Mit dem zur Zeit verletzten Neuzugang
Lars Krogh Jeppesen sprach Reimer
Plöhn von den Kieler Nachrichten.
Aus den Kieler Nachrichten vom 24.08.2006:
- Kieler Nachrichten:
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Eine Rippenprellung brachten Sie schon vom Schlecker-Cup
mit, haben aber weiter gespielt, das Montagtraining haben
Sie dann mit Schmerzen abgebrochen. Was war geschehen?
- Lars Krogh Jeppesen:
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Ich wollte beim Wurftraining einen "Stemmer" machen, da hat
es "knack" gemacht. Es war ein Gefühl, als würde sich etwas
im Rippenbereich lösen, was vorher fest gesessen hatte.
Die Schmerzen waren heftig. Es könnte eine Folge von einem
Schlag sein, den ich am Sonnabend beim Kolding-Spiel
bekommen habe.
- Kieler Nachrichten:
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Zwei Rippen sind gebrochen. Wie geht es Ihnen jetzt?
- Lars Krogh Jeppesen:
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Ziemlich schlecht, es tut verdammt weh, und es ist mies, wenn man nicht
schlafen, liegen oder sitzen kann. Allerdings spüre ich leichte Besserung.
- Kieler Nachrichten:
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Erst die Schulter, dann die Wade, jetzt die Rippen. Der Liebe Gott will wohl nicht, dass Sie beim THW
spielen. Haben Sie solch eine Anhäufung von Verletzungen schon mal erlebt?
- Lars Krogh Jeppesen:
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Nein, so ein Pech ist einmalig in meiner Karriere. Man kann nichts daran ändern.
Aber mit dem Lieben Gott hat es nichts
zu tun, Ich werde schon noch hochkommen, mein Vertrag läuft noch drei Jahre.
- Kieler Nachrichten:
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Wo haben Sie das Supercupspiel gesehen, und wie beurteilen Sie es?
- Lars Krogh Jeppesen:
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Ich lag im Bett und habe es im TV verfolgt. Wir haben alles
probiert, aber wenn man einer Mannschaft drei Leute aus
dem Rückraum wegnimmt, dann kann man das nicht kompensieren.
Man stelle sich vor, beim HSV würden plötzlich Gille, Yoon
und Hens fehlen. Das hätten die auch nicht verkraftet.
Wichtig ist, dass wir jetzt am Sonnabend gegen Großwallstadt gewinnen.
- Kieler Nachrichten:
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Hat sich schon jemand aus der Mannschaft bei Ihnen gemeldet?
- Lars Krogh Jeppesen:
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Klar, Noka Serdarusic war der erste,
er hat angerufen und mich getröstet. Fand ich super. Es ist
schade für das Team, dass es zurzeit so blöd läuft - aber
ich bin selbst am meisten traurig über diese Misere.
- Kieler Nachrichten:
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Wie geht es jetzt für Sie weiter?
- Lars Krogh Jeppesen:
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Ich bekomme jeden Tag zwei Stunden Behandlung mit Lymphdrainage,
Ultraschall und Eis, außerdem nehme ich Tabletten gegen die
Schwellung. Ich muss Geduld haben, wenn ich schmerzfrei bin,
werde ich Fahrrad fahren und Laufen. Wir werden aber
gemeinsam mit der medizinischen Abteilung einen Plan
zusammenstellen. Sechs Wochen Pause bis zum ersten Spiel
werde ich wohl einkalkulieren müssen.
(Das Interview führte Reimer Plöhn, aus den Kieler Nachrichten vom 24.08.2006)