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30.08.-01.09.2009 - Letzte Aktualisierung: 01.09.2009 Vorbereitung

THW Kiel gewinnt den "Unser Norden"-Cup: Final-Sieg gegen Montpellier HB

Champions-League-Atmosphäre unter den 9500 Zuschauern

Update #4 (Foto-Update) Fotos, KN-Bericht vom 01.09., Turnierbericht der KN und Final-Spielbericht ergänzt ...

Der THW Kiel ist erneut Sieger beim "Unser Norden"-Cup!
Klicken Sie zum Vergrößern! Der THW Kiel ist erneut Sieger beim "Unser Norden"-Cup!
Der THW Kiel hat erneut den "Unser Norden"-Cup gewonnen, seinen Titel verteidigt und im Finale einen echten Härtetest bestanden: Nach einem 21:18-Erfolg in der verkürzten 2x20-Minuten-Spielzeit gegen den schwedischen Vizemeister Guif Eskilstuna (siehe Spielbericht) gewannen die Zebras auch das enge und sehr intensiv geführte Endspiel gegen den französischen Meister Montpellier HB. Beim 27:25 (13:12 siehe Spielbericht) gegen den neuen Klub von Vid Kavticnik und Nikola Karabatic überzeugten auf beiden Seiten die Torhüter: Thierry Omeyer und Nejbosa Stojinovic parierten jeweils 20 schwere Bälle. Beste Kieler Torschützen im Finale waren Momir Ilic und Kim Andersson mit jeweils sieben Treffern.
Und der THW räumte weiter ab: Neben dem Finalsieg wurde Thierry Omeyer zum besten Torhüter des Turniers gewählt. Die Wahl zum besten Spieler des "Unser Norden"-Cups gewann ebenfalls ein Zebra: Kim Andersson durfte sich über diese Auszeichnung freuen. Die Krone des Top-Torjägers musste THW-Neuzugang Momir Ilic allerdings teilen: Neben Ilic warfen auch Vid Kavticnik von Montpellier HB und Richard Blank von Guif Eskilstuna jeweils zehn Tore.

Dritter wurde der BSV Bjerringbro-Silkeborg, der im Spiel um Platz drei Guif Eskilstuna klar mit 23:16 besiegte.

Über 9500 Fans waren zur inoffiziellen Saisoneröffnung in die Sparkassen-Arena geströmt. "Das ist ein tolles Zeichen für den Handball in Kiel", freute sich coop-Vorstandssprecher Gerd Müller über die riesige Resonanz auf den fünften "Unser Norden"-Cup. Die coop eG sorgte mit einer großen Tombola mit wertvollen Preisen für viele glückliche Gesichter bei den Gewinnern.

Mit lautem Jubel wurde der jüngste Neuzugang des THW Kiel begrüßt. Daniel Narcisse spielte nicht, schnupperte aber schon einmal Arena-Atmosphäre und hatte gut zu tun, die vielen Autogrammwünsche zu erfüllen. Die Vorfreude auf die Saison stieg allerdings auch bei ihm: "Mit Gummersbach habe ich hier schon einmal gewonnen, jetzt möchte ich hier nie wieder verlieren", sagte der Franzose. "Diese Halle ist unglaublich, die Stimmung ist unglaublich. Ich freue mich auf die Saison."

Auch Milutin Dragicevic schnupperte einmal mehr Sparkassen-Arena-Luft: Der Kreisläufer, der 2010 vom BSV Bjerringbro-Silkeborg zum THW stoßen wird, lobte die Fans des deutschen Rekordmeisters: "Jeder Spieler möchte vor diesen tollen Fans spielen."

(Christian Robohm)

 

Unser Norden-Cup 2009, Ergebnisse:
16.30 Uhr THW Kiel -Guif Eskilstuna (SWE): 21:1811:8 Bericht | Spielstatistik
17.45 Uhr Montpellier HB (FRA) -BSV Bjerringbro-Silkeborg (DEN) : 23:21(13:8) Bericht | Spielstatistik
19.00 Uhr BSV Bjerringbro-Silkeborg (DEN)-Guif Eskilstuna (SWE): 23:16 (13:8) Bericht | Spielstatistik
20.10 Uhr THW Kiel -Montpellier HB (FRA) : 27:25(13:12) Bericht | Spielstatistik

 

Spielbericht THW - Guif Eskilstuna:
Die Zebras mussten sich gegen den schwedischen Vizemeister Guif Eskilstuna allerdings lange strecken, bis letztlich ein 21:18 (11:8)-Erfolg nach 2x20 Minuten Spielzeit für den THW Kiel zu Buche stand und damit der Finaleinzug perfekt gemacht wurde. Beste Werfer auf Seiten der Kieler waren Dominik Klein und Christian Zeitz mit vier Toren. Stark: Peter Gentzel mit insgesamt neun Paraden.

Igor Anic.
Klicken Sie zum Vergrößern! Igor Anic.
Gegen den schwedischen Vizemeister setzte THW-Trainer Alfred Gislson auf die klassische 6-0-Deckung, in der Börge Lund und Momir Ilic zunächst den Mittelblock bildeten. Im Angriff zog Lund die Fäden, ihm zur Seite standen Kim Andersson und Momir Ilic. Die ersten Ausrufezeichen setzte indes Dominik Klein: Nach einem Abpraller erzielte er nach drei Minuten das erste Kieler Tor des Turniers. Nachdem der starke Robin Andersson die Schweden wieder in Führung gebracht hatte, sorgten der agile Anic, Lund und Kim Andersson mit einem "Rückraum-Kempa" beim 4:2 für die erste Zwei-Tore-Führung des THW.

Doch Guif, das aus einer sicheren Deckung heraus operierte, ließ sich nicht abschütteln, kam durch einen Tempogegenstoß von Tholin zum erneuten Ausgleich (12.). Während die Kieler Abwehr, die zuvor große Lücken aufgewiesen hatte, auch dank eines starken Peter Gentzel zwischen den Pfosten fünf Minuten lang kein Gegentor mehr bis zur Pause kassierte, ließen Klein, Sprenger aus dem Rückraum und erneut Klein nach einem fantastischen Gentzel-Pass die Kieler Fans noch dreimal jubeln. Mit 11:8 aus Sicht der Zebras wurden die Seiten gewechselt.

Nach der Pause präsentierten sich die Schwarz-Weißen mit einem neuen Gesicht. Bis auf Gentzel und Sprenger tauschte Gislason auf allen Positionen durch, ließ Palmarsson im Angriff die Fäden spinnen. Doch beim weiterhin hohen Tempo, das der THW an den Tag legte, schlichen sich auch viele Flüchtigkeitsfehler in den Angriff ein. Das nutzten die Schweden, um auf 10:11 zu verkürzen. Erst nach vier Minuten gelang den Kielern durch Filip Jicha der erste Treffer der zweiten Hälfte, per Siebenmeter erhöhte der Tscheche wieder auf 12:10. Drei Minuten später ließ es dann Christian Zeitz richtig krachen: Mit 101 km/h schlug seine "Fackel" im von Jan Ekmann gut gehüteten Tor ein. Kurz darauf setzte Zeitz einen schönen Dreher zum 14:11, um dann noch einen 98-km/h-Wurf zu versenken. Indes: Auch der Zeitz-Hattrick sorgte nicht dafür, dass die Kieler sich entspannt zurücklehnen konnten. Zwei Siebenmeter und ein Tempogegenstoß ließen Guif zum Ausgleich kommen, Gislason ersetzte daraufhin Palmarsson durch Ilic. Ahlm und Andersson mit einem 102-km/h-Wurf von der halblinken Position brachten den THW dann beim 19:16 (37.) wieder auf die Siegerstraße, Ilic' Billardtor zum 20:17 sorgte zwei Minuten vor dem Schlusspfiff endgültig für die Entscheidung. Zeitz krönte seine gute Leistung in der zweiten Halbzeit mit einem feinen Dreher zum Endstand von 21:18.

(Christian Robohm)


30.08.09, So., 16.30: THW Kiel - Guif Eskilstuna (SWE): 21:18 (11:8)

Logo THW Kiel:
Omeyer (1 Siebenmeter, 0 Paraden), Gentzel (1.-40., 9 Paraden); Lund (2), Wessig (n.e.), Andersson (2), Lundström, Anic (2), Sprenger (1), Ahlm (1), Zeitz (4), Palmarsson, Ilic (3/1), Klein (4), Jicha (2/1); Trainer: Gislason
Guif Eskilstuna (SWE Flagge SWE):
Ekman (20.-40., 4 Paraden), Bryngelsson (1.-20., 4 Paraden), D. Johansson (n.e.); Baverud, R. Nilsson, Blank (5/2), R. Andersson (4), M. Johansson, Tholin (3/1), H. Andresson, Oldberg, Zachrisson (2/1), Karlsson (1), M. Nilsson, Aren (3), Olovsson; Trainer: K. Andresson
Schiedsrichter:
Prang/Reichl
Zeitstrafen:
THW: 1 (Ahlm (22.));
Eskilstuna: 2 (Aren (34.), Tholin (40.))
Siebenmeter:
THW: 3/2 (Jicha scheitert an Ekman (28.));
Eskilstuna: 4/4
Spielfilm:
1. Hz.: 4:2 (5.), 6:5 (10.), 8:8 (15.), 11:8;
2. Hz.: 12:10 (25.), 15:12 (30.), 17:15 (35.), 21:18
Zuschauer:
9500 (Sparkassen-Arena-Kiel, Kiel)

 

Spielbericht Montpellier - BSV Bjerringbro-Silkeborg:
Milutin Dragicevic.
Klicken Sie zum Vergrößern! Milutin Dragicevic.
Ein zukünftiges und drei ehemalige Zebras standen sich anschließend im zweiten Halbfinale gegenüber, um den Finalgegner des THW zu bestimmen. Während Nikola Karabatic und Vid Kavticnik von Montpellier AHB eher verhalten in der Sparkassen-Arena empfangen wurden, gab es großen Applaus für Bjerringbros Kreisläufer Milutin Dragicevic, der ab der Saison 2010/11 das Trikot des deutschen Rekordmeisters tragen wird.

Der ambitionierte französische Abonnementmeister startete furios, besonders der im rechten Rückraum eingesetzte Vid Kavticnik trumpfte zunächst groß auf. 5/2 Treffer gelangen dem Slowenen allein vor der Halbzeitsirene, durch die sich Montpellier über 6:3, 8:4 und 11:6 bis zum 13:7 deutlich absetzen konnten. Milutin Dragicevic gelang mit seinem zweiten Treffer noch der Anschluss zum 8:13, ehe die Seiten gewechselt wurden.

Vid Kavticnik.
Klicken Sie zum Vergrößern! Vid Kavticnik.
Bis zum 17:12 (27.) durch einen weiteren Siebenmetertreffer Kavticniks steuerten die Franzosen unbeirrt dem Endspiel des "Unser Norden Cups" entgegen, doch die dänische Mannschaft von Trainer Carsten Albrektsen und Co-Trainer Nikolaj Jacobsen steckte noch nicht auf. Ein Treffer von Christian Back und ein Doppelpack von Dragicevic ließen Bjerringbro-Silkeborg und die Zuschauer in der Sparkassen-Arena, die überwiegend den Dänen die Daumen drückten, auf eine Überraschung hoffen. Der ansonsten starke Milutin Dragicevic aber scheiterte beim Stand von 16:18 per Gegenstoß am gut aufgelegten Daouda Karaboue, während Salou im Gegenzug für Montpellier erhöhte - die Vorentscheidung war gefallen. Zwar brachte Mathias Madsen fünfzehn Sekunden vor dem Schlusspfiff seine Farben doch noch einmal bis auf einen Treffer heran, doch Bjerringbro konnte trotz offensiver Deckung nicht mehr den Ball erobern - stattdessen setzte Mladen Bojinovic den Schlusspunkt unter eine rasante und unterhaltsame Halbfinalpartie.

(Sascha Krokowski)

2. Halbfinale, 30.08.09, So., 17.45: BSV Bjerringbro-Silkeborg (DEN) - Montpellier AHB (FRA): 21:23 (8:13)

BSV Bjerringbro-Silkeborg HK (DEN Flagge DEN):
Persson (1.-20. und bei einem Siebenmeter, 4/1 Paraden), Prost (21.-40., 3 Paraden); Schmid (3), Kreutzmann, Dragicevic (5), N. Nielsen, M. Nielsen (3), K. Olsen (2), M. Olsen, Kirkegaard, Thoudahl, Madsen (1), Back (5/1), Jeppesen (n.e.), Kristiansen (2), Lange; Trainer: Albrektsen
LogoMontpellier AHB (FRA Flagge FRA):
Stojinovic (38.-40., keine Parade), Karaboue (1.-38., 9/1 Paraden), Salou (2), Guigou (2), Honrubia (1), Juricek (3), Sobol (1), N. Karabatic (2), Kavticnik (8/4), L. Karabatic, Hammed, Bojinovic (1), Hmam (3); Trainer: Canayer
Schiedsrichter:
Matthias Brauer / Kay Holm (Hamburg/Hagen)
Zeitstrafen:
Bjerringbro: 1 (Kristiansen (5.));
Montpellier: 2 (Salou (22.), L. Karabatic (27.))
Siebenmeter:
Bjerringbro: 2/1 (Karaboue hält Schmid (11.));
Montpellier: 6/4 (Guigou übers Tor (30.), Persson hält Kavticnik (37.))
Spielfilm:
1. Hz.: 3:4 (5.), 4:8 (10.), 5:8 (15.), 8:13;
2. Hz.: 12:15 (25.), 14:17 (30.), 17:20 (35.), 21:23.
Zuschauer:
9500 (Sparkassen-Arena-Kiel, Kiel)

 

Spielbericht BSV Bjerringbro-Silkeborg (DEN) - IF Guif Eskilstuna (SWE):
BSV-Co-Trainer Nikolaj Jacobsen.
Klicken Sie zum Vergrößern! BSV-Co-Trainer Nikolaj Jacobsen.
Im Spiel der Halbfinalverlierer ging es zwar nicht um den Turniersieg, wohl aber ums Prestige - wie immer, wenn schwedische und dänische Mannschaften aufeinandertreffen. Allerdings konnte Guif nur in der Anfangsphase gegenhalten, als Mathias Tholin und Richard Blank, am Ende mit zehn Turniertreffern einer der besten, mit jeweils zwei Treffern das zwischenzeitliche 4:4 gelang. Dann aber drehte Bjerringbro auf, der starke Dennis Kirkegaard, Nicolai Nielsen und Milutin Dragicevic schraubten das Ergebnis binnen drei Minuten auf 8:4. Beim Stand von 13:8 wurden die Seiten gewechselt.

In der zweiten Halbzeit ließen die Dänen auch ohne Dragicevic, dafür aber erstmals mit Lars Krogh Jeppesen im Rückraum nichts mehr anbrennen. Dem schwedischen Vizemeister aus Eskilstuna unterliefen technische Fehler am Fließband, insgesamt konnte die Mannschaft zu keiner Phase des Spiels an die gute Leistung vom ersten Halbfinale anknüpfen. Letztlich siegte Bjerringbro-Silkeborg in einer bisweilen ruppigen, zerfahrenen Partie souverän mit 23:16 und sicherte sich damit den dritten Platz beim "Unser Norden Cup".

(Sascha Krokowski)

Spiel um Platz 3, 30.08.09, So., 19.00: BSV Bjerringbro-Silkeborg (DEN) - IF Guif Eskilstuna (SWE): 23:16 (13:8)

BSV Bjerringbro-Silkeborg HK (DEN Flagge DEN):
Persson (1.-20., 3 Paraden), Prost (21.-40., 3 Paraden); Schmid, Kreutzmann (5), Dragicevic (2), N. Nielsen (3), M. Nielsen (1), K. Olsen (1), Kirkegaard (5), Madsen, Back, Jeppesen, Kristiansen (1), Lange (5); Trainer: Albrektsen
IF Guif Eskilstuna (SWE Flagge SWE):
Ekman (25.-40., 4 Paraden), D. Johansson (1.-25., 2 Paraden), Bryngelsson (n.e.); R. Nilsson (2/1), M. Nilsson (1), Baverud (2/1), Blank (5/1), R. Andersson, M. Johansson (1/1), Tholin (2/1), H. Andresson, Aren (1), Olovsson, Karlsson (1), Oldberg (1), Zachrisson; Trainer: K. Andresson
Schiedsrichter:
Uwe Prang / Uwe Reichl (Bergheim/Köln)
Zeitstrafen:
Bjerringbro: 4 (3x N. Nielsen (14., 21., 32.), Kreutzmann (29.));
Guif: 5 (Oldberg (5.), M. Nilsson (17.), Aren (26.), R. Nilsson (34.), Blank (38.))
Rote Karte:
Bjerringbro: N. Nielsen (32., dritte Zeitstrafe)
Siebenmeter:
Bjerringbro: 0;
Guif: 5/5
Spielfilm:
1. Hz.: 4:2 (5.), 8:4 (10.), 11:7 (15.), 13:8;
2. Hz.: 16:9 (25.), 18:10 (30.), 20:13 (35.), 23:16.
Zuschauer:
9500 (Sparkassen-Arena-Kiel, Kiel)

 

Spielbericht THW-Montpellier:
Momir Ilic, im Hintergrund Nikola Karabatic.
Klicken Sie zum Vergrößern! Momir Ilic, im Hintergrund Nikola Karabatic.
Der THW Kiel hat erneut den "Unser Norden"-Cup gewonnen, seinen Titel verteidigt und im Finale einen echten Härtetest bestanden: Nach einem 21:18-Erfolg in der verkürzten 2x20-Minuten-Spielzeit gegen den schwedischen Vizemeister Guif Eskilstuna (sieheSpielbericht) gewannen die Zebras auch das enge und sehr intensiv geführte Endspiel gegen den französischen Meister Montpellier HB. Beim 27:25 (13:12 siehe Spielbericht) gegen den neuen Klub von Vid Kavticnik und Nikola Karabatic überzeugten auf beiden Seiten die Torhüter: Thierry Omeyer und Nejbosa Stojinovic parierten jeweils 20 schwere Bälle. Beste Kieler Torschützen im Finale waren Momir Ilic und Kim Andersson mit jeweils sieben Treffern.

Dass das Finale ein anderes Kaliber als die Halbfinalpartien werden würde, war schon nach Sekunden klar: Da wurde hart zugepackt, sich kein Zentimeter Raum geschenkt. Und auch die Zuschauer taten ihr Übrigens: Sie verwandelten die Sparkassen-Arena in einen Hexenkessel, wie man ihn sonst wohl nur bei Champions-League-Spielen oder Derbys erleben kann.

Nikola Karabatic.
Klicken Sie zum Vergrößern! Nikola Karabatic.
Die Franzosen erwischten den besseren Start, zweimal Kavticnik und Hmam brachten Montpellier mit 3:0 in Führung. Als nach dreieinhalb Minuten der energische Lund den Torbann zum ersten Mal durchbrach, wirkte dies wie ein Ventil an einem Kessel, der mächtig unter Dampf stand. Ein Doppelpack von Ilic zum 3:4, Omeyers Glanztat gegen Kavticnik beim Siebenmeter und der von Sprenger mit der "Doppelfaust" bejubelte Strafwurf zum 4:4 ließen die Emotionen hochkochen. Daran war auch Nikola Karabatic nicht schuldlos: Erst ließ er Sprenger "über die Klinge" springen, dann stoppte er den Ball, den Ahlm beim Anwurf verpasste, gab ihn aber nicht, wie es die Fairness gebietet, an den Kieler Kapitän weiter, der sich das Spielgerät dann selbst vom Kreis des Gegners holte. Die Konsequenz dieser Aktionen: Karabatic wurde bei jedem Ballkontakt ausgepfiffen.

Thierry Omeyer.
Klicken Sie zum Vergrößern! Thierry Omeyer.
Früh beendet war das Spiel für seinen Freund Vid Kavticnik, der nach unsanft auf dem Steißbein landete und nicht mehr eingesetzt wurde (10.). Nach Lunds 7:5 (14.) riss dann allerdings ein wenig der Faden im Angriffsspiel des THW. Stojinovic ließ seine Gegner verzweifeln, zudem hatten Ilic und Andersson viel Pech bei etlichen Würfen ans Gebälk. Montpellier kämpfte sich zurück, nutzte technische Fehler des THW konsequent aus und zog mit einer 7:1-Serie auf 12:8 davon (22.) - nur ein Treffer in sieben Minuten war deutlich zu wenig aus Sicht der Zebras. Gislason reagierte, nahm eine Auszeit, beorderte Zeitz für Sprenger auf Rechtsaußen und Jicha auf die Mittelposition. Auf einmal lief es wieder beim deutschen Rekordmeister: Omeyer nagelte seinen Kasten zu, die 6-0-Deckung ließ dem französischen Meister keinen Raum mehr. Die Folge: Acht Minuten kassierte der THW keinen Treffer mehr, die Kieler warfen sich durch zwei Andersson-Kracher, einen von Ilic verwandelten Siebenmeter, Zeitz' 97-km/h-Geschoss von Außen und Lundströms Tempogegenstoß doch noch einen knappen Vorsprung zur Pause heraus.

Kim Andersson und Vid Kavticnik.
Klicken Sie zum Vergrößern! Kim Andersson und Vid Kavticnik.
Sechs Minuten lang war die Partie dann komplett ausgeglichen. Montpellier glich aus, der THW ging wieder in Führung. Als Jicha dann mit 104 km/h einlochte, und Ilic nach der Schnellen Mitte und per Siebenmeter traf, zogen die Kieler wieder auf 20:17 davon (43.). Nach Anderssons ansatzlosem 108-km/h-Kracher und Ilics Tor mit ganz viel Anlauf führte der THW sogar mit vier Toren. Es folgte wieder ein Einbruch, für den sich erneut Stojinovic und das Gebälk verantwortlich zeigten. Davon verunsichert, klappte urplötzlich nichts mehr in der THW-Offensive. Technische Fehler kamen hinzu - Montpellier erzielte vier Treffer in Folge. Zehn Minuten vor dem Ende der Partie war diese beim 22:22 wieder vollkommen offen.

Nach einem weiteren Kracher an die Lattenunterkante schaffte Ahlm dann die erneute Kieler Führung. Zeitz erhöhte, Nikola Karabatic verkürzte. Dann musste Bojinovic zum zweiten Mal für zwei Minuten auf die Bank. Die Überzahl nutzte der Kieler Rückraum aus Jicha und dem starken Kim Andersson, drei Minuten vor dem Ende führten die Zebras wieder mit drei Toren. Karabatics Hüftgeschoss eine Minute vor dem Ende änderte am Turniersieg des THW genauso wenig, wie die offene Manndeckung und das Herausnehmen des Torhüters auf Montpelliers Seite. Omeyer schnappte sich den Wurf von Karabatic - die Partie war entschieden.

(Christian Robohm)

Siehe auch den Bericht der Kieler Nachrichten.


30.08.09, So., 16.30: THW Kiel - Montpellier HB (FRA): 27:25 (13:12)

Logo THW Kiel:
Omeyer (1.-60., 20 Paraden), Gentzel (n.e.); Lund (3), Wessig (n.e.), Andersson (7), Lundström (2), Anic, Sprenger (1/1), Ahlm (2), Zeitz (3), Palmarsson (n.e.), Ilic (7/2), Klein, Jicha (2); Trainer: Gislason
LogoMontpellier HB (FRA Flagge FRA):
Karaboue (n.e.), Stojinovic (1.-60., 20 Paraden); Salou (1), Guigou (2/1), Honrubia (3), Juricek (3), Sobol (2), N. Karabatic (5), Kavticnik (2/1), L. Karabatic (1), Hammed (1), Bojinovic (1), Hmam (4)
Schiedsrichter:
Brauer/Holm (Hamburg)
Zeitstrafen:
THW: 0;
Montpellier: 5 (N. Karabatic (8.), 2x Bojinovic (28., 53.), Sobol (42.), Hmam (57.))
Siebenmeter:
THW: 4/3 (Ilic an den Pfosten (3.));
Montpellier: 4/2 (Omeyer hält Kavticnik (6.) und Guigou (44.)
Spielfilm:
1. Hz.: 1:4 (5.), 5:5 (10.), 7:6 (15.), 8:10 (20.), 10:12 (25.), 13:12;
2. Hz.: 16:16 (35.), 19:17 (40.), 21:18 (45.), 22:22 (50.), 25:23 (55.), 27:25
Zuschauer:
9500 (Sparkassen-Arena-Kiel, Kiel)

 


Stimmen zum Turnier:

Milutin Dragicevic gegenüber den KN:
Es ist für mich eine große Freude und Ehre, bald für diesen Verein spielen zu dürfen. Jeder will vor diesen Fans spielen dürfen. Ich verspreche, dass ich bis dahin auch fließend Deutsch sprechen kann.
Daniel Narcisse gegenüber den KN:
Diese Zuschauerzahl ist einfach unglaublich. Für den morgigen Supercup bin ich sehr zuversichtlich, dass ich erstmals für den THW spielen kann.
Alfred Gislason gegenüber den KN:
Wir haben phasenweise gegen die Schweden nicht gut gespielt. Das lag auch daran, dass ich viele Auswechslungen vorgenommen habe.

 

 

Aus den Kieler Nachrichten vom 31.08.2009:

Handball feiert sich in der "Welthauptstadt"

Herzlicher Empfang für die "Ex-Zebras" Kavticnik und Karabatic
Kiel - Uli Derad schloss sein Vorwort im Programmheft für den "Unser-Norden-Cup" mit den Worten: "Unterstützen Sie die Mannschaft, damit Kiel das bleibt, was es immer war: Die Welthauptstadt des Handballs". Der neue THW-Manager hatte nicht zu hoch gegriffen. Mehr als 10 000 Zuschauer strömten gestern in die ausverkaufte Arena, um ein Freundschaftsturnier zu erleben.

Die Fans waren neugierig auf die neu formierte Mannschaft von Trainer Alfred Gislason, die sich erstmals dem eigenen Publikum vorstellte. Außerdem auf Montpellier HB mit seinem Star-Aufgebot, an der Spitze die Ex-"Zebras" Nikola Karabatic und Vid Kavticnik. Schwedens Vizemeister IF GUIF Eskilstuna und der dänische Spitzenclub BSV Bjerringbro-Silkeborg - mit dem künftigen THW-Kreisläufer Milutin Dragicevic - vervollständigten die Teilnehmerliste.

Blumen gab es für den französischen Blitztransfer Daniel Narcisse, der mit der Tribüne vorlieb nehmen musste, weil noch keine Spielberechtigung vorlag. Die ersten Bälle für Kiel dürfte der 29-jährige Rückraumspieler morgen Abend im Supercup in Nürnberg gegen den HSV werfen. Einen bunten Strauß nahm auch THW-Youngster Daniel Wessig mit in die Kabine, er wurde für den WM-Titel geehrt, den er kürzlich mit den Junioren in Kairo errungen hatte.

Aus zwei Halbfinals über je zwei Mal 20 Minuten wurden die Finalteilnehmer herausgefiltert, die erst am späten Abend um den Sieg rangen. Kiel traf auf Eskilstuna, Montpellier auf Silkeborg. Die jungen Schweden ein Selbstgänger für den Rekordmeister? Keineswegs. Erst drei Minuten vor dem Abpfiff vertrieben die Treffer von Marcus Ahlm (2) und Kim Andersson alle Sorgen. Christian Zeitz sorgte mit einem Dreher für den 21:18-Endstand.

Um Kräfte für das Finale zu schonen, hatte Gislason pro Halbzeit zwei komplett unterschiedliche Teams auflaufen lassen. Fast wäre diese Rotation schiefgelaufen, Eskilstuna ärgerte den hohen Favoriten mit frischem Spiel und hielt die Frage nach dem Sieger bis zum 16:17 vier Minuten vor dem Ende auf heißer Flamme.

Auch Montpellier holperte anschließend ins Endspiel. In der zweiten Halbzeit ließ Trainer Patrice Canayer seinen Superstar Nikola Karabatic pausieren. Gemeinsam mit Vid Kavticnik hatte er zuvor einen 13:8-Vorsprung herausgeworfen. An acht der 13 Tore waren die beiden Freunde beteiligt gewesen, die von den Fans deutlich herzlicher empfangen wurden als Lars Krogh Jeppesen in den Reihen der Dänen.

Doch ohne Mittelmann Karabatic stockte das Angriffsspiel, der hüftsteife Mladen Bojinovic drosselte das Tempo und Milutin Dragicevic, der nervös begonnen hatte, nahm an Fahrt auf. Die Zuschauer, lange unentschlossen, wem sie ihr Herz schenken sollten, ergriffen nun Partei für Silkeborg. Wohl auch, weil ihr Co-Trainer Nikolaj Jacobsen heißt, dem von allen Ex-"Zebras" der wärmste Empfang beschert worden war.

Als der starke Kavticnik Mitte der zweiten Halbzeit mit einem Siebenmeter scheiterte, gab es sogar Applaus für BSV-Schlussmann Anders Persson. Es schien, als hätten die Fans nun endgültig Abschied genommen von den ehemaligen Lieblingen.

Dass er das Siegen nicht verlernt hat, bewies Karabatic in den Schlussminuten, als er auf der für ihn ungewohnten Position im rechten Rückraum das entscheidende Tor zum 22:19 erzielte und das im Drehbuch vorgesehene Finale perfekt machte.

(Von Reimer Plöhn und Wolf Paarmann, aus den Kieler Nachrichten vom 31.08.2009)

 

Aus den Kieler Nachrichten vom 01.09.2009:

Supercup-Duell auf Augenhöhe

Offenes Spiel zwischen dem THW und Herausforderer HSV - Erstes Kräftemessen heute in Nürnberg
Kiel - Es war nur ein Turnier mit Testcharakter, wirklich freundschaftlich ging es im Finale beim "Unser-Norden-Cup" am späten Sonntagabend zwischen dem THW und Montpellier HB aber nicht zu. 10 000 (!) Zuschauer sahen einen verbissenen Kampf, den der THW letztlich mit 27:25 (13:12) Toren für sich entschied.

Das sei phasenweise ein Spiel auf sehr hohem Niveau gewesen, resümierte THW-Trainer Alfred Gislason. "Eine echter Probelauf für den Supercup gegen den HSV." In Nürnberg kommt es heute um 20.15 Uhr (live im DSF) zum ersten Armdrücken zwischen den beiden heißesten Titelanwärtern der Handball-Bundesliga. Daniel Narcisse, Last-Minute-Transfer aus Frankreich, hatte auf den Tribünenplätzen am Spielereingang der Sparkassen-Arena Platz genommen. Weil einige Formalien für den Wechsel von Chambery HB nach Kiel noch unerledigt waren, musste der neue Rückraumspieler des THW mit der Zuschauerrolle vorlieb nehmen. Was er sah, verblüffte ihn. Eine volle Halle, Feuer unter dem Dach, und das bei einem Spiel, in dem es "nur" um die Ehre ging. "Fantastisch", staunte Narcisse. Gegen den HSV will Alfred Gislason seinen Mittelmann erstmals loslassen. "Er ist fit, kommt aber zunächst nur zu sporadischen Einsätzen." In den letzten Trainingseinheiten hätte er bewiesen, dass er körperlich sehr weit sei. "Er wird schnell in seine neue Mannschaft hineinfinden." Gislason ist froh, dass Narcisse schon am Sonntag dabei gewesen ist. "Eine volle Halle bei einem Freundschaftsspiel, für Daniel war das ein erster Beweis, dass es richtig war, zum THW zu kommen."

Mit Nikola Karabatic, vom THW für über eine Million Ablöse nach Montpellier gewechselt, verabschiedete das Kieler Publikum einen Mann, der vier Jahre Hallen-Held war, wohl endgültig. Nach freundlichem Empfang brachte Karabatic ehemalige Mitspieler und das Publikum mit harter Gangart und abfälligen Gesten gegen sich auf. Die Quittung: Bei jedem Ballkontakt erntete der 25-Jährige ein gellendes Pfeifkonzert. Ihm hätten die Pfiffe nichts ausgemacht, sagte Karabatic, "das berührt mich nicht." Und: "Ich habe Kiel nicht mehr im Kopf."

Die Niederlage gegen seinen ehemaligen Club fiel Karabatic sichtlich schwer. Aber am Ende der stets engen Partie bewiesen die Kieler die besseren Nerven, hatten in Thierry Omeyer einmal mehr den besseren Torhüter und mit Linkshänder Kim Andersson (7 Tore) den überragenden Feldspieler auf ihrer Seite. "Allerdings müssen wir uns weiter steigern", so Gislason, "um gegen den HSV bestehen zu können." Personalsorgen nahmen die Kieler gestern nicht mit nach Nürnberg. Bis zum Anpfiff dürfte auch Rückraumspieler Filip Jicha, der zuletzt einen grippalen Infekt zum Feind hatte, wieder vollends genesen sein.

Bei der 16. Auflage des Supercups erleben die voraussichtlich 7000 Zuschauer in der Nürnberger Arena eine Neuauflage des Vorjahresduells, das der THW mit 33:28 gewann. Es war der fünfte Sieg im traditionellen Duell Meister gegen Pokalsieger. Der Modus wurde allerdings geändert. Gibt es einen Double-Gewinner, ist künftig der Bundesliga-Zweite statt Pokalzweite Gegner des Meisters. Martin Schwalb, Trainer von "Vize" HSV, fiebert der "ersten Standortbestimmung nach der Vorbereitung", ebenfalls entgegen. Allerdings muss er mit Pascal Hens und Bertrand Gille auf zwei Leistungsträger längerfristig verzichten. Mit Kreisläufer Igor Vori und dem hoch talentierten Mittelmann Domagoj Duvnjak präsentieren die Hamburger aber zwei namhafte Neuzugänge vom kroatischen Meister RK Zagreb. "Vori ist bereits sehr gut integriert", weiß Gislason. "Der HSV hat einen enorm starken Kader, vermutlich gleichwertig und der größte Rivale um den Titel." Bundestrainer Heiner Brand erwartet ebenfalls ein offenes Rennen. "Hamburg ist top besetzt und auf einer Ebene mit Kiel."

(von Reimer Plöhn, aus den Kieler Nachrichten vom 01.09.2009)

 

Foto-Update vom 01.09.

Den ersten Auftritt der neuen Zebras in der Sparkassenarena nehmen wir zum Anlass, einen ganzen Schwung Fotos unseres Partners fotograf-kiel.de anzubieten.

Klicken Sie auf ein kleines Vorschaubild, um die große Version zu sehen!

Unser-Norden-Cup 2009: Daniel Narcisse umringt von Autogrammjägern. Unser-Norden-Cup 2009: coop-Vorstandssprecher Gerd Müller, Daniel Narcisse und THW-Manager Uli Derad. Unser-Norden-Cup 2009: Börge Lund. Unser-Norden-Cup 2009: Dominik Klein.
Unser-Norden-Cup 2009: Daniel Narcisse umringt von Autogrammjägern. Unser-Norden-Cup 2009: coop-Vorstandssprecher Gerd Müller, Daniel Narcisse und THW-Manager Uli Derad. Unser-Norden-Cup 2009: Börge Lund. Unser-Norden-Cup 2009: Dominik Klein.
30.08.2009
800 x 533 x 24bit, 82 KB
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Unser-Norden-Cup 2009: Igor Anic. Unser-Norden-Cup 2009: Börge Lund. Unser-Norden-Cup 2009: Christian Sprenger. Unser-Norden-Cup 2009: Igor Anic.
Unser-Norden-Cup 2009: Igor Anic. Unser-Norden-Cup 2009: Börge Lund. Unser-Norden-Cup 2009: Christian Sprenger. Unser-Norden-Cup 2009: Igor Anic.
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Unser-Norden-Cup 2009: Börge Lund. Unser-Norden-Cup 2009: Kim Andersson. Unser-Norden-Cup 2009: Kim Andersson. Unser-Norden-Cup 2009: Christian Sprenger.
Unser-Norden-Cup 2009: Börge Lund. Unser-Norden-Cup 2009: Kim Andersson. Unser-Norden-Cup 2009: Kim Andersson. Unser-Norden-Cup 2009: Christian Sprenger.
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Unser-Norden-Cup 2009: Dominik Klein. Unser-Norden-Cup 2009: Börge Lund. Unser-Norden-Cup 2009: Kim Andersson. Unser-Norden-Cup 2009: Christian Sprenger und Momir Ilic.
Unser-Norden-Cup 2009: Dominik Klein. Unser-Norden-Cup 2009: Börge Lund. Unser-Norden-Cup 2009: Kim Andersson. Unser-Norden-Cup 2009: Christian Sprenger und Momir Ilic.
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Unser-Norden-Cup 2009: Christian Zeitz. Unser-Norden-Cup 2009: Peter Gentzel. Unser-Norden-Cup 2009: Momir Ilic. Unser-Norden-Cup 2009.
Unser-Norden-Cup 2009: Christian Zeitz. Unser-Norden-Cup 2009: Peter Gentzel. Unser-Norden-Cup 2009: Momir Ilic. Unser-Norden-Cup 2009.
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Unser-Norden-Cup 2009. Unser-Norden-Cup 2009: Nikola Karabatic. Unser-Norden-Cup 2009: Nikola Karabatic. Unser-Norden-Cup 2009: Vid Kavticnik.
Unser-Norden-Cup 2009. Unser-Norden-Cup 2009: Nikola Karabatic. Unser-Norden-Cup 2009: Nikola Karabatic. Unser-Norden-Cup 2009: Vid Kavticnik.
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Unser-Norden-Cup 2009: Nikola Karabatic. Unser-Norden-Cup 2009: Nikolaj Bredahl Jacobsen. Unser-Norden-Cup 2009: Nikolaj Bredahl Jacobsen. Unser-Norden-Cup 2009: Vid Kavticnik.
Unser-Norden-Cup 2009: Nikola Karabatic. Unser-Norden-Cup 2009: Nikolaj Bredahl Jacobsen. Unser-Norden-Cup 2009: Nikolaj Bredahl Jacobsen. Unser-Norden-Cup 2009: Vid Kavticnik.
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Unser-Norden-Cup 2009: Vid Kavticnik. Unser-Norden-Cup 2009: Daouda Karaboue. Unser-Norden-Cup 2009: Mladen Bojinovic. Unser-Norden-Cup 2009: Patrice Canayer.
Unser-Norden-Cup 2009: Vid Kavticnik. Unser-Norden-Cup 2009: Daouda Karaboue. Unser-Norden-Cup 2009: Mladen Bojinovic. Unser-Norden-Cup 2009: Patrice Canayer.
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Unser-Norden-Cup 2009: Milutin Dragicevic. Unser-Norden-Cup 2009: Milutin Dragicevic. Unser-Norden-Cup 2009: Milutin Dragicevic. Unser-Norden-Cup 2009: Christian Zeitz.
Unser-Norden-Cup 2009: Milutin Dragicevic. Unser-Norden-Cup 2009: Milutin Dragicevic. Unser-Norden-Cup 2009: Milutin Dragicevic. Unser-Norden-Cup 2009: Christian Zeitz.
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Unser-Norden-Cup 2009: Vid Kavticnik. Unser-Norden-Cup 2009: Nikola Karabatic. Unser-Norden-Cup 2009: Momir Ilic und Nikola Karabatic. Unser-Norden-Cup 2009: Momir Ilic.
Unser-Norden-Cup 2009: Vid Kavticnik. Unser-Norden-Cup 2009: Nikola Karabatic. Unser-Norden-Cup 2009: Momir Ilic und Nikola Karabatic. Unser-Norden-Cup 2009: Momir Ilic.
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Unser-Norden-Cup 2009: Momir Ilic und Nikola Karabatic. Unser-Norden-Cup 2009. Unser-Norden-Cup 2009. Unser-Norden-Cup 2009: Wissem Hmam.
Unser-Norden-Cup 2009: Momir Ilic und Nikola Karabatic. Unser-Norden-Cup 2009. Unser-Norden-Cup 2009. Unser-Norden-Cup 2009: Wissem Hmam.
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Unser-Norden-Cup 2009. Unser-Norden-Cup 2009: Christian Sprenger. Unser-Norden-Cup 2009: Börge Lund. Unser-Norden-Cup 2009: Momir Ilic.
Unser-Norden-Cup 2009. Unser-Norden-Cup 2009: Christian Sprenger. Unser-Norden-Cup 2009: Börge Lund. Unser-Norden-Cup 2009: Momir Ilic.
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Unser-Norden-Cup 2009: Christian Sprenger. Unser-Norden-Cup 2009: Henrik Lundström. Unser-Norden-Cup 2009: Filip Jicha. Unser-Norden-Cup 2009: Christian Zeitz.
Unser-Norden-Cup 2009: Christian Sprenger. Unser-Norden-Cup 2009: Henrik Lundström. Unser-Norden-Cup 2009: Filip Jicha. Unser-Norden-Cup 2009: Christian Zeitz.
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Unser-Norden-Cup 2009: Henrik Lundström. Unser-Norden-Cup 2009: Christian Zeitz. Unser-Norden-Cup 2009. Unser-Norden-Cup 2009: Alfred Gislason.
Unser-Norden-Cup 2009: Henrik Lundström. Unser-Norden-Cup 2009: Christian Zeitz. Unser-Norden-Cup 2009. Unser-Norden-Cup 2009: Alfred Gislason.
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Unser-Norden-Cup 2009: Thierry Omeyer. Unser-Norden-Cup 2009: Thierry Omeyer. Unser-Norden-Cup 2009. Unser-Norden-Cup 2009: Sieger THW Kiel.
Unser-Norden-Cup 2009: Thierry Omeyer. Unser-Norden-Cup 2009: Thierry Omeyer. Unser-Norden-Cup 2009. Unser-Norden-Cup 2009: Sieger THW Kiel.
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Unser-Norden-Cup 2009: Bester Torhüter des Turniers. Unser-Norden-Cup 2009: Sieger THW Kiel. Unser-Norden-Cup 2009: Sieger THW Kiel. Unser-Norden-Cup 2009: Sieger THW Kiel.
Unser-Norden-Cup 2009: Bester Torhüter des Turniers. Unser-Norden-Cup 2009: Sieger THW Kiel. Unser-Norden-Cup 2009: Sieger THW Kiel. Unser-Norden-Cup 2009: Sieger THW Kiel.
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Unser-Norden-Cup 2009: Sieger THW Kiel.
Unser-Norden-Cup 2009: Sieger THW Kiel.
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