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28.-30.07.2007 - Letzte Aktualisierung: 30.07.2007 Vorbereitung

Hummel-Charity-Cup: Drei Siege, eine Niederlage - THW auf dem dritten Platz

Update #6 (Foto-Update) Fotos, KN-Bericht, Fotos und Spielberichte des zweiten Tags ergänzt...

Nikola Karabatic war in Rendsburg gegen  Svendborg nicht zu stoppen.
Klicken Sie zum Vergrößern! Nikola Karabatic war in Rendsburg gegen Svendborg nicht zu stoppen.
Der THW Kiel hat beim Hummel-Charity-Cup den dritten Platz belegt. Im Halbfinale scheiterte man am Sonntagnachmittag in Neumünster am TBV Lemgo mit 21:24 (11:13) (siehe Spielbericht), gewann aber im Anschluss das Spiel um Platz 3 gegen den dänischen Meister GOG Svendborg/TGI mit 27:16 (14:7) (siehe Spielbericht). Turniersieger wurde die SG Flensburg-Handewitt nach einem 21:15-Sieg im Finale gegen Lemgo.
Am Vortag hatten die Zebras in Rendsburg nach zwei Erfolgen über den Oberligisten TSV Alt Duvenstedt (siehe Spielbericht) und Svendborg (siehe Spielbericht) die Vorrunde als Gruppensieger der Gruppe A abgeschlossen.
Gruppeneinteilung:
  • Gruppe A in Rendsburg: THW Kiel, GOG Svendborg/TGI (DEN), TSV Alt Duvenstedt
  • Gruppe B in Elmshorn: SG Flensburg-Handewitt, TBV Lemgo, MTV Herzhorn

 

Sonnabend, 28.07.2007, Gruppenspiele der Gruppe A in Rendsburg:
Gr. A 15.00 TSV Alt Duvenstedt -GOG Svendborg/TGI (DEN): 17:29 (6:13)
Gr. A 16.30 TSV Alt Duvenstedt -THW Kiel: 8:34 (7:16) Bericht | Spielstatistik
Gr. A 18.15 THW Kiel-GOG Svendborg/TGI (DEN): 29:22(10:11) Bericht | Spielstatistik
Tabelle Gruppe A:
PlatzTeamTorePunkte
1.THW Kiel63:304:0
2.GOG Svendborg/TGI (DEN)51:462:2
3.TSV Alt Duvenstedt25:630:4

 

Sonnabend, 28.07.2007, Gruppenspiele der Gruppe B in Elmshorn:
Gr. B 15.00 MTV Herzhorn-SG Flensburg-Handewitt: 15:26 (7:16)
Gr. B 16.30 MTV Herzhorn-TBV Lemgo: 13:27 (7:13)
Gr. B 18.15 TBV Lemgo-SG Flensburg-Handewitt: 30:34 (12:18)
Tabelle Gruppe B:
PlatzTeamTorePunkte
1.SG Flensburg-Handewitt60:454:0
2.TBV Lemgo57:472:2
3.MTV Herzhorn28:530:4

 

Sonntag, 29.07.2007, Finalspiele in Neumünster:
14.00 Uhr1. Halbfinale SG Flensburg-Handewitt-GOG Svendborg/TGI: 28:18 (13:8)
15.30 Uhr2. Halbfinale THW Kiel-TBV Lemgo: 21:24 (11:13) Bericht | Spielstatistik
16.45 UhrSpiel um Platz 3 GOG Svendborg/TGI-THW Kiel: 16:27(7:14) Bericht | Spielstatistik
18.00 UhrFinale SG Flensburg-Handewitt-TBV Lemgo: 21:15(11:8)

 

Spielberichte der THW-Spiele

Spielbericht TSV Alt Duvenstedt - THW Kiel:
Nachdem der gastgebende TSV Alt Duvenstedt bereits das erste Spiel gegen GOG Svendborg/TGI deutlich mit 17:29 verloren ging, war für den Oberligisten klar, dass der Finaltag ohne ihn stattfinden dürfte. In den zweimal 20 Minuten gegen den Triple-Sieger THW Kiel konnte Alt Duvenstedt nur in der Anfangsphase ein bisschen Gegenwehr leisten, beim Halbzeitstand von 16:7 für die Zebras konnte man zumindest noch davon träumen, nicht so hoch wie gegen den dänischen Meister zu verlieren.

Doch es kam ganz anders: In der zweiten Halbzeit zeigten die Zebras besonders in der Abwehr mehr Biss, erkämpften sich die Bälle gegen die immer mehr Respekt zeigenden Amateurspieler und schickten ein ums andere Mal Dominik Klein auf die Gegenstoß-Reise. Am Ende hatte der Linksaußen 10 Treffer auf seinem Konto, mehr als alle Alt Duvenstedter zusammen. Diese konnten Thierry Omeyer nach dem Seitenwechsel gar nur ein einziges Mal überwinden und waren letztlich deutlich mit 8:34 unterlegen.

28.07.07, Sa., 16.30: TSV Alt Duvenstedt - THW Kiel: 8:34 (7:16)

TSV Alt Duvenstedt:
Held, Dobratz; Fischer (1), Rußmann, Staben, Eichstädt, Hentschel (1), Seemann, Bökeler (1), Storm (3), Fock (1), Froese (1), Hagge
Logo THW Kiel:
Omeyer (21.-40., 5 Paraden), M. Andersson (1.-20., 7 Paraden); Lund (1), Wessig (1), K. Andersson (1), Kavticnik (2), Anic (2), Lövgren (5), Weltgen (5), Karabatic (3), Klein (10), Jicha (4); Trainer: Serdarusic
Zeitstrafen:
TSV: 0;
THW: 0
Siebenmeter:
TSV: 0;
THW: 0
Spielbericht THW Kiel - GOG Svendborg/TGI:
Stefan Lövgren gegen Jörgensen.
Klicken Sie zum Vergrößern! Stefan Lövgren gegen Jörgensen.
Im letzten Gruppenspiel kam es, wie von den Veranstaltern "geplant" und erwartet, zum "Endspiel" um den Gruppensieg zwischen dem deutschen und dem dänischen Meister. Im Gegensatz zu den restlichen Gruppenspielen und den Partien am Finaltag lief dieses Duell über die "volle Distanz" von zweimal 30 Minuten. Diese waren dann auch heißumkämpft, gleich sechs Zeitstrafen und acht Siebenmeter sprechen eine klare Sprache.

Der runderneuerte dänische Meister, Gegner des THW Kiel in der letztjährigen Gruppenphase der Champions League, hatte zunächst den besseren Start: Angetrieben vom ehemaligen Mindener Spielmacher Snorri Gudjonsson und dem zweiten neuen Isländer Ageir Örn Hallgrimsson (kam vom TBV Lemgo) erarbeiteten sich die Dänen eine knappe 11:10-Halbzeitführung.

Igor Anic erzielte am Wochenende insgesamt 8 Treffer.
Klicken Sie zum Vergrößern! Igor Anic erzielte am Wochenende insgesamt 8 Treffer.
Im zweiten Durchgang drehten die Kieler, die beim Hummel-Charity-Cup neben den Langzeitverletzten Marcus Ahlm, Viktor Szilagyi und Christian Zeitz auch auf den angeschlagenen Linksaußen Henrik Lundström verzichten mussten, aber richtig auf. Insbesondere die beiden halblinken Rückraumspieler, Nikola Karabatic und Filip Jicha, die zusammen allein 14 Feldtore erzielten, drehten das Blatt zugunsten des THW, während Mattias Andersson hinter einer guten Abwehr mit 11 Paraden auftrumpfte.

28.07.07, Sa., 18.15: THW Kiel - GOG Svendborg/TGI (DEN): 29:22 (10:11)

Logo THW Kiel:
Omeyer (1.-30., 6 Paraden), M. Andersson (31.-60., 11 Paraden); Lund (4), K. Andersson (2/1), Kavticnik (2/1), Anic (1), Lövgren (2/2), Karabatic (7), Klein (3), Jicha (8/1); Trainer: Serdarusic
Logo GOG Svendborg/TGI (DEN Flagge DEN):
Henriksen, Bakkehave; Drejer, Jörgensen (2), Hallgrimsson (5), Svensson, Larsen, Jernemeyr, L. Hansen (1), Gudjonsson (1/1), Petersen (5), Kirkegaard, M. Hansen (3), Green Jensen (2), Flensborg (3); Trainer: Schefvert
Zeitstrafen:
THW: 2 (2x K. Andersson (12.,26.));
GOG: 4 (Jörgensen (16.), Svensson (22.), 2x Jernemyr (25.,44.))
Siebenmeter:
THW: 5/5;
GOG: 3/1 (Gudjonsson verwirft zweimal)
Spielbericht THW Kiel - TBV Lemgo:
Nachdem sich Flensburg mit einem deutlichen 28:18-Erfolg über GOG Svendborg/TGI bereits fürs Finale qualifiziert hatte, wollte der THW im ersten Saisonvergleich mit einem Ligakonkurrenten nachziehen. Doch der runderneuerte TBV Lemgo, der ohne die verletzten Neuzugänge Rolf Hermann und Lasse Boesen angereist war und auch auf den Einsatz von Logi Geirsson und Michael Kraus verzichten musste, machte dem THW einen Strich durch die Rechnung.

Während bei den Kielern sich vor allem Nikola Karabatic und Kim Andersson gegen die Niederlage stemmten, waren auf Lemgoer Seite die beiden Weltmeister Lars Kaufmann und Florian Kehrmann am erfolgreichsten. Stark bei den Lipperländern war auch Carsten Lichtlein, der im zweiten Durchgang mehrere Würfe seines ehemaligen Teamkollegen Filip Jicha parieren konnte.

29.07.07, So., 15.30: THW Kiel - TBV Lemgo: 21:24 (11:13)

Logo THW Kiel:
Omeyer (11.-40., 6 Paraden), M. Andersson (1.-10., 2 Paraden); Lund (1), K. Andersson (6), Kavticnik (2/1), Anic, Lövgren (1), Karabatic (8/1), Klein, Jicha (3); Trainer: Serdarusic
LogoTBV Lemgo:
Zereike (1.-20.), Lichtlein (21.-40.); Preiß (2), Hegemann (4), Lützelberger (2), Kehrmann (7/4), Mocsai (4), Kaufmann (5), Schröder, Christophersen, Kaltenborn; Trainer: Meisinger
Zeitstrafen:
THW: 1 (Karabatic (32.));
TBV: 2 (Preiß (12.), Mocsai (18.))
Siebenmeter:
THW: 4/2 (Zereike hält Karabatic, Lichtlein hält Kavticnik);
TBV: 4/4
Zuschauer:
2400 (Holstenhalle, Neumünster)
Spielbericht GOG Svendborg/TGI - THW Kiel:
Nach der Halbfinalniederlage gab es nur eine sehr kurze Verschnaufpause für die Zebras, da im Anschluss gleich das Spiel um Platz 3 ausgetragen wurde. Erneut hieß der Gegner GOG Svendborg/TGI, gegen den der THW erst am Vortag in Rendsburg über 60 Minuten gewann.

In diesmal nur 40 Minuten hatte der dänische Meister aber gegen stark auftrumpfende Kieler keine Chance. Filip Jicha, Dominik Klein und Kreisläufer Igor Anic trafen, wie sie wollten, bauten den Vorsprung kontinuierlich aus. Am Ende stand ein souveräner und ungefährdeter 27:16-Sieg für den THW zu Buche, der sich damit den dritten Platz beim Hummel-Charity-Cup sicherte.

29.07.07, So., 16.45: GOG Svendborg/TGI (DEN) - THW Kiel: 16:27 (7:14)

LogoGOG Svendborg/TGI (DEN Flagge DEN):
Henriksen (1.-40., 9 Paraden); Jörgensen (1), Hallgrimsson (2), Svensson (2), Gudjonsson (4/1), Green Jensen (5), Drejer (2), Larsen, Jernemyr, L. Hansen, Ask, Petersen, Kirkegaard, M. Hansen; Trainer: Schefvert
Logo THW Kiel:
Omeyer (21.-40., 4 Paraden), M. Andersson (1.-20., 5 Paraden); Lund (1), K. Andersson (3), Kavticnik (1), Anic (5), Lövgren (2/1), Karabatic (3/1), Klein (5), Jicha (7/2); Trainer: Serdarusic
Zeitstrafen:
GOG: 2 (Hallgrimsson (27.), Jörgensen (30.));
THW: 0
Siebenmeter:
GOG: 2/1 (Hallgrimsson verwirft);
THW: 4/4
Zuschauer:
2400 (Holstenhalle, Neumünster)

 

Aus den Kieler Nachrichten vom 30.07.2007:

Der THW Kiel bastelte noch an ein paar Baustellen

Hummel-Charity-Cup: SG Flensburg-Handewitt gewann für ein Jugendtreff
Neumünster - Die SG Flensburg-Handewitt gewann zum dritten Mal den Hummel-Charity-Cup. Dafür gab es am Ende 3000 Euro Siegprämie, die der Handball-Bundesligist an den Jugendtreff in Weiche - gemäß der karitativen Turniervorgabe - spendet. Rang zwei ging an den TBV Lemgo, der sich im Halbfinale gegen den später drittplatzierten THW Kiel mit drei Toren Vorsprung vor insgesamt 2400 Zuschauern in der Holstenhalle Neumünster durchgesetzt hatte.

Das nach den Vorrundenspielen am Sonnabend in Rendsburg und Elmshorn von vielen Handball-Fans gestern erhoffte Traumfinale des THW Kiel gegen die SG Flensburg-Handewitt war damit geplatzt. Die Lemgoer eroberten sich beim 6:5 (8.) erstmals die Führung, gaben diese bis zum Schluss des 40-Minuten-Duells nicht mehr ab und siegten am Ende 24:21. Das hatte aber auch seinen Grund. "Wir wollten, egal, was auch passiert, die 3:2:1-Abwehr üben. Ich brauche eine Alternative mehr für die Saison", sagte THW-Trainer Noka Serdarusic. Nach nur wenigen Trainingseinheiten in dieser Formation passte die Feinabstimmung (noch) nicht so recht. "Das kann auch nicht der Fall sein", meinte Serdarusic weiter, "schließlich haben früher weder Börge Lund, Filip Jicha noch Nikola Karabatic diese Abwehrformation gespielt." Aber auch im Angriff lief es bei den Zebras noch nicht rund.

Dass seine Jungs dennoch gewinnen wollten, stand für Serdarusic auf einem anderen Blatt Papier. Bei den entscheidenden Würfen stand Lemgos Torhüter Carsten Lichtlein allerdings im Weg. Auf der anderen Seite wurde THW-Schlussmann Thierry Omeyer oft ein Opfer sogenannter Nachwürfe. Hatte er pariert, landete der Ball beim Gegner aus Lemgo, der sich kaltschnäuzig bedankte. "Wir haben gewonnen, weil ich nicht wechseln konnte", flachste Lemgos neuer Trainer Peter Meisinger. Schließlich musste der ehemalige Welthandballer Daniel Stephan das Aufwärmen abbrechen und auch "Bravo-Boy" Michael Kraus, der sich in der Woche den Finger ausgekugelt hatte, war noch nicht einsatzbereit.

Weil die SG Flensburg-Handewitt ihrem großen Verletzungspech (am Sonnabend brach sich Frank von Behren die Mittelhand) trotzte und im ersten Halbfinale gegen einen enttäuschenden Dänischen Meister GOG Svendborg 28:18 siegte, war der Weg zum Sieg im Charity-Cup gegen schwächer werdende Lemgoer im Finale frei. "Nun habt ihr den ersten Titel", meinte Lemgos Sportlicher Leiter Volker Zerbe zu Flensburgs Co-Trainer Jan Paulsen nach dessen 21:15-Erfolg.

Der THW holte sich mit einem 27:16 gegen Svendborg Platz drei und kassierte 1000 Euro. "Wir werden uns beim nächsten Training zusammensetzen und besprechen, wer das Geld bekommt", meinte Kapitän Stefan Lövgren. Das ist nach einem freien Montag morgen um 10 Uhr angesetzt.

(von Jörg Lühn, aus den Kieler Nachrichten vom 30.07.2007)

 

Foto-Update vom 19.08.

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Hummel-Charity-Cup 07: Jicha passt zu Anic. Hummel-Charity-Cup 07: Jicha. Hummel-Charity-Cup 07: Klein. Hummel-Charity-Cup 07: Der THW wurde Dritter.
Hummel-Charity-Cup 07: Jicha/a> passt zu Anic. Hummel-Charity-Cup 07: Jicha/a>. Hummel-Charity-Cup 07: Klein/a>. Hummel-Charity-Cup 07: Der THW wurde Dritter.
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Hummel-Charity-Cup 07: Karbatic. Hummel-Charity-Cup 07: Jicha. Hummel-Charity-Cup 07: Karabatic. Hummel-Charity-Cup 07: Jicha.
Hummel-Charity-Cup 07: Karbatic. Hummel-Charity-Cup 07: Jicha. Hummel-Charity-Cup 07: Karabatic. Hummel-Charity-Cup 07: Jicha.
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