25.01.2008 | EM 2008 |
Damit dürften die Verschwörungsthesen der einheimischen Medien weiter Nahrung erhalten. Diverse Blätter hatten behauptet, die Schiedsrichter würden die Gastgeber entscheidend benachteiligen, um so den Verdacht auszuräumen, der Gastgeber werde bevorteilt. Hintergrund seien, mutmaßten die Experten, die schlechten Erfahrungen bei der vergangenen WM in Deutschland. Anlass war die Rote Karte gegen den Flensburger Johnny Jensen aus dem ersten Hauptrundenspiel gegen Polen (24:24, siehe Extrabericht): Danach war Jensen, nachdem er einen Gegenspieler zu Boden gestoßen hatte, für die Partie gegen Slowenien (29:33) gesperrt worden. So oder so bot der Gastgeber, angeführt von einem teilweise in Weltklasseform haltenden Keeper Steiner Ege eine überraschend gute Leistung.
Im zweiten Entscheidungsspiel der Gruppe hatte der WM-Dritte Dänemark die Aufholjagd der Slowenen beendet und hatte die Gruppe nach dem klaren 28:23-Sieg als Sieger beendet.
"Unser Gruppensieg glich einem Steigerungslauf. Wir haben uns von Spiel zu Spiel verbessert und wurden in der Abwehr mit jedem Turniertag kompakter", analysierte Dänemarks Coach Ulrik Wilbek.
(von Erik Eggers, aus den Kieler Nachrichten vom 25.01.2008)
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