20.12.2008 | Bundesliga |
Das neue Konzept wurde auf einer Sitzung der Lizenzierungskommission ausgearbeitet und muss noch von der Gesellschafterversammlung am 5. Februar 2009 abgesegnet werden. Dabei solle nicht nur die Liquidität der Vereine stimmen, "auch eine Neuverschuldung werden wir nicht mehr zulassen. Mittelfristig sollen alle Vereine eine kleine Speckschicht haben, so dass zur Not Monatsgehälter aus der Reserve gezahlt werden können", meinte Bohmann. Zur besseren Kontrolle will die HBL eigene Wirtschaftsprüfer beauftragen.
In Kraft treten können die neuen Regelungen erst zur übernächsten Saison, da die Lizenzanträge für die Spielzeit 2009/2010 bereits komplett bei der HBL eingegangen sind. Auch hier sollen allerdings schon strengere Maßstäbe angelegt werden. Am 15. Mai 2009 fällt die Entscheidung über die Vergabe. Gesellschafter sind die Klubs der Ersten und Zweiten Liga. Auslöser waren die großen finanziellen Schwierigkeiten in Nordhorn, Essen und Stralsund. Gegen Essen wurde wegen einer Etatlücke von einer Million Euro das Insolvenzverfahren eröffnet, der dreimalige Meister steht bereits als Zwangsabsteiger fest.
(Aus den Kieler Nachrichten vom 20.12.2008)
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