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15./16.11.2010 - Letzte Aktualisierung: 16.11.2010 Bundesliga

Das Spitzenspiel: Hamburg empfängt am Dienstag den THW

Update #2 KN-Bericht vom 16.11., KN-Vergleich vom 16.11. ergänzt ...

Das Team des HSV Hamburg.
Klicken Sie für weitere Infos! Das Team des HSV Hamburg.
Vizemeister gegen Rekordmeister, DHB-Pokalsieger gegen den Gewinner der Champions League: Am Dienstag kommt es zum ersten Showdown der beiden Titelfavoriten in der TOYOTA Handball-Bundesliga. Der HSV Hamburg empfängt den THW Kiel. Über 13000 Zuschauer werden das Duell live in der O2-World sehen, Sport1 überträgt ab 20.00 Uhr live aus Hamburg. Der Anpfiff zum Nordderby ertönt um 20.15 Uhr.
Es ist ruhig vor diesem Derby. Während in den vergangenen Jahren schon Wochen vor dem Spiel zwischen dem HSV Hamburg und dem THW Kiel Sticheleien bis hin zu wahren Giftpfeilen via Hamburger Boulevard in die schleswig-holsteinische Landeshauptstadt geschickt wurden, bleibt das Rauschen im Blätterwald in dieser Saison eher ein verhaltenes. Man hat Respekt voreinander, zahlreiche heiße Begegnungen in den vergangenen Jahren haben aufgezeigt, dass beide Mannschaften an jedem Tag in der Lage sind, der anderen ein Bein zu stellen. Ein bisschen könnte die Ruhe vor dem Derby aber auch mit der besonderen Situation der Hansestädter zusammen hängen: Der HSV stecke kurz vor einem Umbruch und müsse sich in diesen Tagen mehr mit sich selbst als mit den Zebras auseinandersetzen, hört man aus Handball-Kreisen.

Wechselt am Saisonende zu den Löwen: Krzystof Lijewski.
Wechselt am Saisonende zu den Löwen: Krzystof Lijewski.
In der Tat stehen bei den Hamburgern Personalien momentan im Fokus des Interesses. Aus diesem Grund veröffentlichte der HSV in dieser Woche auch die Vertragsverlängerung mit Torhüter Johannes Bitter (bis 2015), Kreisläufer Igor Vori (bis 2014) und dem Rechtsaußen Hans Lindberg (bis 2017) - obwohl die Vertragsgespräche, glaubt man Hamburger Medien, seit langem beendet waren. Doch es bleiben zahlreiche Baustellen. Trainer Martin Schwalb wird am Ende der Spielzeit ins Management des HSV aufrücken, um seine Nachfolge gab und gibt es zum Teil wilde Gerüchte. Talant Dujshebaev soll den Hansestädtern abgesagt haben, weil er als kommender spanischer Nationalcoach gehandelt wird. Ein heißer Kandidat für die Schwalb-Nachfolge ist der kürzlich in Flensburg beurlaubte Per Carlen, der gemeinsam mit seinem wurfgewaltigen Sohn Oscar als Neuzugang bei den Hamburgern gehandelt wird. Auch der Name Noka Serdarusic fällt immer häufiger, wenn es um den HSV-Trainposten geht. Eine Entscheidung, sagten Clubvertreter immer wieder, werde aber erst im Februar bekannt gegeben. Die Hamburger lassen sich also viel Zeit - das gilt auch für weitere Vertragsverhandlungen. So waren die Gebrüder Gille irritiert, dass mit ihnen erst Mitte Oktober Vertragsverlängerungs-Gespräche begonnen wurden. Ausgerechnet mit jenen beiden Franzosen, die seit 2002 für den Aufschwung der Elbestädter mitverantwortlich waren. Selbst die HSV-Fans zeigten sich auf Transparenten irritiert über die Zögerlichkeit, mit der die Personalie Bertrand und Guillaume Gille von den HSV-Oberen angegangen wurde. "Noch ist alles unklar", äußerte sich Guillaume unlängst zum Stand der Verhandlungen, "wir müssen noch viel diskutieren." Sein Bruder sagte: "Stand jetzt sind wir uns mit dem HSV nicht einig."

Vor dem Absprung nach Spanien? Domagoj Duvnjak.
Vor dem Absprung nach Spanien? Domagoj Duvnjak.
Doch die Gilles sind nur eine der Baustellen, auf denen in Hamburg momentan hart gearbeitet werden muss. So laufen am Saisonende auch noch die Verträge von Matthias Flohr, Marcin Lijewski und des bisher in bestechender Form aufspielenden Blazenko Lackovic aus. Außerdem soll das "Rückraum-Wunderkind" Domagoj Duvnjak von dem spanischen Top-Club Ciudad Real ein Angebot bekommen haben. Sollte Duvnjak die Hamburger verlassen, heißt es in der Handball-Szene, sei der ehemalige Kieler Nikola Karabatic ein heiß gehandelter Nachfolge-Kandidat. Fest steht bereits, dass Krzystof Lijewski die Hansestädter am Ende der Saison in Richtung Mannheim verlassen wird.

Doch das alles wollen die Hamburger am Dienstag ausblenden. Martin Schwalb, dessen Mannschaft wir Ihnen bereits im Vorbericht zum Supercup ausführlich vorstellten, kann gegen den THW aus den Vollen schöpfen. Selbst der langfristig wegen einer Schulterverletzung fehlende Krzystof Lijewski wird wahrscheinlich gegen die Zebras in den Kader der Hamburger zurückkehren. "Ein Einsatz im Angriff ist ausgeschlossen. Dafür sind die Schmerzen in der Schulter viel zu stark", relativiert Schwalb. Aber sollte es der Spielverlauf erfordern, könne Lijewski sein Comeback feiern. Auf jeden Fall mit von der Partie ist Haupttorschütze Hans Lindberg, der mit bisher 77/36 Toren direkt hinter Filip Jicha auf Platz drei der Bundesliga-Torschützenliste rangiert.

Neuer Vertrag für den besten HSV-Torschützen: Hans Lindberg.
Neuer Vertrag für den besten HSV-Torschützen: Hans Lindberg.
Der THW muss neben Kim Andersson und Daniel Narcisse höchstwahrscheinlich auch auf Christian Zeitz verzichten. "Wir wollen bei Christian kein Risiko eingehen, wir brauchen ihn auch noch für die kommenden Herausforderungen", sagte THW-Manager Uli Derad. "Mit Jerome Fernandez haben wir einen exzellenten Spieler, der die Lücke füllen wird", ist Derad zuversichtlich. Und Linksaußen Dominik Klein ergänzt, dass man auch in den vergangenen Jahren stets mit Verletzungssorgen zu kämpfen gehabt habe. "Wir konnten das aber immer wieder über unseren Teamgeist kompensieren. Das ist das, was diese Mannschaft auszeichnet."

Sportlich konkurrieren am Dienstag die beiden in der Tabelle Führenden der besten Liga der Welt. Der HSV, der vor der Saison mit einem knappen 27:26 im Supercup gegen den THW Kiel ein erstes Achtungszeichen setzte, hielt sich bis auf die 30:32-Niederlage zum Saisonauftakt in Göppingen schadlos und beeindruckte unter anderem mit klaren Siegen gegen die Füche (31:27), den SC Magdeburg (32:27) und unlängst auch gegen die SG Flensburg-Handewitt (32:24, siehe auch Gegnerkurve HSV Hamburg). Gegen den THW Kiel hatten die Hamburger zuletzt aber oft mit Problemen zu kämpfen - vor allem in der eigenen Arena. Der letzte HSV-Sieg gegen die Zebras auf eigener Platte datiert vom 08.02.2003, damals
Michael Kraus ist der einzige Neuzugang beim HSV Hamburg.
Michael Kraus ist der einzige Neuzugang beim HSV Hamburg.
gewannen die Hamburger knapp mit 30:29 (siehe auch Gegnerdaten HSV Hamburg). In besonderer Erinnerung dürfte auch das Spiel in der vergangenen Saison geblieben sein. Damals wollten die Hansestädter mit einem Sieg gegen den THW die erste Meisterschaft unter Dach und Fach bringen, sogar dem THW-Bus wurde ein anderer Platz zugewiesen, weil das Zebra-Logo nicht die vermeintlichen Meisterfeierlichkeiten nach dem Schlusspfiff stören sollte - doch es kam alles anders: Mit 33:31 gewannen die Kieler ein Spiel, in dem sie einmal mehr ihre Vormachtsstellung im deutschen Handball unter Beweis stellten. Die kurzfristige Wachablösung war gescheitert - wenige Wochen später feierten 25.000 Fans auf dem Kieler Rathausplatz das Double aus Meisterschaft und Champions-League-Sieg.

Henrik Lundström erwartet auch für diese Saison ein Kopf-an-Kopf-Rennen der beiden norddeutschen Rivalen: "Wir spielen in der stärksten Liga der Welt, da kann fast jeder jeden schlagen. Am Ende sehe ich den HSV und den THW als Favoriten auf die Meisterschaft."

Da die Hamburger Fans mit Dauerkarte ein Vorkaufsrecht für die Partie gegen den THW hatten, gab es nur wenige Tickets im freien Verkauf. Trotzdem werden einige hundert THW-Fans den Zebras in der seit Wochen ausverkauften O2-World in Hamburg den Rücken stärken. Als Schiedsrichter werden Holger Fleisch und Jürgen Rieber das Spiel leiten.

(Christian Robohm)

 

Dieser Vorbericht wird wie gewohnt ständig aktualisiert...

 

Lesen Sie bitte auch

 

Aus den Kieler Nachrichten vom 15.11.2010:

Martin Schwalb: "Wir wollen alle vier Punkte"

Handball-Deutschland freut sich auf das Duell der Giganten zwischen HSV und THW - Bilanz spricht für Rekordmeister Kiel
Kiel. Die Hamburger Arena ist restlos ausverkauft, 13 171 Zuschauer wollen morgen Abend (20.15 Uhr, Sport1) die Neuauflage des Nordderbys, das Duell der Handball-Giganten, zwischen Vizemeister HSV Hamburg und Meister THW Kiel sehen. In der Tabelle liegen die Kontrahenten mit 20:2 Punkten gleichauf, Kiel hat nur aufgrund der um 30 Treffer besseren Tordifferenz die Nase vorn.

Im Supercup gab es bereits ein erstes Kräftemessen, der HSV gewann mit 27:26, doch eine andere Bilanz spricht klar für die "Zebras": Kiels letzte Niederlage beim HSV datiert vom 8. Februar 2003, in der Folge triumphierte der THW, zuletzt am 22. Mai. Das 33:31 machte den Weg zur 16. Meisterschaft frei.

Die Hamburger lagen am Boden, wollen eine Wiederholung dieses Desasters unbedingt vermeiden. Demonstrativ lebt Präsident Andreas Rudolph Zuversicht vor. "Ich rechne damit, dass wir gegen Kiel gewinnen werden", sagt er. Trainer Martin Schwalb, der nach der Saison seinen Posten räumt und ins Management wechselt, glaubt nicht, dass es in der aktuellen Spielzeit erneut zu einem K.o-Spiel kommen wird. "Beide Teams haben im Rückspiel die Chance auf den Ausgleich, aber wir wollen alle vier Punkte", lautet die Devise für die beiden Meisterschaftsduelle mit dem Nordrivalen.

Während THW-Star Filip Jicha gelassen wirkt ("Ehrlich gesagt, es geht doch nur um zwei Punkte in der Bundesliga"), fiebert Nationaltorhüter Johannes bitter der Begegnung entgegen. "Das wird ein ganz, ganz heißes Duell", sagt der 28-Jährige, "Tagesform und Kleinigkeiten werden entscheiden." Selbstvertrauen pur sendet Rückraumschütze Blazenko Lackovic Richtung Kiel: "Wir sind bereit, denn wir haben uns als Mannschaft gefunden, agieren auf ganz hohem Niveau."

(von Reimer Plöhn, aus den Kieler Nachrichten vom 15.11.2010)

 

Aus den Kieler Nachrichten vom 16.11.2010:

HSV will endlich seine Heimmisere brechen

Trotz der Personalprobleme: THW hat viel Selbstvertrauen im Gepäck
Kiel. HSV Hamburg gegen den THW Kiel - der Dauerbrenner der Handball-Bundesliga wird heute wieder gezündet. Anpfiff in der O2-Arena in Hamburg ist um 20.15 Uhr, die Halle ist mit 13 171 Zuschauern seit Wochen restlos ausverkauft, Fernsehsender Sport1 überträgt live.

"Das sind die Spiele, auf die sich jeder von uns ganz besonders freut," weiß Kiels Nationalspieler Dominik Klein. Im Duell auf Augenhöhe zwischen dem Tabellenführer aus Kiel und seinem direkten Verfolger hatte in Hamburg zuletzt ausschließlich der THW die Nase vorn. Sechsmal gewannen die "Zebras", einmal ging es Unentschieden aus. Der letzte HSV-Heimsieg datiert vom Februar 2003. Torsten Jansen war stets dabei, wenn die "Zebras" die Punkte einsackten. "Die Kieler treten auswärts wie zu Hause auf", sagt Hamburgs Linksaußen, der sich in der Nationalmannschaft den Posten mit Klein teilt. "Sie haben in der Vergangenheit so viele Titel gewonnen, das sorgt für ein riesiges Selbstbewusstsein." Wie der HSV den Trend drehen könnte, den "Heimfluch" endlich besiegen will, kann Jansen nicht sagen. Dass es irgendwann geschehen soll, schon: "Serien sind dafür da, dass sie gebrochen werden, die Vergangenheit zählt nicht mehr."

HSV-Trainer Martin Schwalb muss auf den angeschlagenen Pascal Hens verzichten, hat nach einer Schulter-OP aber erstmals wieder seinen Linkshänder Krzysztof Lijewski dabei. Der junge Pole wird, wenn überhaupt, voraussichtlich nur in der Abwehr zum Zuge kommen. Auch beim THW lichten sich im Krankenlager die Reihen. Torhüter Thierry Omeyer ist wieder fit, Aron Palmarsson macht nach einer Adduktoren-Verletzung große Fortschritte. Verzichten muss Trainer Alfred Gislason voraussichtlich auf Christian Zeitz (siehe Extra-Bericht), außerdem bleiben seine Langzeitverletzten Kim Andersson und Daniel Narcisse weiter im Wartestand.

Bei der Hetzjagd durch den Handball-Kalender hatte Gislason endlich einmal eine ganze Woche Zeit, um sein Team auf Hamburg einzustimmen. "Die Jungs haben sehr gut und konzentriert gearbeitet", verrät er. Und: Die Vorfreude auf dieses Spiel sei ganz besonders groß. "Uns erwartet eine riesige, ausverkaufte Halle, dort treffen viele der weltbesten Handballer aufeinander, Feindschaften gibt es nicht, jeder respektiert die große Qualität der anderen." Das Leistungsvermögen beider Teams sei nahezu identisch, betont Gislason, daher sei es schwer, zu erklären, warum Hamburg sich in Heimspielen gegen den THW so schwer getan habe. "Vielleicht ist der Druck für sie zu Hause größer als auswärts, in Kiel haben wir zuletzt nur unentschieden gegen den HSV gespielt." Gislason verweist allerdings darauf, dass es immer sehr eng zugegangen sei, die Spiele fast immer in den Schlussminuten entschieden worden seien. "Wir waren dabei die Glücklicheren, ich hoffe, dass es dabei bleibt."

(von Reimer Plöhn, aus den Kieler Nachrichten vom 16.11.2010)

 

Aus den Kieler Nachrichten vom 16.11.2010:

Wie die Rivalen von heute Abend ihre Gegenspieler sehen

Kurz vor dem Derby in der ausverkauften Hamburger 02-World haben Dominik Klein und Johannes Bitter, Torhüter beim HSV, ihre Gegenspieler bewertet.

THW-Linksaußen Dominik Klein hat den HSV-Kader unter die Lupe genommen. Das Ergebnis:

  • TOR
  • Johannes Bitter, Per Sandström:
    Als Gespann sind die beiden im Moment ein ganz starkes Team. Es ist wie bei den Hamburger Kreisläufern, zwei starke Einzelkönner, die unterschiedliche Qualitäten haben. Jogi kenne ich von der Nationalmannschaft, ein guter Typ.

  • RÜCKRAUM, LINKS
  • Pascal Hens: Mit "Pommes" teile ich zur Zeit das Zimmer in der Nationalmannschaft, er hat sich verletzt, ich hoffe, dass er ganz schnell fit wird. Sein Armzug ist legendär.
    Blazenko Lackovic: Der Junge hat im Moment eine unglaubliche Form erwischt, er strotzt vor Selbstvertrauen. Gegen ihn müssen wir uns gut vorbereiten, vor allem auf diesen sensationellen Wackler gegen die Hand.

  • RÜCKRAUM, MITTE
  • Domagoj Duvnjak:
    Ein genialer Handballer, leichtfüßig, mit einer großen Durchschlagskraft. Das Kreis-Zusammenspiel mit Igor Vori klappt blind.
    Guillaume Gille:
    Der Erfahrenste im HSV-Team. Hält die Abwehr zusammen. Man weiß ja, wie Franzosen decken, da bekommt man auch mal einen mit. Aber so einen braucht jede Mannschaft.
    Michael Kraus:
    Als er in Lemgo auf Halblinks gespielt hat, hat er uns oft geärgert. Wahnsinnig schnelle erste Schritte, unglaublicher Armzug. Wir behalten ihn gut im Auge.

  • RÜCKRAUM, RECHTS
  • Wahrscheinlich wird nur Marcin Lijewski spielen. Der ist zur Zeit ebenfalls in blendender Verfassung. Vielleicht kehrt sein "kleiner" Bruder ja zurück. Krzysztof ist ein genialer, filigraner Handballer. Ich mag ihn sehr gerne spielen sehen.

  • LINKSAUSSEN
  • Torsten Jansen:
    Ein sehr treffsicherer Außen, der in der Deckung auf Halb spielen kann. Mein bester Handballkumpel in der Nationalmannschaft. Wir halten auch privat regelmäßig Kontakt.
    Matthias Flohr:
    Ebenfalls ein starker Abwehrspieler auf Halb, besticht vor allem durch Einsatz und Kampf.

  • RECHTSAUSSEN
  • Hans Lindberg:
    Hat gerade eine sehr lange Vertragsverlängerung bekommen, die ihm auch zusteht. Toller Armzug, treffsicher von Siebenmeter. Allerdings hat mir Andreas Palicka erzählt, dass er zuletzt nur einen Strafwurf pariert hat - den von Lindberg.
    Stefan Schröder:
    Kenne ihn aus der Nationalmannschaft. Ein verlässlicher Typ, habe auch schon mit ihm auf einem Zimmer gelegen, wünsche ihm nach seiner Kreuzbandverletzung, dass er schnell wieder ganz fit wird.

  • KREIS
  • Bertrand Gille/Igor Vori:
    Ein tolles Gespann, das zusammen in den letzten Jahren alles gewonnen hat, was es zu gewinnen gibt. Unterschiedliche Typen, der eine wendig, der andere ein Baum. Fangen jeden Ball und bringen beide eine unglaubliche Siegermentalität auf die Platte.

  • TRAINER
  • Ich kenne Martin Schwalb noch aus Wallauer Zeiten. Er hat mit die Tür zur Bundesliga geöffnet. Macht einen guten Job und weiß immer, wo er die Mannschaft anpacken muss.

  • PROGNOSE
  • Wenn ich an die Hamburger Arena denke, habe ich immer positive Gefühle, lege große Energien frei. Ich hoffe, wir können diese wieder abrufen.

    So beurteilt Deutschlands Nummer eins, HSV-Keeper Johannes Bitter, die Spieler aus dem THW-Kader:

  • TOR
  • Thierry Omeyer:
    Er ist nicht zu Unrecht kürzlich zum Jahrhundert-Keeper gewählt worden. Der brennt immer.
    Andreas Palicka:
    Eine verlässliche und aufstrebende Nummer zwei.

  • RÜCKRAUM, LINKS
  • Jerome Fernandez:
    Den kenne ich aus diversen Duellen gegen Ciudad Real. Ein ganz erfahrener Mann, mit allen Wassern gewaschen. Spielt derzeit oft Halbrechts.
    Filip Jicha:
    Er war in den letzten beiden Jahren der Rückraumspieler, hat Beeindruckendes geleistet. Spielt meist 60 Minuten in Abwehr und Angriff durch - auf allerhöchstem Niveau.
    Momir Ilic:
    Hat bewiesen, dass er den THW bereichert. Guter Siebenmeterschütze.
    Daniel Kubes:
    Der Abwehrspezialist schlechthin. Hält hinten den Laden dicht. Spielt sehr, sehr aggressiv.

  • RÜCKRAUM, MITTE
  • Aron Palmarsson:
    Eines der ganz großen isländischen Talente. Dass er mit erst 20 Jahren bei Kiel auf der Mitte spielt, sagt schon alles. Wirft für sein Alter ganz schön gewieft.

  • RÜCKRAUM, RECHTS
  • Christian Zeitz:
    Nach dem Ausfall von Kim Andersson die Nummer eins. Absolut unberechenbar - für jeden. Zeitzi spielt eine Super-Saison. Ich gehe fest davon aus, dass er trotz Verletzung gegen uns auflaufen wird.

  • LINKSAUSSEN
  • Dominik Klein:
    Der Kieler, zu dem ich durch die Nationalmannschaft den engsten Draht habe. Mit "Mini" kann man viel Spaß haben, aber auf dem Spielfeld kennt er keine Freunde.
    Henrik Lundström:
    Bildet mit Mini ein Super-Duo.

  • RECHTSAUSSEN
  • Christian Sprenger:
    Mit Sprengi habe ich vier Jahre in Magdeburg zusammen gespielt. Es freut mich riesig, dass er nach seiner schweren Verletzung wieder da ist. Ein Sprint- und Sprungwunder.
    Tobias Reichmann:
    Für mich einer der interessantesten Spieler auf dieser Position in der Liga. Wird in den nächsten Jahren eine große Rolle spielen.

  • KREIS
  • Marcus Ahlm:
    Der Kapitän ist eine Institution in Kiel und in der Liga. Ein ruhiger, netter Typ.
    Milutin Dragicevic:
    Eine Maschine. Beweglich und sprungkräftig. Gute Ergänzung zu Ahlm.

  • TRAINER
  • Mit Alfred Gislason hatte ich in Magdeburg eine gute Zeit. Wir stehen nach wie vor in Kontakt. Ein Mann mit sehr großem Handballsachverstand, der alles für seine Mannschaft tut.

  • PROGNOSE:
  • Es bleibt bis zur letzten Sekunde spannend - und wir gewinnen mit einem Tor!

    (von Reimer Plöhn, aus den Kieler Nachrichten vom 16.11.2010)

    User-Tipp:

    HSV Hamburg - THW Kiel:
    Das Tippspiel ist nicht mehr verfügbar.
    Mittippen!

     

    TV- und Internet-Tips:

    • Sport1-Logo TV: Sport1:
      Di., ab 20.00 Uhr: HSV Hamburg - THW Kiel
      live aus der O2-World in Hamburg

    • NDR 1 Welle Nord-Logo Radio: NDR 1 Welle Nord:
      Di., ab 20.15 Uhr: Liveeinblendungen HSV Hamburg - HSV Hamburg

    • NDR 2 Radio: NDR 2:
      Di., ab 20.15 Uhr: ausführliche Berichterstattung mit Liveeinblendungen
      (Reporter ist Thomas Koos)

    • Internet:
      Eine Übersicht über verschiedene Live-Ticker finden Sie auf unserer Live-Ticker-Seite.


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