Nach einer klaren 6:2- und 7:3-Führung sah sich der THW plötzlich mit einem 9:10-Rückstand konfrontiert, den er bis zur Pause über 16:11 wieder in eine 18:15-Führung gewandelt hatte. Auch im zweiten Durchgang blieb die Leistung der Zebras schwankend: Nach 26:19 stand es plötzlich nur 28:28, bevor der THW dann doch 34:29 gewann.

Serdarusic sagte nach der Partie: "Gegen Göteborg haben wir ziemlich gut gespielt, aber das Spiel heute hat mir Kopfschmerzen bereitet. Die Schwankungen dürfen nicht so krass sein." Besonders mit der Abwehr, die er ohne Rücksicht auf das Ergebnis jeweils in 6:0-, 3:2:1- und 5:1-Formation spielen ließ, war er nicht zufrieden. Aber auch im Angriff "spielten wir mal zehn Minuten gut, dann wieder sehr schlecht..."

Beste Schützen beim THW waren Piotr Przybecki (6) und Marcus Ahlm (5). Christian Zeitz traf in seinem Abschiedsspiel vor altem Publikum zweimal.

Ex-THWer Davor Dominikovic - er wirkte lockerer - blieb auf Seiten von Kronau/Östringen ohne Torerfolg, stand aber gut in der Abwehr und zeigte auch in der Offensive - insbesondere mit guten Pässen - eine ansprechende Leistung.

Siehe auch Nachbericht.