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20./21.06.2010 - Letzte Aktualisierung: 21.06.2010 WM 2011

Deutschland qualifiziert sich gegen Griechenland

Tschechien scheitert mit einem Tor an Serbien

Update #1 KN-Bericht ergänzt...

Die WM 2011 findet vom  13. bis 30. Januar 2011 in Schweden statt.
Die WM 2011 findet vom 13. bis 30. Januar 2011 in Schweden statt.
Deutschland hat im Rückspiel der WM-Qualifikation Griechenland mit 27:20 (10:10) geschlagen und damit nach dem 25:20-Hinspielsieg ohne Probleme die Qualifikation für die WM 2011 in Schweden geschafft. Tschechien dagegen (mit dem Haupttorschützen Jicha (12/1) und Kubes (2)) scheiterte denkbar knapp mit einem Tor an Serbien.

20.06.10, So., 17.45: Griechenland - Deutschland: 20:27 (10:10)

Griechenland:
Kaffatos, Delios; Zampounis, Tzimourtos (1), Mastorogiannis (3), Riganas, Zaravinas, Balomenos, Vakalis, Vasilakis (5/1), Tzoufras, Chalkidis (4), Sanikis (1), Karypidis (6/2)
Deutschland:
Heinevetter, Lichtlein; Gensheimer (5), Roggisch, Klein (2), Pfahl (3), Strobel, Preiß (2), Heinl, Glandorf (2), Groetzki (1), Kraus (4/1), Kaufmann (6), Haaß (2)
Schiedsrichter:
Evgenij Zotin/Nikolaj Volodkov (Russland)
Zeitstrafen:
Griechenland: 7 (3x Chalkidis, Zaravinas, Vasilakis, Balomenos);
Deutschland: 2 (Roggisch, Haaß)
Rote Karte:
Griechenland: Chalkidis nach dritter Zeitstrafe
Siebenmeter:
Griechenland: 4/3 (Karypidis neben das Tor);
Deutschland: 2/1 (Gensheimer scheitert an Kaffatos)
Spielfilm:
1. Hz.: 0:1, 1:1, 1:2, 2:2, 2:4, 4:4, 4:5, 7:5, 7:6, 8:6, 8:7, 9:7, 9:8, 10:8, 10:10 ;
2. Hz.: 10:11, 12:11, 12:12, 13:12, 13:14, 14:14, 14:15, 15:15, 15:16, 16:16, 16:17, 17:17, 17:19, 18:19, 18:21, 19:21, 19:26, 20:27
Zuschauer:
1800 (Drama (GRE))
Europa-Qualifikationsergebnisse:

Begegnung HinRück
Deutschland : Griechenland : 25:20 (14:9) 27:20 (10:10)
Österreich : Niederlande : 31:15 (15:10) 28:34 (14:17)
Norwegen : Litauen : 27:19 (13:9)
Lund 1 Tor, Ege
24:21 (10:9)
Slowenien : Ungarn : 27:25 (12:12)
Kavticnik 3/2 Tore, Pajovic 5 Tore
25:28 (14:13)
Slowakei : Ukraine : 25:30 (16:16) 30:21 (14:12)
Serbien : Tschechien : 27:23 (16:9)
Jicha 12/1 Tore, Kubes 2 Tore
Ilic nicht dabei
22:25 (11:10)
Jicha 4/1 Tore, Kubes 0 Tore
Ilic nicht dabei
Rumänien : Russland : 28:32 (10:12) 37:32 (15:12)
Dänemark : Schweiz : 32:27 (17:11) 34:29 (15:10)
Portugal : Spanien : 26:27 (14:14) 25:33 (11:14)

Die markierten Teams sind qualifiziert.

Damit sind für die WM qualifiziert:

  • Schweden (Gastgeber)
  • Frankreich (Titelverteidiger)
  • Kroatien
  • Island
  • Polen
  • Bahrain
  • Südkorea
  • Japan
  • Tunesien
  • Ägypten
  • Algerien
  • Australien
  • Deutschland
  • Österreich
  • Norwegen
  • Ungarn
  • Slowakei
  • Serbien
  • Rumänien
  • Dänemark
  • Spanien

 

Aus den Kieler Nachrichten vom 21.06.2010:

Handballer spielen WM

Keine ernsthaften Probleme beim Qualifikationsrückspiel in Griechenland
Drama. Nervenprobe bestanden, WM-Ticket gesichert: Die deutschen Handballer haben sich für die Weltmeisterschaft 2011 in Schweden qualifiziert. Das Team von Bundestrainer Heiner Brand setzte sich gestern im Qualifikationsrückspiel gegen Griechenland mit 27:20 (10:10) durch, nachdem bereits das Hinspiel vor einer Woche in Dortmund mit 25:20 gewonnen worden war.

Auch ohne Kapitän Pascal Hens, der wegen der anstehenden Geburt seines ersten Kindes in Hamburg geblieben war, wendete die Mannschaft um den sechsfachen Torschützen Lars Kaufmann eine Panne ab: Denn bei einem Scheitern wäre Deutschland erstmals seit 1997 nicht bei einer WM dabei gewesen. Die nächsten Welttitelkämpfe finden vom 13. bis 30. Januar 2011 statt. Die Vorrundengruppen werden am 9. Juli ausgelost. Qualifiziert haben sich neben Gastgeber Schweden sowie Titelverteidiger Frankreich auch Polen, Island, Kroatien, Spanien, Dänemark, Österreich, Serbien, Rumänien, Japan, Südkorea, Bahrain, Ägypten, Tunesien, Algerien, Australien und die Slowakei.

"Es war ein enges und schweres Spiel. Ich bin froh, dass wir in Schweden dabei sind", sagte Brand erleichtert. Abwehr-Spezialist Oliver Roggisch lobte den Teamgeist. "Ich bin stolz auf die Mannschaft. Egal wer auf dem Feld, stand - jeder hat alles gegeben", sagte der Routinier. Die junge Mannschaft, die neben Hens auch auf Leitwölfe wie Johannes Bitter sowie Torsten Jansen und einige weitere Akteure verzichten musste, bestand die Nervenprobe vor allem dank seines Kampfgeistes und einer guten Deckungsleistung. Die Deutschen ließen sich auch von den zusätzlichen Reisestrapazen wegen der kurzfristigen SpielortVerlegung und dem ohrenbetäubenden Lärm in der mit 1800 Zuschauern ausverkauften Krachtidi Sporthalle nicht aus der Ruhe bringen. Vor allem dank der Paraden von Torhüter Silvio Heinevetter kamen die Deutschen gut ins Spiel und konnten einen schnellen Vorsprung der Gastgeber unterbinden. In der Offensive kam die DHB-Mannschaft zunächst über Sebastian Preiß am Kreis zum Erfolg. Doch nach einer Viertelstunde folgte der Bruch im Spiel der Gäste.

Aber auf mehr als zwei Tore konnte sich Griechenland nicht absetzen, auch weil Hens-Vertreter Lars Kaufmann mit seinen wuchtigen Distanzwürfen traf. Auch weil die Griechen nicht fehlerfrei agierten und auf der Torhüterposition einen deutlichen Nachteil im Vergleich zu Deutschland hatten, kontrollierte das DHB-Team das Geschehen auf dem Feld nach der Pause.

(Aus den Kieler Nachrichten vom 21.06.2010)


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