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Die Mannschaft von TUSEM Essen. © TUSEM

Daß die Zebras in Oberhausen unbedingt gewinnen wollen, ist klar: Der THW braucht die Punkte im Meisterschaftsrennen dringend, zudem brachte TUSEM dem THW am 5.12. vergangenen Jahres die einzige Heimniederlage der Saison bei, als Volker Michel mit einem Freiwurf in letzter Sekunde den 33:32 (16:17)-Siegtreffer für die Nordrhein-Westfalen erzielte (siehe Bericht). Zu diesem Zeitpunkt war Essen für viele die Überraschungsmannschaft der Saison. Das Team von Iouri Chevsov konnte sich bis Ende Februar in der Top-Region der Tabelle halten (siehe Essen, dann fielen die Männer aus dem Ruhrpott nach Auswärtsniederlagen in Großwallstadt und Nordhorn und einer 33:37-Heimpleite gegen Flensburg vom Spitzentrio ab. Nach einer überraschenden 27:28-Auswärtsniederlage in Eisenach begrub Essen dann letzte Meisterschaftsambitionen, nun geht es um das Erreichen eines europäischen Wettbewerbs. Mit einem 32:28-Sieg am vergangenen Sonntag über Magdeburg wurde dafür ein Grundstein gelegt, doch das 28:28-Unentschieden vom Mittwoch bei der SG Willstätt/Schutterwald wird den Essener Ansprüchen sicher nicht gerecht.

Die Mannschaft der Essener stellten wir im Vorbericht zum Hinspiel ausführlich vor. Beste Schützen bei TUSEM sind Oleg Velykky (198/74 Tore) und Patrekur Johannesson (112/16).

Die letzten beiden Auswärtsspiele bei TUSEM verlor der THW, beim letzten Auftritt in der Grugahalle unterlag man mit 28:32 (siehe Bericht).

Nach dem Spiel gegen Bad Schwartau sagte THW-Manager Uwe Schwenker: "Wir müssen alle drei Spiele gewinnen, um eine Chance auf den Titel zu haben." Schwenker hofft, daß der letzte Sieg einen Schub für Oberhausen gibt und "wir uns die verlorenen Punkte aus dem begeisternden Hinspiel zurückholen können."

Aktualisierung vom 12.5.2002

Der Bundesliga-Vierte (43:19 Punkte) TUSEM Essen muss umziehen, weil die heimische Grugahalle belegt ist. Die Kartennachfrage ist groß. 6000 von insgesamt 10000 Tickets sind bereits abgesetzt, ungefähr 400 THW-Fans begleiten ihre Zebras nach Westdeutschland. Drei Spieltage vor dem Saisonende läuft im Titelkampf alles auf einen Zweikampf zwischen Spitzenreiter HSG Nordhorn (49:13 Punkte) und Kiel (48:14) hinaus. Nur diese beiden Teams befinden sich in der privilegierten Lage, die deutsche Meisterschaft aus eigener Kraft schaffen zu können. Der TBV Lemgo verabschiedete sich am Mittwoch nach einer 27:29-Schlappe in Wetzlar von allen Titelhoffnungen. Um die eigenen aufrecht zu halten, zählt für den THW morgen nur ein Sieg. "Das wird zwar eine ganz harte Nuss", glaubt Stefan Lövgren, "aber wenn wir unser Spiel durchsetzen haben gute Chancen."

THW-Trainer Noka Serdarusic sagte vor dem Spiel: "Es kommt darauf an, wie wir am Sonntag in Essen spielen." Wenn man dort verliere, sei man raus aus dem Titelkampf und Nordhorn so gut wie durch.

Dieser Vorbericht wird bis zum Spiel laufend aktualisiert!

 

Radio- und TV-Tips:

• Radio: NDR 1 Welle Nord:
  So., ab 18.00: Live-Einblendungen
  Tip: Welle Nord kann man auch im Internet live hören!
   
• Radio: RSH, Mi. ab 18.00: Live-Einblendungen
  Tip: RSH kann man auch im Internet live hören!
   
• Internet: Wir werden in unserem Live-Ticker Zwischenergebnisse und weitere Informationen aus Essen liefern, wir haben unsere Berichterstatterin Gitta vor Ort.
   
• Internet: Auch die Redaktion der Post Schwerin-Homepage bietet einen Live-Ticker an.
   
• TV: NDR, So., 22.30, "Sport im Norden": Berichterstattung