Nach zehn ausgeglichenen Minuten folgte der erwartete Spielverlauf
in der Partie des THW gegen die SG Willstätt/Schutterwald. Der deutsche Meister
führte zur Halbzeit klar mit 18:9 und brachte die Partie
mit einem 29:23 sicher über die Bühne.
Der THW hatte zu Beginn kleinere Probleme gegen den Abstiegskandidaten, konnte sich nach 2:1 (3.)
und 3:2 (5.) nicht absetzen. Stattdessen gelang den Willstättern nach dem 5:5-Ausgleich (10.)
sogar die 6:5-Führung (10.).
Nun machten die Zebras ernst, standen besser in der Abwehr und gingen durch mehrere
Gegenstöße mit 8:6 (14.) und 12:7 (20.) in Führung. SG-Coach Ole Andersen nahm eine Auszeit,
doch sein Team konnte zwar noch auf 9:12 (23.) verkürzen, dann aber rollte nur noch der
THW. Zur Halbzeit führte der deutsche Meister klar mit 18:9.
Nach der Pause ließen es die Zebras dann mit dem klaren Vorsprung im Rücken
ruhiger angehen, vergaben einige Chancen und die Gäste konnten immerhin auf 16:24 (45.) verkürzen.
In der 48. Minute kam Axel Geerken für
Steinar Ege ins Tor.
Die Nordschwarzwälder schlossen noch einmal auf 20:25 (52.), doch der
kurz zuvor eingewechselte Jonas Ernelind machte
dann mit seinen zwei Toren zum 26:20 und 27:20 wirklich alles klar.
Bester Werfer beim THW war Nikolaj Jacobsen (8/3),
für Willstätt trafen Reuter, Kokir und Kroner mit je fünf Toren am besten.
Hier geht's zu den Fotos des Heimspiels gegen Willstätt...
Stimmen zum Spiel:
SG-Trainer Ole Andersen:
[Zur Endphase der ersten Halbzeit:]
Da haben wir überhaupt keine Gegenwehr geleistet.
Man kann hier mit sechs Toren verlieren. Aber das wie hat
mir nicht gefallen. Ich hätte lieber mit acht Toren verloren und
dafür von meiner Mannschaft einen Kampf über 60 Minuten gesehen.
Aber wir hätten auch böse unter die Räder kommen können. Sind wir
aber nicht - und deshalb bin ich zufrieden.
SG-Torhüter Vlado Sola zur Leistungssteigerung vor der Halbzeit:
Die haben einfach den Gashahn aufgedreht.
Wir haben harte Wochen in der Champions League und in der Bundesliga
hinter uns. Nach der ersten Halbzeit wußten wir,
daß wir gewinnen würden und haben das Tempo gedrosselt.
- THW Kiel:
-
Ege (1.-48.),
Geerken (48.-60.);
Wislander (2),
Ernelind (2),
Jacobsen (8/3),
Schwenke (1),
Bjerre (n.e.),
Perunicic (5),
Petersen (2),
Lövgren (2),
Schmidt (3),
Olsson (4);
Trainer: Serdarusic
- SG Willstätt/Schutterwald:
-
Sola (1.-60.),
Schneider (n.e.);
Dudzic,
Kempf (2),
Reuter (5),
Kokir (5),
Kroner (5),
Degn-Jensen (4),
Rasmussen (1/1),
Stahl (1),
Finkbeiner;
Trainer: Andersen
- Schiedsrichter:
-
Damian (Bingen) / Wenz (Mainz)
- Zeitstrafen:
-
THW: 2 (Petersen, Schwenke);
Willstätt/Schutterwald: 3 (Stahl, zweimal Dudzic)
- Siebenmeter:
-
THW: 3/3;
Willstätt/Schutterwald: 1/1
- Spielfilm:
-
1. Hz.: 1:0, 1:1, 2:1, 2:2, 3:2, 4:4, 5:5, 5:6, 8:6, 10:7, 12:7, 12:9, 18:9;
2. Hz.: 19:10, 20:11, 20:12, 21:12, 22:13, 23:14, 24:16, 25:17, 25:19, 25:20,
27:20, 28:22, 28:23, 29:23
- Zuschauer:
-
7250 (ausverkauft) (Ostseehalle, Kiel)