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21.-23.10.2003 - Letzte Aktualisierung: 23.10.2003 Europapokal

EHF-Pokal-Auslosung: THW trifft in dritter Runde auf Meran

Update #5 Aktualisierung vom 22.10. und vom 21.10...

Der SC Meran ist der Gegner des THW in der 3. Runde des EHF-Pokals.
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Heute fand in Wien die Auslosung der dritten Runden im EHF-Pokal, Europapokal der Pokalsieger und Challenge Cup statt. Der THW Kiel trifft am 08./09.11.2003 (Hinspiel) und 15./16.11.2003 (Rückspiel) auf SC Torggler Group Meran (ITA) und darf zunächst auswärts antreten. Der zweite deutsche EHF-Cup-Teilnehmer HSG Nordhorn trifft zunächst in eigener Halle auf IK Sävehof (SWE) - den Verein von Kim Andersson. Der Gegner von TUSEM Essen in der Runde 3 des Europapokals der Pokalsieger ist Steaua Bukarest (zunächst zu Hause).
Die Anreise über München, Rom und Bozen ist für den THW schwieriger als erwartet.
Die Anreise über München, Rom und Bozen ist für den THW schwieriger als erwartet.
Der THW war entgegen erster Meldungen doch unter den gesetzten Teams und konnte daher nicht auf die starken und für das Publikum attraktiven Teams wie die spanischen Topklubs Santander, Altea oder Valencia oder das deutsche Spitzenteam Nordhorn treffen. "Von den nicht gesetzten Mannschaft ist es ein gutes Los", sagt Uwe Schwenker. "Wir müssen nicht in den Osten, doch die Anreise über München, Rom und Bozen ist dennoch nicht so einfach wie gedacht", weiß der THW-Manager. Als Rückspieltermin in der Ostseehalle wird momentan Samstag der 15.11.2003, 18.00 Uhr angepeilt - "denn wir müssen am darauf folgenden Dienstag schon gegen Flensburg antreten", so Schwenker, der es als eine Verpflichtung für den THW ansieht, gegen diesen Gegner eine Runde weiter zu kommen.

Meran hatte sich durch zwei souveräne Siege gegen den bulgarischen Klub HC Spartak Varna (Hinspiel 41:24, Rückspiel 37:19) für die dritte Runde qualifiziert. Die Südtiroler, deren Handballsparte 1973 gegründet wurde, stiegen erstmals 1991 in die erste italienische Liga auf und sind seit 1999 durchgehend erstklassig. Momentan belegt der SC Meran punktgleich mit dem Ersten Secchia und dem Dritten Conversano den zweiten Platz der italienischen Liga (siehe Homepage SC Torggler Group Meran). Größte Erfolge der Italiener sind der Vizepokalsieg 2001, die Vizemeisterschaft 1994/1995 und das Erreichen des Viertelfinales im Challenge-Cup 2002/2003.

Das Team des SC Meran.
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Merans Trainer Eduard von Grebmer, der die "Red Devils" bereits von 1990 bis 1997 trainierte und nun das Geschehen seit 2000 wieder leitet, kann auf viele international erfahrene Spieler zurückgreifen. Der bekannteste Handballer im Team des SC dürfte für die deutschen Handballfans sicherlich Jovan Kovacevic sein, der schon in Hameln, in Spanien und in Zürich aktiv war. Weitere internationale Spieler sind der Ungar Kis Krisztian Szep (kam aus Stralsund) und die Russen Alexei Popow und Mikhail Sereguine.

Meran nahm 2001/2002 am Europapokal der Pokalsieger teil und schied dort im 1/16-Finale gegen Orlen SSA Plock (POL) aus. 2002/2003 waren die Südtiroler im internationalen Geschäft deutlich erfolgreicher. Im Challenge Cup war erst im Viertelfinale gegen Skjern Handball Schluss - zuvor gelangen Siege gegen Trabzon Belediyespor (TUR) und CHEV Handball Diekirch (LUX).

Hier finden Sie die komplette Auslosung der 3. Runde des EHF-Pokals, der 3. Runde des Europapokals der Pokalsieger und der 3. Runde des Challenge-Cups.

Aktualisierung vom 22.10.2003

THW-Manager Uwe Schwenker ist mit dem Los zufrieden, auch wenn "Gegner wie Santander oder Sävehof für eine vollere Ostseehalle gesorgt hätten."

Nach Angaben des sportlichen Leiters des SC Meran, Klaus Larcher, wird das Hinspiel am Sonnabend, den 8. November, stattfinden. "Wir wollten gegen eine europäische Spitzenmannschaft spielen", sagte Larcher, der bei Meran auch noch als Kreisläufer aktiv ist, den Kieler Nachrichten. "Aber nicht ausgerechnet gegen Kiel. Das ist ein harter Brocken." In Meran ist man bestens über den deutschen Handball informiert, sitzt bei jedem DSF-Spiel vor dem Bildschirm. "Die Kieler haben Weltklasse-Handballer. Aber wir lassen uns nicht abschießen", so Larcher gegenüber den KN.

Meran startete mit fünf Siegen in die Saison SÜD gewann in der 1200 Zuschauer fassenden Carl-Wolf-Halle stets mit mindestens sieben Toren Vorsprung. Die vier in der italienischen Liga zur Verfügung stehenden Ausländerplätze (inklusive EU-Bürger) belegen die oben schon erwähnten Russen Popow und Sereguine, der Ungar Szep und der Serbe Kovacevic.

Besonders freute sich Adrian Wagner über das Los: "Ich bin heilfroh, dass die Reise nicht nach Russland oder auf den Balkan geht. Diese Distanz ist überschaubar und in Meran war ich noch nie", sagte der THW-Linksaußen den Kieler Nachrichten.


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