen, bei denen Sören
Stryger mit 8/3 Treffern bester Schütze war, kämpften sich wieder Tor um Tor
heran und schafften 71 Sekunden vor dem Schlusspfiff noch den 30:30-Ausgleich -
letztlich vergeblich. Abwehrspezialist
Davor Dominikovic
spielte rund 15 Minuten bei den Kroaten.
- Dänemark:
-
Hvidt (12 Paraden),
Asmussen (1 Parade);
Madsen (1),
Aagaard,
Jörgensen (1),
Jensen (3),
Christiansen (2),
Boldsen (6),
Spellerberg (3),
Knudsen (3),
Hansen,
Stryger (8/3),
Leegaard (3),
Nöddesbo
- Kroatien:
-
Sola (12 Paraden),
Blazicko (1 Parade);
Sulic (1),
Balic (3),
Lackovic (6),
Vori (3),
Dominikovic,
Dzomba (4/3),
Horvat (1),
Goluza,
Sprem (3),
Spoljaric,
Metlicic (10),
Buntic
- Siebenmeter:
-
Dänemark: 4/3;
Kroatien: 3/3
- Zeitstrafen:
-
Dänemark: 6;
Kroatien: 4
Auch das Abendspiel der
Hauptgruppe 2 war an Dramatik
kaum zu überbieten. Zwar hatte Norwegen gegen Serbien und Montenegro nach
anfänglichen Schwierigkeiten mit einem beeindruckenden 9:1-Run Mitte der ersten
Halbzeit einen 14:10-Vorsprung herausgearbeitet, doch die Serben glichen noch
Ende des Durchgangs bereits aus. Nach der Pause wog die Partie weiter hin und her.
Als Kristian Kjelling 25 Sekunden vor Schlus den Ausgleich zum 25:25 erzielte,
hofften die Skandinavier, zumindest den ersten Hauptrundenpunkt sammeln zu können.
Doch Milorad Krivokapic machte mit seinem einzigen Treffer doch noch den Sieg
für sein Team perfekt.
Steinar Ege machte eine gute Partie,
hielt 14 Bälle, darunter gleich 3 Strafwürfe.
- Serbien und Montenegro:
-
Saric (3 Paraden),
Sterbik (11 Paraden);
Kojic,
Ma. Krivokapic,
Mi. Krivokapic (1),
Kapisoda (4/1),
Dukanovic,
Stojanovic (1),
Toskic (3),
Petric (1),
Milosavljevic (4/3),
Andelkovic (3),
Ilic (3),
Nikolic (6)
- Norwegen:
-
Ege (14 Paraden),
Erevik (keine Parade);
Buchmann (3/1),
Löke (3),
Strand (9),
Ekelund (2),
Myrhol,
Lund,
Tvedten (1),
Vildalen,
Rykkje,
Lauritzen (1),
Kjelling (5/2),
Jensen (1)
- Siebenmeter:
-
Serbien und Montenegro: 7/4;
Norwegen: 6/3
- Zeitstrafen:
-
Serbien und Montenegro: 6;
Norwegen: 7