Mit einem Kraftakt hat der THW Kiel seine weiße Weste in
der TOYOTA Handball-Bundesliga gewahrt. Gegen das Überraschungsteam
der Saison, MT Melsungen, mussten sich die Zebras am Mittwochabend in der
ausverkauften Sparkassen-Arena lange Zeit strecken: Bis zur
45. Spielminute hielten die Gäste das Spiel offen, ehe die
Kieler mit einer 5:0-Serie zum zwischenzeitlichen 24:19
(53.) für die Vorentscheidung sorgten. Letztlich gewann der
THW, bei dem
Christian Zeitz und
Momir Ilic mit je sechs Treffern die
erfolgreichsten Schützen waren, mit 28:23 (14:14) und baute
damit seine Tabellenführung mit nun 18:0 Punkten weiter aus.
Trainer
Alfred Gislason setzte gegen
die Hessen auf seine offensive Abwehrformation, zudem kehrte
Aron Palmarsson in die Startformation
zurück. Der junge Isländer war es auch, der in der zweiten Minute
den ersten THW-Treffer erzielte - doch es sollte weitere neun
Minuten dauern, bis die Kieler in eigener Halle erstmals in Führung
gingen. In Überzahl wurde
Christian Sprenger
zwei Mal exzellent freigespielt, der Rechtsaußen verwandelte seine
Möglichkeiten eiskalt.
Filip Jicha drehte
einen Gegenstoß um den guten Per Sandström im MT-Kasten zum 5:5,
ehe erneut
Sprenger einen tollen Spielzug
zum 6:5 abschloss.
Zu viele Lücken in der Defensive
Indes: In der Kieler Abwehr boten sich den Gästen viele Lücken.
Vor allem die linke Defensiv-Seite der Zebras hatte ihre Probleme:
Immer wieder kamen die Hessen über den Kreis oder durch Einzelaktionen
zum Torerfolg. Nur 20 Sekunden brauchte die MT beispielsweise, um
die 8:6-Führung des THW zu egalisieren. Und auch
Dominik Kleins
wuchtiger Wurf ins lange Eck bedeutete nicht die Befreiung im Kieler
Spiel:
Kleins 10:9 konterten die Gäste durch
die Griechen-Fraktion Vasilakis und Sanikis zur erneuten Melsunger
Führung.
Alfred Gislason nahm die Auszeit,
beorderte den in der Abwehr nicht überzeugenden
Palmarsson
und 3:2:1-Speerspitze
Jicha auf die Bank und
brachte dafür den angeschlagenen
Momir Ilic und
Daniel Narcisse.
Ilic
bedankte sich auch mit dem Ausgleich für das Vertrauen, doch Sicherheit
brachte auch dieser Torerfolg nicht in die Angriffsreihen der Zebras:
Mit einem frechen Siebenmeter erzielte Karipidis sieben Minuten vor der
Pause die 13:12-MT-Führung. Als dann auch noch Sandström zu großer Form
auflief und nacheinander einen Gegenstoß von
Narcisse
und einen freien Wurf von
Ilic parierte, drohten
die Kieler mit einem Rückstand in die Pause zu gehen.
Unentschieden zur Pause
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Die Kieler Deckung präsentierte sich über weite Strecken erneut stark.
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Alfred Gislason sah die Gelbe Karte, weil er
sich über ein nicht geahndetes Foul an
Narcisse
etwas zu sehr echauffierte - es sollte nicht die letzte umstrittene Szene
dieses Spiels bleiben. Auf der Gegenseite sorgte
Thierry Omeyer
mit zahlreichen Paraden für Ruhe - und auch die defensiver eingestellte
Kieler Abwehr hielt dicht. Sechs Minuten passierte auf beiden Seiten nichts
Zählbares, dann bediente
Klein mit einem Zuckerpass
Kreisläufer
Daniel Kubes - sein 13:13 wurde umgehend
von den schnell und schnörkellos spielenden Melsungern durch Vasilakis gekontert.
Doch
Sprenger sorgte zwei Sekunden vor dem
Halbzeitpfiff für den ersehnten Ausgleich - wer auf einen ruhigen Abend aus
Kieler Sicht gehofft hatte, sah sich einem packenden Duell mit großer Spannung gegenüber.
Defensive mischt Beton an
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Gästetrainer Michael Roth konnte lange von der Überraschung träumen.
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Nach dem Wechsel blieb die Kieler Abwehr in der 6:0-Formation - und einmal
mehr mischte diese Beton an. Da im Angriff aber weiterhin der Fehlerteufel
ein ständiger THW-Begleiter blieb, konnten die Hessen dran bleiben. Als
Narcisse in Unterzahl und im Fallen ein 102-km/h-Geschoss
in den Winkel jagte,
Ilic einen Gegenstoß nicht
weniger spektakulär versenkte und
Zeitz beim
Konter seinen Gegenspieler auswackelte und zum 19:16 traf, schienen die
Zebras wieder in der Spur. Doch erneut machten sie sich das Leben selbst
schwer - trotz numerischer Überzahl. Schöngarth traf wuchtig aus dem Rückraum,
und Allendorf spritzte in einen
Jicha-Pass und
traf zum 18:19. Ein
Zeitz-Pass landete im zweiten
Rang,
Narcisse vertändelte einen Gegenstoß, und
erneut Schöngarth markierte das 19:19 (45.). Die MT präsentierte sich stark
- das bemerkte auch das Publikum, das nun seinen THW unermüdlich nach vorne
trieb. Dass der THW dann auf die Siegerstraße einbog, lag vor allem an zwei
Personen:
Thierry Omeyer und
Christian Zeitz. Der eine verurteilte die
gegnerischen Angreifer zu Statisten und fischte die ganz wichtigen Bälle
vor der Linie weg. So fing "
Titi" in der 47.
Minute einen - zugegeben schwach geworfenen - Siebenmeter von Allendorf,
kaufte sich später freie Bälle von den Außen und aus dem Rückraum.
Zeitz in großer Form
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In den entscheidenden Momenten war Thierry Omeyer
nicht zu überwinden.
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Dieser wurde zusehends nervös - auch, weil
Christian Zeitz
nun zu ganz großer Form auflief. Erst stieg der Linkshänder zum 20:19 hoch
(47.), dann klaute er einen Pass auf Vuckovic und schickte
Jicha
auf den Weg zu seinem 50. Saisontor (22:19, 48.), ehe er mit einem fantastischen
Dreher zum 24:19 (51.) endgültig den Sack zumachte - auch, weil er in Unterzahl
nach einer fragwürdigen Zeitstrafe gegen
Ahlm zum
25:20 traf. Nun war Gift in der Partie - allerdings erhielt Felix Danner für
seinen unmotivierten Schubser gegen
Zeitz nicht
die Rote Karte für eine Tätlichkeit, sondern lediglich eine Zwei-Minuten-Strafe.
Die Kieler nutzten den Platz,
Klein lochte zum 26:21
ein,
Kim Andersson passte traumhaft auf den am Kreis
wartenden
Narcisse, und
Jicha
legte seinen ganzen Frust über viele versteckte Fouls gegen ihn in den
109-km/h-Winkel-Kracher zum 28:21. Zu diesem Zeitpunkt hatte es die Fans längst
von ihren Sitzen gerissen - die 10.250 Fans feierten einen hart erkämpften Sieg
und die weiterhin weiße Weste des THW, der die Tabellenführung auch dank des
überraschenden Unentschiedens von Verfolger Berlin in Gummersbach ausbaute.
Drei Spiele in zehn Tagen
Viel Zeit, die Wunden nach diesem harten Kampf zu lecken, haben die Kieler
nicht: Bereits am Sonnabend steht in der Champions League der nächste Kraftakt
bei Ademar Leon an. Am Dienstag dann hoffen die Zebras auf die Unterstützung
ihrer Fans, wenn sich dem THW der SC Magdeburg im DHB-Pokal in den Weg stellt.
Am darauffolgenden Sonntag geht es für die Kieler dann in die Bundeshauptstadt:
Der direkte Verfolger aus Berlin fordert dann 100-prozentigen Einsatz der Zebras.
(Christian Robohm)
Lesen Sie auch den ausführlichen Spielbericht der Kieler Nachrichten.
MT-Trainer Michael Roth:
Wir haben ein gutes Spiel abgeliefert und den THW bis zur 45. Minute
hart gefordert. Bis dato haben wir eine nahezu perfekte Partie gezeigt.
Aber wie so oft entscheiden in der Sparkassen-Arena zwei oder drei
Kleinigkeiten. Und diese haben uns dann in Rückstand gebracht. Wenn
man in der 47. Minuten einen Siebenmeter hat und verwandelt den nicht,
dann passiert das, was nicht passieren darf: Dann geht die Halle mit
und der THW holt sich Selbstvertrauen. Dann hat Omeyer
gezeigt, warum er Weltklasse ist und entscheidende Akzente gesetzt.
Wir haben uns dann in Einzelaktionen verstrickt und sind durch Zeitstrafen
unter Druck geraten. Trotzdem haben wir für unsere Verhältnisse ein
tolles Spiel gemacht und gezeigt, warum wir einen guten Lauf haben. Wir
fahren mit einem guten Gefühl von hier nach Hause, wir haben gekämpft
bis zur letzten Sekunde. Wir haben ein Bombenspiel gegen eine der besten
Mannschaften Europas abgeliefert, unsere Spieler können bei solch einem
Gegner viel lernen. Entscheidend ist, dass man sich wehrt und gegenhält.
Auf diesem Spiel können wir aufbauen und mit Selbstvertrauen die nächsten
Partien angehen. Ich bin auf diese Leistung stolz.
Es war das erwartet schwere Spiel, es macht Spaß, Melsungen spielen zu
sehen. Wir waren durch die vorherigen MT-Ergebnisse vorgewarnt, haben den
Gegner deshalb nicht unterschätzt. Wir mussten alles geben, in der ersten
Halbzeit sind wir oft an Sandström gescheitert. Damit war ich nicht
zufrieden, aber im Großen und Ganzen haben wir ein gutes Spiel gezeigt.
Man muss anerkennen, dass die MT sehr überlegt ihre Taktik gespielt hat:
Aus einer guten Abwehr heraus und mit einem guten Torhüter haben sie jeden
unserer Fehler bestraft. Gottseidank haben wir in der Abwehr, im Tor und
vor allem im Angriff zugelegt, unsere Chancen in der zweiten Halbzeit
besser genutzt und deshalb verdient gewonnen. Jetzt können wir nach
Leon fahren, der Sieg war wichtig für uns.
Aron hat eine Entzündung unterhalb des Knies,
fit ist er nicht. Er hat ganz ordentlich im Angriff gespielt, mit seiner
Leistung in der Abwehr war ich nicht sonderlich zufrieden. Wir hoffen
darauf, dass es ihm bald besser geht und er uns in Leon helfen kann. Auch
Momir hat gehumpelt und uns trotzdem sehr geholfen.
Melsungen hat eine ganz tolle Leistung abgerufen. Das MT-Spiel war nicht
unbedingt attraktiv, aber die Spieler hatten von Michael Roth die taktische
Vorgabe, nicht mit uns um die Wette zu laufen und lange Angriffe zu
spielen. Das ist für unser Team, das immer nach vorn marschieren will,
schwierig. Letztlich war es auch heute eine Frage der Geduld, aber wir
haben verdient gewonnen.
Zum Pokal-Kracher am Dienstag
Wer noch keine Karte hat, sollte losgehen und eine kaufen. Magdeburg ist
ein sehr interessanter Gegner in einem tollen Wettbewerb, und die
Mannschaft braucht die Unterstützung der Fans.
MT-Linksaußen Michael Allendorf gegenüber den KN:
Der THW hat mit Omeyer einen Weltklasse-Torwart
hinten drin, den wir zunächst gut im Griff hatten. Aber in den letzten 20 Minuten
hat der leider noch mal zwei Schippen raufgelegt und das Tor vernagelt.
Der THW hat seine Klasse ausgespielt. Da wollen wir auch mal gerne hin, aber
das ist ein weiter Weg. Ich denke, wir können trotzdem mit den ersten 40 Minuten
zufrieden sein.
THW-Kapitän Marcus Ahlm gegenüber den KN:
Wir waren sehr konzentriert und haben in der ersten
Halbzeit auch ganz gut gespielt, aber zu viele Chancen
vergeben. Deshalb war es so eng. Außerdem hat Melsungen
taktisch sehr gut gespielt. In der zweiten Halbzeit standen
wir viel besser in der Deckung.
MT-Regisseur Patrik Fahlgren gegenüber den KN:
Omeyer und viele einfache
Tore des THW haben am Ende den Unterschied ausgemacht.
Das ist genau die Phase, in der wir mehr Glück gebraucht hätten.
Die Kieler haben halt eine hohe Qualität. Um hier was
zu holen, muss bei uns eben alles klappen und beim THW nichts.
- THW Kiel:
-
Omeyer (1.-60., 14/1 Paraden),
Palicka (n.e.);
Andersson,
Lundström (n.e.),
Sprenger (4),
Ahlm (1),
Kubes (1),
Reichmann (n.e.),
Zeitz (6),
Palmarsson (1),
Narcisse (3),
Ilic (6/3),
Klein (2),
Jicha (4);
Trainer: Gislason
- MT Melsungen:
-
Kelentric (bei einem Siebenmeter),
Sandström (1.-60., 10 Paraden);
Schöngarth (2),
Mansson (2),
Fahlgren (3),
Vasilakis (2),
Hildebrand,
Danner (2),
Sanikis (2),
Karipidis (3/1),
Zufelde,
Allendorf (5/1),
Vuckovic (2),
Sania;
Trainer: Roth
- Schiedsrichter:
-
Robert Schulze / Tobias Tönnies
- Zeitstrafen:
-
THW: 4 (2x Jicha (19., 48.), Andersson (38.),
Ahlm (53.));
Melsungen: 5 (Allendorf (7.), Vuckovic (35.), Mansson (40.), Hildebrand (42.), Danner (55.))
- Siebenmeter:
-
THW: 3/3;
Melsungen: 3/2 (Omeyer hält Allendorf (47.))
- Spielfilm:
-
1. Hz.: 0:1, 1:1, 1:4 (5.), 2:4, 2:5, 6:5 (11.), 6:6,
8:6, 8:8 (14.), 9:8, 9:9, 10:9, 10:11 (20.),
11:11, 11:12, 12:12, 12:13 (23.), 13:13 (29.),
13:14, 14:14;
2. Hz.: 15:14, 15:15, 16:15 (35.), 16:16, 19:16 (42.),
19:19 (45.), 24:19 (53.), 24:20, 25:20, 25:21,
28:21 (58.), 28:23.
- Zuschauer:
-
10.250 (ausverkauft) (Sparkassen-Arena-Kiel, Kiel)
- Spielgrafik:
-
Aus den Kieler Nachrichten vom 20.10.2011:
THW mit der zweiten Luft
Kieler bauen nach 28:23-Sieg gegen Melsungen Startrekord in der Handball-Bundesliga aus
Kiel. Der THW Kiel blickt weiter von oben
auf die Handball-Bundesliga herab. Gestern Abend baute
der Rekordmeister seinen Startrekord aus, besiegte die
MT Melsungen in eigener Halle mit 28:23 (14:14) und hat
nun in neun Spielen 18 Punkte eingesammelt. Mehr geht
nicht. Vergleichbares ist den "Zebras" seit Gründung
der Spielklasse nicht gelungen.
Allerdings, die Punkte 17 und 18 fielen ihnen nicht in den
Schoß. In der 45. Minute sah es noch so aus, als könnte die MT
Melsungen die Kieler nach dem jüngsten Höhenflug zur Landung
zwingen. Die Schützlinge von Alfred Gislason
führten mit 20:19, doch die Hessen hatten längst ihren Rhythmus
zerstört und das Nervenkostüm ruiniert. Sie gingen in der Deckung
hart zur Sache und durften vor den Augen von Robert Schulze und
Tobias Tönnies vor allem die Sportskameraden Daniel Narcisse
und Marcus Ahlm relativ ungehindert bearbeiten.
Allerdings - die Leistung der schwachen Unparteiischen, die erst in der
Schlussphase durchgriffen, weckte die "Zebras" auf. Besonders
Narcisse, Erfinder der Tiefenentspannung,
nahm so nach einem verschlafenen Start einen zweiten Anlauf.
Mit ihm wachten die Zuschauer auf, die in der ersten Halbzeit
einen starken Gast gesehen hatte. Mit 11:3 Punkten war das Team
von Michael Roth angereist, der beste Saisonstart der Vereinsgeschichte,
einer, der offenbar für ein breites Kreuz gesorgt hatte.
Die Melsunger wollten sich wehren. Gegen einen Gegner,
der sie in den bisherigen zwölf Duellen jeweils besiegt hatte.
Und es sah lange gut aus für sie. Bis zur 45. Minute. Der
starke Christian Zeitz, einst
von Roth zu gemeinsamen Zeiten beim TSV Östringen geformt,
hatte zum 20:19 getroffen, doch Michael Allendorf bot sich
per Siebenmeter die Chance, erneut auszugleichen. Eine Überraschung
lag in der Luft, die Uhr tickte gegen die Kieler, die sich in dem
zähen Ringen einfach nicht absetzen konnten. Sie hatten zwar einen
verpatzten 2:5-Start ausbügeln können, doch das Abheben wollte nicht
gelingen. 45. Minute: Allendorf, bis dahin eine verlässliche Größe
in den Melsunger Reihen, wollte Thierry Omeyer
mit einem Heber überlisten. Frech. Wenn es denn geklappt hätte. Aber da
der Franzose den Ball lässig aus der Luft pflückte, sah es
schlicht überheblich aus. Und vielleicht war es das auch.
Reibung erzeugt Wärme, Basiswissen aus dem Physikunterricht.
Gestern war gut zu sehen, was das in der Praxis bedeutet.
Der intensive Körpereinsatz der robusten Melsunger erhitzte die Gemüter
der "Zebras" derart, dass sie die leichte Eisschicht, die sich bis zur
45. Minute über sie gelegt hatte, flott abschmelzen ließ. Als
Omeyer den Allendorf-Ball fing, reckte er beide
Arme in die Höhe. Seine typische Pose, wenn er eine wichtige
Parade macht. Eine Geste, die wie ein Funke auf die Ränge übersprang.
Anschließend verwandelte Momir Ilic seinen
31. Siebenmeter in der laufenden Bundesliga-Saison. Nur einen hat
der Serbe verworfen, eine beeindruckende Quote für den Serben, den
Mann ohne Nerven. Dann machte Filip Jicha
seiner Wut über die Unparteiischen, die er kaum bändigen konnte, Luft
und hämmerte aus beachtlicher Entfernung das 22:19 ins Netz. Dann traf
Ahlm, dann Zeitz
und in ihrem Rücken schloss Omeyer sein
Tor für acht Minuten ab. Eine Ewigkeit im modernen Handball.
Die Entscheidung. "Wir können nicht immer schon vor der Pause einen
großen Vorsprung herausspielen", sagte Omeyer.
"Melsungen hat gut gespielt, stark gedeckt und geduldig angegriffen."
Es sei wichtig, so der 34-Jährige, auch ein solches Spiel zu gewinnen.
(von Wolf Paarmann und Frank Molter, aus den Kieler Nachrichten vom 20.10.2011)