Nikola Karabatic beim Sieg seines Teams über Spanien.

 

Schweden und Ungarn spielen Unentschieden

Marcus Ahlm war mit acht Toren bester schwedischer Schütze. © living sports

In der Gruppe 2 trennten sich Schweden und Ungarn 27:27 (16:14).

Die Schweden konnten in den ersten 30 Minuten kein einziges Mal in Führung gehen. Ungarn führte 16:14 zur Pause. Bis zur 38. Minute konnten die Osteuropäer ihren Vorsprung (20:19) behaupten, dann drehte Marcus Ahlm mit einem Doppelschlag das Spiel zum 21:20 (41.). Lennartson, Andersson und erneut Ahlm erhöhten auf 24:20 (43.). Doch die Magyaren kamen zurück ins Spiel und gingen 82 Sekunden vor Schluss wieder in Führung: 27:26. Schweden nutzte seine letzte Chance, nahm Torhüter Svensson aus dem Spiel und brachte einen siebten Feldspieler. Diese Maßnahme zeigte sechs Sekunden vor Schluss Wirkung, als Lennartsson von Rechtsaußen zum 27:27-Endstand traf.

Marcus Ahlm war mit acht Toren bester schwedischer Schütze, Kapitän Kim Andersson erzielte 5/1 Tore. Henrik Lundström konnte einen Treffer erzielen, Martin Boquist war dreimal erfolgreich, Johan Pettersson erzielte einen Treffer. Tobias Karlsson kam nicht zum Einsatz. Pelle Linders war nicht im Aufgebot.

Stefan Lövgren und Magnus Wislander als Co-Kommentatoren auf der Bank. © living sports

Auszeit. Links Henrik Lundström. © living sports

Kim Andersson auf der schwedischen Bank. © living sports

Martin Boquist setzt sich durch. © living sports

 

Frankreich besiegt Spanien

Nikola Karabatic und Thierry Omeyer. © living sports

In der Gruppe 2 schlug Frankreich Spanien knapp mit 28:27 (15:15).

In den ersten 26 Minuten legte Spanien mit ein, zwei Toren vor, Frankreich glich aber immer wieder aus. Luc Abalo war es dann in der 26. Minute, der Frankreich erstmals in Führung (14:13) brachte. Mit 15:15 ging es in die Kabinen.

In der zweiten Halbzeit drehte sich das Blatt: Nun legte Frankreich vor und ging durch Nikola Karabatic in der 43. Minute mit 25:19 in Führung. Nach 27:23 (52.) wurde es für die "Equipe Tricolore" dann aber noch einmal eng, als Alberto Entrerrios und Chema auf 25:27 (54.) verkürzten. Mit dem 28:25 sorgte Olivier Girault dann für ein neues Polster, das Garabaya und Rocas bis zum Schlusspfiff auf 27:28 abschmelzen ließen.

Nikola Karabatic traf viermal für Frankreich. Thierry Omeyer hielt in 59 Minuten zehn Würfe (Quote 28%).

Ex-Zebra Demetrio Lozano war erneut nicht im spanischen Aufgebot.

Alles im Griff: Thierry Omeyer. © living sports

Karabatic zwischen Romero und Garabaya. © living sports

 

Slowenien schlägt Montenegro

In Gruppe 1 hat Slowenien Montenegro mit 31:29 (16:13) geschlagen.

Im ersten Durchgang führte Slowenien bis auf die Anfangsphase meist mit zwei bis fünf Toren und ging mit einer 16:13-Führung in die Pause. Nach Wiederanpfiff konnte Montenegro zunächst auf 16:16 (34.) ausgleichen, doch eine Minute später war Slowenien mit 18:16 wieder in Führung und ließ die Partie in der Folge nicht mehr aus den Händen gleiten.

Das THW-Trio konnte - bestehend aus Kavticnik, Pungartnik und Pajovic - insgesamt 14 Tore erzielen. Allein Kavticnik traf in 29 Minuten dreimal. Pungartnik traf zweimal, Pajovic erzielte 9/5 Tore.

 

Norwegen gegen Polen unentschieden

In Gruppe 1 trennten sich Gastgeber Norwegen und Vizeweltmeister Polen in einer spannenden und am Ende hektischen Partie 24:24 (13:12).

Die ersten 25 Minuten dominierte Polen, bei dem Bielecki in dieser Phase fünf Tore schoss. Doch die 12:9-Führung (26.) hatte bis zur Pause nicht Bestand, denn Norwegen erzielte in den letzten vier Minuten der ersten Halbzeit vier Tore in Folge und ging mit 13:12 in die Pause.

In der zweiten Halbzeit legte Norwegen stets vor, Polen schaffte nur zeitweise den Ausgleich. 23:20 führten die "Wikinger" zehn Minuten vor Schluss, doch die restlichen 600 Sekunden hatten es in sich. Der erneut überragende Steinar Ege (Quote 43%) parierte seine fünften Siebenmeter, indem er einen Kopftreffer von Tluczynski kassierte. Der Pole wurde als Bestrafung von Norwegens Abwehrchef Jonny Jensen zu Boden geschubst - sowohl Tluczynski als auch Jensen sahen die Rote Karte.

Doch es wurde noch hektischer, Norwegen kassierte drei Zeitstrafen in Folge und sah sich 30 Sekunden lang in dreifacher Unterzahl. Polen nutzte die Situation, um auf 24:24 (58.) auszugleichen. In den verbleibenden 150 Sekunden gelang keinem Team mehr ein Treffer.

Frode Hagen erzielte drei Tore, Börge Lund kam zu keinem Treffer. Steinar Ege konnte in 47 Minuten 15 Paraden (43%) vorweisen.

 

Kroatien wird von Dänemark deklassiert

Kroatien wurde in Gruppe 1 von Dänemark mit 20:30 (9:15) deklassiert.

Von 6:4 (14.) setzten sich die Skandinavier innerhalb von zehn Minuten auf 12:6 ab und gingen mit einer 15:9-Führung in die Pause. Als Lasse Boesen zum 26:16 (49.) traf, war das Debakel für die hochgehandelten Kroaten perfekt - dieser Zehn-Tore-Vorsprung hatte auch noch zum Abpfiff Bestand.

Davor Dominikovic war nicht im kroatischen Aufgebot.

Für Dänemark traf Lars Krogh Jeppesen einmal.