Siebtes Spiel, siebter Sieg:
In der
Hauptrunden-Gruppe I schlug Frankreich auch Korea. Nach dem
30:21 (15:15)-Sieg steht das Team von Claude Onesta damit vorzeitig im
Halbfinale.
Karabatic erzielte für Frankreich in 46 Minuten 3 Tore.
Omeyer spielte 53 Minuten und konnte 10/1 Würfe parieren (34% Quote).
- Korea:
-
Yong (12 Minuten, 4/1 Paraden),
Chanyoung Park (35 Minuten, 7 Paraden),
Kang (13 Minuten, 3 Paraden);
Jeong (2),
Sim (2/1),
Kim (5),
J. Park (2),
Chanyong Park,
Oh (5),
Yu (1),
Yoon,
E. Lee,
Ju. Lee,
Ja. Lee (4/2)
- Frankreich:
-
Omeyer (53 Minuten, 10/1 Paraden),
Karaboue (7 Minuten, 2/1 Paraden);
Fernandez (3),
G. Gille (3),
Narcisse (2),
Joli,
Karabatic (3),
Kempe (1),
Junillon (2),
Abalo (5),
Sorhaindo (4),
Guigou (5/2),
Bosquet (1),
Ostertag (1);
Trainer: Onesta
- Siebenmeter:
-
Korea: 5/3;
Frankreich: 3/2
- Zeitstrafen:
-
Korea: 3;
Frankreich: 4
- Schiedsrichter:
-
Olesen / Pedersen (DEN)
- Spielfilm:
-
1. Hz.: 1:0, 1:1 (2.), 3:1 (5.), 3:4 (8.), 4:4, 4:5 (9.), 8:5 (12.), 8:7, 10:7 (16.), 10:9 (19.), 12:9 (20.), 12:12 (23.), 13:12 (24.), 13:14 (28.), 14:14, 14:15, 15:15;
2. Hz.: 15:16, 16:16 (34.), 16:24 (47.), 19:28 (54.), 21:30
- Zuschauer:
-
10000 (Zagreb (CRO))
In der
Gruppe I unterlag Schweden
Ungarn mit 30:31 (18:16). Damit können weder Schweden noch Ungarn noch das
Halbfinale erreichen.
Andreas Palicka stand 45 Minuten im Tor und konnte 14/1 Würfe parieren (39% Quote).
Schwedens Kapitän Kim Andersson traf zweimal,
Tobias Karlsson konnte keinen Torerfolg verzeichnen.
Henrik Lundström,
Martin Boquist und Fredrik Larsson
waren nicht im Aufgebot.
Von Dr. Oliver Schulz:
Schweden mußte vor 4000 Zuschauern in der Arena Zagreb
seine dritte Niederlage in Folge hinnehmen. In einem
Spiel auf Spitz und Knopf konnte das Tre-Kronor-Team
seine 18:16 Halbzeitführung gegen Ungarn nicht über die
Zeit bringen, sondern unterlag unglücklich mit einem
Tor, 30:31. Wie schon gegen Frankreich zeigte
Kim Andersson seine Klasse und war hinter Källman (8) mit
sieben Treffern bester schwedischer Schütze. Bei den
Magyaren trugen sich der künftige Lemgoer Ilyes (8) und
Csaszar (7/1) am häufigsten in die Torschützenliste ein.
Besserer Start für Ungarn
Einmal mehr sollten sich Schweden und Ungarn einen
engen, packenden Kampf liefern. In Zagreb erwischten die
Männer aus dem Land der Puszta unter der Leitung der
deutschen Schiedsrichter
Lemme/Ullrich den besseren
Start und lagen nach jeweils zwei Treffern ihrer beiden
Halben Ilyes und Nagy nach sechs Minuten mit 2:5 in
Führung. Dann zeigten die Blau-Gelben eine von zwei
starken Phasen der Partie und erzielten fünf Tore in
Serie: nach Källmans Ausgleich (8.) besorgte Rechtsaußen
Lennartsson das 7:5 (12.). In den folgenden Minuten
wechselte die Führung hin und her.
Schweden stürmt mit 5:0 zur Halbzeitführung
Beim Ausgleich zum 9:9 durch Ilyes war eine
Viertelstunde gespielt. Dann warfen sich die Ungarn mit
9:12 in Führung. Insbesondere Veszprems Linksaußen Gergö
Ivancsik hielt nun Schweden zunächst auf Distanz (11:13,
21.). Drei Minuten später war sein Bruder, Rechtsaußen
Tamas Ivancsik, zum 13:16 zur Stelle. In der Schlußphase
des ersten Durchgangs verstanden es die Skandinavier,
zwei Zeitstrafen gegen Csaszar und Katzirz zu fünf Toren
in Folge zu nutzen. In dieser zweiten starken Phase
glich Lennartsson zunächst aus (28.) bevor seine
Mannschaft wenig später mit zwei Toren Vorsprung in die
Kabine ging (18:16).
Wieder besserer Beginn der Ungarn
Wie schon in der ersten Halbzeit erwischten die Magyaren
auch nach Wiederanwurf den besseren Start und konnten
durch ihre beiden besten Werfer Csaszar und Ilyes bald
ausgleichen (18:18, 33.). Einen Doppelschlag
Kim Anderssons beantworteten ihre beiden Halben Ilyes und
Nagy zum 20:20 (36.). Die schwedische Führung glich
Csaszar wenig später zweimal aus. So war die Partie nach
40 Minuten beim Stand von 22:22 weiter völlig offen.
In den folgenden Minuten legte das Tre Kronor Team trotz
der dritten Zeitstrafe gegen Abwehrorganisator
Tobias Karlsson ständig vor, bis Csaszar sieben Minuten vor dem
Ende durch einen erneuten Doppelpack den Ausgleich zum
28:28 herstellte. Der nachnominierte Sävehofer
Mittelmann Patrik Fahlgren besorgte mit seinem einzigen
Treffer ein letztes Mal die Führung für Schweden. Die
Halben Ilyes und Nagy drehten den Spieß zum 29:30 um,
als noch fünf Minuten zu spielen waren. Källman, am
heutigen Nachmittag bester Schütze in Blau-Gelb,
egalisierte noch einmal, bevor Harsanyi den Schlußpunkt
zum 30:31 setzte.
(Von Dr. Oliver Schulz)
- Schweden:
-
Palicka (45 Minuten, 14/1 Paraden),
Sjöstrand (15 Minuten, 1 Parade);
Gustafsson (1),
Lundström,
Andersson (7),
Källman (8),
Jernemyr,
Lennartsson (3/1),
Doder (1),
Arrhenius (3),
Larholm (4/2),
Carlen (2),
T. Karlsson,
Jakobsson (n.e.),
Fahlgren (1);
Trainer: Olsson/Lindgren
- Ungarn:
-
Puljezevic (1 Minute, 0 Paraden),
Fazekas (59 Minuten, 19/3 Paraden);
Ilyes (8),
Csaszar (7/1),
Mocsai (1/1),
Gal (3),
G. Ivancsik (3),
T. Ivancsik (2),
Harsanyi (1),
Putics,
Katzirz,
Nagy (6),
Herbert (n.e.),
Zubai (n.e.)
- Siebenmeter:
-
Schweden: 6/3 (Fazekas hält Lennartsson (34. und 55.) und Larholm (42.));
Ungarn: 3/2 (Palicka hält Mocsai (46.))
- Zeitstrafen:
-
Schweden: 4 (Larholm, 52., T. Karlsson 30., 39., 41.);
Ungarn: 6 (Csaszar 26., Gal 16., 42., Katzirz 27., Herbert 37., 50.)
- Rote Karte:
-
Schweden: T. Karlsson nach 3. Zeitstrafe (41.)
- Schiedsrichter:
-
Lemme / Ullrich (GER)
- Spielfilm:
-
1. Hz.: 0:1, 1:1 (3.), 1:4 (5.), 2:5 (6.), 7:5 (12.), 7:7 (13.), 9:8 (15.), 9:12 (18.), 11:12 (20.), 12:14 (22.), 13:16 (24.), 18:16;
2. Hz.: 18:18 (33.), 20:18 (34.), 20:20 (36.), 22:21 (39.), 22:23 (41.), 24:23 (44.), 26:24, 28:26 (49.), 28:28 (53.), 29:28, 29:30 (55.), 30:30, 30:31
- Zuschauer:
-
4000 (Zadar (CRO))