01.10.2003 | Bundesliga |
Update #3 |
Nervten die THW-Offensive:
die GWD-Deckungsspieler Bezdicek und
Aaron Ziercke.
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TD |
Bis zur 15. Minute (8:8) war Minden ein gleichwertiger Gegner, dann ging der THW durch die höhere GWD-Fehlerquote mit 11:8 (19.) in Führung. Beim Stand von 11:9 (22.) wechselte THW-Trainer Serdarusic. Pungartnik kam für den heute zunächst etwas blassen
Henning Fritz kam in der 24. Minute für Mattias Andersson. |
Wenig später wechselten auch die Torhüter, Fritz kam für Andersson, der bis zur 24. Minute nur zweimal parieren konnte. Der deutsche Nationaltorhüter hielt dann in der Schlussphase des ersten Durchgangs mehrfach, die Deckung stand nun konzentrierter. So ging der THW mit einer 14:11-Führung in die Kabine.
Im zweiten Durchgang stieg die Konzentration bei den Zebras nochmals deutlich an. Die Zebra-Abwehr war für Minden nun kaum mehr zu überwinden, innerhalb von mehr als zehn Minuten gelangen Dankersen nur zwei Treffer, während der THW neun Mal erfolgreich war (23:13, 43.). Unter den neun Toren waren sechs Gegenstöße - ein Beweis für die nun starke Abwehrleistung.
Marcus Ahlm war mit sechs Toren zweitbester THW-Schütze. |
Bester Schütze beim THW war Johan Pettersson (10/3 Tore). Für Minden war Arne Niemeyer (7) am erfolgreichsten.
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Pressekonferenz. Von links:
THW-Manager Schwenker,
THW-Trainer Serdarusic,
Moderator Pipke,
GWD-Trainer Niemeyer,
GWD-Teamchef Gieseking
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Mit der ersten Halbzeit zufrieden: Rainer Niemeyer.
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Mit der ersten Halbzeit bin ich ganz zufrieden. Wir haben in den ersten 10, 15 Minuten dem THW mehr abverlangt als angenommen wurde. In der zweiten Halbzeit haben wir dann völlig den Faden verloren und fast ein Debakel erlebt. Da hat der THW ernst gemacht und wir hatten Defizite im körperlichen Bereich. Aber wir können darauf bauen, dass wir das Ergebnis im Rahmen gehalten haben.Der Sieg geht völlig in Ordnung, aber Kiel ist nicht unser Maßstab, sondern Göppingen, auf die wir am Wochenende treffen.
Von der ersten bis zur 17. Minute haben wir sehr schlecht in der Abwehr gestanden. Ich weiß die Gründe nicht genau. Vor ein paar Tagen waren wir in der Abwehr sehr gut, da dachte man wohl, es würde heute auch so gehen. Von der 17. Minute - 10:8 - haben wir bis zur Pause 14:11 gespielt. Die zweite Hälfte der ersten Halbzeit waren wir also deutlich besser.In den ersten 30 Minuten waren wir im Angriff auch nicht besonders, die Spieler haben sich durch die Unterbrechungen von Bezdicek und Ziercke auf der Drei und Vier nerven lassen. Der Ball lief zu langsam und schlecht. In der Pause haben wir die Schwachpunkte angesprochen, dann stark in der Abwehr gespielt, einen Gegenstoß nach dem anderen gemacht und auch im Angriff ganz anders gespielt - so kam die Elf-Tore-Führung zustande.
Dann habe ich umgestellt, Lozano ist gesundheitlich noch nicht in der Lage, 60 Minuten voll zu spielen. Dass Minden dann in der Lage war, das Ergebnis zu korrigieren, ärgert mich nicht.
[Frage: Sie sind nun Tabellenführer. Gehört der THW da hin?]
Wenn wir gegen den TBV mit acht Toren gewonnen hätten, hätte ich meine Meinung geändert. Aber wir haben heute gegen Minden gewonnen, das war nicht anders zu erwarten. Bisher haben wir nichts Großartiges bewegt, daher bleibt meine Meinung die alte. In vier Tagen spielen wir in Lemgo, dann gegen Hamburg und Nordhorn - dann sehen wir, wo wir stehen.[Zu Piotr Przybecki:]
Er hat sich warm gemacht, war aber der Meinung, nicht spielen zu können. Er hofft, am Sonntag gegen den TBV Lemgo ganz normal spielen zu können.
Am Sonntag geht es für uns erst so richtig los, da spielen wir gegen Göppingen. Göppingen hat heute mit elf Toren verloren, wir mit acht. Es ist ein echter Kampf zu erwarten.
Natürlich freue ich mich auch, dass alle Spieler zum Einsatz gekommen sind - dann sind die Spieler auch zufriedener.
(01.10.2003) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |