Schweden schlägt die Slowakei

In der Gruppe D schlug Schweden die Slowakei mit 41:25 (20:12) und zieht damit in die Hauptrunden-Gruppe 2 ein, während sich die Slowaken mit 0:6 Punkten von der EM verabschieden.

Zu keiner Zeit der Partie hatten die Osteuropäer eine Chance gegen die Schweden, die nach 12 Minuten 9:2 führten und ihren Vorsprung bis zur Pause auf 20:12 ausbauten. Auch im zweiten Durchgang ließ das Team von Ingemar Linnell nicht nach, führte nach 39 Minuten bereits mit 27:15 und fuhr sicher den 41:25-Sieg ein.

Schwedens Kapitän Kim Andersson war mit 8/3 Toren bester Torschütze, Henrik Lundström konnte drei Treffer erzielen, Marcus Ahlm traf sechsmal, Martin Boquist war dreimal erfolgreich, Johan Pettersson erzielte einen Treffer. Pelle Linders und Tobias Karlsson waren nicht im Aufgebot.

 

Frankreich besiegt Island

In der Gruppe D schlug Frankreich Island mit 30:21 (17:8) und zieht damit mit 4:0 Punkten in die Hauptrunden-Gruppe 2 ein.

In einer einseitigen Partie führte Frankreich schnell mit 12:4 (20.) und ging mit einem beruhigenden 17:8 in die Pause. Island - ohne Star Olafur Stefansson - hatte auch im zweiten Durchgang keine Chance und unterlag schließlich klar mit 21:30.

Nikola Karabatic war mit 10/2 Toren bester französischer Schütze. Thierry Omeyer hielt in 52 Minuten überragend und konnte 15 Würfe parieren (50% Quote), darunter zwei Siebenmeter.

 

Slowenien unterliegt Kroatien

In Gruppe A musste sich Slowenien Kroatien mit 24:29 (15:16) geschlagen geben.

Bis zum 9:9 (16.) wechselte die Führung ständig, dann setzte sich Kroatien zunächst auf 12:9 (19.) und 14:11 (23.) ab, bevor Slowenien bis zur Pause wieder auf 15:16 aufschließen konnte. Im zweiten Durchgang führte das Team um Star Ivano Balic zunächst mit 20:17 (36.), bevor der Vizeeuropameister von 2004 auf 20:20 ausglich und durch Pajovic sogar mit 21:20 (46.) in Führung ging. Doch Kroatien kam zurück in die Partie, führte in der 53. Minuten mit 25:22 und gewann schließlich mit 29:24.

Das THW-Trio konnte - bestehend aus Kavticnik, Pungartnik und Pajovic - insgesamt 11 Tore erzielen. Allein Kavticnik traf in 45 Minuten dreimal. Pungartnik traf einmal, Pajovic erneut sieben Mal.

Davor Dominikovic war nicht im kroatischen Aufgebot.

 

Norwegen schlägt Montenegro

In Gruppe B konnte Gastgeber Norwegen im dritten Spiel auch Montenegro mit 27:22 (16:11) schlagen und zieht damit mit 4:0 Punkten in die Hauptrunden-Gruppe 1 ein. Montenegro konnte trotz der Niederlage zufrieden sein, zog es doch wegen der ein Tore besseren Tordifferenz mit 0:4 Punkten in die Hauptrunden-Gruppe 1 ein.

Nach 3:1-Führung (6.) geriet der Gastgeber zwar kurzfristig mit 4:6 (11.) in Rückstand, bügelte die Scharte jedoch schnell aus (10:8, 20.) und ging mit 16:11 in die Pause. Im zweiten Durchgang geriet die norwegische Führung nicht mehr in Gefahr, auch wenn "Alleinunterhalter" Muratovic in den zweiten 30 Minuten noch fünf seiner ingesamt acht Tore erzielte.

Frode Hagen erzielte drei Tore, Börge Lund kam zu zwei Treffern. Steinar Ege konnte in 20 Minuten 3 Paraden vorweisen.

 

Dänemark schlägt Russland

In Gruppe B hat Dänemark Russland mit 31:28 (18:11) geschlagen.

Dänemark lag nach 0:1-Rückstand und 1:1-Ausgleich in der Folge immer in Führung und hatte sich zur Pause einen 18:11-Vorsprung aufgebaut - insbesondere dank Christiansen, der zu diesem Zeitpunkt bereits acht Mal getroffen hatte und am Ende 13 Tore vorweisen konnte - davon sieben Strafwürfe bei einer 100-Prozent-Quote.

Nachdem das Team von Ulrik Wilbek in der 48. Minute mit 27:18 führte, glaubte niemand an eine Rückkehr der Russen in die Partie, doch sechs torlose Minuten für Dänemark und acht russische Treffer in Folge brachten den 26:27-Anschluss (54.) für die Auswahl von Vladimir Maximow. Doch Boldsen, Christiansen (2x) und Jeppesen behielten die Nerven und trafen zum 31:26 (58.). Das war die Entscheidung.

Für Dänemark traf Lars Krogh Jeppesen insgesamt fünf Mal.