26./27.01.2003 - Letzte Aktualisierung: 27.01.2003 | WM 2003 / Nationalmannschaft |
Update #1 | Aktualisierung vom 27.01... |
Zeigte erneut eine starke Leistung:
Henning Fritz.
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DHB |
Doch die Isländer, die mit neun Bundesligaspielern antraten, bewiesen einmal mehr ihre kämpferische Stärke, drehten die Partie vor allem durch die Tore des Magdeburgers Stefansson in eine 11:10-Führung (17.). Die deutsche Sieben zeigte jedoch Moral, ließ sich nicht verunsichern und schaffte ihrerseits innerhalb von drei Minuten einen 15:11-Vorsprung - Kehrmann hatte in diesr Phase dreimal in Folge getroffen. Mit einer Vier-Tore-Führung, Schwarzer hatte in der letzten Sekunde des ersten Durchgangs noch clever zum 20:16 getroffen, ging das Team von Heiner Brand in die Kabinen.
Bis zum 22:18 (36.) sah es so aus, als ob Deutschland nichts anbrennen lassen würde, doch Island steckte wieder nicht auf, egalisierte bis zur 44. Minute (22:22) und schaffte mit dem 24:23 (45.) durch den Wetzlarer Bjarnason und dem 25:24 (47.) durch Stefansson sogar zweimal eine Führung.
Die DHB-Equipe ließ sich aber auch durch diesen Rükstand nicht schocken, drehte die Partie erneut auf 26:25 (49.). Weder die dritte Zeitstrafe gegen Petersen (49.) noch eine zweimal Zwei-Minutenstrafe gegen Kretzschmar (54.) brachte Deutschland aus der Bahn. Die Nationalspieler bewiesen einmal mehr ihre Coolness, ein Kempa-Paß von Schwarzer auf Kehrmann in Unterzahl bedeutete das 28:27 (54.).
Nachdem Island beim Stand von 28:28 (54.) Sigtrygsson (Ciudad Real) ebenfalls durch dritte Zeitstrafe verlor, gab es kein Halten für die deutsche Auswahl mehr. Henning Fritz entnervte mit seinen Paraden wie schon zum Ende der ersten Halbzeit die Nordländer und seine Vorderleute erhöhten innerhalb von drei Minuten auf 32:28, das war die Vorentscheidung.
Bester Werfer des DHB-Teams gegen war Christian Schwarzer (neun Tore). Klaus-Dieter Petersen kämpfte bis zur 49. Minute (dritte Zeitstrafe) aufopferungsvoll in der Abwehr und Henning Fritz war mit 21 Paraden (darunter zwei gehaltenen Siebenmetern) erneut ein großartiger Rückhalt. Christian Zeitz kam nicht zum Einsatz.
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