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12.11.2000 Presse

Wislander: Es läuft momentan nicht rund

Besserung bei Jacobsen?

Nachdem sich die THW-Führung gegenüber den Kieler Nachrichten schon zum Thema "Krise in Kiel?" geäußert hat (Schwenker: "Wir haben keine Krise" - siehe Bericht), äußern sich nun auch die Spieler selbst.
Kapitän Magnus Wislander: "Momentan läuft es nicht rund."
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"Die Medien schreiben uns immer schnell in die Krise", sagt Kapitän Magnus Wislander gegenüber sport1.de. "Wir stecken erst in einer Krise, wenn wir auch noch ein paar Spiele gegen schlechtere Gegner verlieren sollten." Ein Pokalaus in Bad Schwartau könne passieren, meint der Schwede. "Im Sport spielt man gut und manchmal nicht so gut. Es ist schwer zu erklären, woran das im Augenblick bei uns liegt, daß es nicht so läuft."

"Wenn wir wüßten, woran es liegt, würden wir es abstellen", meint Nikolaj Jacobsen gegenüber sport1.de. "Das hat viel mit Selbstvertrauen zu tun. Und das fehlt uns im Moment." Das fehlt laut Wislander schon ein wenig länger: "Unsere Probleme haben schon vor der Olympiade mit der Niederlage gegen Großwallstadt begonnen. "Danach sind wir nicht mehr in Tritt gekommen. Wir haben viele angeschlagene Spieler."

Max vermißt besonders "Pitti" Petersen: "Wir haben Abstimmungsprobleme in der Abwehr. Es läuft nicht rund!"

Laut sport1.de scheint der THW angeschlagen. Doch auch die Gegner wissen, angeschlagene Gegner sind gefährlich. So meint zum Beispiel Flensburgs Kapitän Jan Fegter: "Den THW darf man auf keinen Fall abschreiben."

Das meint auch Nikolaj Jacobsen, der wegen einer Leistenverletzung nicht in Triest eingesetzt werden konnte: "Wir werden am Mittwoch in Willstätt gewinnen. Dann sieht es wieder gut aus." Ein Lichtblick zumindest: Niko beginnt am Montag wieder mit dem Lauftraining!


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