Aus den Kieler Nachrichten vom 22.10.2012:
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Hamburg. Auch ohne zahlreiche verletzte Leistungsträger
haben sich die Handballer des HSV Hamburg in der Champions
League keine Blöße gegeben. Sie kamen zu einem
ungefährdeten 30:24 (17:13) gegen den serbischen
Meister Partizan Belgrad. Die SG Flensburg-
Handewitt dagegen musste das zweite Remis hinnehmen. Beim spanischen
Klub Ademar Leon kamen die Norddeutschen
nicht über ein 29:29 (16:15) hinaus und sind jetzt Zweiter
der
Gruppe A.
Zur Verteidigung der Tabellenspitze
fehlten den Flensburgern praktisch nur wenige Zentimeter.
Unmittelbar vor dem Schlusspfiff hatte Michael Knudsen zwar ins Tor getroffen,
doch dabei hatte der Däne die Kreislinie berührt.
"Ich bin etwas enttäuscht", räumte SG-Trainer
Ljubomir Vranjes ein. "Alle haben gut gekämpft,
doch wir haben uns zu viele Fehler geleistet."
Wirklich konstante Phasen boten die Gäste vor
4700 lautstarken Fans in Leon nur kurz vor der Pause,
als sich ein 8:9-Rückstand (14.) in eine 15:11-
Führung (26.) verwandelte und nach Wiederbeginn,
als die Flensburger ihr Tempospiel aufziehen
konnten. Dabei vernachlässigte die SG ihre Abwehrarbeit,
zumal Deckungsspezialist
Tobias Karlsson nach der dritten
Zeitstrafe (46.) ausschied.
Als Diego Pineiro drei Minuten vor Schluss das
29:28 für Leon erzielte, wackelte Flensburg. "Da hatte
ich das Gefühl, dass ein Sieg möglich ist", sagte der
spanische Coach Manolo Cadenas. "Mit dem einen
Punkt bin ich aber auch glücklich."
(aus den Kieler Nachrichten vom 22.10.2012)