18.03.2001 | Bundesliga |
Update #5 |
HSG-Kreisläufer Dragan Skrbic machte in den ersten 20 Minuten sechs Tore. |
Der in der 6. Minute ins Spiel gekommene Morten Bjerre stellte den 4:5-Anschluß her, doch wieder war es Skrbic, der zuschlug: 6:4 durch Gegenstoß. Der jugoslawische Weltklassekreisläufer machte dann nach dem 5:6-Treffer durch seinen ehemaligen Nationalmannschaftskollegen Perunicic per erneutem Strafwurf dann noch das 7:5 (12.), das der Tscheche Jan Filip, der für Pettersson die rechte Außenbahn besetzte, auf 8:5 (13.) erhöhte. Pettersson wurde von HSG-Trainer Kent-Harry Andersson übrigens nicht aufgeboten.
Nordhorn erhöhte dann auf 9:6 (nochmals Skrbic!), dann aber kämpfte sich der THW heran: Lövgren zum 7:9 vom Kreis, Jacobsen zum 8:9 im Siebenmeter-Nachwurf, Bjerre zum 9:9-Ausgleich. Riise stoppte mit dem 10:9 (19.) dann erst einmal die Torfolge des THW und Nordhorn ging nach Toren von Andersson und Solberg wieder mit drei Toren in Führung (12:9, 24.).
Beim Stande von 12:10 für die Gastgeber gab es dann eine Auszeit. In den verbleibenden fünf Minuten des ersten Durchganges schaffte der THW dann durch Jacobsen (Siebenmeter), nochmals Jacobsen und Perunicic den 13:14-Anschluß, bevor es in die Kabinen ging.
Steinar Ege spielte trotz Schmerzen in der zweiten Halbzeit und konnte zwei Siebenmeter parieren. |
Bester Schütze beim THW: Nenad Perunicic mit acht Toren. |
Als Ernelind dann beim Siebenmeter die Chance zum Anschluß vergab und die Gastgeber stattdessen auf 25:22 (56.) erhöhten, war die Vorentscheidung gefallen. Nenad Perunicic verkürzte noch einmal auf 23:25 (57.), doch Nordhorn machte durch zwei Tore in Folge zum 27:23 den Heimsieg perfekt. Das 24:27 durch Perunicic (Siebenmeter) und das 28:24 waren nur noch Ergebniskosmetik.
Beste Schützen beim THW waren Perunicic (8/1) und
Jacobsen (6/2), beim Nordhorn trafen
Skrbic mit 7/3 und Andersson mit 6/2 Toren am besten.
Ich hatte fast vergessen, wie es ist, zu gewinnen. Nach vier Niederlagen war es kein Problem, meine Mannschaft gegen den THW motivieren.Gegen Kiel sind es immer wieder gute Spiele. Es war heute ein sehr faires Spiel. Beim 22:22 und zwei verworfenen Siebenmeter war es kritisch. Die letzten Spiele sind dann gekippt, heute kam die Mannnschaft zurück.
Die Mannschaft hat im Training hart gearbeitet, dafür ein Lob an das Team.
Gratulation an Nordhorn.Wir haben das Spiel gut angefangen, Abwehr war nicht so gut, haben einige Tore zu viel kassiert. Die letzten fünf bis acht Minuten der ersten Halbzeit lief es dann besser. Das Halbzeitergebnis 13:14 war ok, obwohl wir die Chance zum Ausgleich hatten. Mit der Leistung in der ersten Halbzeit war ich nicht unzufrieden.
Die 2. Halbzeit haben wir dann noch besser angefangen, aber dann durch die vielen Zeitstrafen - zehn Minuten in Unterzahl - den Faden verloren. Es war war kein schweres Foul dabei gewesen, es war kein hartes Spiel.
Schade, daß wir verloren haben, denn wir waren spielerisch nicht die schlechtere Mannschaft und deutlich besser als in Wetzlar. Deswegen ärgere ich mich auch, daß die Entscheidungen am Ende uns das Spiel gekostet haben.
In letzter Zeit ist es scheinbar in Mode gekommen, daß man berichtet, welcher Spieler beim THW abgesagt hat, so auch bei Peter Gentzel.
Richtig ist: Peter Gentzel hat nicht dem THW abgesagt, sondern der THW hat sich für Henning Fritz und gegen Peter Gentzel entschieden. Es war klar eine Entscheidung des THW.
(18.03.2001) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |