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18.11.2010 Bundesliga

Kieler Nachrichten: Viktor Szilagyi rettete SG den Sieg und sah Rot

29:28 nach Krimi beim VfL Gummersbach - Füchse gewinnen in Lemgo und ziehen an Kiel vorbei

Aus den Kieler Nachrichten vom 18.11.2010:

Köln. Die SG Flensburg-Handewitt hat das schwere Auswärtsspiel beim Tabellennachbarn VfL Gummersbach mit 29:28 (17:13) gewonnen und verdrängte damit die Westdeutschen vom fünften Rang. "Wenn die Mannschaft weiterhin so kämpft, ist noch alles möglich", freute sich SG-Mittelmann Viktor Szilagyi.
Vor 8494 Zuschauern in Köln überzeugten die Nordlichter über weite Strecken mit einem starken Kollektiv. Beim 27:21 (52.) schienen die beiden Punkte bereits gebucht. Sead Hasanefendic, Trainerfuchs der Gummersbacher, stellte auf eine 3:3-Deckung um. Die Flensburger kamen aus dem Tritt. 31 Sekunden vor dem Abpfiff schaffte Christoph Schindler den 28:29-Anschluss. Im Gegenangriff verlor die SG den Ball. Viktor Szilagyi behinderte Adrian Pfahl, sah dafür zwar die Rote Karte, gewann aber auch die entscheidenden Sekunden.

Derweil haben die Füchse Berlin ihre Aufholjagd fortgesetzt und sich auf den zweiten Tabellenplatz verbessert. Die Berliner gewannen beim TBV Lemgo 26:24 (11:15) und zogen mit nun 21:3 Punkten am THW Kiel vorbei. In Ostwestfalen lagen die Füchse kurz vor der Pause 9:15 zurück, erzielten dann aber sechs Tore in Folge. Ivan Nincevic traf sechsmal.

(aus den Kieler Nachrichten vom 18.11.2010)


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