21./22.02.2001 - Letzte Aktualisierung: 22.02.2001 | Bundesliga |
Update #4 |
Schon in der Anfangsphase verpaßte der THW die Chance, in Führung zu gehen. Leichtfertig vergaben die Zebras einige sichere Chancen, vor allem vom Kreis, und scheiterten am TVG-Keeper Christian Ramota. Ramota hielt alleine in den ersten elf Minuten sieben Bälle, darunter einen Siebenmeter von Jacobsen und einige Hundertprozentige.
Die Schlußphase:
55:31 Min:
Danke an Andreas Müller für diese Schilderung!
|
Bis zur Pause gelang keinem Team ein deutlicher Vorsprung, der TVG erzielte ein Ein-Tore-Führung, der THW glich aus (11:10, 11:11 (29.), 12:11), so wie z.B. beim 12:12 durch Bjerre von Außen. Ausgerechnet der ehemalige Kieler Henning Siemens besorgte wenige Sekunden vor der Pausensirene den 13:12-Halbzeitstand mit seinem vierten Treffer.
Normalerweise hätte der THW nach den ersten 30 Minuten führen müssen, doch Teufelskerl Christian Ramota verhinderte mit 13 Paraden einen THW-Vorsprung.
Im zweiten Durchgang, in dem Scheffler Jacobsen auf Linksaußen ablöste, zog Nervosität in das Kieler Spiel ein. Die Nerven lagen blank, gleich nach Wiederanpfiff gingen zwei Bälle verloren und plötzlich führten die Hausherren mit 16:13. Diese Drei-Tore-Führung verteidigten die Main-Franken über 17:14 und 18:15 und erhöhten sogar auf 21:16 (40.). Noka Serdarusic nahm eine Auszeit.
In der Schlußphase erzielte Nenad Perunicic drei Tore in Folge und brachte seinen THW von 22:27 noch einmal auf 24:27 heran, es wurde noch einmal eng. Die Chance zu einem Punktgewinn war kurz vor Abpfiff beim Stand von 27:28 da, doch der THW verlor den Ball und mußte per Gegenstoß den entscheidenden 29. Treffer hinnehmen.
Beste Werfer auf Seiten des TVG waren
Siemens (8) und
Boldsen (8/1), beim THW traf Wislander mit
sieben Toren am besten.
Natürlich bin ich zufrieden. Wir sind geschlossen als Mannschaft aufgetreten. Haben Kampfgeist gezeigt. Das war das richtige Zeichen für das Europapokalspiel am Wochenende.
In der ersten Halbzeit haben wir es verpaßt, in Führung zu gehen. Wir haben leichtfertig einige Bälle verloren, sechs Bälle vom Kreis verworfen, Ramota hat 13 Bälle in der ersten Halbzeit gehalten. Statt mit ein, zwei Toren in Führung zu gehen, stand es daher zur Halbzeit 13:12 für Großwallstadt. Wir haben einigermaßen gut gespielt, Axel Geerken hat acht Bälle gehalten.In der zweiten Halbzeit war bei uns eine große Nervosität im Spiel, die Nerven lagen blank, wird verloren zwei Bälle und der TVG ging mit drei Toren in Führung. Axel hat dann im zweiten Durchgang in 25 Minuten auch nur noch zwei Bälle gehalten, das war zu wenig, aber ich wollte bezüglich Steinar Ege kein Risiko eingehen, wir brauchen ihn Samstag.
Beim 27:28 waren wir dann nochmal dran, aber haben dann einen Gegenstoß bekommen, Tor, Schluß. Eine zerfahrene Partie.
An der Einstellung gibt es nichts auszusetzen, die stimmte. Gekämpft haben sie.
Ein Sieg wäre natürlich wichtig gewesen für das Champions League-Spiel am Samstag.
In der ersten Halbzeit sind wir völlig an Ramota gescheitert, er hat in den ersten zehn Minuten sieben Bälle gehalten, darunter einige Hundertprozentige. Wir sind an unserer mangelnden Chancenauswertung gescheitert. In der Anfangsphase hätten wir schon mit drei Toren führen müssen. In der zweiten Halbzeit kam dann noch mehr Pech dazu...Kein Vorwurf an die Mannschaft oder irgendeinen Spieler, die Einstellung war bei jedem da, gekämpft haben sie alle.
Ein Sieg wäre natürlich in unserer Lage wichtig gewesen, aber da müssen wir durch, wir dürfen jetzt nicht den Kopf in den Sand stecken, Samstag wartet schon wieder ein schweres Spiel auf uns.
Unsere Fans sind durch die letzten Jahre natürlich etwas verwöhnt. Wir müssen jetzt ruhig bleiben und da einfach durch.
(21./22.02.2001) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |