12.06.2014 | Bundesliga |
Die Mannschaft des HSV Hamburg. |
Damit steht die Star-Truppe um Kapitän Pascal Hens noch nicht endgültig als Zwangsabsteiger aus der Bundesliga fest. Da kein vorsorglicher Lizenzantrag für die Zweite Liga gestellt wurde, bleibt dem letztjährigen Champions-League-Gewinner auch noch die theoretische Möglichkeit, in der Dritten Liga anzutreten. Vorsorglich wurden am Dienstag die Anträge für die Spielgenehmigung gestellt. Ein Start in Liga drei erscheint an der Elbe angesichts der höchst problematischen finanziellen Verhältnisse aber als nahezu ausgeschlossen. Stattdessen droht die Insolvenz - vielleicht sogar schon vor der Entscheidung des Schiedsgericht, die in der letzten Juniwoche fallen dürfte.
Mäzen Andreas Rudolph war am 8. Mai als HSV-Präsident zurückgetreten und hatte den Verein damit in eine existenzielle Krise gestürzt. Der Medizintechnik-Unternehmer, der in den vergangenen zehn Jahren mehr als 25 Millionen Euro in den Klub gepumpt hatte, schloss weitere finanzielle Hilfen aus.
(aus den Kieler Nachrichten vom 12.06.2014)
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