Zum letzten Mal im THW-Trikot aufgelaufen: Staffan Olsson. © TD

Das erste Drittel nutzte der THW, um seinen alten Schweden Staffan Olsson gebührend zu verabschieden. Fritz, Pettersson, Jacobsen, Przybecki, Lozano, Petersen und eben zum letzten Mal Olsson lautete das Aufgebot der ersten 25 Minuten. Dem "alten Schweden" war es auch vergönnt, in der dritten Minute mit einem Rückraumtreffer das erste Tor der Partie zu erzielen. Insgesamt kam "den gamle" auf zwei Tore. Bester Schütze war Nikolaj Jacobsen mit 11/2 Treffern.

Zum Abschied ein Ständchen für Staffan Olsson. © TD

Nach dem Abpfiff beim 18:14-Endstand kam dann die Abschiedszeremonie für den langhaarigen Kultschweden. Gänsehaut kam auf, als ein Videozusammenschnitt noch einmal Erinnerungen an die vielen tollen Momente mit Staffan weckte. Ein Abschiedsständchen von Tiffany-Sängerin Hanne Pries klärte dann auch eine der letzten Fragen: Ja, Staffan, "die süßeste Versuchung seit es Rückraumspieler gibt" (O-Ton), benutzt eine Spülung für den seidigen Glanz.

Dann begann die Partie für zweimal 25 Minuten von neuem. Diesmal präsentierte sich der "neue THW". Es begannen die Neuzugänge Pungartnik, Wagner, Ahlm, Boquist,

Der "neue THW" im Angriff... © TD

Zeitz, der "halbe Neuzugang" Przybecki und Torhüter Andersson. Mit einem schönen Treffer von Außen begann Adrian Wagner den Torreigen, gefolgt von Przybecki (2:0), Boquist (3:0), einem tollen Rückraumtreffer (4:1) und einem Gegenstoßtor (5:2) von Zeitz und einem Außentreffer von Pungartnik (6:3). Mit dem 7:3 (11.) trug sich Ahlm als letzter Neuzugang in die Torschützenliste ein.

Über 10:8 (18.) und 17:9 (23.) zog der THW auf eine 18:12-Halbzeitführung davon. Im zweiten Durchgang mischten sich nun Neuzugänge und Altgediente, doch der THW hatte weiter wenig Mühe mit dem schwedischen Meister, der noch im Beginn seiner Vorbereitung steht. Die klare 25:35-Niederlage konnte auch Magnus Wislander nicht verhindern, der in Drittel zwei und drei dreimal traf. Bester THW-Werfer der "zweiten Partie" war Christian Zeitz, der 9/1 Mal seinen Colt zog und scharf schoss. Zeitz, nach dem Spiel umlagert wie ein Popstar, zu den Kieler Nachrichten: "Schöne Atmosphäre hier. Aber der Boden ist so hart. Mit tut alles weh, zum Glück haben wir morgen frei."

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