11.05.2010 | Mannschaft |
Filip Jicha. |
"Filip ist hinten wie vorne enorm wichtig für uns, ohne ihn wäre es sehr schwer geworden, die Saisonziele in Meisterschaft und Champions League zu realisieren", umschreibt Trainer Alfred Gislason seine Wertschätzung. Gestern Morgen diagnostizierte Dr. Detlev Brandecker die Wadenverletzung als Zerrung. "Wir schicken Filip aber noch in eine MRT-Untersuchung, die wird letzte Sicherheit geben", so Kiels Mannschaftsarzt.
Der Tscheche war gestern bereits wieder gute Dinge. "Alles halb so schlimm, ich bin sehr optimistisch, meinem Team beim wichtigen Spiel in Hamburg wieder helfen zu können." Zwölf Tage Zeit bleiben vor dem Bundesligagipfel am 22. Mai beim HSV. Bis dahin ist der Tagesplan von Jicha mit Terminen vollgepfropft: Spezialbehandlung bei THW-Osteopath Jan Bock, Physiotherapie, Massage, Laser- und Elektrotherapie. "Filip bekommt das volle Programm", sagt Brandecker. "Mein Tag ist komplett ausgefüllt", bestätigt Jicha.
In zwei Bundesligaspielen wird Gislason trotzdem auf seinen Leistungsträger verzichten müssen: Am Freitag bei Hannover-Burgdorf und selbstverständlich heute Abend (20.15 Uhr) in der Sparkassen-Arena gegen TuS N-Lübbecke. Der starke Aufsteiger kommt mit der Empfehlung eines 34:23-Auswärtssieges bei Hannover-Burgdorf nach Kiel. Das Gerüst des Traditionsclubs bildet das polnische Weltklasse- Trio Tluczynski/Jurecki/Sodmiak, im Tor steht mit dem Kroaten Nikola Blazicko ein Könner, und am Kreis sicherten sich die Ostwestfalen die Dienste des norwegischen Weltklassemannes Frank Loke. "Eine sehr gute Mannschaft", warnt Gislason, "wir müssen höllisch aufpassen."
(Von Reimer Plöhn, aus den Kieler Nachrichten vom 11.05.2010)
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