Aus den Kieler Nachrichten vom 16.11.2010:
Denkt
Christian Zeitz an den 22. Mai, hat er kein komplettes Bild
mehr von jenem Abend im Kopf, der die Meisterschaft entscheiden
sollte. Er glaubt, beim
33:31-Sieg in Hamburg "passabel" gespielt
zu haben, jeder Einzelne wäre über sich hinausgewachsen,
und am Ende hätten sie ungewöhnlich lange in der Kabine
gesessen und "gequatscht".
Ob
Zeitz, der damals überragte, erneut
den HSV erschrecken kann, ist unwahrscheinlich. "In meinem
derzeitigen Zustand bin ich keine Hilfe", sagt der mit 58 Toren
zweitbeste Werfer des THW. Zwar sei der Außenbandriss im
linken Knöchel, den er sich vor zwei Wochen
in Großwallstadt
zugezogen hatte, gut verheilt. Aber beim Abrollen verspüre er
noch Schmerzen. "Ich kann nicht springen und mich auch
nicht schnell bewegen."
Wenn der Trainer es wünscht, würde er
sich trotzdem auf die Bank setzen. Zeitz, der am Donnerstag 30
wird, ist allerdings zuversichtlich, am Sonntag gegen die
Rhein-Neckar Löwen (17.15 Uhr) wieder dabei sein zu können.
(Von Wolf Paarmann, aus den Kieler Nachrichten vom 16.11.2010)