Handball-Weltmeisterschaft 1999 in Ägypten:
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Handball-Wochen Redakteur Burchard Forth hat in der aktuellen Ausgabe 24/25/26/99
die Leistungen aller deutschen Nationalspieler bewertet.
Hier die Bewertungen für
Klaus-Dieter Petersen und
Michael Menzel:
Der deutsche Abwehrchef bot die Leistung, die von ihm erwartet wurde.
Allerdings zeigte der deutsche Abwehrblock ungewohnte Schwachstellen
gegen die Exoten in der Vorrunde.
Bot eine gewohnt solide Leistung und arbeitete viel für die Mannschaft
auf Rechtsaußen. Den Fehlschuß in der Schlußminute des
Jugoslawien-Spiels sollte man ihm nicht
anlasten.
(17.06.99)
Staffan Olsson (auf dem Foto rechts) ist ins All-Star-Team
der WM gewählt worden. "Wenn ich lese, wir [die Schweden]
seien zu alt, muß ich immer laut lachen. Ich habe jetzt drei WM-, zwei EM-
und zwei Olympia-Endspiele bestritten. Diese Erfahrung zahlt sich halt aus.
Nach Olympia 2000 in Sydney ist für mich aber definitiv Schluß."
Und zum Erfolgsrezept der Schweden: "Wir hatten viel Spaß hier in
Ägypten. Aber jeder von uns weiß, wann Schluß mit lustig ist."
Auch der gleichaltrige
Magnus Wislander (auf dem Foto links) findet, daß die Überlegung, nach
Olympia 2000 aufzuhören, "eigentlich eine gute Idee ist. Aber wird sind ja jetzt qualifiziert
für die WM 2001..."
"Max" denkt genauso wie
Staffan, daß die Routine den Ausschlag gab:
"Ich habe wegen einer Verletzung und der anstrengenden Bundesligasaison
vor der WM fast einen Monat Erholungspause gehabt. Die habe ich auch
gebraucht. Mir fehlte zwar während der WM ein bißchen das Ball- und Tempogefühl,
doch das hatte ich mit meiner Erfahrung schnell wieder im Griff."
(17.06.99)
Nach der
Tor- & Vorlagen-Wertung (goals & assists) ist
Stefan Lövgren (46 Tore, 37 Assists, 9 Spiele) (Foto) bester Spieler der WM.
Staffan Olsson (34/28/8) findet sich auf Platz
fünf wieder,
Nenad Perunicic
liegt auf Platz sieben (19/41/8), den er sich mit dem besten
Deutschen, Volker Zerbe (27/33/9), teilt.
Lövgren, Kapitän der Schweden, liegt mit seinen 46 Toren
in neun Spielen außerdem auf Platz drei der
Torschützenliste.
Bester Deutscher Torschütze ist Stefan Kretzchmar (41/8) auf Platz sechs,
den er sich mit
Nenad Perunicic (41/8)
teilt.
Staffan Olsson liegt mit seinen
34 Toren in acht Spielen immerhin noch auf Platz 17,
Magnus Wislander mit 26/6 auf Platz 37.
(15.06.99)
Wahnsinn! In einem dramatischen Match gegen Titelverteidiger Rußland
hat Schweden zum vierten Mal nach 1954, 1958 und 1990 den
Weltmeistertitel errungen.
Herzlichen Glückwunsch an die drei "Kieler"
Schweden
Magnus Wislander,
Staffan Olsson und
Stefan
Lövgren!
25:24 (12:14) schlug man die Russen, die zu Beginn des Spiels
dominierten und phasenweise mit vier Toren führten.
Erst Ende der ersten Halbzeit konnten die Schweden wieder aufschliessen
und lagen zur Pause nur mit 12:14 hinten.
In der zweiten Hälfte waren es dagegen die Schweden - trotz
Verlustes von
Magnus Wislander nach
dritter Zeitstrafe - die dominierten
und nun selbst mit teilweise vier Toren führten. 30 Sekunden
vor Schluß machte Thorsson, bester Schwede mit sechs Treffern,
dann mit dem 25:23 alles klar.
Staffans Kommentar:
"Das ist das Größte, daß wir hier neun Jahre nach unserem ersten
WM-Triumph noch einmal gewonnen haben!"
Magnus Wislander traf genauso wie
Staffan Olsson zweimal,
Stefan Lövgren erzielte fünf Tore.
(15.06.99)
Glückwunsch,
Nenad!
Sein jugoslawisches Team hat im Spiel um Platz drei Spanien
mti 27:24 (12:14) geschlagen und damit den dritten Platz erreicht.
Nenad Perunicic wurde nicht eingesetzt.
(15.06.99)
Acht Siege, eine knappe Niederlage im
Viertelfinale
gegen Jugoslawien. War bei dieser WM mehr drin für das deutsche Team?
Realistisch betrachtet muß man wohl die spielerische Überlegenheit
der Russen, Schweden und Spanier anerkennen - gerade ohne den
verletzten Daniel Stephan. Gegen Jugoslawien hätte man mit Glück
gewinnen können, dennoch kamen die Jugos nicht unverdient weiter.
So bleibt als Fazit: Der fünfte Platz entspricht recht gut dem
momentanen Leistungsvermögen der Equipe von Heiner Brand - mit
etwas Glück und einem gesunden Daniel Stephan ist beim nächsten
großen Turnier vielleicht auch etwas mehr drin...
Erfolgreichster Werfer für den THW war übrigens Stefan Kretzschmar
mit 40 Toren in acht Spielen, das ist ein Schnitt von fünf Toren
pro Spiel.
Klaus-Dieter Petersen
wurde in jedem Spiel eingesetzt und erzielte neun Tore,
Michael Menzel wurde fünfmal berücksichtig
und traf dabei zwölfmal (siehe
Statistik.)
(14.06.99)
Versöhnliches WM-Ende für das deutsche Team: In einem von einer
entspannten Atmosphäre geprägten
Spiel um Platz 5
hat die DHB-Auswahl am Abend Frankreich mit 26:21 (14:10) geschlagen.
Nach ausgeglichenem Beginn (4:4, 14.) konnte sich die Mannschaft
von Bundestrainer Heiner Brand erstmals entscheidend in der 24. Minute
beim Spielstand von 10:7 absetzen. Danach gaben die Deutschen, die
konzentrierter als die Franzosen auftraten, das Heft nicht mehr
aus der Hand - mit einer 14:10-Führung ging es in die Kabinen.
Nach der Pause konnte das Team um
Nationalmannschaftskapitän
Klaus-Dieter Petersen den Vorsprung sogar auf sechs Tore erhöhen -
19:13, 47. Minute. Das war die Vorentscheidung, danach wurde der
26:21-Sieg gegen die Franzosen, die das Spiel zum Experimentieren
nutzten, locker nach Hause gespielt.
Bester Schütze für den DHB war Bernd Roos mit 8/2 Toren.
Petersen, der die ersten 40 Minuten für
Schwarzer am Kreis spielte, traf einmal,
Michael
Menzel wurde nicht eingesetzt.
Für Frankreich waren Cazal und Fernandez mit je vier Toren und
Joulin mit 4/1 Toren
am erfolgreichsten.
Siehe
Statistik.
(14.06.99)
Pitti hat ein paar neue Fotos
aus Ägypten geschickt.
Klickt auf die kleine Vorschau, und Ihr bekommt das große Bild.
Dazu schreibt Pitti:
Hallo, Hallo,
zwar kein Gold, Silber oder Bronze, aber gute Laune und neue Fotos.
Pitti.
(14.06.99)
Das
Spiel im Platz 5 zwischen Deutschland und
Frankreich wird heute um 20.30 Uhr angepfiffen. Das DSF überträgt live.
(14.06.99)
Rußland hat am Abend knapp Spanien mit 22:21 geschlagen.
(13.06.99)
Schweden hat als erstes Team das
WM-Finale
erreicht. Gegen Jugoslawien schaffte das Tre-Kroner-Team einen knappen
23:22-Sieg. Dabei hatte es kurz von der Halbzeit gar nicht nach einem
Sieg der Schweden ausgehen: Die Jugoslawien führten mit 11:7, doch
die Schweden schafften bis zum Pausenpfiff immerhin noch den 11:9-Anschluß.
Auch dach der Pause blieben die Spieler vom Balkan bis zum 17:16 (45.)
ständig in Führung, dann aber nach zwei von Vranjes verwandelten
Siebenmetern von die erste Schweden-Führung (17:18, 48.).
Jugoslawien hielt noch einmal dagegen - 19:18 durch Lisicic (49.) - dann
aber konnte das Team von Trainer Zivkovic sieben Minuten lang kein
Tor erzielen und die Schweden gingen mit 21:19 (53.) in Front.
Eine Minute vor Abpfiff stand es 22:21 für die Skandinavier.
Magnus Wislander machte dann mit seinem
Tempogegenstoß-Tor zum 23:21 15 Sekunden vor Abpfiff alles klar.
Das 22:23 von
Nenad Perunicic eine Sekunde
vor Schluß hatte damit nur noch statistischen Wert.
Stefan Lövgren erzielte 5/1 Tore,
Magnus Wislander vier,
Staffan Olsson zwei.
Nenad Perunicic traf für Jugoslawien
zweimal.
(13.06.99)
Die deutsche Mannschaft hat noch einmal den Kopf aus der Schlinge
gezogen und mit einem knappen 23:22 (12:11)-Sieg im
Plazierungsspiel gegen Kuba die
Olympia-Qualifikation geschafft. Nun ist
morgen gegen Frankreich, das Ägypten 27:25 nach Verlängerung
schlug, noch Platz 5 drin!
Das Team von Heiner Brand hatte von Beginn an Probleme mit dem
Angriffspiel. Die ersten fünf Treffer resultierten aus
vier Tempogegenstößen und einem Siebenmeter (5:3, 8.).
Erst in der neunten Minute konnte Volker Zerbe das erste Tor aus
dem aufgebauten Angriffspiel erzielen, das war das 6:3 aus dem Rückraum.
Beim 10:6 (19.) wähnte man sich dann sicher, aber die schnellen
und technisch guten Kubaner glichen in fünf für das DHB-Team torlosen
Minuten auf 10:10 (24.) aus. Mit einer knappen 12:11-Führung ging
das deutsche Team dann in die Pause.
Bis zur 38. Minute hatte Deutschland dann wieder zumindest
eine Drei-Tore-Führung erarbeitet (16:13), doch diesmal gelang
sogar acht Minuten kein Treffer und Kuba ging mit 18:16 in
Führung - das DHB-Team war spürbar nervös. Aber Youngster Frank
von Behren faßte sich ein Herz und traf zweimal in Folge zum 18:18-Ausgleich
(48.).
Die letzten Minuten sollten wieder einmal mehr dramatisch werden:
Deutschland legte vor (19:18, 51.; 20:19, 53.; 21:20, 56.), doch
Kuba zog jedesmal nach (19:19, 52.; 20:20, 55.; 21:21, 57.).
Nach dem 21:21 durch verwandelten Siebenmeter von Yants befand
man sich außerdem sogar noch in Unterzahl.
Kretzschmar erzielte dann in der 59. Minute mit einer tollen Einzelaktion von
Rechtsaußen(!) den 22:21-Führungstreffer, doch Fiss, zweitbester
Kubaner mit sechs Treffern, hämmerte eine Minute vor Schluß aus dem
Rückraum den Ball zum 22:22 ins Netz.
30 Sekunden vor Abpfiff gelang dann Bernd Roos der erneute Führungstreffer
zum 23:22. Nach Wiederanpfiff mußte das Team von Heiner Brand noch
28 Sekunden überstehen. Fünf Sekunden vor Schluß traf der kubanische
Rückraum nur die deutsche Latte - die Olympia-Qualifkation war
erreicht.
Nun geht es im
Spiel um Platz 5 gegen Frankreich
oder Ägypten.
Beste Schützer für den DHB war Kretzschmar (sechs Tore),
Petersen und
Menzel
trafen je einmal.
Für Kuba
waren Vrios (7/5) und Fiss (6) die erfolgreichsten Torschützen.
Siehe
Statistik.
(13.06.99)
Für die deutschen muß in den beiden verbleibenden
Plazierungsspielen unbedingt ein Sieg her,
um die Qualifikation für Sydney 2000 zu schaffen.
Heute hat das deutsche Team ab 14.00 Uhr zunächst die Aufgabe,
Kuba zuschlagen. Das sollte machbar sein, denn die Mittelamerikaner
bezwung man in den
Gruppenspielen der Gruppe B
schon deutlich mit 34:25 (15:13) (siehe
Bericht/Statistik).
Michael Menzel ist für die verleibenden
beiden Spiele jedenfalls zuversichtlich: "Dann werden wir jetzt halt Fünfter und gut.".
Für Mike Bezdicek (VfL Bad Schartau) ist die WM leider beendet.
Nachdem er sich im
Viertelfinale einen Außenbandriß
im rechten Sprunggelenk zuzog, hat er schon gestern die
Heimreise angetreten.
(13.06.99)
Der dänische Sender TV2, der im nördlichen Teil Schleswig-Holstein per Antenne
und Kabel zu empfangen ist, überträgt heute die beiden
Halbfinal-Partien
Schweden - Jugoslawien (18.30) und Spanien - Rußland (20.40) live
(siehe
WM-Übertragungsplan TV2.)
(13.06.99)
Hier die Anpfiffzeiten der
Halbfinale und Plazierungsspiele,
die am Sonntag stattfinden.
Halbfinale
| 20.45
| Spanien
| -
| Rußland
|
Halbfinale
| 18.30
| Jugoslawien
| -
| Schweden
|
Plazierungsspiel
| 16.15
| Ägypten
| -
| Frankreich
|
Plazierungsspiel
| 14.00
| Kuba
| -
| Deutschland
|
(13.06.99)
Nachdem Rußland wie erwartet am abend Ägypten schlug (Endergebnis 26:20),
stehen damit die
Halbfinale und Plazierungsspiele,
die am Sonntag stattfinden, fest:
Halbfinale
| Spanien
| -
| Rußland
|
Halbfinale
| Jugoslawien
| -
| Schweden
|
Plazierungsspiel
| Ägypten
| -
| Frankreich
|
Plazierungsspiel
| Kuba
| -
| Deutschland
|
(12.06.99)
Schade, es hat nicht gereicht! In einem wahren
Viertelfinal-Krimi unterlag die deutsche Mannschaft
Jugoslawien in letzter Minute mit 21:22 (12:10). Nun muß in den beiden
verbleibenden
Plazierungsspielen die Olympia-Qualifikation
(mindestens Platz sieben) sichergestellt werden.
Das Match war von Beginn an auf des Messers Schneide. Zwar konnte
das DHB-Team auf 4:2 in Führung gehen (5.), doch die Jugos blieben
dran und gingen sogar mit 7:6 (18.) in Führung. Zwar blieb
der gefürchtete
Perunicic im ersten Durchgang
blaß, aber dafür hatte die deutsche Abwehr größte Probleme mit dem
Weltklassekreisläufer Skrbic, der drei Tore erzielte und sechs
Siebenmeter herausholte, die Matic alle sicher verwandelte.
Dennoch gelang es der Mannschaft von Heiner Brand nach 7:9-Rückstand
(21.) wieder ins Spiel zu finden und mit 11:10 in Führung zu gehen (27.).
Nachdem Jan Holpert, der ansonsten heute nicht seinen besten Tag
erwischt hatte, einen Wurf vom am Kreis frei stehenden Skbric halten
konnte, erzielte Volker Zerbe mit der Halbzeitsirene sogar noch
das 12:10.
Nach der Pause konnte man nach 13:10-Führung meist einen Zwei-Tore-Vorsprung
halten, bis die Jugoslawen nach zwei Treffern von
Nenad
Perunicic in Folge (der zweite davon deutlich irregulär wegen
Schrittfehler) auf 16:16 ausglichen (44.). Nun ging es hin und her:
18:17 für Deutschland (47.) - Ramota wird für Holpert eingewechselt -
18:19-Rückstand (51.), 20:19-Führung (53.).
Hier die letzten sieben Minuten im Telegrammstil:
- 53. Zerbe übernimmt die Verantwortung und erzielt das 20:19, nachdem er zuvor an Djordjic gescheitert
war
- 54. von Behren kassiert eine Zwei-Minuten-Strafe
- 54. Bezdicek knickt bei einer Abwehraktion um und muß minutenlang behandelt
werden
- 54. Matic verwandelt seinen sechsten Siebenmeter zum 20:20-Ausgleich
- 55. Kretzschmar ist wegen drohendem Zeitspiel in Unterzahl gezwungen,
abzuschließen und wirft über das Tor
- 56. Jovanovic erzielt mit einer Einzelaktion die 21:20-Führung für
Jugoslawien
- 56. gegen Kretzschmar wird völlig unverständlicherweise Stürmerfoul
gepfiffen, obwohl er einen Ellenbogentreffer im Gesicht hinnehmen mußte
- 57. Stürmerfoul von Jovanovic
- 57:20: Wenta erzielt den 21:21-Ausgleich
- 57:30: Jugoslawien nimmt eine Auszeit
- 57:55: Skrbic tritt ein, Kreis ab
- 58:50: Baur scheitert aus dem Rückraum an dem inzwischen eingewechselten
Sterbik
- 59:30: Jovanovic erzielt aus dem Rückraum den 22:21-Führungstreffer
für Jugoslawien
- 59:39: Bezdicek wird für Ramota als "fliegender Torwart" eingewechselt
- 59:49: nach rüdem Foul erhält Jovanovic eine Zwei-Minuten-Strafe
- 59:55: Nach Paß auf Menzel ist
dieser zum Wurf gezwungen und trifft von Außen aus schlechtem Winkel
nur den Pfosten
- 60:00: Jugoslawien hat das Halbfinale erreicht
Als das von zwei fast gleichwertigen Mannschaften glücklichere Team
trifft Jugoslawien im
Halbfinale am Sonntag
auf Schweden. Deutschland dagegen muß sich im
Plazierungsspiel am Sonntag nachmittag
erneut mit Kuba auseinandersetzen. Ein Sieg in den verbleibenden
zwei Spielen würde reichen, um das Minimalziel "Platz sieben", das
die Olympia-Qualifikation sicherstellen würde, zu erreichen.
Bester deutscher Schütze war Volker Zerbe (sechs Tore). Für
Jugoslawien waren Matic (6/6),
Perunicic
und Jovanovic (jeweils fünf) am erfolgreichsten.
Fazit: Jugoslawien war glücklicher, gewann aber nicht unverdient.
Besonders im Angriffsspiel wirkten die Spieler vom Balkan etwas
konzeptvoller.
Siehe
Statistik.
(11.06.99)
Das schwedische Team hat sich gegen Außenseiter Kuba keine Blöße gegeben
und zieht mit einem klaren 33:26-
Viertelfinalsieg
in die
Vorschlußrunde ein.
Das routinierte Tre-Kronor-Team nutze seine Überlegenheit und baute in der
ersten Viertelstunde seinen Vorsprung
kontinuierlich aus: 4:2 (4.), 6:3 (7.), 12:6 (15.). Diesen Sechs-Tore-Vorsprung
nahm man auch mit in die Kabine (Halbzeitstand 19:13) und in die
zweite Halbzeit. Erst nach der 42. Minute (Spielstand 25:19) konnten die Kubaner
einla auf drei Tore verkürzen (25:22, 45.), aber die Schweden legten
sofort wieder eine Schippe drauf und erhöhten auf 28:22 (52.).
Der Rest war Formsache.
Bester Schütze bei den Schweden war THW-Neuzugang und Schweden-Kapitän
Stefan Lövgren (8/1 Tore),
Wislander traf fünfmal,
Olsson viermal.
In einem weiteren
Viertelfinale besiegte
Spanien Frankreich mit 23:18.
(11.06.99)
Im morgigen
Viertelfinale trifft die
deutsche Mannschaft auf ihren ersten richtigen Prüfstein bei der WM -
Jugoslawien. Die "Jugos" haben ihre internationale Klasse in
der
Gruppe D demonstriert, drei deutlichen
Siegen (China, Australien und Südkorea) stehen eine Niederlage
(Frankreich) und ein Unentschieden (Schweden) gegenüber.
Und dann die deutliche 30:23-Packung für Kroatien im
Achtelfinale, das sollte Warnung genug
sein für das DHB-Team.
Und das Ende der Nato-Angriffe könnte die jugoslawische Equipe
zusätzlich motivieren:
Die Sorge um die Angehörigen hat die Spieler "schon sehr belastet",
so
Nenad Perunicic (Foto), aber "jetzt haben wir
den Kopf frei für unseren Sport."
Der gegenseite Respekt ist groß: Kretzschmar über "
Perunicic:
"Der kann uns alleine wegknallen" - und der so gelobte warnt
seine Nationalmannschaftskollegen: "Das wird schwerer als gegen Kroatien,
Deutschland gilt als einer der Favoriten."
(10.06.99)
Der dänische Sender TV2, der im nördlichen Teil Schleswig-Holstein per Antenne
und Kabel zu empfangen ist, überträgt morgen ab 16.10 die
Viertelfinal-Partie Kuba - Schweden
(siehe
WM-Übertragungsplan TV2.)
(10.06.99)
Das
Viertelfinalspiel gegen Jugoslawien findet morgen
doch schon um 18.30 Uhr statt. Das DSF überträgt live ab 18.15 Uhr.
(10.06.99)
Wir wollen von den deutschen Fans wissen: Wie schneidet das deutsche
Team bei der WM ab? Stimmen Sie mit ab bei der
Kurzumfrage!
(10.06.99)
Die
Viertelfinalpaarungen stehen fest:
2
Spanien
| -
| Frankreich
|
Rußland
| -
| Ägypten
|
Kuba
| -
| Schweden
|
Jugoslawien
| -
| Deutschland
|
Alle Spiele finden am Freitag, den 11. Juni, statt.
(09.06.99)
Ab sofort ist die
"Statistik der ausländischen THW-Spieler" abrufbar.
(09.06.99)
Inoffiziell wurde die Anpfiffzeit für das
Viertelfinale
Jugoslawien - Deutschland schon heute abend gemeldet:
Anpfiff ist um 20.30, das DSF überträgt live. Der Termin muß allerdings
noch von der IHF bestätigt werden.
(09.06.99)
Jugoslawien hat in der sportlich und poliitsch brisanten
Achtelfinalbegegnung gegen Kroatien die
"Machtverhältnisse" im Balkan vorerst klargestellt:
Mit 30:23 gewinnt das Team mit den deutschen Bundesliga-Spielern
Nenad Perunicic (Kiel),
Jovanovic (Essen), Djordjic (Frankfurt), Skrbic (ehemals Hameln) und Lisicic
(Dutenhofen) und trifft num am Freitag auf Deutschland.
Perunicic erzielte laut DSF
elf Tore!
(09.06.99)
Schweden hat heute abend Norwegen mit 33:26 (13:10) geschlagen und
damit das
Viertelfinale erreicht.
Dabei lag Norwegen nach 15 Minuten mit 5:4 in Führung, aber
unser "alter Schwede"
Magnus Wislander, mit
neun
Toren bester Schwede,
hängte sich voll rein und riß das Ruder noch einmal herum. Nun wartet
Kuba, das - wenn alles glatt läuft - kein Problem für die Schweden darstellen dürfte...
"Kieler" Tore für Schweden:
Wislander (9),
Olsson (6)
Lövgren (6/1);
(09.06.99)
Gegen Algerien bestritt Nationalmannschaftskapitän
Klaus-Dieter Petersen sein 226 Länderspiel
(dabei erzielte er übrigens 200 Tore). Damit liegt er auf Platz sieben
der ewigen DHB-Rangliste.
(09.06.99)
Im Interview nach dem Spiel kam's raus:
Klaus-Dieter Petersen führt klar in
der mannschaftsinternen Wertung, die das Team für das Brettspiel
"Die Siedler von Catan" führt.
(09.06.99)
Das Minimalziel Platz sieben für die Olympia-Qualifkation ist fast
erreicht: Deutschland hat nach einem klaren 28:17 (14:9)-Sieg
über Algerien das
Viertelfinale erreicht.
Nur in den ersten fünfzehn Minuten hatte das DHB-Team Probleme mit der
fast durchgängig offensiv deckenden algerischen Mannschaft und wertete
die vorhandenen Chancen ungenügend aus - nur Stefan Kretzschmar, der
zu den besten Spieler gehörte und fünf Treffer erzielte, lag die
"Indianerdeckung" der Algerier offensichtlich.
Die Deckung Deutschlands dagegen stand wie gewohnt sicher um den
Nationalmannschaftskapitän
Klaus-Dieter Petersen
(kein Tor) und den stark haltenden Jan Holpert.
Ab der 15. Minute hatte sich das Team von Heiner Brand dann etwas mehr mit
der algerischen Spielweise angefreundet und zog von 5:5 (15.) auf
den 14:9-Halbzeitstand davon.
In der ersten Viertelstunde des zweiten Durchgangs fiel dann die
Vorentscheidung, als die Algerier in dieser Phase nur zwei Tore erzielen
konnten, die deutschen aber sechs Treffer markierten, Spielstand 21:11 (45.).
Diese klare Führung ließen sich die Deutschen dann nicht mehr abkaufen und
gewannen souverän mit 28:17.
Beste Schützen auf deutscher Seite waren Kretzschmar und von Behren mit
jeweils fünf Toren, für Algerien traf Lamali mit sechs Toren am besten.
Im
Viertelfinale trifft das DHB-Team nun
auf Jugoslawien (siehe
obigen Bericht).
Siehe
Statistik.
(09.06.99)
Schade,
Niko! Dänemark verliert überraschend im
ersten
Achtelfinalspiel 24:32 gegen Kuba und
ist damit aus dem Turnier. Dabei hatte man zur Halbzeit noch 14:13
geführt und bis zur 42. Minute immerhin ein 20:20-Unentschieden
gehalten, dann aber rächte sich die sehr schlechte Chancenauswertung
den Dänen gegen die offensive gegnerische Abwehr
und die Kubaner zogen auf 23:20 davon.
Die Skandinavier verkürzten zwar noch einmal auf 23:21 (45.),
doch die Mittelamerikaner bestraften die Dänen, die diverse Großchancen
vergaben und zwölf Minuten keinen Treffer erzielen konnten,
mit schnellen
Toren und einer konzentrierten Angriffsleistung und setzten sich auf
29:21 (56.) vorentscheidend ab. Dbaei konnte besonders Vrios (10 Tore)
überzeugen.
Nikolaj Jacobsen
erzielte übrigens 2/2 Treffer.
(09.06.99)
Die Bundesliga, gerne als "stärkste Liga der Welt gepriesen",
wird diesem Ruf auch bei der WM gerecht.
Alleine die Erstligisten stellen 48 Spieler für neun Nationalmannschaften
ab. Alle Vereine der höchsten deutschen Spielklasse haben dabei
zwei bis sechs Spieler bei der WM im Einsatz, nur Schutterwald hat keinen
WM-Beteiligten.
Dazu kommen noch diverse Spieler von Zweitligisten.
Hier die beteiligten Erstliga-Spieler:
-
Kiel - 6: Petersen,
Menzel (Deutschland),
Wislander,
Olsson (Kiel),
Perunicic (Jugoslawien),
Jacobsen (Dänemark)
- Flensburg - 6: Holpert (Deutschland),
Haagen, Bjerre, Hjermind, Christiansen (Dänemark), Lavrov (Rußland)
- Frankfurt - 5: Karrer (Deutschland), Jörgensen (Dänemark), Djordjic (Frankfurt),
Wiltberger (Frankreich), Torgowanow (Rußland)
- Großwallstadt - 4: Ramota, Roos (Deutschland), Richardson (Frankreich),
Kljaic (Kroatien)
- Niederwürzbach - 4:Schwarzer (Deutschland), Lövgren (Schweden),
Lavrov (Rußland), Joulin (Frankreich)
- Minden - 4: von Behren (Deutschland), Dujshebaev (Spanien), Tutschkin (Rußland),
Frändesjö (Schweden),
- Magdeburg - 3/4: Kretzschmar, [Fritz] (Deutschland), Atawin (Rußland),
Kervadec (Frankreich)
- Wuppertal - 3: Rasch (Norwegen), Saric (Kroatien), Fillipow (Rußland)
- Nettelstedt -3: Wenta (Deutschland), Mikulic, Goluza (Kroatien),
- Lemgo - 2/3: Zerbe, [Stephan] (Deutschland), Hvidt (Dänemark)
- Gummersbach - 2: Fog (Dänemark), Yoon (Korea)
- Bad Schwartau - 2: Bezdicek (Deutschland), Thorsson (Schweden)
- Dutenhofen - 2: Baur (Deutschland), Lisicic (Jugoslawien)
- Essen - 2: Krebietke (Deutschland), Jovanovic (Jugoslawien),
- Schutterwald - 0: -
Und hier die Zweitligaspieler:
- Nordhorn - 4: Kohlhaas (Deutschland), Lindgren, Petterson (Schweden), Scheie (Norwegen)
- Hameln - 4: Gaudin (Frankreich), Gopin, Kudinow (Rußland), Skbric (Hameln)
- Bielefeld - 1: Kulintschenko (Rußland)
- Erlangen - 1: Gorpishin (Rußland)
- Leutershausen - 1: Soukossian (Rußland)
- Rostock - 1: Koulintchenko (Rußland)
- Friesenheim - 1: Voronin (Rußland)
(08./14.06.99)
Jetzt sind die Fotos aus Ägypten doch noch angekommen:
Klickt auf die kleine Vorschau, und Ihr bekommt das große Bild.
Pitti und Eros vor den Pyramiden!
Dazu schreibt Pitti:
Wie sieht es denn so aus im kalten Norden?
In der Anlage schicken wir Euch ein paar sonnige
Eindrücke aus dem sonnigen Afrikabombata!!
Wir hoffen, daß es so weiter geht mit unseren
Siegen und würden uns über Antworten freuen!
Schöne Grüße von der WM und wir werden unser Besters geben!
Macht's mal gut!
Pitti & Eros
Ihr könnt im
THW-Fanforum
Postings an die beiden schreiben, sie lesen das
Forum
auch bei der WM mit!
(08.06.99)
"Pitti" Petersen und
Christian "Eros" Ramota haben sich per E-Mail aus Ägypten gemeldet.
Leider ist die E-Mail erst verspätet bei mir eingetroffen und die angehängten
Bilder haben es auch nicht geschafft. Aber ich bemühe mich, doch noch an
die Schnappschüsse aus Ägypten zu kommen!
News von ihnen kann man auch im
THW-Fanforum lesen.
(08.06.99)
Nach
Michael Menzel ist auch der
zweite Rechtsaußen der deutschen Nationalmannschaft angeschlagen.
Bei einem Zusammenprall zog sich der Großwallstädter eine Verletzung
des Jochbeins zu und wurde vorsichtshalber in eine Kairoer Klinik
zum Röngten gebracht. Genaueres ist momentan noch nicht bekannt.
(08.06.99)
Die IHF hat Anpfiffzeiten der
Achtelfinalbegegnungen
festgesetzt. Danach findet das Spiel Deutschland - Algerien ab 16.15 statt;
das DSF überträgt wie gewohnt live.
(08.06.99)
Dänemark hat sein letztes Gruppenspiel gegen Marokko mit 29:21 (12:9)
gewonnen.
Nikolaj Jacobsen kam nicht
zum Einsatz.
(07.06.99)
Die
Achtelfinalpaarungen stehen fest -
hier die Begegnungen der Teams mit Kieler Spielern:
Deutschland trifft auf Algerien, Dänemark muß gegen Kuba ran,
Schweden trifft auf Nachbarn Norwegen
und für Jugoslawien kommt es zum politisch brisanten Duell gegen
Kroatien.
(07.06.99)
Die deutsche Nationalmannschaft hat auch ihr letztes Spiel
in
Gruppe B gewonnen. Mit 27:19 (13:10) schlug man
erwartungsgemäß Saudi-Arabien. Gegen den zweitklassigen Gegner
konnte die DHB-Auswahl nicht überzeugen, das geplante Schützenfest blieb aus,
aber die Gedanken der Spieler galten sicherlich schon dem
Achtelfinale am Mittwoch gegen Algerien, das sich
durch ein 19:19-Unentschieden gegen Marokko auf Platz 4 der
Gruppe A rettete.
Letztendlich gilt aber für das Spiel gegen Saudi-Arabien
das alte Motto: "Gewonnen und abhaken".
Michael Menzel wurde nicht eingesetzt,
Klaus-Dieter Petersen konnte keinen Treffer
erzielen.
Siehe
Statistik.
(07.06.99)
Schweden hat heute nachmittag gegen Jugoslawien in letzer Sekunde
noch ein 22:22-Unentschieden erreicht.
Zur Halbzeit lag das Tre-Kroner-Team schon 11:15 zurück,
doch
Staffan Olsson erzielte zehn Sekunden
vor Abpfiff den 22:22-Ausgleichstreffer per Tempogegenstoß.
Staffan Olsson war mit fünf Toren bester
schwedischer Schütze,
Stefan Lövgren erzielte vier Tore,
Magnus Wislander wurde wegen seiner
Achillessehnenprobleme geschont.
Auf jugoslawischer Seite traf
Nenad Perunicic
viermal.
(07.06.99)
Michael Menzel (Foto) hat in der gestrigen Partie
gegen die teilweise überhart agierenden Ägypter einen Nasenbeinbruch
erlitten. "Ich hatte das Gefühl, als hätten die Ägypter
Drogen genommen" kritisierte
"Memel"
die übermotiviert wirkenden Gastgeber.
Und zu seiner roten Karte:
"Die war ein Witz. Ich bin dem Gegenspieler hinterhergelaufen.
Er wurde langsamer, ich habe ihn berührt. Das war alles."
Menzels Einsatz im
Achtelfinale
ist übrigens kein Problem: "Der Bruch wurde gerichtet, sein Einsatz
ist nicht gefährdet", so DHB-Mannschaftsarzt Dr. Berthold Hallmaier.
Dennoch konnte
Klaus-Dieter Petersen (Foto) neben
dem Sieg auch den ägyptischen Fans etwas positives abgewinnen:
"Die Atmosphäre in der Halle war fantastisch. So etwas habe ich
noch nie erlebt."
(07.06.99)
Heute abend stand für das deutsche Team der erste richtige Prüfstand
auf dem Programm:
In der Main Hall in Kairo traf die DHB-Auswahl vor 23000 fanatischen
Zuschauern auf den Gastgeber Ägypten.
Die deutsche Mannschaft hatte von Beginn an Probleme gegen die schnellen
Nordafrikaner. Gerade die offensive Deckung der Gastgeber, die teilweise
übermotiviert wirkte und überhart agierte, bremste den deutschen
Angriff. Nur Routinier Wenta behielt die Nerven:
Die ersten 16 Minuten waren eine One-Man-Show des Nettelstedters:
6 Tore bei 7 Versuchen durch Wenta bedeuteten die 6:3-Führung der
deutschen Mannschaft.
Zu Halbzeit führte das Team von Heiner Brand immerhin 7:9 - trotz
des extrem lautstarken Publikums und der recht einseitig gegen
Deutschland pfeifenden norwegischen Unparteiischen.
In der zweiten Halbzeit konnte sich die DHB-Equipe dann von 9:10 (33.)
auf 9:14 (39.) vorentscheidend absetzen und auch eine völlig
unbegründete rote Karte gegen
Michael Menzel
in der 50. Minute konnte Deutschland nicht mehr vom Siegespfad
abbringen:
Die deutsche Auswahl behielt im Hexenkessel von Kairo die Nerven,
besiegte die Ägypter verdient mit 18:23 und hat damit
den Gruppensieg in
Gruppe B erreicht.
Mögliche Gegner im
Achtelfinale könnten damit
Algerien oder Marokko sein, die sich momentan noch
um Platz vier in
Gruppe A streiten.
Überragender deutscher Spieler war Bogdan Wenta mit zehn Toren,
Klaus-Dieter Petersen und
Michael Menzel konnten keinen Treffer
erzielen.
Für Ägypten war El Attar (6/2 Tore) am erfolgreichsten.
Siehe
Statistik.
(06.06.99)
Das schwedische Tre-Kroner-Team zieht in
Gruppe D
weiter einsam seine Runden: Mit dem 31:25 gegen Frankreich
gelang im vierten Spiel der vierte Sieg.
Stefan Lövgren war mit
6/3 Toren bester Schütze der Skandinavier,
Staffan Olsson und
Magnus Wislander trafen jeweils viermal.
Jugoslawien konnte in
Gruppe D mit
28:25 gegen Südkorea gewinnen.
Nenad Perunicic
traf zweimal. Im gesamten Turnier hat er übrigens schon
18 Tore und 10 Assists erzielt. Damit liegt er auf Platz drei
aller Spieler.
Dänemark verlor überraschend deutlich mit 17:31 gegen Spanien.
Nikolaj Jacobsen konnte nur ein Tor
erzielen.
(06.06.99)
Der beste Torschütze des dänischens Teams bei dieser WM
heißt momentan
Nikolaj Jacobsen (Foto).
In zwei Einsätzen erzielte er 14 Tore.
Siehe
Torschützenliste Dänemark.
(05.06.99)
Deutschland zieht in
Gruppe B weiter souverän
seine Runden.
Die Brasilianer waren kein ernsthafter Prüfsein für das DHB-Team.
Bundestrainer Heiner Brand schonte drei Leistungsträger
(Wenta, Kretzschmar und
Menzel) und
nutzte das Match zum Experimentieren.
Nach fünf Minuten hatte Deutschland beim Spielstand 4:0 die
Verhältnisse klargestellt, zur Halbzeit stand's 15:7.
Im zweiten Durchgang spielte man dann einen lockeren 26:13-Sieg
nach Hause. Damit ist das erste Ziel
Achtelfinale
schon erreicht. Sonntag geht's dann gegen Gastgeber Ägypten.
Bester Schütze für Deutschland war Krebietke (7 Tore),
Klaus-Dieter Petersen traf zweimal.
Siehe
Statistik.
(04.06.99)
Auch das schwedische Tre-Kroner-Team holte im dritten Spiel den
dritten Sieg. Mit 49:17 deklassierte man Australien.
"Kieler" Tore für Schweden:
Lövgren (3);
Wislander und
Olsson wurden nicht eingesetzt.
Die dänische Nationalmannschaft schlug Tunesien mit 23:19 (11:8).
Nikolaj Jacobsen war bester
dänischer Schütze mit 7/1 Toren.
Jugoslawien dagegen unterlag Frankreich mit 23:26.
Nenad Perunicic erzielte fünf Treffer.
(04./05.06.99)
Wie es
Michael Menzel bei seiner ersten
WM ergeht, lesen Sie im
ausführlichen
Bericht.
(04.06.99)
Die deutsche Nationalmannschaft hat auch ihr zweites Spiel
in souveräner Art und Weise gewonnen. 25:36 (9:16) schlug das Team
von Heiner Brand Gruppengegner Mazedonien.
Schon zu Beginn - Führung 3:7, 12. - ließ das deutsche Team keine Zweifel
am Sieg
aufkommen. Zur Halbzeit gab's eine klare 9:16-Führung, im zweiten Durchgang
spielte die DHB-Auswahl weiter konsequent und gewann klar und verdient mit
25:36. Ein Auftritt, bei dem das DHB-Team auch spielerisch überzeugen konnte
und der das Ziel "
Halbfinale" durchaus
realistisch erscheinen läßt.
Beste Schützen für Deutschland waren Baur (8/3) und Kretzschmar (7/1),
Michael Menzel traf viermal,
Klaus-Dieter Petersen kam zu keinem Torerfolg.
Für Mazedonien war der Ex-Hamelner Pepi Manaskov mit 8/2 Toren
am erfolgreichsten.
Siehe
Statistik.
(03.06.99)
Die schwedische, jugoslawische und dänische Nationalmannschaft haben auch jeweils
ihr zweites Spiel gewonnen.
Schweden schlug China mit 42:21 (23:11), Jugoslawien gewann gegen Australien
mit 40:22, Dänemark schlug Algerien mit 28:18 (12:9).
"Kieler" Tore für Schweden:
Olsson (2),
Wislander (2),
Lövgren (6)
Im Spiel gegen Algerien verletzte sich
Nikolaj
Jacobsen, der 7/5 Tore erzielte; näheres ist noch nicht bekannt.
(03.06.99)
Die DHB-Auswahl hat ihr Auftaktspiel gegen Kuba mit 34:25 (15:13)
gewonnen. In der ersten Halbzeit hatte man noch leichte Probleme
gegen die quirligen Mittelamerikaner, die von Stefan Kretzschmar als stärkster
Gegner der Gruppe B eingeschätzt werden, in der zweiten Halbzeit
stand man dann in der Deckung besser, nutzte die Chancen, insbesondere
die Tempogegenstöße, konsequent und schlug die Kubaner deutlich mit
34:25. Bester Schütze war Stefan Kretzschmar (11/4 Tore),
"Pitti" Petersen traf einmal,
"Memel" Menzel fünfmal.
Siehe
Statistik.
(02.06.99)
Schweden schlug Südkorea 25:20 (14:13) (
Olsson war
laut DSF bester Spieler), Jugoslawien deklassierte China mit 43:25,
Dänemark schlug Marokko 20:19.
"Kieler" Tore für Schweden:
Olsson (8),
Wislander (2),
Lövgren (3/1)
Jacobsen kam für Dänemark nicht zum Einsatz.
Perunicic erzielte für Jugoslawien drei Tore.
(02.06.99)
Heute um 20.30 Uhr (live im DSF) bestreitet die DHB-Auswahl gegen Kuba
ihr erstes WM-Spiel.
(02.06.99)
Deutschland verlor ein letztes Testspiel in Kairo gegen Jugoslawien mit 26:28.
Siehe Bericht.
(31.05.99)
Torhüter Henning Fritz hat sich einen Bänderriß zugezogen und fällt für die WM
aus. Ob ein dritter Torhüter nachnominiert wird, ist nicht entschieden.
(30.05.99)
Daniel Stephan fällt nach einem Handbruch für die WM aus.
(24.05.99)
Die Weltmeisterschaft 1999 findet vom 1. bis 15. Juni in Ägypten
statt. Es treten 24 Mannschaften in vier
Gruppen an,
das deutsche Team startet in
Gruppe B.
Die jeweils vier Gruppenbesten kommen weiter ins
Achtelfinale.
Die Spielorte sind Kairo, Ismailia und Port Said.
Vom THW mit dabei sind Klaus-Dieter Petersen und
Michael Menzel für das
deutsche Team in
Gruppe B,
Nikolaj Jacobsen mit der dänischen Auswahl in
Gruppe A,
Nenad Perunicic mit der jugoslawischen
Nationalmannschaft in Gruppe D und
Magnus Wislander,
Staffan Olsson und
Stefan Lövgren mit dem schwedischen
"Tre Kroner"-Team ebenfalls in
Gruppe D.
(Siehe auch THW-Nationalspieler).
Das DSF überträgt alle Spiele der deutschen Mannschaft live, außerdem das
Finale.
Allgemeine Info
| Tore im WM-Turnier pro Spiel
| WM gesamt:
|
Nr.
| Spieler
| Position
| Verein
| Geb.dat.
| vor der WM:
| Gruppenspiele
| Finalspiele
|
1.
| 2.
| 3.
| 4.
| 5.
| 1/8
| 1/4
| Plaz. spiel
| Spiel um Platz 5
|
Lsp.
| Tore
| GER-CUB: 34:25 (15:13)
| MKD-GER: 25:36 (9:16)
| GER-BRA: 26:13 (15:7)
| EGY-GER: 18:23 (7:9)
| GER-KSA: 27:19 (13:10)
| GER-ALG: 28:17 (14:9)
| YUG-GER: 22:21 (10:12)
| CUB-GER: 22:23 (11:12)
| FRA-GER: 21:26 (10:14)
| Tore | Einsätze | Schnitt
|
16 | Jan Holpert | Tor | SG Flensburg-Handewitt | 04.05.68
| 196 | 0
| 0
| 0
| n.e.
| 0
| n.e.
| 0
| 0
| 0
| 0
| 0 | 7 | 0,0
|
12 | Christian Ramota | Tor | TV Großwallstadt | 14.04.73
| 30 | 0
| 0
| 0
| 0
| n.e.
| 0
| 0
| 0
| 0
| n.e.
| 0 | 7 | 0,0
|
2 | Mike Bezdicek | K | VfL Bad Schwartau | 29.06.68
| 55 | 73
| 2
| 5/1
| 1
| 2
| 2
| 2
| 0
| WM nach Bänderriß beendet
| 14 | 7 | 2,0
|
3 | Frank von Behren | RL/RM | GWD Minden | 28.09.76
| 17 | 33
| 0
| 0
| 3
| n.e.
| 2
| 5
| 1
| 2
| 5
| 18 | 8 | 2,3
|
4 | Bogdan Wenta | RM/RL | TuS Nettelstedt | 19.11.61
| 29 | 92
| 6
| 2
| n.e.
| 10
| n.e.
| 2
| 3
| 2
| 4
| 29 | 7 | 4,1
|
5 | Stefan Kretzschmar | LA | SC Magdeburg | 17.02.73
| 108 | 404
| 11/4
| 7/1
| n.e.
| 1
| 5/1
| 5
| 4
| 6
| 1
| 41 | 8 | 5,1
|
6 | Michael Menzel | RA | THW Kiel | 09.02.68
| 12 | 15
| 5
| 4
| n.e.
| 0
| n.e.
| n.e.
| 2
| 1
| n.e.
| 12 | 5 | 2,4
|
7 | Karsten Kohlhaas | RL | HSG Nordhorn | 04.04.70
| 91 | 179
| n.e.
| 3
| 2
| 0
| 2
| n.e.
| 0
| n.e.
| n.e.
| 7 | 5 | 1,4
|
8 | Christian Schwarzer | K | TV Niederwürzbach | 23.10.69
| 178 | 551
| 2
| 4
| 3
| 2
| 1
| 1
| 2
| 2
| 1
| 18 | 9 | 2,0
|
9 | Klaus-Dieter Petersen | K | THW Kiel | 06.11.68
| 220 | 197
| 1
| 0
| 2
| 0
| 0
| 0
| 0
| 1
| 1
| 5 | 9 | 0,6
|
11 | Volker Zerbe | RR | TBV Lemgo | 30.06.68
| 209 | 580
| 4
| 3
| 0
| 2
| 3
| 3
| 6
| 4
| 2
| 27 | 9 | 3,0
|
13 | Markus Baur | RM | HSG Dutenhofen/M. | 22.01.71
| 54 | 78
| 3
| 8/3
| 1/1
| 5/2
| 3/1
| 4/2
| 1/1
| 1
| 2/1
| 28 | 9 | 3,1
|
15 | Bernd Roos | RA | TV Großwallstadt | 01.09.67
| 102 | 367
| n.e.
| n.e.
| 4/1
| n.e.
| 7/3
| 3/1
| n.e.
| 3/1
| 8/2
| 25 | 5 | 5,0
|
17 | Heiko Karrer | Allrounder | SG W.M. Frankfurt | 18.01.71
| 34 | 45
| n.e.
| n.e.
| 3
| 1
| 2
| 3
| n.e.
| 1
| 1
| 11 | 6 | 1,8
|
19 | Stephan Krebietke | LA | TUSEM Essen | 12.06.71
| 26 | 31
| n.e.
| n.e.
| 7
| n.e.
| n.e.
| n.e.
| n.e.
| n.e.
| 1
| 8 | 2 | 4,0
|
| Heiner Brand | Bundestrainer | 26.07.52
| 131 | 231
|
Erfolge als Spieler: Weltmeister 78,
Deutscher Meister 73, 74, 75, 76, 82 und 83,
DHB-Pokalsieger 77, 78, 82 und 83,
Europapokalsieger der Pokalsieger 73 und 83,
Supercup 79 und 83,
IHF-Pokalsieger 82;
Erfolge als Trainer: Deutscher Meister 88, 91 und 93,
DHB-Pokalsieger 93, 3. Platz EM 1998, World-Cup 1999
|
| Bob Hanning | Co-Trainer | 09.02.68
| |
|
Erfolge als Trainer/Co-Trainer:
City-Cup-Sieger 1994 mit Essen, Deutscher Jugendmeister 1994 mit Essen;
Supercup 1998, 3. Platz EM 1998, World-Cup 1999
|
| : gehörte zu den besten Spielern im Spiel
|
Die deutsche Mannschaft wohnt im
Swissotel Cairo El Asalam und
so
sieht's im Hotel aus.
Allgemeine Info
| Tore im WM-Turnier pro Spiel
| WM gesamt:
|
Nation
| Spieler
| Position
| Verein
| Geb.dat.
| vor der WM:
| Gruppenspiele
| Finalspiele
|
1.
| 2.
| 3.
| 4.
| 5.
| 1/8
| 1/4
| 1/2
| 1/1
|
Lsp.
| Tore
| SWE-KOR: 25:20 (14:13)
| CHN-SWE: 21:42 (11:23)
| SWE-AUS: 49:17 (22:10)
| FRA-SWE: 25:31 (13:13)
| SWE-YUG: 22:22 (11:15)
| SWE-NOR: 33:26 (13:10)
| CUB-SWE: 26:33 (13:19)
| YUG-SWE: 22:23 (11:9)
| RUS-SWE:: 24:25 (14:12)
| Tore | Einsätze | Schnitt
|
SWE | Magnus Wislander | K, RM | THW Kiel | 22.02.64
| 289 | 822
| 8
| 2
| n.e.
| 4
| n.e.
| 9
| 5
| 4
| 2
| 34 | 7 | 4,8
|
SWE | Staffan Olsson | RR, RM | THW Kiel | 26.03.64
| 271 | 623
| 2
| 2
| n.e.
| 4
| 5
| 6
| 4
| 2
| 2
| 27 | 8 | 3,4
|
SWE | Stefan Lövgren | RL, RM | TV Niederwürzbach | 21.12.70
| 140 | 473
| 3/1
| 6
| 3
| 6/3
| 4
| 6/1
| 8/1
| 5/1
| 5/2
| 46 | 9 | 5,1
|
| YUG-CHN: 43:25 (23:11)
| AUS-YUG: 22:40 (11:24)
| YUG-FRA: 23:26 (11:13)
| YUG-KOR: 28:25 (10:13)
| SWE-YUG: 22:22 (11:15)
| YUG-KRO: 30:25 (??:??)
| YUG-GER: 22:21 (10:12)
| 1/2-Finale: YUG-SWE: 22:23 (11:9)
| Spiel um Platz 3: ESP:YUG: 24:27(14:12)
|
YUG | Nenad Perunicic | RL | THW Kiel | 01.05.71
| 81 | ???
| 3
| 10
| 5
| 2
| 4
| 11
| 5
| 2
| n.e.
| 42 | 8 | 5,3
|
| DEN-MAR: 20:19 (11:7)
| ALG-DEN: 18:28 (9:12)
| TUN-DEN: 19:23 (8:11)
| DEN-ESP: 17:31 (8:16)
| DEN-ARG: 29:21 (12:9)
| CUB-DEN: 32:24 (13:14)
| -
| -
| -
|
DEN | Nikolaj Jacobsen | LA | THW Kiel | 22.11.71
| 105 | 423
| n.e.
| 7/5
| 7/1
| 1
| n.e.
| 2/2
|
|
|
| 17 | 4 | 4,3
|
Teilnehmer
Spiele
Tabelle
Siehe auch
ARD-Videotext-Ergebnisdienst
und
IHF-Ergebnistabellen.
Spielort: Kairo, Polizei-Halle
Datum
| Uhrzeit
| Begegnung | | Ergebnis
|
|
2. Juni, Mi.
| 16.30
| Tunesien
| -
| Argentinien
| :
| 23:19
| (9:8)
|
2. Juni, Mi.
| 18.30
| Dänemark
| -
| Marokko
| :
| 20:19
| (11:7)
|
2. Juni, Mi.
| 20.30
| Spanien
| -
| Algerien
| :
| 34:24
| (20:11)
|
|
3. Juni, Do.
| 16.30
| Marokko
| -
| Tunesien
| :
| 23:23
| (8:12)
|
3. Juni, Do.
| 18.30
| Argentinien
| -
| Spanien
| :
| 19:31
| (6:15)
|
3. Juni, Do.
| 20.30
| Algerien
| -
| Dänemark
| :
| 18:28
| (9:12)
|
|
4. Juni, Fr.
| 16.30
| Spanien
| -
| Marokko
| :
| 34:18
| (16:9)
|
4. Juni, Fr.
| 18.30
| Argentinien
| -
| Algerien
| :
| 16:25
| (9:11)
|
4. Juni, Fr.
| 20.30
| Tunesien
| -
| Dänemark
| :
| 19:23
| (8:11)
|
|
6. Juni, So.
| 16.30
| Tunesien
| -
| Algerien
| :
| 23:20
| (12:10)
|
6. Juni, So.
| 18.30
| Marokko
| -
| Argentinien
| :
| 21:21
| (10:12)
|
6. Juni, So.
| 20.30
| Dänemark
| -
| Spanien
| :
| 17:31
| (8:16)
|
|
7. Juni, Mo.
| 16.30
| Algerien
| -
| Marokko
| :
| 19:19
| (11:10)
|
7. Juni, Mo.
| 18.30
| Dänemark
| -
| Argentinien
| :
| 29:21
| (12:9)
|
7. Juni, Mo.
| 20.30
| Spanien
| -
| Tunesien
| :
| 33:23
| (16:13)
|
Platz | Mannschaft | Punkte | Tore
|
---|
1. | Spanien | 10:0 | 163:101
|
2. | Dänemark | 8:2 | 117:108
|
3. | Tunesien | 5:5 | 111:118
|
4. | Algerien | 3:7 | 106:120
|
|
5. | Marokko | 3:7 | 100:117
|
6. | Argentinien | 1:9 | 96:129
|
Teilnehmer
Spiele
Tabelle
Siehe auch
ARD-Videotext-Ergebnisdienst
und
IHF-Ergebnistabellen.
Spielort: Kairo, Haupthalle
Datum
| Uhrzeit
| Begegnung | | Ergebnis
|
|
1. Juni, Di..
| 20.30
| Ägypten
| -
| Brasilien
| :
| 28:19
| (16:8)
|
|
2. Juni, Mi.
| 18.30
| Saudi-Arabien
| -
| Mazedonien
| :
| 21:28
| (11:16)
|
2. Juni, Mi.
| 20.30
| Deutschland
| -
| Kuba
| :
| 34:25
| (15:13)
| Bericht/ Statistik
|
|
3. Juni, Do.
| 16.15
| Brasilien
| -
| Saudi-Arabien
| :
| 22:21
| (14:12)
|
3. Juni, Do.
| 18.15
| Mazedonien
| -
| Deutschland
| :
| 25:36
| (9:16)
| Bericht/ Statistik
|
3. Juni, Do.
| 20.15
| Kuba
| -
| Ägypten
| :
| 29:31
| (14:17)
|
|
4. Juni, Fr.
| 16.15
| Deutschland
| -
| Brasilien
| :
| 26:13
| (15:7)
| Bericht/ Statistik
|
4. Juni, Fr.
| 18.15
| Mazedonien
| -
| Kuba
| :
| 18:32
| (10:16)
|
4. Juni, Fr.
| 20.15
| Saudi-Arabien
| -
| Ägypten
| :
| 16:19
| (4:10)
|
|
6. Juni, So.
| 16.30
| Saudi-Arabien
| -
| Kuba
| :
| 24:36
| (10:17)
|
6. Juni, So.
| 18.30
| Brasilien
| -
| Mazedonien
| :
| 30:27
| (15:15)
|
6. Juni, So.
| 20.30
| Ägypten
| -
| Deutschland
| :
| 18:23
| (7:9)
| Bericht/ Statistik
|
|
7. Juni, Mo.
| 16.30
| Kuba
| -
| Brasilien
| :
| 31:24
| (15:10)
|
7. Juni, Mo.
| 18.30
| Deutschland
| -
| Saudi-Arabien
| :
| 27:19
| (13:10)
| Bericht/ Statistik
|
7. Juni, Mo.
| 20.30
| Ägypten
| -
| Mazedonien
| :
| 30:24
| (18:8)
|
Platz | Mannschaft | Punkte | Tore
|
---|
1. |
Deutschland | 10:0 | 146:100
|
2. | Ägypten | 8:2 | 126:111
|
3. | Kuba | 6:4 | 153:131
|
4. | Brasilien | 4:6 | 108:133
|
|
5. | Mazedonien | 2:8 | 122:149
|
6. | Saudi-Arabien
| 0:10 | 101:132
|
Teilnehmer
Spiele
Tabelle
Siehe auch
ARD-Videotext-Ergebnisdienst
und
IHF-Ergebnistabellen.
Spielort: Ismailia (Mubarak-Halle)
Datum
| Uhrzeit
| Begegnung | | Ergebnis
|
|
2. Juni, Mi.
| 15.00
| Kroatien
| -
| Kuwait
| :
| 25:19
| (15:7)
|
2. Juni, Mi.
| 17.00
| Ungarn
| -
| Nigeria
| :
| 34:25
| (16:9)
|
2. Juni, Mi.
| 19.00
| Rußland
| -
| Norwegen
| :
| 35:27
| (19:11)
|
|
3. Juni, Do.
| 15.00
| Kuwait
| -
| Ungarn
| :
| 16:32
| (8:15)
|
3. Juni, Do.
| 17.00
| Nigeria
| -
| Rußland
| :
| 23:36
| (11:17)
|
3. Juni, Do.
| 19.00
| Norwegen
| -
| Kroatien
| :
| 23:23
| (13:11)
|
|
4. Juni, Fr.
| 15.00
| Rußland
| -
| Kuwait
| :
| 35:15
| (20:6)
|
4. Juni, Fr.
| 17.00
| Ungarn
| -
| Kroatien
| :
| 19:20
| (8:10)
|
4. Juni, Fr.
| 19.00
| Nigeria
| -
| Norwegen
| :
| 13:27
| (9:8)
|
|
6. Juni, So.
| 14.30
| Kroatien
| -
| Rußland
| :
| 23:29
| (7:13)
|
6. Juni, So.
| 16.30
| Kuwait
| -
| Nigeria
| :
| 30:26
| (14:17)
|
6. Juni, So.
| 18.30
| Ungarn
| -
| Norwegen
| :
| 31:24
| (13:13)
|
|
7. Juni, Mo.
| 15.00
| Kroatien
| -
| Nigeria
| :
| 27:25
| (14:10)
|
7. Juni, Mo.
| 17.00
| Rußland
| -
| Ungarn
| :
| 27:18
| (12:10)
|
7. Juni, Mo.
| 19.00
| Norwegen
| -
| Kuwait
| :
| 29:27
| (18:14)
|
Platz | Mannschaft | Punkte | Tore
|
---|
1. | Rußland | 10:0 | 162:106
|
2. | Kroatien | 7:3 | 118:115
|
3. | Ungarn | 6:4 | 134:112
|
4. | Norwegen | 5:5 | 130:129
|
|
5. | Kuwait | 2:8 | 107:147
|
6. | Nigeria | 0:10 | 112:154
|
Teilnehmer
Spiele
Tabelle
Siehe auch
ARD-Videotext-Ergebnisdienst
und
IHF-Ergebnistabellen.
Spielort: Port Said, Mubarak-Halle
Datum
| Uhrzeit
| Begegnung | | Ergebnis
|
|
2. Juni, Mi.
| 14.30
| Jugoslawien
| -
| China
| :
| 43:25
| (23:11)
|
2. Juni, Mi.
| 16.30
| Schweden
| -
| Südkorea
| :
| 25:20
| (14:13)
|
2. Juni, Mi.
| 19.00
| Frankreich
| -
| Australien
| :
| 32:15
| (16:9)
|
|
3. Juni, Do.
| 14.30
| China
| -
| Schweden
| :
| 21:42
| (11:23)
|
3. Juni, Do.
| 16.30
| Australien
| -
| Jugoslawien
| :
| 22:40
| (11:24)
|
3. Juni, Do.
| 19.00
| Südkorea
| -
| Frankreich
| :
| 25:28
| (12:13)
|
|
4. Juni, Fr.
| 14.30
| Schweden
| -
| Australien
| :
| 49:17
| (22:10)
|
4. Juni, Fr.
| 16.30
| China
| -
| Südkorea
| :
| 23:38
| (12:18)
|
4. Juni, Fr.
| 19.00
| Jugoslawien
| -
| Frankreich
| :
| 23:26
| (11:13)
|
|
6. Juni, So.
| 14.30
| Jugoslawien
| -
| Südkorea
| :
| 28:25
| (10:13)
|
6. Juni, So.
| 16.30
| Frankreich
| -
| Schweden
| :
| 25:31
| (13:13)
|
6. Juni, So.
| 18.30
| Australien
| -
| China
| :
| 29:33
| (16:15)
|
|
7. Juni, Mo.
| 15.00
| Schweden
| -
| Jugoslawien
| :
| 22:22
| (11:15)
|
7. Juni, Mo.
| 17.00
| Südkorea
| -
| Australien
| :
| 34:14
| (19:9)
|
7. Juni, Mo.
| 19.00
| Frankreich
| -
| China
| :
| 41:20
| (18:7)
|
Platz | Mannschaft | Punkte | Tore
|
---|
1. | Schweden | 9:1 | 169:105
|
2. | Frankreich | 8:2 | 152:114
|
3. | Jugoslawien | 7:3 | 156:120
|
4. | Südkorea | 4:6 | 146:118
|
|
5. | China | 2:8 | 122:193
|
6. | Australien | 0:10 | 97:188
|
Spielnr.
| Datum
| Uhrzeit
| Spielort
| Begegnung | | Ergebnis
|
|
1
| 9. Juni, Mi.
| 20.45
| Kairo
| Spanien
| -
| Brasilien
| :
| 27:17
| (15:5)
|
2
| 9. Juni, Mi.
| 17.00
| Ismailia
| Rußland
| -
| Südkorea
| :
| 31:23
| (16:8)
|
3
| 9. Juni, Mi.
| 14.00
| Kairo
| Kuba
| -
| Dänemark
| :
| 32:24
| (13:14)
|
4
| 9. Juni, Mi.
| 19.30
| Ismailia
| Jugoslawien
| -
| Kroatien
| :
| 30:23
| (15:9)
|
5
| 9. Juni, Mi.
| 20.45
| Kairo
| Tunesien
| -
| Ägypten
| :
| 22:24
| (13:14)
|
6
| 9. Juni, Mi.
| 17.00
| Port Said
| Ungarn
| -
| Frankreich
| :
| 23:24
| (11:14)
|
7
| 9. Juni, Mi.
| 16.15
| Kairo
| Deutschland
| -
| Algerien
| :
| 28:17
| (14:9)
| Bericht/ Statistik
|
8
| 9. Juni, Mi.
| 19.30
| Port Said
| Schweden
| -
| Norwegen
| :
| 33:26
| (13:10)
|
Spielort: Kairo, Haupthalle
Spielnr.
| Datum
| Uhrzeit
| Begegnung | | Ergebnis
|
|
9
| 11. Juni, Fr.
| 14.00
| Spanien
| -
| Frankreich
| :
| 23:18
| (12:5)
|
10
| 11. Juni, Fr.
| 20.45
| Rußland
| -
| Ägypten
| :
| 26:20
| (11:8)
|
11
| 11. Juni, Fr.
| 16.15
| Kuba
| -
| Schweden
| :
| 26:33
| (13:19)
|
12
| 11. Juni, Fr.
| 18.30
| Jugoslawien
| -
| Deutschland
| :
| 22:21
| (10:12)
| Bericht/ Statistik
|
Spielort: Kairo, Haupthalle
Spielnr.
| Datum
| Uhrzeit
| Begegnung | | Ergebnis
|
|
13 Halbfinale
| 13. Juni, So.
| 20.45
| Spanien
| -
| Rußland
| :
| 21:22
| (9:11)
|
14 Halbfinale
| 13. Juni, So.
| 18.30
| Jugoslawien
| -
| Schweden
| :
| 22:23
| (11:9)
|
15 Plazierungsspiel
| 13. Juni, So.
| 16.15
| Ägypten
| -
| Frankreich
| :
| 25:27
| (22:22, 12:13) n.V.
|
16 Plazierungsspiel
| 13. Juni, So.
| 14.00
| Kuba
| -
| Deutschland
| :
| 22:23
| (11:12)
| Bericht/ Statistik
|
Spielort: Kairo, Haupthalle
Spielnr.
| Datum
| Uhrzeit
| Begegnung | | Ergebnis
|
|
17 Spiel um Platz 7
| 14. Juni, Mo.
| 18.00
| Ägypten
| -
| Kuba
| :
| 35:28
| (15:14)
|
18 Spiel um Platz 5
| 14. Juni, Mo.
| 20.30
| Frankreich
| -
| Deutschland
| :
| 21:26
| (10:14)
| Bericht/ Statistik
|
19 Spiel um Platz 3
| 15. Juni, Di.
| 18.00
| Spanien
| -
| Jugoslawien
| :
| 24:27
| (14:12)
|
20 Finale
| 15. Juni, Di.
| 20.30
| Rußland
| -
| Schweden
| :
| 24:25
| (14:12)
|
Plazierung | Mannschaft
|
---|
|
Weltmeister, Gold | Schweden
|
|
Vizeweltmeister, Silber | Rußland
|
|
3. Platz, Bronze | Jugoslawien
|
|
4. Platz | Spanien
|
5. Platz | Deutschland
|
6. Platz | Frankreich
|
7. Platz | Ägypten
|
8. Platz | Kuba
|
|
im Achtelfinale ausgeschieden | Algerien
|
Brasilien
|
Dänemark
|
Kroatien
|
Norwegen
|
Südkorea
|
Tunesien
|
Ungarn
|
|
nach den Gruppenspielen ausgeschieden | Argentinien
|
Australien
|
China
|
Kuwait
|
Marokko
|
Mazedonien
|
Nigeria
|
Saudi-Arabien
|
Die DHB-Auswahl hat ihr Auftaktspiel gegen Kuba mit 34:25 (15:13)
gewonnen. In der ersten Halbzeit hatte man noch leichte Probleme
gegen die quirligen Mittelamerikaner, die von Stefan Kretzschmar als stärkster
Gegner der Gruppe B eingeschätzt werden, in der zweiten Halbzeit
stand man dann in der Deckung besser, nutzte die Chancen, insbesondere
die Tempogegenstöße, konsequent und schlug die Kubaner deutlich mit
34:25. Bester Schütze war Stefan Kretzschmar (11/4 Tore),
"Pitti" Petersen traf einmal,
"Memel" Menzel fünfmal.
- Deutschland:
-
Holpert (SG Flensburg-Handewitt, 1.-25.),
Ramota (TV Großwallstadt, 25.-60.);
Bezdicek (VfL Bad Schwartau, 2),
von Behren (GWD Minden, 0),
Wenta (TUS Nettelstedt, 6),
Kretzschmar (SC Magdeburg, 11/4),
Menzel (THW Kiel, 5),
Kohlhaas (HSG Nordhorn, n.e.),
Schwarzer (TV Niederwürzbach, 2),
Petersen (THW Kiel, 1),
Zerbe (TBV Lemgo, 4),
Baur (HSG Dutenhofen/M., 3),
Roos (TV Großwallstadt, n.e.),
Karrer (SG W.M. Frankfurt, n.e.),
Krebietke (TUSEM Essen, n.e.);
Trainer: Brand
- Kuba:
-
Rivero (1.-16., 22.-53.), Iglesias (16.-22., 53.-60.);
Fiss (4), Cardenas, Silveira (1), Vrios (8/5), Aldazabal (1),
Hardy (2), Yant (3), Suarez (3/3), Romero (1), Gonzalez (1);
Trainer: Cruz / Gerardo
- Schiedsrichter:
-
Garcia / Moreno (Frankreich)
- Zeitstrafen:
-
Deutschland: 6 (dreimal Bezdicek, v. Behren, Wenta, Zerbe);
Kuba: 6 (dreimal Gonzalez, zweimal Aldazabal, Yant)
- Rote Karte:
-
Deutschland: für Bezdicek nach 3. Zeitstrafe;
Kuba: für Gonzalez nach dritter Zeitstrafe (52.);
- Siebenmeter:
-
Deutschland: 5/4 (v. Behren wirft vorbei);
Kuba: 8/8
- Spielfilm:
-
1. Hz.: 0:1, 2:1, 2:3, 3:3, 3:4, 4:4, 4:5, 6:5, 6:6, 8:6, 8:7, 9:7, 9:8,
11:8, 11:10, 12:10, 12:11, 13:11, 13:12, 14:12, 14:13, 15:13;
2. Hz.: 16:13, 16:14, 18:15, 20:15, 20:16, 21:16, 21:17, 22:17, 25:17, 25:18,
26:18, 26:20, 29:20, 29:21, 30:21, 30:22, 31:22, 32:23, 33:23, 33:25, 34:25
- Zuschauer:
-
4000 (Kairo, Haupthalle)
Siehe auch
WM-Site:
Spiel-Statistik
Statistik GER
Statistik CUB
Die deutsche Nationalmannschaft hat auch ihr zweites Spiel
in souveräner Art und Weise gewonnen. 25:36 (9:16) schlug das Team
von Heiner Brand Gruppengegner Mazedonien.
Schon zu Beginn - Führung 3:7, 12. - ließ das deutsche Team keine Zweifel
am Sieg
aufkommen. Zur Halbzeit gab's eine klare 9:16-Führung, im zweiten Durchgang
spielte die DHB-Auswahl weiter konsequent und gewann klar und verdient mit
25:36. Ein Auftritt, bei dem das DHB-Team auch spielerisch überzeugen konnte
und der das Ziel "
Halbfinale" durchaus
realistisch erscheinen läßt.
Bester Schütze für Deutschland Baur (8/3),
Michael Menzel traf viermal,
Klaus-Dieter Petersen kam zu keinem Torerfolg.
Für Mazedonien war der Ex-Hamelner Pepi Manaskov mit 8/2 Toren
am erfolgreichsten.
- Mazedonien:
-
Hodik (1.-40., 48.-60.), Petkovski (40.-48.);
Curlevski (1), Popovski, Zarkov (3), Alusevski (2), Jovic (1), Mandic (3),
Slobeden, Petreski (3/1), Manaskov (8/2), Angelovski, Lazarov,
Markovski (4)
- Deutschland:
-
Holpert (SG Flensburg-Handewitt, 1.-60.),
Ramota (TV Großwallstadt, n.e.);
Bezdicek (VfL Bad Schwartau, 5),
von Behren (GWD Minden, 0),
Wenta (TUS Nettelstedt, 2),
Kretzschmar (SC Magdeburg, 7/1),
Menzel (THW Kiel, 4),
Kohlhaas (HSG Nordhorn, 3),
Schwarzer (TV Niederwürzbach, 4),
Petersen (THW Kiel, 0),
Zerbe (TBV Lemgo, 3),
Baur (HSG Dutenhofen/M., 8/3),
Roos (TV Großwallstadt, n.e.),
Karrer (SG W.M. Frankfurt, n.e.),
Krebietke (TUSEM Essen, n.e.);
Trainer: Brand
- Schiedsrichter:
-
Litwinow / Chudoerko (Rußland)
- Zeitstrafen:
-
Mazedonien: 3 (zweimal Zarkov, Mandic);
Deutschland: 5 (zweimal Bezdicek, zweimal Kretzschmar, Schwarzer)
- Siebenmeter:
-
Mazedonien: 5/3 (Manaskov wirft an die Latte, Petreski scheitert an Holpert);
Deutschland: 5/4 (Kretzschmar scheitert an Hodic)
- Spielfilm:
-
1. Hz.: 1:0, 1:4, 3:4, 3:7, 4:7, 4:9, 5:9, 5:11, 6:11, 6:12, 7:12,
7:13, 8:13, 8:16, 9:16;
2. Hz.: 11:16, 11:17, 12:17, 12:18, 13:18, 13:20, 14:20, 14:21, 16:21, 16:24,
17:24, 17:26, 18:26, 18:27, 20:27, 20:28, 22:28, 22:30, 23:30, 23:31, 24:31,
24:33, 25:33, 25:34, 25:35, 25:36
- Zuschauer:
-
9000 (Kairo, Haupthalle)
Siehe auch
WM-Site:
Spiel-Statistik
Statistik MKD
Statistik GER
Deutschland zieht in
Gruppe B weiter souverän
seine Runden.
Die Brasilianer waren kein ernsthafter Prüfsein für das DHB-Team.
Bundestrainer Heiner Brand schonte drei Leistungsträger
(Wenta, Kretzschmar und
Menzel) und
nutzte das Match zum Experimentieren.
Nach fünf Minuten hatte Deutschland beim Spielstand 4:0 die
Verhältnisse klargestellt, zur Halbzeit stand's 15:7.
Im zweiten Durchgang spielte man dann einen lockeren 26:13-Sieg
nach Hause.
Bester Schütze für Deutschland war Krebietke (7 Tore),
Klaus-Dieter Petersen traf zweimal.
- Deutschland:
-
Holpert (SG Flensburg-Handewitt, n.e.),
Ramota (TV Großwallstadt, 1.-60.);
Bezdicek (VfL Bad Schwartau, 1),
von Behren (GWD Minden, 3),
Wenta (TUS Nettelstedt, n.e.),
Kretzschmar (SC Magdeburg, n.e.),
Menzel (THW Kiel, n.e.),
Kohlhaas (HSG Nordhorn, 2),
Schwarzer (TV Niederwürzbach, 3),
Petersen (THW Kiel, 2),
Zerbe (TBV Lemgo, 0),
Baur (HSG Dutenhofen/M., 1/1),
Roos (TV Großwallstadt, 4/1),
Karrer (SG W.M. Frankfurt, 3),
Krebietke (TUSEM Essen, 7);
Trainer: Brand
- Brasilien:
-
Vasconcelos (1.-40.), Dos Santos (40.-60.);
Pinheiro (1/1), Freitas Silva (1), Ertel (2), Da Silva, Rodrigues Fohlhas,
Bortolini (2), Justino (1), Souza (5),
Barros (1), Dos Reis;
Trainer: Hortelan
- Schiedsrichter:
-
Pedic / Mojstorovic (Jugoslawien)
- Zeitstrafen:
-
Deutschland: 2 (Bezdicek, Petersen);
Brasilien: 2 (Fohlhas, Dos Reis)
- Siebenmeter:
-
Deutschland: 3/2 (Karrer scheitert an Vasconcelos);
Brasilien: 3/1 (Barros wirft an die Latte, Pinheiro scheitert an Ramota)
- Spielfilm:
-
1. Hz.: 4:0, 4:1, 6:1, 6:2, 8:2, 8:3, 9:3, 9:4, 10:4, 10:5, 11:5, 11:6,
12:6, 12:7, 15:7;
2. Hz.: 20:7, 20:9, 24:9, 24:12, 26:12, 26:13
- Zuschauer:
-
4000 (Kairo, Haupthalle)
Siehe auch
WM-Site:
Spiel-Statistik
Statistik GER
Statistik BRA
Heute abend stand für das deutsche Team der erste richtige Prüfstand
auf dem Programm:
In der Main Hall in Kairo traf die DHB-Auswahl vor 23000 fanatischen
Zuschauern auf den Gastgeber Ägypten.
Die deutsche Mannschaft hatte von Beginn an Probleme gegen die schnellen
Nordafrikaner. Gerade die offensive Deckung der Gastgeber, die teilweise
übermotiviert wirkte und überhart agierte, bremste den deutschen
Angriff. Nur Routinier Wenta behielt die Nerven:
Die ersten 16 Minuten waren eine One-Man-Show des Nettelstedters:
6 Tore bei 7 Versuchen durch Wenta bedeuteten die 6:3-Führung der
deutschen Mannschaft.
Zu Halbzeit führte das Team von Heiner Brand immerhin 7:9 - trotz
des extrem lautstarken Publikums und der recht einseitig gegen
Deutschland pfeifenden norwegischen Unparteiischen.
In der zweiten Halbzeit konnte sich die DHB-Equipe dann von 9:10 (33.)
auf 9:14 (39.) vorentscheidend absetzen und auch eine völlig
unbegründete rote Karte gegen
Michael Menzel
in der 50. Minute konnte Deutschland nicht mehr vom Siegespfad
abbringen:
Die deutsche Auswahl behielt im Hexenkessel von Kairo die Nerven,
besiegte die Ägypter verdient mit 18:23 und hat damit
den Gruppensieg in
Gruppe B erreicht.
Mögliche Gegner im
Achtelfinale könnten damit
Algerien oder Marokko sein, die sich momentan noch
um Platz vier in
Gruppe A streiten.
Überragender deutscher Spieler war Bogdan Wenta mit zehn Toren,
Klaus-Dieter Petersen und
Michael Menzel konnten keinen Treffer
erzielen.
Für Ägypten war El Attar (6/2 Tore) am erfolgreichsten.
- Ägypten:
-
Nahib (1.-36.), Elawaday (36.-60.);
El Attar (6/2), Mabrouk (3/2),
Hussein, Belal (2), Nabil (1),
Abdelmagd (2), Elalfy (2), Elgioushy, Ragab (2), Awad; Trainer: Costas
- Deutschland:
-
Holpert (SG Flensburg-Handewitt, 1.-60.),
Ramota (TV Großwallstadt, n.e.);
Bezdicek (VfL Bad Schwartau, 2),
von Behren (GWD Minden, n.e.),
Wenta (TUS Nettelstedt, 10),
Kretzschmar (SC Magdeburg, 1),
Menzel (THW Kiel, 0),
Kohlhaas (HSG Nordhorn, 0),
Schwarzer (TV Niederwürzbach, 2),
Petersen (THW Kiel, 0),
Zerbe (TBV Lemgo, 2),
Baur (HSG Dutenhofen/M., 5/2),
Roos (TV Großwallstadt, n.e.),
Karrer (SG W.M. Frankfurt, 1),
Krebietke (TUSEM Essen, n.e.);
Trainer: Brand
- Schiedsrichter:
-
Oie / Hogsness (Norwegen)
- Zeitstrafen:
-
Ägypten: 3 (Elgioushy, zweimal Elalfy) ;
Deutschland: 2 (Karrer, Bezdicek)
- Rote Karten:
-
Deutschland: Menzel (50.)
- Siebenmeter:
-
Ägypten: 6/4 (Mabrouk und Elattar scheitern an Holpert);
Deutschland: 3/2 (Kretzschmar scheitert an Nahib)
- Spielfilm:
-
1. Hz.: 0:1, 2:1, 2:4, 3:4, 3:6, 5:6, 5:7, 6:7, 6:8, 7:8, 7:9;
2. Hz.: 7:10, 9:10, 9:14, 10:14, 10:17, 13:17, 13:18, 15:18, 15:21,
16:21, 16:22, 18:22, 18:23
- Zuschauer:
-
30000 (Kairo, Haupthalle)
Siehe auch
WM-Site:
Spiel-Statistik
Statistik EGY
Statistik GER
Die deutsche Nationalmannschaft hat auch ihr letztes Spiel
in
Gruppe B gewonnen. Mit 27:19 (13:10) schlug man
erwartungsgemäß Saudi-Arabien. Gegen den zweitklassigen Gegner
konnte die DHB-Auswahl nicht überzeugen, das geplante Schützenfest blieb aus,
aber die Gedanken der Spieler galten sicherlich schon dem
Achtelfinale am Mittwoch gegen Algerien, das sich
durch ein 19:19-Unentschieden gegen Marokko auf Platz 4 der
Gruppe A rettete.
Letztendlich gilt aber für das Spiel gegen Saudi-Arabien
das alte Motto: "Gewonnen und abhaken".
Michael Menzel wurde nicht eingesetzt,
Klaus-Dieter Petersen konnte keinen Treffer
erzielen.
(07.06.99)
- Deutschland:
-
Holpert (SG Flensburg-Handewitt, n.e.),
Ramota (TV Großwallstadt, 1.-60.);
Bezdicek (VfL Bad Schwartau, 2),
von Behren (GWD Minden, 2),
Wenta (TUS Nettelstedt, n.e.),
Kretzschmar (SC Magdeburg, 5/1),
Menzel (THW Kiel, n.e.),
Kohlhaas (HSG Nordhorn, 2),
Schwarzer (TV Niederwürzbach, 1),
Petersen (THW Kiel, 0),
Zerbe (TBV Lemgo, 3),
Baur (HSG Dutenhofen/M., 3/1),
Roos (TV Großwallstadt, 7/3),
Karrer (SG W.M. Frankfurt, 2),
Krebietke (TUSEM Essen, n.e.);
Trainer: Brand
- Saudi-Arabien:
-
Manaf, Hashim;
Ali, Hussain (1), Fadel, Ahmed (4/1), Riyadh (2),
Abdullah (3/1), Bader (4), Bander (2/1), Abdulra (2), Yaser (1);
Trainer: Jaganjac
- Schiedsrichter:
-
Keucso / Lekrinski (Ungarn)
- Zeitstrafen:
-
Deutschland: 3 (Bezdicek, Baur, v. Behren);
Saudi-Arabien: 4
- Siebenmeter:
-
Deutschland: 8/5 (Kretzschmar, Baur und Roos scheitern an Al Saaed);
Saudi-Arabien: 7/3 (Ramota hält vier 7m)
- Spielfilm:
-
1. Hz.: 0:1, 3:1, 3:2, 5:2, 5:3, 6:3, 6:6, 8:6, 8:8, 9:8, 9:9, 12:9, 12:10,
13:10;
2. Hz.: 14:10, 14:11, 16:11, 16:13, 17:13, 17:14, 18:14, 18:15, 18:16, 19:16,
19:17, 21:17, 21:18, 26:18, 27:18, 27:19
- Zuschauer:
-
9000 (Kairo, Haupthalle)
Siehe auch
WM-Site:
Spiel-Statistik
Statistik GER
Statistik KSA
Das Minimalziel Platz sieben für die Olympia-Qualifkation ist fast
erreicht: Deutschland hat nach einem klaren 28:17 (14:9)-Sieg
über Algerien das
Viertelfinale erreicht.
Nur in den ersten fünfzehn Minuten hatte das DHB-Team Probleme mit der
fast durchgängig offensiv deckenden algerischen Mannschaft und wertete
die vorhandenen Chancen ungenügend aus - nur Stefan Kretzschmar, der
zu den besten Spieler gehörte und fünf Treffer erzielte, lag die
"Indianerdeckung" der Algerier offensichtlich.
Die Deckung Deutschlands dagegen stand wie gewohnt sicher um den
Nationalmannschaftskapitän
Klaus-Dieter Petersen
(kein Tor) und den stark haltenden Jan Holpert.
Ab der 15. Minute hatte sich das Team von Heiner Brand dann etwas mehr mit
der algerischen Spielweise angefreundet und zog von 5:5 (15.) auf
den 14:9-Halbzeitstand davon.
In der ersten Viertelstunde des zweiten Durchgangs fiel dann die
Vorentscheidung, als die Algerier in dieser Phase nur zwei Tore erzielen
konnten, die deutschen aber sechs Treffer markierten, Spielstand 21:11 (45.).
Diese klare Führung ließen sich die Deutschen dann nicht mehr abkaufen und
gewannen souverän mit 28:17.
Beste Schützen auf deutscher Seite waren Kretzschmar und von Behren mit
jeweils fünf Toren, für Algerien traf Lamali mit sechs Toren am besten.
- Deutschland:
-
Holpert (SG Flensburg-Handewitt, 1.-50.),
Ramota (TV Großwallstadt, 50.-60. );
Bezdicek (VfL Bad Schwartau, 2),
von Behren (GWD Minden, 5),
Wenta (TUS Nettelstedt, 2),
Kretzschmar (SC Magdeburg, 5),
Menzel (THW Kiel, n.e.),
Kohlhaas (HSG Nordhorn, n.e.),
Schwarzer (TV Niederwürzbach, 1),
Petersen (THW Kiel, 0),
Zerbe (TBV Lemgo, 3),
Baur (HSG Dutenhofen/M., 4/2),
Roos (TV Großwallstadt, 3/1),
Karrer (SG W.M. Frankfurt, 3),
Krebietke (TUSEM Essen, n.e.);
Trainer: Brand
- Algerien:
-
Hakem (1.-14.), Helal (14.-60.);
Loukil, Zeguelli (1), Saidi, Lamali (6), Labane, Labraoui (1), Akchiche,
Hasni, Bouziane (2), Graiche (2/2), Hamad (2), Zahgdoud (3/1);
Trainer: Belhocine
- Schiedsrichter:
-
Hansson / Olsson (Schweden)
- Zeitstrafen:
-
Deutschland: 4 (Bezdicek, v. Behren, Zerbe, Karrer);
Algerien: 6 (dreimal Loukil, Zeguelli, Labraoui, Bouziane)
- Rote Karte:
-
Algerien: Loukil nach dritter Zeitstrafe (36.)
- Siebenmeter:
-
Deutschland: 4/3 (Baur scheitert an Helal);
Algerien: 3/3
- Spielfilm:
-
1. Hz.: 0:1, 3:1, 3:4, 5:4, 5:5, 8:5, 8:6, 10:6, 10:7, 11:7,
11:8, 14:8, 14:9;
2. Hz.: 15:9, 15:10, 19:10, 19:11, 21:11, 21:12, 22:12, 22:13, 24:13, 24:15,
25:15, 25:16, 27:16, 27:17, 28:17
- Zuschauer:
-
5000 (Kairo, Haupthalle)
Siehe auch
WM-Site:
Spiel-Statistik
Statistik GER
Statistik ALG
Schade, es hat nicht gereicht! In einem wahren
Viertelfinal-Krimi unterlag die deutsche Mannschaft
Jugoslawien in letzter Minute mit 21:22 (12:10). Nun muß in den beiden
verbleibenden
Plazierungsspielen die Olympia-Qualifikation
(mindestens Platz sieben) sichergestellt werden.
Das Match war von Beginn an auf des Messers Schneide. Zwar konnte
das DHB-Team auf 4:2 in Führung gehen (5.), doch die Jugos blieben
dran und gingen sogar mit 7:6 (18.) in Führung. Zwar blieb
der gefürchtete
Perunicic im ersten Durchgang
blaß, aber dafür hatte die deutsche Abwehr größte Probleme mit dem
Weltklassekreisläufer Skrbic, der drei Tore erzielte und sechs
Siebenmeter herausholte, die Matic alle sicher verwandelte.
Dennoch gelang es der Mannschaft von Heiner Brand nach 7:9-Rückstand
(21.) wieder ins Spiel zu finden und mit 11:10 in Führung zu gehen (27.).
Nachdem Jan Holpert, der ansonsten heute nicht seinen besten Tag
erwischt hatte, einen Wurf vom am Kreis frei stehenden Skbric halten
konnte, erzielte Volker Zerbe mit der Halbzeitsirene sogar noch
das 12:10.
Nach der Pause konnte man nach 13:10-Führung meist einen Zwei-Tore-Vorsprung
halten, bis die Jugoslawen nach zwei Treffern von
Nenad
Perunicic in Folge (der zweite davon deutlich irregulär wegen
Schrittfehler) auf 16:16 ausglichen (44.). Nun ging es hin und her:
18:17 für Deutschland (47.) - Ramota wird für Holpert eingewechselt -
18:19-Rückstand (51.), 20:19-Führung (53.).
Hier die letzten sieben Minuten im Telegrammstil:
- 53. Zerbe übernimmt die Verantwortung und erzielt das 20:19, nachdem er zuvor an Djordjic gescheitert
war
- 54. von Behren kassiert eine Zwei-Minuten-Strafe
- 54. Bezdicek knickt bei einer Abwehraktion um und muß minutenlang behandelt
werden
- 54. Matic verwandelt seinen sechsten Siebenmeter zum 20:20-Ausgleich
- 55. Kretzschmar ist wegen drohendem Zeitspiel in Unterzahl gezwungen,
abzuschließen und wirft über das Tor
- 56. Jovanovic erzielt mit einer Einzelaktion die 21:20-Führung für
Jugoslawien
- 56. gegen Kretzschmar wird völlig unverständlicherweise Stürmerfoul
gepfiffen, obwohl er einen Ellenbogentreffer im Gesicht hinnehmen mußte
- 57. Stürmerfoul von Jovanovic
- 57:20: Wenta erzielt den 21:21-Ausgleich
- 57:30: Jugoslawien nimmt eine Auszeit
- 57:55: Skrbic tritt ein, Kreis ab
- 58:50: Baur scheitert aus dem Rückraum an dem inzwischen eingewechselten
Sterbik
- 59:30: Jovanovic erzielt aus dem Rückraum den 22:21-Führungstreffer
für Jugoslawien
- 59:39: Bezdicek wird für Ramota als "fliegender Torwart" eingewechselt
- 59:49: nach rüdem Foul erhält Jovanovic eine Zwei-Minuten-Strafe
- 59:55: Nach Paß auf Menzel ist
dieser zum Wurf gezwungen und trifft von Außen aus schlechtem Winkel
nur den Pfosten
- 60:00: Jugoslawien hat das Halbfinale erreicht
Als das von zwei fast gleichwertigen Mannschaften glücklichere Team
trifft Jugoslawien im
Halbfinale am Sonntag
auf Schweden. Deutschland dagegen muß sich im
Plazierungsspiel am Sonntag nachmittag
erneut mit Kuba auseinandersetzen. Ein Sieg in den verbleibenden
zwei Spielen würde reichen, um das Minimalziel "Platz sieben", das
die Olympia-Qualifikation sicherstellen würde, zu erreichen.
Bester deutscher Schütze war Volker Zerbe (sechs Tore). Für
Jugoslawien waren Matic (6/6),
Perunicic
und Jovanovic (jeweils fünf) am erfolgreichsten.
Fazit: Jugoslawien war glücklicher, gewann aber nicht unverdient.
Besonders im Angriffsspiel wirkten die Spieler vom Balkan etwas
konzeptvoller.
- Jugoslawien:
-
Djordjic (1.-22., 31.-46., 47.-58.), Sterbik (22.-30., 46.-47., 58.-60.);
Lisicic (1), Perunicic (5),
Jovanovic (5), Petric (1), Lapcevic, Skrbic (3), Matic (6/6),
Milosavjevic;
Trainer: Zivkovic
- Deutschland:
-
Holpert (SG Flensburg-Handewitt, 1.-47.),
Ramota (TV Großwallstadt, 47.-60.);
Bezdicek (VfL Bad Schwartau, 0),
von Behren (GWD Minden, 1),
Wenta (TUS Nettelstedt, 3),
Kretzschmar (SC Magdeburg, 4),
Menzel (THW Kiel, 2),
Kohlhaas (HSG Nordhorn, 0),
Schwarzer (TV Niederwürzbach, 2),
Petersen (THW Kiel, 0),
Zerbe (TBV Lemgo, 6),
Baur (HSG Dutenhofen/M., 1/1),
Roos (TV Großwallstadt, n.e.),
Karrer (SG W.M. Frankfurt, n.e.),
Krebietke (TUSEM Essen, n.e.);
Trainer: Brand
- Schiedsrichter:
-
Boye / Jensen (Dänemark)
- Zeitstrafen:
-
Jugoslawien: 7 (Lisicic, zweimal Jovanovic, Petric, Lapcevic, Skrbic, Matic);
Deutschland: 4 (v. Behren, Schwarzer, zweimal Zerbe)
- Siebenmeter:
-
Jugoslawien: 6/6;
Deutschland: 2/1 (Baur scheitert an Sterbik)
- Spielfilm:
-
1. Hz.: 1:0, 1:2, 2:2, 2:4, 4:4, 4:5, 6:5, 6:6, 8:6, 8:7, 9:7, 9:10,
10:10, 10:12;
2. Hz.: 10:13, 12:13, 12:14, 13:14, 13:15, 14:15, 14:16, 16:16, 16:17,
17:17, 17:18, 19:18, 19:20, 21:20, 21:21, 22:21
- Zuschauer:
-
24000 (Kairo, Haupthalle)
Siehe auch
WM-Site:
Spiel-Statistik
Statistik YUG
Statistik GER
Die deutsche Mannschaft hat noch einmal den Kopf aus der Schlinge
gezogen und mit einem knappen 23:22 (12:11)-Sieg im
Plazierungsspiel gegen Kuba die
Olympia-Qualifikation geschafft. Nun ist
morgen gegen Ägypten oder Frankreich noch Platz 5 drin!
Das Team von Heiner Brand hatte von Beginn an Probleme mit dem
Angriffspiel. Die ersten fünf Treffer resultierten aus
vier Tempogegenstößen und einem Siebenmeter (5:3, 8.).
Erst in der neunten Minute konnte Volker Zerbe das erste Tor aus
dem aufgebauten Angriffspiel erzielen, das war das 6:3 aus dem Rückraum.
Beim 10:6 (19.) wähnte man sich dann sicher, aber die schnellen
und technisch guten Kubaner glichen in fünf für das DHB-Team torlosen
Minuten auf 10:10 (24.) aus. Mit einer knappen 12:11-Führung ging
das deutsche Team dann in die Pause.
Bis zur 38. Minute hatte Deutschland dann wieder zumindest
eine Drei-Tore-Führung erarbeitet (16:13), doch diesmal gelang
sogar acht Minuten kein Treffer und Kuba ging mit 18:16 in
Führung - das DHB-Team war spürbar nervös. Aber Youngster Frank
von Behren faßte sich ein Herz und traf zweimal in Folge zum 18:18-Ausgleich
(48.).
Die letzten Minuten sollten wieder einmal mehr dramatisch werden:
Deutschland legte vor (19:18, 51.; 20:19, 53.; 21:20, 56.), doch
Kuba zog jedesmal nach (19:19, 52.; 20:20, 55.; 21:21, 57.).
Nach dem 21:21 durch verwandelten Siebenmeter von Yants befand
man sich außerdem sogar noch in Unterzahl.
Kretzschmar erzielte dann in der 59. Minute mit einer tollen Einzelaktion von
Rechtsaußen(!) den 22:21-Führungstreffer, doch Fiss, zweitbester
Kubaner mit sechs Treffern, hämmerte eine Minute vor Schluß aus dem
Rückraum den Ball zum 22:22 ins Netz.
30 Sekunden vor Abpfiff gelang dann Bernd Roos der erneute Führungstreffer
zum 23:22. Nach Wiederanpfiff mußte das Team von Heiner Brand noch
28 Sekunden überstehen. Fünf Sekunden vor Schluß traf der kubanische
Rückraum nur die deutsche Latte - die Olympia-Qualifkation war
erreicht.
Nun geht es im
Spiel um Platz 5 gegen Frankreich
oder Ägypten.
Beste Schützer für den DHB war Kretzschmar (sechs Tore),
Petersen und
Menzel
trafen je einmal.
Für Kuba
waren Vrios (7/5) und Fiss (6) die erfolgreichsten Torschützen.
- Kuba:
-
Iglesias (1.-60.), Chambert (n.e.);
Fiss (6), Cardenas (1), Vrios (8/2), Silveira, Aldazabal (1),
Yants (2/1), Gonzalez (3), Romero, Rodney (2);
Trainer: Cruz / Gerardo
- Deutschland:
-
Holpert (SG Flensburg-Handewitt, 1.-40.),
Ramota (TV Großwallstadt, 40.-60.);
von Behren (GWD Minden, 2),
Wenta (TUS Nettelstedt, 2),
Kretzschmar (SC Magdeburg, 6),
Menzel (THW Kiel, 1),
Kohlhaas (HSG Nordhorn, n.e.),
Schwarzer (TV Niederwürzbach, 2),
Petersen (THW Kiel, 1),
Zerbe (TBV Lemgo, 4),
Baur (HSG Dutenhofen/M., 1),
Roos (TV Großwallstadt, 3/1),
Karrer (SG W.M. Frankfurt, 1),
Krebietke (TUSEM Essen, n.e.);
Trainer: Brand
- Schiedsrichter:
-
Kohout / Dolejs (Tschechien)
- Zeitstrafen:
-
Kuba: 3 (Cardenas, Yant, Suarez);
Deutschland: 4 (v. Behren, Wenta, Petersen,
Zerbe)
- Siebenmeter:
-
Kuba: 6/6;
Deutschland: 2/1 (Kretzschmar scheitert an Iglesias)
- Spielfilm:
-
1. Hz.: 1:0, 1:3, 3:3, 3:6, 4:6, 4:7, 5:7, 5:8, 6:8, 6:10, 10:10, 10:11, 11:11, 11:12;
2. Hz.: 11:13, 12:13, 12:14, 13:14, 13:16, 18:16, 18:19, 19:19, 19:20,
20:20, 20:21, 21:21, 21:22, 22:22, 22:23
- Zuschauer:
-
5000 (Kairo, Haupthalle)
Siehe auch
WM-Site:
Spiel-Statistik
Statistik GER
Statistik CUB
Versöhnliches WM-Ende für das deutsche Team: In einem von einer
entspannten Atmosphäre geprägten
Spiel um Platz 5
hat die DHB-Auswahl am Abend Frankreich mit 26:21 (14:10) geschlagen.
Nach ausgeglichenem Beginn (4:4, 14.) konnte sich die Mannschaft
von Bundestrainer Heiner Brand erstmals entscheidend in der 24. Minute
beim Spielstand von 10:7 absetzen. Danach gaben die Deutschen, die
konzentrierter als die Franzosen auftraten, das Heft nicht mehr
aus der Hand - mit einer 14:10-Führung ging es in die Kabinen.
Nach der Pause konnte das Team um
Nationalmannschaftskapitän
Klaus-Dieter Petersen den Vorsprung sogar auf sechs Tore erhöhen -
19:13, 47. Minute. Das war die Vorentscheidung, danach wurde der
26:21-Sieg gegen die Franzosen, die das Spiel zum Experimentieren
nutzten, locker nach Hause gespielt.
Bester Schütze für den DHB war Bernd Roos mit 8/2 Toren.
Petersen, der die ersten 40 Minuten für
Schwarzer am Kreis spielte, traf einmal,
Michael
Menzel wurde nicht eingesetzt.
Für Frankreich waren Cazal und Fernandez mit je vier Toren und
Joulin mit 4/1 Toren
am erfolgreichsten.
- Frankreich:
-
Gaudin (1.-52.), Franck (52.-60.);
Fernandez (4), Burdet (2), G. Gile (1), B. Gille (1), Kervadec (1), Golic (2),
Puigsegar, Wiltberger, Joulin (4/1), Richardson (2), Cazal (4);
Trainer: Constantini
- Deutschland:
-
Holpert (SG Flensburg-Handewitt, 1.-60.),
Ramota (TV Großwallstadt, n.e.);
von Behren (GWD Minden, 5),
Wenta (TUS Nettelstedt, 4),
Kretzschmar (SC Magdeburg, 1),
Menzel (THW Kiel, n.e.),
Kohlhaas (HSG Nordhorn, n.e.),
Schwarzer (TV Niederwürzbach, 1),
Petersen (THW Kiel, 1),
Zerbe (TBV Lemgo, 2),
Baur (HSG Dutenhofen/M., 2/1),
Roos (TV Großwallstadt, 8/2),
Karrer (SG W.M. Frankfurt, 1),
Krebietke (TUSEM Essen, 1);
Trainer: Brand
- Schiedsrichter:
-
Litwinow / Chuderko (Rußland)
- Zeitstrafen:
-
Frankreich: 6 (dreimal Burdet, zweimal B. Gille, Cazal);
Deutschland: 3 (v. Behren, Petersen,
Zerbe)
- Siebenmeter:
-
Frankreich: 1/1;
Deutschland: 4/3 (Roos scheitert an Gaudin)
- Spielfilm:
-
1. Hz.: 0:1, 1:1, 2:1, 2:3, 3:3, 3:4, 4:4, 4:6, 5:6, 5:8, 7:8, 7:11, 8:11,
9:11, 9:13, 10:13, 10:14;
2. Hz.: 10:15, 12:15, 12:16, 13:16, 13:19, 14:19, 14:20, 15:20, 15:21,
16:21, 16:22, 17:22, 17:23, 18:23, 18:24, 19:24, 19:25, 20:25, 21:25,
21:26
- Zuschauer:
-
4000 (Kairo, Haupthalle)
Siehe auch
WM-Site:
Spiel-Statistik
Statistik FRA
Statistik GER